DE19728301A1 - Verwendung von Inhibitoren der Phosphodiesterase 4 für die Behandlung der allergischen Rhinitis - Google Patents
Verwendung von Inhibitoren der Phosphodiesterase 4 für die Behandlung der allergischen RhinitisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Inhibitoren der Phosphodiesterase 4
(PDE4) zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung der allergischen
Rhinitis.
Die Aktivierung von Rezeptoren der Zellmembran durch Transmitter führt zur
Aktivierung des "second messenger"-Systems. Die Adenylatcyclase synthetisiert
aus AMP und GMP das wirksame cyclische AMP (cAMP) bzw. cyclische GMP
(cGMP). Diese führen z. B. in glatten Muskelzellen zur Erschlaffung bzw. in
Entzündungszellen zur Hemmung der Mediatorfreisetzung bzw. -synthese. Der
Abbau der "second messenger" cAMP und cGMP erfolgt durch die
Phosphodiesterasen (PDE). Durch Hemmung der verschiedenen PDE
Isoenzymtypen kommt es zu einer Kumulation von cAMP bzw. cGMP in den
Zellen, was therapeutisch genutzt werden kann (Torphy, T. J., Livi, G. P.,
Christensen, S. B., Novel Phosphodiesterase Inhibitors for the Therapy of
Asthma, Drug News and Perspectives 1993, 6: 203-214).
Bisher sind 7 Isoenzyme der PDE bekannt, die unterschiedliche Funktionen
besitzen und sich auch unterschiedlich auf die verschiedenen Zellarten verteilen
(Beavo, J. A., Conti, M. and Heaslip, R. J., Multiple cyclic nucleotide
phosphodiesterases. Mol. Pharmacol. 1994, 46 : 399-405; Hall, I. P., Isoenzyme
selective phosphodiesterase inhibitors: potential clinical uses, Br. J. clin.
Pharmacol. 1993, 35: 1-7).
In den für die allergische Entzündung wichtigen Zellen (Lymphozyten, Mastzellen,
eosinophile Granulozyten, Makrophagen) ist das vorherrschende PDE-Isoenzym
der Typ 4 (Torphy, J. T. and Undem, B. J., Phosphordiesterase inhibitors: new
opportunities for the treatment of asthma, Thorax 1991, 46: 512-523). PDE4-
Inhibitoren können die Aktivierung und Einwanderung von eosinophilen
Granulozyten in das Gewebe unterdrücken (Howell, R. E., Jenkins, L. P., Fielding,
L. E. and Grimes, D., Inhibition of antigen-induced pulmonary eosinophilia and
neutrophilia by selective inhibitors of phosphodiesterase types 3 or 4 in Brown
Norway rats, Pulmon. Pharmacol. 1995, 8: 83-89).
Die allergische Rhinitis ist eine, meistens stetig fortschreitende entzündliche
Erkrankung der Nasenschleimhaut, die aus der Interaktion zwischen Allergenen
(meistens Aeroallergene), allergenspezifischem Immunglobulin E (IgE) und
schleimhautständigen Immunzellen resultiert. Im wesentlichen sind an dieser
Entzündungsreaktion Mastzellen, Langerhans-Zellen, T- und B-Lymphozyten,
eosinophile und basophile Granulozyten, Epithel- und Endothelzellen beteiligt
(Howarth, P. H., The cellular basis for allergic rhinitis. Allergy 1995, 50(Suppl.
23): 6-10). In den akuten Fällen führt der Allergenkontakt über die Freisetzung von
Mediatoren aus den Mastzellen und anderen aktivierten Zellen zum klinischen
Bild der allergischen Rhinitis, das vor allem durch Juckreiz, Niesen, starke
Rhinorrhoe und Obstruktion der oberen Atemwege gekennzeichnet ist. Die
Symptome werden durch Histamin, Leukotriene, Prostaglandine, Kinine und PAF
(platelet activating factor) hervorgerufen. Im fortgeschrittenen Stadium treten
neben den Mastzellen die eosinophilen Granulozyten in den Vordergrund, die in
die nasale Schleimhaut einwandern und sich dort ansammeln. Neben den akuten
Symptomen der Rhinitis treten in dieser Phase zwei schwerwiegende Symptome,
die nasale
Blockade und die nasale Hyperreaktivität auf. Es ist bekannt, daß die
Hyperreaktivität der Nasenschleimhaut mit der Zahl der eosinophilen
Granulozyten korreliert und die von diesen Zellen freigesetzten Mediatoren zur
Aufrechterhaltung der allergischen Reaktion und der nasalen Hyperreaktivität
beitragen (De Graaf-in 't Veld, C., Garrelds, I. M., Koenders, S. and Gerth van
Wijk, R., Relationship between nasal hyperreactivity, mediators and eosinophils in
patients with perennial allergic rhinitis and controls. Clin. Exper. Allergy 1996,
26: 903-908). Die nasale Blockade ist ein Zeichen der chronischen Entzündung.
In der derzeitigen Therapie werden vorwiegend Histamin-(H1-)Antagonisten
eingesetzt, die sowohl lokal als auch systemisch appliziert werden können. Mit
dieser Therapie kann eine Linderung der Histamin-vermittelten Symptome erreicht
werden. Die entzündungsbedingte nasale Blockade wird durch diese
Medikamente nicht beeinflußt.
Alternativ können auch Glukocortikosteroide, z. B. Beclomethason oder
Fluticason, eingesetzt werden. Die starke Entzündungshemmung und das
immunsuppressive Potential dieser Substanzen führt ebenfalls zu einer Hemmung
der Mediatorfreisetzung und somit zur Linderung der Symptome (Sim, T. C.,
Reece, L. M., Hilsmeier, K. A., Grant, J. A. and Alam, R., Secretion of chemokines
and other cytokines in allergen-induced nasal responses: inhibition by topical
steroid treatment, Am. J. Respir. Crit. Care Med. 1995, 152: 927-933).
Nebenwirkungen wie Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom!), erhöhte
Infektionsanfälligkeit, Beeinträchtigung des hormonellen Regelkreises
(Osteoporose, bei Kindern Retardierung des Wachstums) können auch den
lokalen Einsatz von Steroiden einschränken.
Das Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung hochwirksamer Therapeutika zur
Therapie der Symptome der allergischen Rhinitis sowie zur Beeinflussung der
Infiltration der Nasenschleimhaut mit eosinophilen Granulozyten. Das Neben
wirkungsspektrum der eingesetzten Substanzen soll gering sein und sowohl eine
lokale als auch systemische Anwendung zulassen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß durch die Hemmung des PDE4-Isoen
zyms die Freisetzung von für die allergische Rhinitis wichtigen Mediatoren
wie zum Beispiel GM-CSF und Histamin gehemmt und die Infiltration eosinophiler
Granulozyten unterdrückt wird. Infolgedessen wird als "class effect" der
Inhibitoren der PDE4 eine starke Reduktion der typischen Symptome Obstruktion
der oberen Atemwege und Rhinorrhoe beobachtet.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung von spezifischen Inhibitoren
der PDE4 zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung der allergischen
Rhinitis.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung der Inhibitoren der PDE4
bzw. deren pharmazeutischen Zubereitungen mittels topischer Applikation.
Zur Herstellung der Arzneimittel wird neben den üblichen Hilfsmitteln, Träger- und
Zusatzstoffen eine wirksame Dosis der Inhibitoren der PDE4 oder deren Salze in
der oben genannten Indikation verwendet.
Die pharmakologisch verträglichen Salze werden in üblicher Weise durch
Neutralisation der Basen mit anorganischen oder organischen Säuren bzw. durch
Neutralisation der Säuren mit anorganischen oder organischen Basen erhalten.
Als anorganische Säuren kommen zum Beispiel Salzsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure oder Bromwasserstoffsäure, als organische Säuren zum Beispiel
Carbon-, Sulfo- oder Sulfonsäure wie Essigsäure, Weinsäure, Milchsäure,
Propionsäure, Glykolsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Gerbsäure,
Succinsäure, Alginsäure, Benzoesäure, 2-Phenoxybenzoesäure, 2-Ace
toxybenzosäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Zitronensäure, Apfelsäure,
Salicylsäure, 3-Aminosalicylsäure, Ascorbinsäure, Embonsäure, Nicotinsäure,
Isonicotinsäure, Oxalsäure, Aminosäuren, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure,
2-Hydroxyethansulfonsäure, Ethan-1,2-disulfonsäure, Benzolsulfonsäure, 4-Me
thylbenzolsulfonsäure oder Naphthalin-2-sulfonsäure in Frage. Als
anorganische Basen kommen zum Beispiel Natronlauge, Kalilauge, Ammoniak
sowie als organische Basen Amine, bevorzugt jedoch tertiäre Amine, wie
Trimethylamin, Triethylamin, Pyridin, N,N-Dimethylanilin, Chinolin, Isochinolin, α-
Picolin, β-Picolin, γ-Picolin, Chinaldin oder Pyrimidin in Frage.
Die Dosierung der Wirkstoffe kann je nach Verabfolgungsweg, Alter, Gewicht des
Patienten, Art und Schwere der zu behandelnden Erkrankungen und ähnlichen
Faktoren variieren.
Die tägliche Dosis kann als einmal zu verabreichende Einzeldosis oder unterteilt
in 2 oder mehrere Tagesdosen gegeben werden und entspricht im allgemeinen
der Dosis, die von der jeweiligen Verbindung als wirksame Dosis bekannt ist.
Die tägliche Gesamtdosis von Rolipram (4-[3-(Cyclopentyloxy)-4-methoxyphenyl]-
2-pyrrolidinon) oder von D-22888 (1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-propyl
imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon) beträgt zum Beispiel üblicherweise 0,001-10
mg/pro Person, vorzugsweise 0,01-5 mg/pro Person. Wird (-) Rolipram als
Wirkstoff verabfolgt, so beträgt die tägliche Dosis vorzugsweise 0,001-5 mg.
Durch mehrtägige Auftitration kann die Gesamtdosis jedoch bei Bedarf signifikant
erhöht werden.
Als Applikationsform kommen orale, parenterale und intranasale Zubereitungen in
Frage.
Zubereitungen zur parenteralen Applikation können in separaten
Dosiseinheitsformen wie z. B. Ampullen oder Vials vorliegen. Vorzugsweise
werden Lösungen des Wirkstoffes verwendet, bevorzugt wäßrige Lösungen und
vor allem isotonische Lösungen, aber auch Suspensionen. Diese Injektionsformen
können als Fertigpräparat zur Verfügung gestellt werden oder erst direkt vor der
Anwendung durch Mischen der wirksamen Verbindung, zum Beispiel des
Lyophilisats, gegebenenfalls mit weiteren festen Trägerstoffen, mit dem
gewünschten Lösungs- oder Suspensionsmittel zubereitet werden.
Intranasale Zubereitungen können als wäßrige oder ölige Lösungen bzw. als
wäßrige oder ölige Suspensionen vorliegen (Beispiel 1). Sie können auch als
Lyophilisate vorliegen, die vor der Anwendung mit dem geeigneten Lösungs- oder
Suspensionsmittel zubereitet werden.
100 ml Nasenspray-Suspension enthalten:
Phenylethanol, Benzalkoniumchlorid und Natriumedetat sind Konservierungsstoffe
Polysorbat 80 dient als Netzmittel für die suspendierten Wirkstoffteilchen
Sorbitol-Lösung dient zum Einstellen der Isotonie der Suspension.
Polysorbat 80 dient als Netzmittel für die suspendierten Wirkstoffteilchen
Sorbitol-Lösung dient zum Einstellen der Isotonie der Suspension.
Das Gemisch aus Mikrokristalliner Cellulose und Carmellose-Natrium dient der
Stabilisierung der Suspension, um ein Sedimentieren der Wirkstoffteilchen zu
verhindern.
Zur oralen Anwendung kommen die üblichen galenischen Zubereitungsformen
wie Tabletten, Dragees, Kapseln, dispergierbare Pulver, Granulate, wäßrige
Lösungen, wäßrige oder ölige Suspensionen, Sirup, Säfte oder Tropfen.
Feste Arzneiformen können inerte Inhalts- und Trägerstoffe enthalten, wie z. B.
Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Natriumphosphat, Lactose, Stärke, Mannit,
Alginate, Gelatine, Guar-Gummi, Magnesium- oder Aluminiumstearat,
Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsäuren, Silikonöl, höhermolekulare
Fettsäuren (wie Stearinsäure), Gelatine, Agar-Agar oder pflanzliche oder tierische
Fette und Öle, feste hochmolekulare Polymere (wie Polyethylenglykol); für orale
Applikation geeignete Zubereitungen können gewünschtenfalls zusätzliche
Geschmacks- und/oder Süßstoffe enthalten.
Flüssige Arzneiformen können sterilisiert sein und/oder gegebenenfalls Hilfsstoffe
wie Konservierungsmittel, Stabilisatoren, Netzmittel, Penetrationsmittel,
Emulgatoren, Spreitmittel, Lösungsvermittler, Salze, Zucker oder Zuckeralkohole
zur Regelung des osmotischen Drucks oder zur Pufferung und/oder
Viskositätsregulatoren enthalten.
Derartige Zusätze sind zum Beispiel Tartrat- und Citrat-Puffer, Ethanol,
Komplexbildner (wie Ethylendiamin-tetraessigsäure und deren nicht-toxische
Salze). Zur Regelung der Viskosität kommen hochmolekulare Polymere in Frage
wie beispielsweise flüssiges Polyethylenoxid, mikrokristalline Cellulosen,
Carboxymethylcellulosen, Polyvinylpyrrolidone, Dextrane oder Gelatine. Feste
Trägerstoffe sind zum Beispiel Stärke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum,
hochdisperse Kieselsäuren, höhermolekulare Fettsäuren (wie Stearinsäure),
Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat, Magnesiumstearat, tierische und
pflanzliche Fette, feste hochmolekulare Polymere wie Polyethylenglykol.
Ölige Suspensionen für parenterale oder topische Anwendungen können
vegetabile synthetische oder semisynthetische Öle wie beispielsweise flüssige
Fettsäureester mit jeweils 8 bis 22 C-Atomen in den Fettsäureketten, zum Beispiel
Palmitin-, Laurin-, Tridecyl-, Margarin-, Stearin-, Arachin-, Myristin-, Behen-,
Pentadecyl-, Linol-, Elaidin-, Brasidin-, Eruca- oder Ölsäure sein, die mit ein- bis
dreiwertigen Alkoholen mit 1 bis 6 C-Atomen wie beispielsweise Methanol, Ethanol,
Propanol, Butanol, Pentanol oder deren Isomere, Glycol oder Glycerol verestert
sind. Derartige Fettsäureester sind beispielsweise handelsübliche Miglyole,
Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, PEG-6-Caprinsäureester
Capryl/Caprinsäureester von gesättigten Fettalkoholen,
Polyoxyethylenglyceroltrioleate, Ethyloleat, wachsartige Fettsäureester wie
künstliches Entenbürzeldrüsenfett, Kokosfettsäure-Isopropylester,
Ölsäureoleylester, Ölsäuredecylester, Milchsäureethylester, Dibutylphthalat,
Adipinsäurediisopropylester, Polyol-Fettsäureester u. a. Ebenso geeignet sind
Silikonöle verschiedener Viskosität oder Fettalkohole wie Isotridecylalkohol, 2-Octyl
dodecanol, Cetylstearyl-Alkohol oder Oleylalkohol, Fettsäuren wie
beispielsweise Ölsäure. Weiterhin können vegetabile Öle wie Rizinusöl, Mandelöl,
Olivenöl, Sesamöl, Baumwollsaatöl, Erdnußöl oder Sojabohnenöl Verwendung
finden. Die genannten Stoffe haben zudem die Eigenschaften eines Spreitmittels,
daß heißt, es erfolgt eine besonders gute Verteilung auf der nasalen Schleimhaut.
Als Lösungsmittel, Gelbildner und Lösungsvermittler kommen in Frage Wasser
oder mit Wasser mischbare Lösungsmittel. Geeignet sind zum Beispiel Alkohole
wie beispielsweise Ethanol oder Isopropylalkohol, Benzylalkohol, 2-Octyl
dodecanol, Polyethylenglykole, Phthalate, Adipate, Propylenglykol, Glycerin,
Di- oder Tripropylenglykol, Wachse, Methylcellosolve, Cellosolve, Ester,
Morpholine, Dioxan, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran,
Cyclohexanon etc.
Als Filmbildner können Celluloseether verwendet werden, die sich sowohl in
Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln lösen bzw. anquellen können,
wie beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose
oder lösliche Stärken.
Mischformen zwischen Gel- und Filmbildnern sind durchaus ebenfalls möglich.
Hier kommen vor allem ionische Makromoleküle zur Anwendung, wie z. B.
Natriumcarboxymethylcellulose, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure und deren
Salze, Natriumamylopektinsemiglykolat, Alginsäure oder Propylenglykol-Alginat
als Natriumsalz, Gummi arabicum, Xanthan-Gummi, Guar-Gummi oder
Carrageenan.
Als weitere Formulierungshilfsmittel können eingesetzt werden: Glycerin, Paraffin
unterschiedlicher Viskosität, Triethanolamin, Collagen, Allantoin, Novantisolsäure,
Parfümöle.
Auch die Verwendung von Tensiden, Emulgatoren oder Netzmitteln kann zur
Formulierung notwendig sein, wie z. B. von Na-Laurylsulfat,
Fettalkoholethersulfaten, Di-Na-N-lauryl-β-iminodipropionat, polyoxyethyliertes
Rizinusöl oder Sorbitan-Monooleat, Sorbitan-Monostearat, Polysorbate (z. B.
Tween), Solutol, Cetylalkohol, Lecithin, Glycerinmonostearat,
Polyoxyethylenstearat, Alkylphenolpolyglykolether, Cetyltrimethylammoniumchlorid
oder Mono-/Dialkylpolyglykolether-orthophosphorsäure-monoethanolaminsalze.
Stabilisatoren wie Montmorillonite oder kolloidale Kieselsäuren zur Stabilisierung
von Emulsionen oder zur Verhinderung des Abbaus der aktiven Substanzen wie
Antioxidantien, beispielsweise Tocopherole oder Butylhydroxyanisol, oder
Konservierungsmittel, wie p-Hydroxybenzoesäureester, können ebenfalls zur
Zubereitung der gewünschten Formulierungen gegebenenfalls erforderlich sein.
Die Herstellung, Abfüllung und Verschließung der Präparate erfolgt unter den
üblichen antimikrobiellen und aseptischen Bedingungen. Auch für den topischen
Einsatz erfolgt eine Abpackung möglichst in separaten Dosiseinheiten zur
Erleichterung der Handhabung, auch hier wie bei parenteralen Formen
gegebenenfalls aus Stabilitätsgründen durch separate Abpackung der Wirkstoffe
beziehungsweise deren Kombinationen als Lyophilisat, gegebenenfalls mit festen
Trägerstoffen, und den erforderlichen Lösungsmitteln etc.
Unsere Untersuchungen zeigen, daß topische Applikationen von besonderem
Vorteil sind, da mit ihnen die Symptome der allergischen Rhinitis sehr stark
reduziert werden können und zugleich das Nebenwirkungspotential minimiert
wird.
Zur exemplarischen Beschreibung der therapeutischen Effekte bei der topischen
Anwendung von PDE4-Inhibitoren zur Behandlung der allergischen Rhinitis
werden beispielhaft folgende Verbindungen genutzt:
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-propyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon (D-22888)
4-[3-(Cyclopentyloxy)-4-methoxyphenyl]-2-pyrrolidinon (Rolipram)
3-Cyclopentyloxy-4-methoxy-N-(3,5-dichlor-4-pyridyl)-benzamid (RPR-73401)
1-(3-Nitrophenyl)-3-(-4-pyridylmethyl)-pyrido[3,2-e]-pyrimidin-2,4-dion (RS-25344 000).
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-propyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon (D-22888)
4-[3-(Cyclopentyloxy)-4-methoxyphenyl]-2-pyrrolidinon (Rolipram)
3-Cyclopentyloxy-4-methoxy-N-(3,5-dichlor-4-pyridyl)-benzamid (RPR-73401)
1-(3-Nitrophenyl)-3-(-4-pyridylmethyl)-pyrido[3,2-e]-pyrimidin-2,4-dion (RS-25344 000).
Männliche Brown-Norway Ratten im Gewicht von 280-300 g werden an 2
aufeinanderfolgenden Tagen durch intraperitoneale Injektion einer Suspension
von 1 mg Ovalbumin zusammen mit 100 mg Aluminiumhydroxid in 1 ml
physiologischer Kochsalzlösung/Tier aktiv sensibilisiert. Drei Wochen nach der
Sensibilisierung werden die Ratten mit Natriumthiopental narkotisiert und in
Rückenlage fixiert. Zur Perfusion der Nasenhöhle wurde in die Trachea ein
Polyethylenkatheter retrograd bis zur inneren Öffnung der Choanen
vorgeschoben, so daß die Lösung durch die Nasenlöcher austropfen konnte. Ein
kurzer Trachealkatheter wurde orthograd in die Trachea eingebunden, um die
Atmung zu ermöglichen. Zur Perfusion wurde phosphat-gepufferte
Kochsalzlösung (PBS) kontinuierlich mit einer Rollerpumpe durch die Nasenhöhle
gepumpt (0,5 ml/min) und durch einen Fraktionssammler gesammelt. Evans Blue
wurde als Plasmamarker verwendet und intravenös (je 1 ml/Tier einer 1%-igen
Lösung in PBS) durch einen in der Vena jugularis liegenden Katheter injiziert.
Die Substanzapplikation erfolgte topisch. Bei dieser Applikation wurde die
Testsubstanz dem Perfusionsmedium (PBS) zugesetzt. Die nasale Schleimhaut
wurde 30 min lang mit PDE4-Inhibitor-haltiger Lösung perfundiert. Anschließend
wurde Evans blue unmittelbar vor Beginn der Perfusion mit Ovalbumin-haltiger
Lösung (Challenge) injiziert. Nach Beginn der Ovalbuminchallenge (10 mg/ml
Ovalbumin in PBS gelöst) wurden aller 15 min Fraktionen in den
Fraktionssammler über einen Zeitraum von 60 min gesammelt. Die Evans Blue-
Konzentration in den Perfusaten wurde mit dem Photometer Digiscan bei einer
Wellenlänge von 620 nm gemessen. Dabei wurden die Blankwerte automatisch
abgezogen. Der Wirkungsverlauf über 60 min wurde mit einem AUC-Programm
berechnet. Die Substanzwirkung der Präparategruppe wurde gegen
Vehikelkontrollen in % berechnet.
Hemmung der Ovalbumin-induzierten vaskulären Permeabilität der
Nasenschleimhaut an aktiv sensibilisierten Brown-Norway Ratten bei topischer
Applikation der Testsubstanzen, x = Mittelwert von n Versuchstieren
In den oberen Atemwegen (im nasalen Raum) der aktiv sensibilisierten Ratten
hemmen PDE4-Inhibitoren wie RPR 73401 und D-22888 nach topischer
Applikation die durch Allergen-Provokation ausgelöste Erhöhung der vaskulären
Permeabiltät, die über Histamin-Freisetzung zustandekommt.
Um Untersuchungen in der vorgesehenen Indikation durchzuführen, wurden aktiv
sensibilisierte Hausschweine genutzt. Nach Alving et al. (Alving, K., Matran, R.,
Fornhem, C. and Lundberg, J. M., Late phase bronchial and vascular responses
to allergen in actively-sensitised pigs. Acta Physiol. Scand. 1991, 143: 137-138)
sind Hausschweine gut gegen Ascaris suum-Antigen zu sensibilisieren und die
allergische Reaktion ist ähnlich der des Menschen.
Für die Untersuchungen wurden 8-10 Wochen alte Hausschweine (15-25 kg) durch
subcutane Injektion von 1 mg Ascaris suum-Antigen (Geer Laboratories, Lenoir,
USA) gemischt mit 1 ml 1%iger Al(OH)3-Suspension aktiv sensibilisiert. Eine
Woche später wurde die Prozedur wiederholt, um die Immunreaktion zu
verstärken. 2 Wochen nach der letzten Ascaris suum-Behandlung wurden die
Tiere mit Ketamin/Xylazin narkotisiert. Die Narkose wurde während des
Versuches durch die Infusion von Pentobarbital-Na (Nembutal) aufrechterhalten.
An der Nasenschleimhaut dieser Tiere kann die Hemmwirkung von Substanzen
auf die durch Ascaris-Antigen induzierte Sekretion untersucht werden. Durch
lokale Applikation des Allergens (100 µl 1 : 1000 Antigen-Lösung pro Nasenloch)
wurde eine verstärkte nasale Sekretion provoziert. Das Sekret wurde mittels
Zellstoffstreifen gesammelt und zeitabhängig erfaßt. Die Auswertung erfolgte
nach Abzug der Basalsekretion durch die Integration der Sekretmenge über den
Untersuchungszeitraum von 90 min (Area under the curve=AUC, AUC0-90min in
ml.min). Unter Kontrollbedingungen erfolgte ein deutlicher Anstieg der AUC-Werte
nach Allergenkontakt. Nach 90 min wurde wiederholt Ascaris suum-Antigen
(100 µl, Verdünnung 1 : 1000) intranasal instilliert. Diese wiederholte Challenge
verursachte bei Placebo-behandelten Tieren eine Verdopplung der AUC-Werte,
verglichen mit der ersten Challenge. Der zweite Durchgang wurde jeweils für die
Untersuchung der Prüfsubstanzen verwendet. Diese wurden dann jeweils 10 min
vor der 2. Challenge intranasal instilliert.
Die geprüften PDE4-Inhibitoren hemmten in Dosen zwischen 50 und 100
µg/Nasenloch (n=4-5 Tiere) deutlich die allergisch induzierte Nasensekretion.
Die Werte sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:
Histamin-H1-Rezeptorantagonisten wie z. B. Azelastin heben erwartungsgemäß
die nasale Rhinorrhoe, die überwiegend durch Histamin vermittelt ist, beinahe
vollständig auf (Azelastin bei 100 µg/Nasenloch 96% Hemmung). Bei
Corticosteroiden wie Beclomethason (100 µg/Nasenloch) war auch eine anti
sekretorische Wirkung zu verzeichnen, die vor allem in der späteren Phase
(zwischen 45 und 90 Minuten) beobachtet wurde und auf die Hemmung der
Freisetzung von Leukotrienen zurückzuführen ist.
Aus den dargelegten Ergebnissen geht deutlich hervor, daß PDE4-Inhibitoren in
der Lage sind, die allergisch induzierte Rhinorrhoe bei aktiv sensibilisierten
Hausschweinen zu unterdrücken. Der dabei beobachtete therapeutische Effekt
war direkt vergleichbar mit den bisher in der Therapie der allergischen Rhinitis
eingesetzten Substanzen.
Eine oft beobachtete Nebenwirkung der Hemmstoffe des PDE4-Isoenzyms sind
Nausea und Emesis. Diese Nebenwirkungen limitieren bisher die geplante
systemische Anwendung dieser Stoffe am Menschen (Barnes, P. J., New drugs
for asthma. Clin. Experim. Allergy 1996, 26: 738-745). Um diese Nebenwirkung
sicher zu erfassen und einen direkten Vergleich zur vorgesehenen Hauptwirkung
herstellen zu können, wurden die Nebenwirkungen am wachen Hausschwein
untersucht. Diese Tierart eignet sich sehr gut für diese Untersuchungen und die
Ergebnisse sind gut auf den Menschen übertragbar (Szelenyi, I., Herold, H. and
Göther, M., Emesis induced in domestic pigs: A new experimental tool for the
detection of antiemetic drugs and for evaluation of emetogenic potential of new
anticancer agents. J. Pharmacol. Methods 1994, 32: 109-116). Hausschweine mit
einer Körpermasse von 15-20 kg wurden durch intramuskuläre Injektion von
Ketamin und Xylazin kurz narkotisiert. Danach erfolgte die Substanzapplikation
als Lösung intravenös (Ohrrandvene) oder mittels Schlundsonde intragastral. Die
Tiere erwachten aus der Kurznarkose nach ca. 15 min. Nachfolgend wurden die
Häufigkeit des Erbrechens über den Zeitraum von 8 Stunden erfaßt. Als Maßstab
für die Schwere des induzierten Erbrechens wurde die durchschnittliche
Häufigkeit der betroffenen Tiere innerhalb von 8 Stunden berechnet.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:
Bei der nasalen Applikation kann u. U. ein Bruchteil der verabreichten Substanz in
den Rachenraum gelangen und anschließend geschluckt bzw. im nasalen Raum
resorbiert werden. Bei humantherapeutischen Dosierungen (1-1000 µg/Nasenloch)
können auch bei einer vollständigen Resorption keine Blutspiegel entstehen, die
als Nebenwirkung Nausea oder Emesis auslösen könnten. Als Beispiel: an einem
30 kg schweren Schwein bewirkt die Dosis von 100 µg/Nasenloch von D-22888
89% Hemmung der Rhinorrhoe. Dies entspricht einer Dosis von 7 µg/kg. Kein
Erbrechen wurde jedoch an derselben Spezies bei der intravenösen Dosis von
3000 µg/kg beobachtet.
Die für eine therapeutische Beeinflussung der Rhinorrhoe benötigten
Dosierungen der PDE4-Inhibitoren sind somit um ein vielfaches niedriger, als die,
welche bei intravenöser oder oraler Applikation an der gleichen Tierart Emesis
hervorrufen.
Für die Untersuchungen der GM-CSF-Freisetzung wurden Zellen aus nasalen
Polypen gewonnen (Crampette, L., Mainprice, B., Bloom, M., Bousquet, J.,
Campbell, A. M.: Inhibition of mediator and cytokine release from dispersed nasal
polyp cells by terfenadine, Allergy 1996, 51, 346-349). Das Gewebe wurde mit
Protease, Collagenase, Hyaluronidase und DNase aufgeschlossen und die Zellen
in Nährlösung (RPM 1640) suspendiert. In diesem Zellmix sind Epithelzellen,
Makrophagen, neutrophile und eosinophile Granulozyten, Mastzellen sowie
Lymphozyten enthalten. Somit sind im wesentlichen alle an der allergischen
Entzündung beteiligten Zellen in diesem Testsystem vorhanden.
Die Zellen wurden passiv mit humanem IgE sensibilisiert und die Zellsuspension
auf eine Konzentration von 2 Mio Zellen/ml eingestellt. Die Zellen wurden 30 min
mit der Prüfsubstanz vorinkubiert und anschließend durch Zugabe von Anti-IgE
(7,2 µg/Well) stimuliert. Die Zellen wurden in 6-Well-Platten bei 37°C und 5%
CO2 inkubiert und nach 18 Stunden wurde der Überstand zur Zytokinbestimmung
abzentrifugiert.
Die Bestimmung von GM-CSF im Überstand erfolgte mittels Sandwich-ELISA.
Die PDE4-Inhibitoren hemmten deutlich die GM-CSF-Freisetzung aus den Zellen
nasaler Polypen.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:
Die GM-CSF Freisetzung aus Makrophagen, eosinophilen Granulozyten und
Epithelzellen wird als wesentlicher pathophysiologischer Mechanismus des
Fortganges der allergischen Entzündung angesehen (Humbert, M., Pro
eosinophilic cytokines in asthma. Clin. and Exp. Allergy 1996, 26, 123-127).
Histamin H1-Rezeptorantagonisten haben keinen Einfluß auf die Freisetzung von
GM-CSF. Demgegenüber hemmen Glukokortikoide die Freisetzung von GM-CSF.
Ähnlich potent wirken auf dieses Zytokin nur PDE4-Inhibitoren.
Claims (5)
1. Verwendung von Inhibitoren der Phosphodiesterase 4 oder deren Salze als
therapeutische Wirkstoffe zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung
der allergischen Rhinitis.
2. Arzneimittel zur Behandlung der allergischen Rhinitis enthaltend eine
therapeutisch wirksame Menge von Inhibitoren der Phosphodiesterase 4 oder
deren Salze neben üblichen physiologisch verträglichen Trägern und/oder
Verdünnungsmitteln beziehungsweise Hilfsstoffen.
3. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 2,
gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere Inhibitoren der
Phosphodiesterase 4 mit gebräuchlichen pharmazeutischen Trägerstoffen
und/oder Verdünnungsmitteln beziehungsweise sonstigen Hilfsstoffen zu
pharmazeutischen Zubereitungen verarbeitet beziehungsweise in eine
therapeutisch anwendbare Form gebracht werden.
4. Verwendung von Verbindungen nach Anspruch 1 und/oder von
pharmazeutischen Zubereitungen nach den Ansprüchen 2 und 3 zur
Anwendung bei allergischer Rhinitis allein oder in Kombination untereinander
oder in Kombination mit Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln
beziehungsweise sonstigen Hilfsstoffen.
5. Verwendung von Verbindungen nach Anspruch 1 und/oder von
pharmazeutischen Zubereitungen nach den Ansprüchen 2 und 3 mittels
topischer Applikation.
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