-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerter gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruchs 1.
-
Entladungslampen
können
eine lichtstarke Beleuchtung liefern und werden zunehmend als Lichtquelle
für Fahrzeugscheinwerfer
verwendet. Vier-Lampen-Fahrzeugscheinwerfersysteme können eine
verbesserte Sicht bei einer Beleuchtung mit Abblendstrahlen liefern,
wenn die Abblendstrahl-Reflektoren jeweils mit einer Entladungslampe
ausgestattet sind.
-
Wenn
ein Fahrzeugscheinwerfer mit einer Entladungslampe ausgestattet
wird, muß eine
Beleuchtungs-Schaltungseinheit vorgesehen werden, um die Entladungslampe
durch Anlegen einer hohen Spannung an diese aufleuchten zu lassen.
Bei dem herkömmlichen
Fahrzeugscheinwerfer ist die Beleuchtungs-Schaltungseinheit unter
dem Reflektor- vorgesehen, an dem die Entladungslampe angebracht
wird. Dies bedeutet, daß,
wenn die Entladungslampe auf einem Abblendstrahl-Reflektor angebracht
wird, die Beleuchtungs-Schaltungseinheit unter dem Abblendstrahl-Reflektor
vorgesehen wird.
-
5 zeigt
einen Halbabschnitt eines herkömmlichen
Vier-Lampen-Fahrzeugscheinwerfersystems mit einem Beleuchtungsraum 106,
der aus einem Lampenkörper 102 und
einer Vorderlinse 104 gebildet ist, einem Aufblendstrahl-Reflektor 108M und
einem Abblendstrahl-Reflektor 108S, die nebeneinander in
dem Beleuchtungsraum 106 angeordnet sind, und einer Entladungslampe 110,
die auf dem Abblendstrahl-Reflektor 108S angebracht ist.
Wenn eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit 112 unter dem Abblendstrahl-Reflektor 108S vorgesehen
ist, tritt das folgende Problem auf.
-
Bei
dem Vier-Lampen-Scheinwerfersystem leuchtet der Aufbeendstrahl bzw.
Fernlichtstrahl nicht, wenn die Beleuchtung mit dem Abblendstrahl bzw.
Schwachlichtstrahl eingeschaltet ist, und der Raum um den Abblendstrahl-Reflektor 108S in
dem Beleuchtungsraum 106 wird durch die Wärmeerzeugung
der Endladungslampe 110 und der Beleuchtungs-Schaltungseinheit 112 heiß, während der Raum
um den AufblendstrahlReflektor 108M kalt bleibt. Daher
ist es sehr wahrscheinlich dass ein Schleier auf der inneren Oberfläche des
Abschnitts der Vorderlinse 104 auftritt, die sich vor dem
Aufblendstrahl-Reflektor 108M befindet.
-
Weiterhin
zeigt die Druckschrift
DE
196 32 909 A1 einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Gehäuse und
einer lichtdurchlässigen
Abschlußscheibe,
wobei in das Innere des Gehäuses
zwei schalenförmige
Reflektoren eingesetzt sind. Ein Reflektor bildet zusammen mit einer
Lampe eine Fernlichteinheit, während
der andere Reflektor mit einer Gasentladungslampe als Abblendlicht
dient. Diese Abblendlichteinheit weist zusätzlich noch eine vor dem Reflektor
angeordnete Linse und eine zwischen dem Reflektor und der Linse
angeordnete Blende auf. Aus diesem Grund baut die Abblendlichteinheit
wesentlich tiefer als die Fernlichteinheit, und der Reflektor der
Abblendlichteinheit ist gegenüber
dem Reflektor der Fernlichteinheit zur Rückseite des Scheinwerfers hin
versetzt angeordnet. Ein Versorgungsgerät für die Gasentladungslampe ist
an der Rückseite
des Scheinwerfergehäuses
vorgesehen. Da die Fernlichteinheit eine geringere Bautiefe aufweist
als die Abblendlichteinheit, ist dieses Versorgungsgerät hinter
der Fernlichteinheit, d.h. neben der Abblendlichteinheit an der
Rückseite
des Scheinwerfergehäuses angeordnet.
Das Versorgungsgerät
ist in einem separaten Gehäuse
aufgenommen, wobei Öffnungen zur
Außenseite
des Scheinwerfers vorgesehen sind, um eine entsprechende Belüftung zu
gewährleisten.
-
Ein
Fahrzeugscheinwerfer der eingangs genannten Art ist aus der Druckschrift
DE 196 54 190 A1 bekannt.
Dieser Scheinwerfer weist einen Lampenkörper auf, der zusammen mit
einer Vorderlinse eine Leuchtenkammer bildet. Eine Reflektoreinheit umfasst
zwei Parabolreflektoren, die Seite an Seite in der Leuchtenkammer
vorgesehen sind. An einem der Parabolreflektoren ist eine Entladungslampe
vorgesehen, während
an dem anderen Parabolreflektor eine Glühlampe angeordnet ist. Eine
Starterschaltungseinheit enthält
eine Starterschaltung zum Starten des Entladungsvorgangs der Entladungslampe. Diese
Starterschaltungseinheit ist an der Außenseite der Bodenwand des
Leuchtenkörpers
direkt unterhalb des Parabolreflektors vorgesehen, welcher die Entladungslampe
aufnimmt. Durch diese Anordnung liegt der Schwerpunkt des Scheinwerfers
relativ weit unten, und die Übertragung
von Wärme,
die in der Leuchtenkammer erzeugt wird, wenn die Entladungslampe
leuchtet, auf die Schaltungseinheit ist weitgehend verhindert. Weiterhin
ist ein Kabeleinführungsloch
in der Bodenwand des Leuchtenkörpers
im Bereich der Schaltungseinheit vorgesehen, um ein Stromversorgungskabel
von der Schaltungseinheit zu der Entladungslampe zu führen.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Ertindung, einen Fahrzeugscheinwerfer
der eingangs genannten Art anzugeben, der eine gute und zuverlässige Lichtverteilung
ermöglicht
und ein gutes Erscheinungsbild aufweist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Fahrzeugscheinwerfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
-
Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
zeigt einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Beleuchtungsraum, der
aus einem Lampenkörper
und einer Vorderlinse gebildet ist, einen Aufblendstrahl-Reflektor und
einen Abblendstrahl-Reflektor, die nebeneinander in dem Beleuchtungsraum
angeordnet sind, und eine Entladungslampe, die auf dem Abblendstrahl-Reflektor
angebracht ist, wobei eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit, um die
Entladungslampe aufleuchten zu lassen, unter dem Aufblendstrahl-Reflektor
vorgesehen ist.
-
Mit
dem Ausdruck "unter
dem Aufblendstrahl-Reflektor vorgesehen" ist gemeint, daß die Position der horizontalen
Mitte der Beleuchtungs-Schaltungseinheit nicht mit dem Mittelpunkt
zwischen den optischen Achsen des Aufblendstrahl-Reflektors und des
Abblendstrahl-Reflektors übereinstimmt,
sondern zu der optischen Achse des Aufblendstrahl-Reflektors hin
versetzt ist. Solange diese Bedingung erfüllt ist und sich die Beleuchtungs-Schaltungseinheit "unter dem Aufblendstrahl-Reflektor" befindet, kann diese
sowohl innerhalb als auch außerhalb
des Beleuchtungsraums vorgesehen werden.
-
Wie
oben dargelegt, umfaßt
der Fahrzeugscheinwerfer einen Beleuchtungsraum, der aus einem Lampenkörper und
einer Vorderlinse gebildet ist, einen Aufblendstrahl-Reflektor und einen
Abblendstrahl-Reflektor, die nebeneinander in dem Beleuchtungsraum
angeordnet sind; obwohl eine Entladungslampe auf dem Abblendstrahl-Reflektor
angebracht ist, ist eine Beleuchtungs-Schaltungseinheit, um die
Entladungslampe aufleuchten zu lassen, unter dem Aufbeendstrahl-Reflektor
vorgesehen, daher wird bei einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl
der Raum um den Abblendstrahl-Reflektor in dem Beleuchtungsraum
durch die Wärmeerzeugung
der Entladungslampe heiß,
und der Raum um den Aufbeendstrahl-Reflektor wird durch die Wärmeerzeugung der
Beleuchtungs-Schaltungseinheit ebenfalls heiß. Daher kann die Temperatur
in dem Beleuchtungsraum generell einheitlich gehalten werden kann,
um eine wirksame Verhinderung einer Schleierbildung auf der inneren
Oberfläche
der Vorderlinse zu gewährleisten.
-
Bei
dem herkömmlichen
Fahrzeugscheinwerfer gibt es ein weiteres Problem, welches besonders
bei kalter Witterung Während
einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl schmilzt Schnee, der auf
dem Teil der Vorderlinse abgelagert ist, der sich vor dem Aufblendstrahl-Reflektor
befindet, nicht leicht, so daß,
wenn der Abblendstrahl ausgeschaltet wird und der Aufblendstrahl
angeht, das von dem Aufbeendstrahl-Reflektor reflektierte Licht
nicht ausreichend vor die Vorderlinse geworfen wird, so daß es schwierig
wird, die beabsichtigte Lichtstärkeverteilung
zu gewährleisten.
Demgegenüber
ermöglicht
es die Gestaltung des bevorzugten Scheinwerfers, daß die Temperatur
in jedem Abschnitt des Beleuchtungsraums während einer Beleuchtung mit
dem Abblendstrahl ansteigt, so daß die gesamte Oberfläche der Vorderlinse
eine Schneeschmelzfähigkeit
aufweist. Daher kann, wenn von dem Abblendstrahl zu dem Aufblendstrahl
umgeschaltet wird, der letztere eine geeignete Lichtstärkeverteilung
liefern.
-
Der
bevorzugte Fahrzeugscheinwerfer weist einen Durchgang auf, durch
welchen die von der Beleuchtungs-Schaltungseinheit erzeugte Wärme zu der
Vorderseite des Aufblendstrahl-Reflektors geleitet wird, der in
dem Beleuchtungsraum ausgebildet ist. Mit dieser Gestaltung wird
die Wirksamkeit, mit welcher der Abschnitt der Vorderlinse, der
sich vor dem Aufbeendstrahl-Reflektor befindet, während einer
Beleuchtung mit dem Abblendstrahl heiß wird, ausreichend verbessert,
um eine größere Wirkung beim
Verhindern einer Schleierbildung auf der inneren Oberfläche der
Vorderlinse und beim Schmelzen des auf der Vorderlinse abgelagerten
Schnees zu erzeugen.
-
Die
spezifische Gestaltung des "Durchgangs" ist in keiner besonderen
Weise beschränkt. Beispielsweise
kann, wenn ein Verlängerungsreflektor
vor den beiden Reflektoren in dem Beleuchtungsraum vorgesehen ist,
der Durchgang durch Ausbilden einer Aussparung an dem unteren Ende
des Verlängerungsreflektors
vor dem Aufblendstrahl- Reflektor
vorgesehen werden. Durch diese Gestaltung kann die Wärme, die
von der Beleuchtungs-Schaltungseinheit erzeugt wird, wirksam zu
einer Stelle vor dem Aufblendstrahl-Reflektor geleitet werden.
-
Während einer
Beleuchtung mit dem Abblendstrahl neigen die Ecken an dem unteren
Ende des Raums um den Aufblendstrahl-Reflektor in dem Beleuchtungsraum
dazu, kälter
als andere Bereiche zu werden, um eine größere Schleierbildungswahrscheinlichkeit
aufzuweisen. Um mit diesem Problem umzugehen, wird vorzugsweise
ein Luftloch, welches den Lampenkörper durchdringt, nahe bei
dessen Unterseite bei dem Ende der Seite, wo der Aufblendstrahl-Reflektor
vorgesehen ist, ausgebildet. Mit dieser Gestaltung wird Atmosphärenluft
in den Beleuchtungsraum über
das Luftloch eingeführt,
um eine noch größere Schleierverhinderungswirkung
zu liefern.
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
Vorderansicht eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einem Ausführungsbeispiel;
-
2 eine
Schnittansicht gemäß der Linie II-II
von 1;
-
3 eine
Schnittansicht gemäß der Linie III-III
von 1;
-
4 eine
Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV
von 1; und
-
5 eine
Vorderansicht eines herkömmlichen
Fahrzeugscheinwerfers.
-
1 ist
eine Vorderansicht eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einem
Ausführungsbeispiel; 2–4 stellen
jeweils Abschnitte II-II, III-III und IV-IV von 1 dar.
-
Wie
diese Figuren zeigen, ist der Fahrzeugscheinwerfer gemäß dem Ausführungsbeispiel,
der generell durch 10 angezeigt wird, ein Vier-Lampen-Scheinwerfersystem
und umfaßt
einen Beleuchtungsraum 16, der aus einem Lampenkörper 12 und einer
Vorder linse 14 gebildet ist, und ein Aufblendstrahl-Reflektor 18M und
ein Abblendstrahl-Reflektor 18S sind
nebeneinander in dem Beleuchtungsraum 16 angeordnet. Die
zwei Reflektoren 18M und 18S sind auf dem Lampenkörper 12 in
einer derartigen Weise gelagert, daß diese die Richtung entweder nach
oben und unten oder von rechts nach links ändern können. Ein Verlängerungsreflektor 20 ist
vor den Reflektoren 18M und 18S in dem Beleuchtungsraum 16 vorgesehen.
-
Die
Vorderlinse 14 wird durch eine transparente Linse gebildet,
und die Lichtstärkeverteilung wird
durch die Reflektoren 18M und 18S gesteuert.
-
Der
Aufblendstrahl-Reflektor 18M weist eine reflektierende
Fläche 18Ma auf,
die aus einer Vielzahl von Reflektorelementen 18Ms ausgebildet
ist, und eine Halogenlampe 22 ist auf der optischen Achse
Ax1 angebracht. Das Licht von der Halogenlampe 22 wird
diffus abgelenkt und durch die reflektierende Fläche 18Ma reflektiert,
um eine Beleuchtung für
den Aufblendstrahl zu erzeugen.
-
Zu
dem gleichen Zweck weist der Abblendstrahl-Reflektor 18S eine
reflektierende Fläche 18Sa auf,
die aus einer Vielzahl von Reflektorelementen 18Ss ausgebildet
ist, und eine Entladungslampe (eine Metallhalogenidlampe) 24 ist
auf der optischen Achse Ax2 angebracht, wobei eine Blende 26 vorgesehen
ist, um den Bereich vor der Entladungslampe 18 abzudecken.
Das Licht von der Entladungslampe 24 wird durch die reflektierende
Fläche 18Sa diffus abgelenkt
und reflektiert, um eine Beleuchtung für den Abblendstrahl zu erzeugen.
-
Der
Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel bildet ein Lichtstärkeverteilungsmuster
für den
Abblendstrahl lediglich durch die Abblendstrahlbeleuchtung aus,
die durch ein Aufleuchten der Entladungslampe 24 erzeugt
wird, während
ein Lichtstärkeverteilungsmuster
für den
Aufblendstrahl durch die Verbindung der Abblendstrahlbeleuchtung
und der Aufblendstrahlbeleuchtung ausgebildet wird, die durch gleichzeitiges
Aufleuchten der Entladungslampe 24 und der Halogenlampe 22 erzeugt
wird.
-
Die
Entladungslampe 24 benötigt
eine hohe Spannung, um aufzuleuchten, und daher ist diese mit einer
Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 über eine Lampenfassung 28 und
ein Hochspannungskabel 30 verbunden. Die Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 umfaßt eine
Starterschaltung und eine Stabilisatorschaltung, die innerhalb oder
außerhalb
angeordnet ist, die wiederum innerhalb einer Einheit-Halterung 12b angeordnet
ist, die unter der Bodenwand 12a des Lampenkörpers 12 und
unter dem Aufblendstrahl-Reflektor 18M ausgebildet
ist. Die horizontale Mitte der Beleuchtungs-Schaltungseinheit fällt nicht mit
der optischen Achse Ax1 des Aufblendstrahl-Reflektors 18M zusammen,
sondern ist geringfügig
zu der optischen Achse Ax2 des Abblendstrahl-Reflektors 18S hin
versetzt.
-
Eine Öffnung 12c ist
an der Hinterseite der Einheit-Halterung 12b ausgebildet
und mit einer Abdeckung 34 ausgestattet, um diese zu verschließen. Die
Einheit-Halterung 12b und die Abdeckung 34 weisen
Rippen 12d, 12e, 12f, 34a und 34b zum
Halten der Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 auf. Ein Loch 12g,
durch welches das Hochspannungskabel 30 zu führen ist,
ist in dem hinteren Abschnitt der Bodenwand 12a des Lampenkörpers 12 ausgebildet.
-
Der
Verlängerungsreflektor 20 umfaßt einen Vorderplattenabschnitt 20A,
der entlang der inneren Oberfläche 14a der
Vorderlinse 14 ausgebildet ist, einen Umfangsflanschabschnitt 20B,
der entlang des Umfangs des Vorderplattenabschnitts 20A ausgebildet
ist, und ein Paar rohrförmiger
Abschnitte 20C und 20D, die nebeneinander jeweils
vor den Reflektoren 18M und 18S ausgebildet sind.
Die rohrförmigen
Abschnitte 20C und 20D sind zu der Rückseite
hin geringfügig
verjüngt,
und deren Hinterendkanten 20Ca und 20Da sind in
generell der gleichen Gestalt wie die Vorderendöffnungen 18Mb und 18Sb der
Reflektoren 18M und 18S ausgebildet. Bei dem Verlängerungsreflektor 20 ist
eine Aussparung 20a bei dessen unterem Ende vor dem Aufblendstrahlreflektor 18M ausgebildet.
Die Aussparung 20a verläuft
von dem Vorderplattenabschnitt 20A zu dem Umfangsflanschabschnitt 20B.
-
Der
Lampenkörper 12 weist
drei Luftlöcher 12h 12i und 12j auf,
die diesen von hinten nach vorne durchdringen; die Löcher 12h und 12i sind
nahe bei der Unterseite des Lampenkörpers 12 bei horizontal gegenüberliegenden
Enden ausgebildet, während das
Loch 12j nahe bei der Oberseite bei der horizontalen Mitte
davon ausgebildet ist. Diese Luftlöcher 12h, 12i und 12j sind
jeweils mit einem Gummischlauch 36 ausgestattet, so daß diese
nach unten offen sind. Eine Schutzrippe 12k ist über jedem
dieser Luftlöcher 12h, 12i und 12j in
dem Lampenkörper 12 ausgebildet.
-
Wie
oben genau beschrieben, umfaßt
der Fahrzeugscheinwerfer 10 den Beleuchtungsraum 16, der
aus dem Lampenkörper 12 und
der Vorderlinse 14 gebildet ist, wobei der Aufblendstrahl-Reflektor 18M und
der Abblendstrahl-Reflektor 18S nebeneinander in dem Beleuchtungsraum 16 angeordnet
sind; obwohl die Entladungslampe 24 auf dem Abblendstrahl-Reflektor 18S angebracht
ist, ist die Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32, um die
Entladungslampe 24 aufleuchten zu lassen, unter dem Aufblendstrahl-Reflektor 18M vorgesehen,
daher wird bei einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl der Raum um
den Abblendstrahl-Reflektor 18S in dem Beleuchtungsraum 16 durch
die Wärmeerzeugung
der Entladungslampe 24 heiß, und der Raum um den Aufblendstrahl-Reflektor 18M wird
durch die Wärmeerzeugung
der Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 ebenfalls heiß. Daher
kann die Temperatur in dem Beleuchtungsraum 16 generell
einheitlich gehalten werden kann, um eine wirksame Verhinderung
einer Schleierbildung auf der inneren Oberfläche 14a der Vorderlinse 14 zu
gewährleisten.
-
Besonders
in dem Fall des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wo die Vorderlinse 14 durch eins
transparente Linse gebildet wird, verschlechtert ein Schleier auf
deren innerer Oberfläche
die Erscheinung der Beleuchtungsvorrichtung, selbst wenn die Lichtstärkeverteilung,
die diese erzeugt, in keiner Weise beeinträchtigt wird. Dieses Problem
läßt sich am
wirksamsten durch die Gestaltung des Ausführungsbeispiels vermeiden.
-
Ferner
ermöglicht
es die Gestaltung des Ausführungsbeispiels,
daß die
Temperatur in jedem Abschnitt des Beleuchtungsraums 16 während einer Beleuchtung
mit dem Abblendstrahl ansteigt, so daß die vollständige Oberfläche der
Vorderlinse 14 nun eine Schneeschmelzfähigkeit aufweist. Es ist ein
Ergebnis, daß,
wenn von dem Abblendstrahl zu dem Aufblendstrahl umgeschaltet wird,
der letztere eine geeignete Lichtstärkeverteilung liefern kann,
selbst wenn der Scheinwerfer bei kalter Witterung verwendet wird.
-
Bei
dem Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist ein Verlängerungsreflektor 20 vor
den Reflektoren 18M und 18S in dem Beleuchtungsraum 16 vorgesehen. Da
bei dem Verlängerungsreflektor 20 die
Aussparung 20a bei dem unteren Ende davon vor dem Aufblendstrahl-Reflektor 18M ausgebildet
ist, kann ein Durchgang, durch weichen die von der Beleuchtungs-Schaltungseinheit 32 erzeugte
Wärme zu
der Vorderseite des Aufblendstrahl-Reflektors 18M hin geleitet
wird, in dem Beleuchtungsraum 16 ausgebildet werden. Mit
dieser Gestaltung wird die Wirksamkeit, mit welcher der Teil der
Vorderlinse 14, der sich vor dem Aufblendstrahl-Reflektor 18M befindet,
während
einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl heiß wird, ausreichend gesteigert,
um eine größere Wirkung
beim Verhindern einer Schleierbildung auf der inneren Oberfläche 14a der
Vorderlinse 14 zu verhindern und den auf der Vorderlinse
abgelagerten Schnee zu schmelzen.
-
Bei
dem Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das Luftloch 12h, welches den Lampenkörper 12 durchdringt,
nahe bei der Unterseite bei dem Ende der Seite, wo der Aufblendstrahl-Reflektor 18M vorgesehen
ist, ausgebildet. Mit dieser Gestaltung kann Atmosphärenluft
in den Beleuchtungsraum 16 über das Luftloch 12h eingeführt werden,
um eine noch größere Schleiervehinderungswirkung
zu liefern. Während
einer Beleuchtung mit dem Abblendstrahl neigen die Ecken bei dem
unteren Ende des Raums um den Aufblendstrahl-Reflektor 18M in
dem Beleuchtungsraum 16 dazu, kälter als andere Bereiche zu
werden und eine größere Wahrscheinlichkeit
einer Schleierbildung aufzuweisen. Dieses Problem läßt sich
am wirksamsten durch Ausbilden des Luftlochs 12h vermeiden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist bei dem Lampenkörper 12 das Luftloch 12j nahe
bei der Oberseite bei der horizontalen Mitte davon ausgebildet,
und eine Konvektion kann leicht in dem Raum um den Aufblendstrahl-Reflektor 18M in
dem Beleuchtungsraum 16 erzeugt werden, was eine noch größere Schleierverhinderungswirkung
liefert.