DE10011520A1 - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
FahrzeugscheinwerferInfo
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Abstract
Fahrzeugscheinwerfer, umfassend einen Beleuchtungsraum, einen ersten und einen zweiten Reflektor, eine Lampe und eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit. Der Beleuchtungsraum ist durch einen Lampenkörper und eine Vorderlinse definiert. Der erste und zweite Reflektor sind in dem Beleuchtungsraum vorgesehen, und der zweite Reflektor befindet sich neben dem ersten Reflektor. Die Birne ist auf dem zweiten Reflektor angebracht. Die Beleuchtungs-Schaltungseinheit ist unter dem ersten Reflektor vorgesehen und elektrisch mit der Lampe verbunden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vier-Lampen-
Fahrzeugscheinwerfersystem und insbesondere einen Fahrzeug
scheinwerfer mit einer Entladungslampe, welche auf einem Ab
blendstrahl-Reflektor angebracht ist.
Entladungslampen können eine lichtstarke Beleuchtung lie
fern und werden zunehmend als Lichtquelle für Fahrzeugschein
werfer verwendet. Vier-Lampen-Fahrzeugscheinwerfersysteme kön
nen eine verbesserte Sicht bei einer Beleuchtung mit Abblend
strahlen liefern, wenn die Abblendstrahl-Reflektoren jeweils
mit einer Entladungslampe ausgestattet sind.
Wenn ein Fahrzeugscheinwerfer mit einer Entladungslampe
ausgestattet wird, muß eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit
vorgesehen werden, um die Entladungslampe durch Anlegen einer
hohen Spannung an diese aufleuchten zu lassen. Bei dem her
kömmlichen Fahrzeugscheinwerfer ist die Beleuchtungs-
Schaltungseinheit unter dem Reflektor vorgesehen, auf welchem
die Entladungslampe angebracht wird. Dies bedeutet, daß, wenn
die Entladungslampe auf einem Abblendstrahl-Reflektor ange
bracht wird, die Beleuchtungs-Schaltungseinheit unter dem Ab
blendstrahl-Reflektor vorgesehen wird.
Fig. 5 zeigt einen Halbabschnitt eines herkömmlichen Vier-
Lampen-Fahrzeugscheinwerfersystems mit einem Beleuchtungsraum
106, welcher aus einem Lampenkörper 102 und einer Vorderlinse
104 gebildet ist, einem Aufblendstrahl-Reflektor 108M und ei
nem Abblendstrahl-Reflektor 108S, welche nebeneinander in dem
Beleuchtungsraum 106 angeordnet sind, und einer Entladungslam
pe 110, welche auf dem Abblendstrahl-Reflektor 108S angebracht
ist. Wenn eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit 112 unter dem
Abblendstrahl-Reflektor 1085 vorgesehen ist, tritt das folgen
de Problem auf.
Bei dem Vier-Lampen-Scheinwerfersystem leuchtet der Auf
blendstrahl bzw. Fernlichtstrahl nicht, wenn die Beleuchtung
mit dem Abblendstrahl bzw. Schwachlichtstrahl eingeschaltet
ist, und der Raum um den Abblendstrahl-Reflektor 108S in dem
Beleuchtungsraum 106 wird durch die Wärmeerzeugung der Endla
dungslampe 110 und der Beleuchtungs-Schaltungseinheit 112
heiß, während der Raum um den Aufblendstrahl-Reflektor 108M
kalt bleibt. Es ist ein Ergebnis, daß sehr wahrscheinlich ein
Schleier auf der inneren Oberfläche des Abschnitts der Vorder
linse 104 auftritt, welche sich vor dem Aufblendstrahl-
Reflektor 108M befindet.
Die vorliegende Erfindung wurde unter diesen Umständen
ausgeführt und hat es zur Aufgabe, ein Vier-Lampen-
Fahrzeugscheinwerfersystem zu schaffen, bei welchem eine Ent
ladungslampe auf jedem der Abblendstrahl-Reflektoren ange
bracht ist, und welches außerdem wirksam gegen eine Schleier
bildung auf den Innenflächen der Vorderlinsen geschützt ist.
Die vorliegende Erfindung verfolgt das Ziel, die gestellte
Aufgabe durch Wählen einer spezifischen Position zum Einbauen
der Beleuchtungs-Schaltungseinheit zu lösen.
Das heißt, daß die vorliegende Erfindung einen Fahrzeug
scheinwerfer mit einem Beleuchtungsraum, welcher aus einem
Lampenkörper und einer Vorderlinse gebildet ist, einen Auf
blendstrahl-Reflektor und einen Abblendstrahl-Reflektor, wel
che nebeneinander in dem Beleuchtungsraum angeordnet sind, und
eine Entladungslampe, welche auf dem Abblendstrahl-Reflektor
angebracht ist, wobei eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit, um
die Entladungslampe aufleuchten zu lassen, unter dem Aufblend
strahl-Reflektor vorgesehen ist, vorsieht.
Mit dem Ausdruck "unter dem Aufblendstrahl-Reflektor vor
gesehen" ist gemeint, daß die Position der horizontalen Mitte
der Beleuchtungs-Schaltungseinheit nicht mit dem Mittelpunkt
zwischen den optischen Achsen des Aufblendstrahl-Reflektors
und des Abblendstrahl-Reflektors übereinstimmt, sondern zu der
optischen Achse des Aufblendstrahl-Reflektors hin versetzt
ist. Solange diese Bedingung erfüllt ist und sich die Beleuch
tungs-Schaltungseinheit "unter dem Aufblendstrahl-Reflektor"
befindet, kann diese sowohl innerhalb als auch außerhalb des
Beleuchtungsraums vorgesehen werden.
Wie oben dargelegt, umfaßt der Fahrzeugscheinwerfer der
vorliegenden Erfindung einen Beleuchtungsraum, welcher aus ei
nem Lampenkörper und einer Vorderlinse gebildet ist, einen
Aufblendstrahl-Reflektor und einen Abblendstrahl-Reflektor,
welche nebeneinander in dem Beleuchtungsraum angeordnet sind;
obwohl eine Entladungslampe auf dem Abblendstrahl-Reflektor
angebracht ist, ist eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit, um
die Entladungslampe aufleuchten zu lassen, unter dem Aufblend
strahl-Reflektor vorgesehen, daher wird bei einer Beleuchtung
mit dem Abblendstrahl der Raum um den Abblendstrahl-Reflektor
in dem Beleuchtungsraum durch die Wärmeerzeugung der Entla
dungslampe heiß, und der Raum um den Aufblendstrahl-Reflektor
wird durch die Wärmeerzeugung der Beleuchtungs-
Schaltungseinheit ebenfalls heiß. Es ist ein Ergebnis, daß die
Temperatur in dem Beleuchtungsraum generell einheitlich gehal
ten werden kann, um eine wirksame Verhinderung einer Schleier
bildung auf der inneren Oberfläche der Vorderlinse zu gewähr
leisten.
Bei dem herkömmlichen Fahrzeugscheinwerfer gibt es ein
weiteres Problem, welches besonders bei kalter Witterung auf
tritt. Während einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl
schmilzt Schnee, welcher auf dem Teil der Vorderlinse abgela
gert ist, welche sich vor dem Aufblendstrahl-Reflektor befin
det, nicht leicht, so daß, wenn der Abblendstrahl ausgeschal
tet wird und der Aufblendstrahl angeht, das von dem Aufblend
strahl-Reflektor reflektierte Licht nicht ausreichend vor die
Vorderlinse geworfen wird, so daß es schwierig wird, die beab
sichtigte Lichtstärkeverteilung zu gewährleisten. Demgegenüber
ermöglicht es die Gestaltung der vorliegenden Erfindung, daß
die Temperatur in jedem Abschnitt des Beleuchtungsraums wäh
rend einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl ansteigt, so daß
die gesamte Oberfläche der Vorderlinse eine Schneeschmelzfä
higkeit aufweist. Es ist ein Ergebnis, daß, wenn von dem Ab
blendstrahl zu dem Aufblendstrahl umgeschaltet wird, der letz
tere eine geeignete Lichtstärkeverteilung liefern kann.
Vorzugsweise umfaßt der erfindungsgemäße Fahrzeugschein
werfer einen Durchgang, durch welchen die von der Beleuch
tungs-Schaltungseinheit erzeugte Wärme zu der Vorderseite des
Aufblendstrahl-Reflektors geleitet wird, welcher in dem Be
leuchtungsraum ausgebildet ist. Mit dieser Gestaltung wird die
Wirksamkeit, mit welcher der Abschnitt der Vorderlinse, wel
cher sich vor dem Aufblendstrahl-Reflektor befindet, während
einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl heiß wird, ausreichend
verbessert, um eine größere Wirkung beim Verhindern einer
Schleierbildung auf der inneren Oberfläche der Vorderlinse und
beim Schmelzen des auf der Vorderlinse abgelagerten Schnees zu
erzeugen.
Die spezifische Gestaltung des "Durchgangs" ist in keiner
besonderen Weise beschränkt. Beispielsweise kann, wenn ein
Verlängerungsreflektor vor den beiden Reflektoren in dem Be
leuchtungsraum vorgesehen ist, der Durchgang durch Ausbilden
einer Aussparung an dem unteren Ende des Verlängerungsreflek
tors vor dem Aufblendstrahl-Reflektor vorgesehen werden. Durch
diese Gestaltung kann die Wärme, welche von der Beleuchtungs-
Schaltungseinheit erzeugt wird, wirksam zu einer Stelle vor
dem Aufblendstrahl-Reflektor geleitet werden.
Während einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl neigen die
Ecken an dem unteren Ende des Raums um den Aufblendstrahl-
Reflektor in dem Beleuchtungsraum dazu, kälter als andere Be
reiche zu werden, um eine größere Schleierbildungswahrschein
lichkeit aufzuweisen. Um mit diesem Problem umzugehen, wird
vorzugsweise ein Luftloch, welches den Lampenkörper durch
dringt, nahe bei dessen Unterseite bei dem Ende der Seite, wo
der Aufblendstrahl-Reflektor vorgesehen ist, ausgebildet. Mit
dieser Gestaltung wird Atmosphärenluft in den Beleuchtungsraum
über das Luftloch eingeführt, um eine noch größere Schleier
verhinderungswirkung zu liefern.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Fahrzeugscheinwerfers
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II von
Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie III-III von
Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV von
Fig. 1; und
Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines herkömmlichen Fahr
zeugscheinwerfers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend un
ter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Fahrzeugscheinwerfers
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2-4
stellen jeweils Abschnitte II-II, III-III und IV-IV von Fig. 1
dar.
Wie diese Figuren zeigen, ist der Fahrzeugscheinwerfer ge
mäß dem Ausführungsbeispiel, welcher generell durch 10 ange
zeigt wird, ein Vier-Lampen-Scheinwerfersystem und umfaßt ei
nen Beleuchtungsraum 16, welcher aus einem Lampenkörper 12 und
einer Vorderlinse 14 gebildet ist, und ein Aufblendstrahl-
Reflektor 18M und ein Abblendstrahl-Reflektor 18S sind neben
einander in dem Beleuchtungsraum 16 angeordnet. Die zwei Re
flektoren 18M und 18S sind auf dem Lampenkörper 12 in einer
derartigen Weise gelagert, daß diese die Richtung entweder
nach oben und unten oder von rechts nach links ändern können.
Ein Verlängerungsreflektor 20 ist vor den Reflektoren 18M und
18S in dem Beleuchtungsraum 16 vorgesehen.
Die Vorderlinse 14 wird durch eine transparente Linse ge
bildet, und die Lichtstärkeverteilung wird durch die Reflekto
ren 18M und 18S gesteuert.
Der Aufblendstrahl-Reflektor 18M weist nämlich eine re
flektierende Fläche 18Ma auf, welche aus einer Vielzahl von
Reflektorelementen 18Ms ausgebildet ist, und eine Halogenlampe
22 ist auf der optischen Achse Ax1 angebracht. Das Licht von
der Halogenlampe 22 wird diffus abgelenkt und durch die re
flektierende Fläche 18Ma reflektiert, um eine Beleuchtung für
den Aufblendstrahl zu erzeugen.
Zu dem gleichen Zweck weist der Abblendstrahl-Reflektor
18S eine reflektierende Fläche 18Sa auf, welche aus einer
Vielzahl von Reflektorelementen 18Ss ausgebildet ist, und eine
Entladungslampe (eine Metallhalogenidlampe) 24 ist auf der op
tischen Achse Ax2 angebracht, wobei eine Blende 26 vorgesehen
ist, um den Bereich vor der Entladungslampe 18 abzudecken. Das
Licht von der Entladungslampe 24 wird durch die reflektierende
Fläche 18Sa diffus abgelenkt und reflektiert, um eine Beleuch
tung für den Abblendstrahl zu erzeugen.
Der Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
bildet ein Lichtstärkeverteilungsmuster für den Abblendstrahl
lediglich durch die Abblendstrahlbeleuchtung aus, welche durch
ein Aufleuchten der Entladungslampe 24 erzeugt wird, während
ein Lichtstärkeverteilungsmuster für den Aufblendstrahl durch
die Verbindung der Abblendstrahlbeleuchtung und der Aufblend
strahlbeleuchtung ausgebildet wird, welche durch gleichzeiti
ges Aufleuchten der Entladungslampe 24 und der Halogenlampe 22
erzeugt wird.
Die Entladungslampe 22 benötigt eine hohe Spannung, um
aufzuleuchten, und daher ist diese mit einer Beleuchtungs-
Schaltungseinheit 32 über eine Lampenfassung 28 und ein Hoch
spannungskabel 30 verbunden. Die Beleuchtungs-
Schaltungseinheit 32 umfaßt eine Starterschaltung und eine
Stabilisatorschaltung, welche innerhalb oder außerhalb ange
ordnet ist, welche wiederum innerhalb einer Einheitshalterung
12b angeordnet ist, welche unter der Bodenwand 12a des Lampen
körpers 12 und unter dem Aufblendstrahl-Reflektor 18M ausge
bildet ist. Die horizontale Mitte der Beleuchtungs-
Schaltungseinheit 12b fällt nicht mit der optischen Achse Ax1
des Aufblendstrahl-Reflektors 18M zusammen, sondern ist ge
ringfügig zu der optischen Achse Ax2 des Abblendstrahl-
Reflektors 18S hin versetzt.
Eine Öffnung 12c ist an der Hinterseite der Einheitshalte
rung 12b ausgebildet und mit einer Abdeckung 34 ausgestattet,
um diese zu verschließen. Die Einheitshalterung 12b und die
Abdeckung 34 weisen Rippen 12d, 12e, 12f, 34a und 34b zum Hal
ten der Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 auf. Ein Loch 12g,
durch welches das Hochspannungskabel 30 zu führen ist, ist in
dem hinteren Abschnitt der Bodenwand 12a des Lampenkörpers 12
ausgebildet.
Der Verlängerungsreflektor 20 umfaßt einen Vorderplatten
abschnitt 20A, welcher entlang der inneren Oberfläche 14a der
Vorderlinse 14 ausgebildet ist, einen Umfangsflanschabschnitt
20B, welcher entlang des Umfangs des Vorderplattenabschnitts
20A ausgebildet ist, und ein Paar rohrförmiger Abschnitte 20C
und 20D, welche nebeneinander jeweils vor den Reflektoren 18M
und 185 ausgebildet sind. Die rohrförmigen Abschnitte 20C und
20D sind zu der Rückseite hin geringfügig verjüngt, und deren
Hinterendkanten 20Ca und 20Da sind in generell der gleichen
Gestalt wie die Vorderendöffnungen 18Mb und 185b der Reflekto
ren 18M und 18S ausgebildet. Bei dem Verlängerungsreflektor 20
ist eine Aussparung 20a bei dessen unterem Ende vor dem Auf
blendstrahlreflektor 18M ausgebildet. Die Aussparung 20a ver
läuft von dem Vorderplattenabschnitt 20A zu dem Umfangsflan
schabschnitt 20B.
Der Lampenkörper 12 weist drei Luftlöcher 12h, 12i und 12j
auf, welche diesen von hinten nach vorne durchdringen; die Lö
cher 12h und 12j sind nahe bei der Unterseite des Lampenkör
pers 12 bei horizontal gegenüberliegenden Enden ausgebildet,
während das Loch 12j nahe bei der Oberseite bei der horizonta
len Mitte davon ausgebildet ist. Diese Luftlöcher 12h, 12i und
12j sind jeweils mit einem Gummischlauch 36 ausgestattet, so
daß diese nach unten offen sind. Eine Schutzrippe 12k ist über
jedem dieser Luftlöcher 12h, 12i und 12j in dem Lampenkörper
12 ausgebildet.
Wie oben genau beschrieben, umfaßt der Fahrzeugscheinwer
fer der Erfindung 10 den Beleuchtungsraum 16, welcher aus dem
Lampenkörper 12 und der Vorderlinse 14 gebildet ist, wobei der
Aufblendstrahl-Reflektor 18M und der Abblendstrahl-Reflektor
18S nebeneinander in dem Beleuchtungsraum 16 angeordnet sind;
obwohl die Entladungslampe 24 auf dem Abblendstrahl-Reflektor
1% angebracht ist, ist die Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32,
um die Entladungslampe 24 aufleuchten zu lassen, unter dem
Aufblendstrahl-Reflektor 18M vorgesehen, daher wird bei einer
Beleuchtung mit dem Abblendstrahl der Raum um den Abblend
strahl-Reflektor 18S in dem Beleuchtungsraum 16 durch die Wär
meerzeugung der Entladungslampe 24 heiß, und der Raum um den
Aufblendstrahl-Reflektor 18M wird durch die Wärmeerzeugung der
Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 ebenfalls heiß. Es ist ein
Ergebnis, daß die Temperatur in dem Beleuchtungsraum 16 gene
rell einheitlich gehalten werden kann, um eine wirksame Ver
hinderung einer Schleierbildung auf der inneren Oberfläche 14a
der Vorderlinse 14 zu gewährleisten.
Besonders in dem Fall des vorliegenden Ausführungsbei
spiels, wo die Vorderlinse 14 durch eine transparente Linse
gebildet wird, verschlechtert ein Schleier auf deren innerer
Oberfläche die Erscheinung der Beleuchtungsvorrichtung, selbst
wenn die Lichtstärkeverteilung, die diese erzeugt, in keiner
Weise beeinträchtigt wird. Dieses Problem läßt sich am wirk
samsten durch Annehmen der Gestaltung des Ausführungsbeispiels
vermeiden.
Ferner ermöglicht es die Gestaltung des Ausführungsbei
spiels, daß die Temperatur in jedem Abschnitt des Beleuch
tungsraums 16 während einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl
ansteigt, so daß die vollständige Oberfläche der Vorderlinse
14 nun eine Schneeschmelzfähigkeit aufweist. Es ist ein Ergeb
nis, daß, wenn von dem Abblendstrahl zu dem Aufblendstrahl um
geschaltet wird, der letztere eine geeignete Lichtstärkever
teilung liefern kann, selbst wenn der Scheinwerfer bei kalter
Witterung verwendet wird.
Bei dem Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß dem oben beschriebe
nen Ausführungsbeispiel ist ein Verlängerungsreflektor 20 vor
den Reflektoren 18M und 18S in dem Beleuchtungsraum 16 vorge
sehen. Da bei dem Verlängerungsreflektor 20 die Aussparung 20a
bei dem unteren Ende davon vor dem Aufblendstrahl-Reflektor
18M ausgebildet ist, kann ein Durchgang, durch welchen die von
der Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 erzeugte Wärme zu der
Vorderseite des Aufblendstrahl-Reflektors 18M hin geleitet
wird, in dem Beleuchtungsraum 16 ausgebildet werden. Mit die
ser Gestaltung wird die Wirksamkeit, mit welcher der Teil der
Vorderlinse 14, welcher sich vor dem Aufblendstrahl-Reflektor
18M befindet, während einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl
heiß wird, ausreichend gesteigert, um eine größere Wirkung
beim Verhindern einer Schleierbildung auf der inneren Oberflä
che 14a der Vorderlinse 14 zu verhindern und den auf der Vor
derlinse abgelagerten Schnee zu schmelzen.
Bei dem Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß dem oben beschriebe
nen Ausführungsbeispiel ist das Luftloch 12h, welches den Lam
penkörper 12 durchdringt, nahe bei der Unterseite bei dem Ende
der Seite, wo der Aufblendstrahl-Reflektor 18M vorgesehen ist,
ausgebildet. Mit dieser Gestaltung kann Atmosphärenluft in den
Beleuchtungsraum 16 über das Luftloch 12h eingeführt werden,
um eine noch größere Schleierverhinderungswirkung zu liefern.
Während einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl neigen die Ec
ken bei dem unteren Ende des Raums um den Aufblendstrahl-
Reflektor 18M in dem Beleuchtungsraum 16 dazu, kälter als an
dere Bereiche zu werden und eine größere Wahrscheinlichkeit
einer Schleierbildung aufzuweisen. Dieses Problem läßt sich am
wirksamsten durch Ausbilden des Luftlochs 12h vermeiden. Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist bei dem Lampen
körper 12 das Luftloch 12j nahe bei der Oberseite bei der ho
rizontalen Mitte davon ausgebildet, und eine Konvektion kann
leicht in dem Raum um den Aufblendstrahl-Reflektor 18M in dem
Beleuchtungsraum 16 erzeugt werden, was eine noch größere
Schleierverhinderungswirkung liefert.
Während lediglich ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung in der vorliegenden Schrift besonders beschrieben
wurde, ist es ersichtlich, daß zahlreiche Abwandlungen davon
vorgenommen werden können, ohne von Wesen und Umfang der Er
findung abzuweichen.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Pa
tentanmeldung Nr. Hei. 11-63732, welche durch Bezugnahme in
der vorliegenden Schrift aufgenommen ist.
Claims (13)
1. Fahrzeugscheinwerfer, umfassend:
einen Beleuchtungsraum, welcher durch einen Lampenkörper und eine Vorderlinse definiert wird;
einen ersten Reflektor, welcher in dem Beleuchtungsraum vorgesehen ist;
einen zweiten Reflektor, welcher in dem Beleuchtungsraum und neben dem ersten Reflektor vorgesehen ist;
eine Lampe, welche auf dem zweiten Reflektor angebracht ist; und
eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit, welche unter dem er sten Reflektor vorgesehen ist und elektrisch mit der Lampe verbunden ist,
wobei der erste Reflektor für einen Aufblendstrahl und der zweite Reflektor für einen Abblendstrahl vorgesehen ist.
einen Beleuchtungsraum, welcher durch einen Lampenkörper und eine Vorderlinse definiert wird;
einen ersten Reflektor, welcher in dem Beleuchtungsraum vorgesehen ist;
einen zweiten Reflektor, welcher in dem Beleuchtungsraum und neben dem ersten Reflektor vorgesehen ist;
eine Lampe, welche auf dem zweiten Reflektor angebracht ist; und
eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit, welche unter dem er sten Reflektor vorgesehen ist und elektrisch mit der Lampe verbunden ist,
wobei der erste Reflektor für einen Aufblendstrahl und der zweite Reflektor für einen Abblendstrahl vorgesehen ist.
2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei die Lampe eine
Entladungslampe ist.
3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei der Beleuch
tungsraum einen Durchgang umfaßt, welcher Wärme, welche durch
die Beleuchtungs-Schaltungseinheit erzeugt wird, zu einem Vor
derabschnitt des ersten Reflektors leitet.
4. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei der Beleuch
tungsraum einen Verlängerungsreflektor umfaßt, welcher vor je
dem Reflektor des ersten und zweiten Reflektors vorgesehen
ist, wobei der Verlängerungsreflektor eine Aussparung umfaßt,
welche bei einem unteren Endabschnitt vor dem ersten Reflektor
ausgebildet ist.
5. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 3, wobei der Beleuch
tungsraum einen Verlängerungsreflektor umfaßt, welcher vor je
dem Reflektor des ersten und zweiten Reflektors vorgesehen
ist, wobei der Verlängerungsreflektor eine Aussparung umfaßt,
welche bei einem unteren Endabschnitt vor dem ersten Reflektor
ausgebildet ist.
6. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei der Lampenkör
per ein erstes Luftloch umfaßt, welches dadurch hindurchdringt
und an das untere Ende des Seitenabschnitts angrenzend vorge
sehen ist, wo der erste Reflektor an dem Lampenkörper vorgese
hen ist.
7. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 6, wobei der Lampenkör
per ferner ein zweites und ein drittes Luftloch umfaßt, welche
dadurch hindurchdringen, und das zweite Luftloch an das untere
Ende des Seitenabschnitts angrenzend vorgesehen ist, wo der
zweite Reflektor an dem Lampenkörper vorgesehen ist, und das
dritte Luftloch nahe bei dem oberen Abschnitt der horizontalen
Mitte des Lampenkörpers vorgesehen ist.
8. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 3, wobei der Lampenkör
per ein erstes Luftloch umfaßt, welches dadurch hindurchdringt
und an das Unterende des Seitenabschnitts angrenzend angeord
net ist, wo der erste Reflektor an dem Lampenkörper vorgesehen
ist.
9. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 5, wobei der Lampenkör
per ein erstes Luftloch umfaßt, welches dadurch hindurchdringt
und an das untere Ende des Seitenabschnitts angrenzend ange
ordnet ist, wo der erste Reflektor an dem Lampenkörper vorge
sehen ist.
10. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei die horizonta
le Mitte der Beleuchtungs-Schaltungseinheit zu der optischen
Achse des ersten Reflektors hin von dem Mittelpunkt zwischen
den optischen Achsen des ersten und zweiten Reflektors ausge
hend versetzt ist.
11. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei die Beleuch
tungs-Schaltungseinheit innerhalb des Beleuchtungsraums vorge
sehen ist.
12. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei die Beleuch
tungs-Schaltungseinheit außerhalb des Beleuchtungsraums vorge
sehen ist.
13. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, ferner umfassend ei
ne Einheitshalterung, welche unter der Bodenwand des Lampen
körpers ausgebildet ist und die Beleuchtungs-Schaltungseinheit
darin einschließt.
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