DE1000819B - Verfahren zur Herstellung von Oxazolinderivaten mit acariciden und fungiciden Eigenschaften - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxazolinderivaten mit acariciden und fungiciden Eigenschaften

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DE1000819B DEI7251A DEI0007251A DE1000819B DE 1000819 B DE1000819 B DE 1000819B DE I7251 A DEI7251 A DE I7251A DE I0007251 A DEI0007251 A DE I0007251A DE 1000819 B DE1000819 B DE 1000819B
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    • C09D5/22Luminous paints
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D263/02Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
    • C07D263/08Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D263/10Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D263/14Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms with radicals substituted by oxygen atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Oxazolinderivaten mit acariciden und fungiciden Eigenschaften Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung neuer Oxazolinderivate, die aIs Schädlingsbekämpfungsmittel, und zwar besonders als Acaricide, Baktericide und Fungicide, wirksam sind.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten neuen Oxazolinderivate besitzen die Strukturformel in der Hal ein Halogenatom, n eine ganze, von Null verschiedene Zahl, R, R' und R" Wasserstoff oder niedere Alkylreste bedeuten, die gleich oder verschieden sein können.
  • Die Verfahrensprodukte lassen sich nach an sich bekannten Verfahren herstellen, die im folgenden aufgezählt werden 1. Man läßt 2-Oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamide der Strukturformel in der n, R, R' und R" die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Wasserabspaltungsmittel, z. B. Phosphorpentoxyd, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Thionylchlorid oder Schwefelsäure, reagieren.
  • Die als Ausgangsstoffe für dieses Verfahren dienenden 2-Oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamide können durch Umsetzung des entsprechenden Methylsalicylats mit einem Überschuß des entsprechenden Monoäthanolamins nach dem von Phillips und Baltzly im »Journal of the American Chemical Society«, 1947, Bd. 69, S.200, für 2-Oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamid beschriebenen Verfahren dargestellt werden.
  • Die Umsetzung des 2-Oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamids kann durch einfaches Zusammenmischen der Reaktionsteilnehmer oder in einem geeigneten Lösungs-oder Verdünnungsmittel erfolgen. Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel kommt z. B. Nitrobenzol, Chloroform oder Dioxan in Betracht. Die Reaktion kann durch Erwärmen gefördert oder vervollständigt werden.
  • 2. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung der neuen Oxazolinderivate darin, daß man einen o-Oxybenziminoäther der Strukturformel in der n und R" die oben angegebene Bedeutung haben und R"' einen niederen Alkylrest bedeutet, mit einem ß-Aminoalkohol der Strukturformel NHZCHR- CHR'OH umsetzt, worin R und R' die obige Bedeutung haben, worauf man nötigenfalls das Reaktionsprodukt zwecks Bildung des gewünschten Oxazolins erhitzt.
  • Diese Umsetzung kann vorteilhaft in wäßriger oder alkoholischer Lösung stattfinden. Das ursprüngliche Reaktionsprodukt zersetzt sich entweder von selbst oder beim Erhitzen unter Entwicklung von Ammoniak zu dem gewünschten Oxazolin.
  • Die als Ausgangsstoffe dienenden o-Oxybenziminoäther erhält man aus den entsprechenden Nitrilen nach für die Umwandlung von Nitrilen in Iminoäther an sich bekannten Verfahren.
  • 3. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung lassen sich die neuen Oxazolinderivate darstellen, indem man ein Oxazolinderivat der Strukturformel halogeniert, worin R, R' und R" die obige Bedeutung haben und m < n ist, vorausgesetzt, daß mindestens eine der 3'- und 5'-Stellungen des Phenylkerns unsubstituiert ist.
  • Die Halogenierung des Oxazolinderivates kann durch Behandeln mit Halogenierungsmitteln, vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel, erfolgen. Geeignete Halogenierungsmittel sind z. B. die Halogene.
  • 4. Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung derjenigen der, neuen Oxazolinderivate, bei denen R Wasserstoff und R' einen Methylrest bedeutet, besteht darin, daß man ein o-Oxybenzoesäureallylamid der Strukturformel -- in welcher n, Hal und R" die obige Bedeutung haben, mit einer konzentrierten Mineralsäure behandelt.
  • 5. Schließlich kann man nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die neuen Verbindungen durch Umsetzung einer Verbindung der Strukturformel worin ?a, Hal und R" die obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel NH2 - CHR - CHR'OH in Gegenwart eines Halogenides oder Oxyhalogenides des Phosphors oder von Thionylchlorid darstellen, wobei wiederum R und R' die: obigen Bedeutungen haben.
  • Wie erwähnt, wirken die neuen Oxazolinderivate nach der Erfindung als Schädlingsbekämpfungsmittel und besitzen insbesondere eine starke ascaricide und fungicide Wirkung: Infolge dieser Kombination nützlicher Eigenschaften sind die neuen Oxazohnderivate besonders wertvoll zur Behandlung von Saatgut, Pflanzen und Bäumen, insbesondere zur Vorbeugung gegen und bzw. oder Ausrottung von Krankheiten, die durch Schädlinge, wie z. B. die rote Spinne und bzw: oder Pilze, verursacht werden.
  • Es wurde gefunden, daß von den 2-(Halogen-2'-oxyphenyl)-oxazolinen diejenigen die stärkste acaricide Wirkung besitzen, bei denen der Phenylkern durch mindestens 2 Halogenatome substituiert ist. So wurde gefunden, daß 2-(3', 5'-Dicblör-2'-oxWphenyl)-oxazolin in ausgesprochener Weise acaricide und fungicide Wirksamkeit in sich vereinigt.
  • Die folgenden Beispiele, in denen die Teile sich auf Gewichtsmengen beziehen, dienen zur Veranschaulichung der Erfindung, sollen jedoch nicht beschränkend ausgelegt werden.
  • Beispiel 1 58 Teile 4-Chlor -2-oxybenzoesäure-ß -oxyäthylamid (F.=104 bis 105°) werden im Verlauf von 30 Minuten unter Rühren zu 60 Teilen Thionylchlorid zugesetzt, welches auf -einer Temperatur unterhalb 5° gehalten wird. Die Mischung wird 1 Stunde lang bei unterhalb 5° weitergerührt, worauf man sie sich auf 20° erwärmen läßt und sodann. weitere 5 Stunden lang rührt. Darauf wird die Mischung filtriert und der Filterrückstand mit trockenem Äther gewaschen, fein gepulvert und langsam zu einer Lösung von 30 Teilen kristallwasserhaltigem Natriumacetat in 50 Teilen Wasser zugegeben. Die Mischung wird 1 Stunde lang gerührt und dann filtriert. Der feste Filterrückstand wird gut mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 2-(4'-Chlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 85 bis 87°).
  • Verwendet man bei dem Verfahren nach diesem Beispiel an Stelle des 4-Chlor-2-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamids äquivalente Mengen der folgenden Stoffe: 5-Chlor-2-oxybenzoesäure-ß -oxyäthylamid (F. = 88 bis 91°), 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamid (F. = 133 bis 135°), 3, 5-Dibrom-2-oxybenzöesäurey ß-oxyäthylamid (F. =168 bis 170°), 3, 5-Dijod-2-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamid (F. = 182 bis 184°) oder 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure-ß-oxypropylamid (F. --# 143 bis 144°), so erhält man die folgenden Produkte: 2-(5'-Chlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 112 bis 113°), 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 144 bis 145°), 2-(3', 5'-Dibrom-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 149 bis 150°), 2-(3', 5'-Dijod-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 168 bis 169°) bzw. 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-5-methyloxazolin (F. = 77 bis 78°). Beispiel 2 Eine Lösung von 58 Teilen 5-Chlor-2-oxybenzoesäureß-oxypropylamid (F. = 125 bis 127°) in 100 Teilen Dioxan wird im Verlauf von 15 Minuten unter Rühren zu 20 Teilen Thionylchlorid zugesetzt, welches auf 0 bis 5° gehalten wird. Man läßt die Mischung sich auf 20° erwärmen, hält sie 1 Stunde lang auf dieser Temperatur und filtriert. Das als Filterrückstand hinterbleibende feste Hydrochlorid wird nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren in die freie Base umgewandelt, wobei man 2-(5'-Chlor-2'-oxyphenyl)-5-methyloxazolin (F. = 39 bis 40°) erhält.
  • Beispiel 3 lOTeile 3,5-Dichlor-3-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamid, 150 Teile Chloroform und 6 Teile Phosphortrichlorid werden 30 Stunden lang bei Raumtemperatur zusammen geschüttelt. Dann wird die Mischung filtriert und der feste Rückstand mit trockenem Chloroform gewaschen. Er wird sodann in 6 Teilen Methanol gelöst und die Lösung mit 0,5 Teilen wäßrigem Ammoniak (D. = 0,890) versetzt. Dann wird die Mischung filtriert und der feste Rückstand mit Wasser gewaschen. Er besteht aus 2-(3', 5'-Dicblor-T-oxyphenyl)-oxazolin (F.= 143 bis 144°). Beispiel 4 10 Teile 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamid werden im Verlaufe von 30 Minuten unter Rühren zu 50 Teilen Phosphoroxychlorid zugesetzt, welches unterhalb 25° gehalten wird. Dann wird die Mischung 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und darauf filtriert. Der feste Rückstand wird mit trockenem Äther gewaschen und das so erhaltene feste Hydrochlorid nach Beispiel 3 in die freie Base umgewandelt. Man erhält 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 143 bis 144°).
  • Verwendet man bei dem Verfahren nach diesem Beispiel an Stelle des 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamids die äquivalente Menge 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure -ß-oxypropylamid (F. = 143- bis 144°), so erhält man 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-5-methyloxazolin (F. = 77 bis 78°).
  • Beispiel 5 306 Teile Phosphoroxychlorid werden im Verlauf von 30 Minuten unter Rühren zu einem Gemisch von 500 Teilen 3; 5 - Dichlor - 2 - oxybenzoesäure - ß - oxyäthylamid und 1200 Teilen Nitrobenzol bei 25 bis 30° zugegeb9en. Dann wird die Temperatur der Mischung auf 40 bis 45° gesteigert und 30 Minuten lang auf dieser Höhe gehalten. Es wird 4 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergerührt, worauf man 1500 Teile Toluol zusetzt und die Mischung filtriert. Der feste Rückstand wird mit Toluol gewaschen und besteht aus einem Hydrochlorid, das sodann nach Beispiel 3 in die freie Base umgewandelt wird. Man erhält 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 143 bis 144°). Beispiel 6 200 Teile 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylä.mid werden im Verlauf von 30 Minuten unter Rühren zu 366 Teilen konzentrierter Schwefelsäure zugesetzt. Dann wird die Mischung auf 90 bis 95° erwärmt und 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Man läßt die Mischung auf 20° abkühlen und fügt sie langsam unter Rühren zu einer Mischung von 1000 Teilen Eis und 1000 Teilen Wasser hinzu, wobei man die Temperatur unterhalb 5° hält. Hierauf setzt man langsam 890 bis 900 Teile Natronlauge (D. = 1,35) zu der Mischung, die unterhalb 5° gehalten wird, zu, bis sie gegen Brillantgelb, nicht aber gegen Claytongelb, alkalisch reagiert. Zu dieser Mischung werden 25 Teile Natriumbicarbonat hinzugefügt, worauf man auf 55 bis 60° erwärmt. Man filtriert und wäscht den festen Rückstand mit heißem Wasser. Nach dem Trocknen bei 60° besteht der Rückstand aus 2-(3', 5'-Dichlor-9'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 141 bis 142°). Beispiel 7 20 Teile 3, 5-Dichlor-2-oxybenziminoäthyläther werden zu einer Lösung von 8 Teilen Monoäthanolamin in 100 Teilen Wasser zugesetzt. Man läßt die Mischung über Nacht stehen und filtriert. Der feste Rückstand wird auf 180° erhitzt, bis die Entwicklung von Ammoniak aufgehört hat. Sodann kühlt man den Rückstand und kristallisiert ihn aus Methanol um. Man erhält 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 141 bis 142°).
  • Beispiel 8 8 Teile 2-(2'-Oxyphenyl)-oxazolin und 9 Teile wasserfreies Natriumacetat werden in 80 Teilen Eisessig gelöst. Die Lösung wird bei '20 bis 30° gerührt und im Verlauf von 30 Minuten mit einer Lösung von 16 Teilen Brom in 20 Teilen Eisessig versetzt. Das Produkt wird in 500 Teile Wasser gegossen und die Mischung filtriert. Der feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen und besteht aus 2-(3', 5'-Dibrom-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 149 bis 150°).
  • Verwendet man bei dem Verfahren nach diesem Beispiel an Stelle der 16 Teile Brom 7 Teile Chlor, so erhält man 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 141 bis 142°).
  • Beispiel 9 2 Teile 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure-N-allylamid werden in 7 Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst, und die Lösung wird 4 Stunden lang auf 60° erwärmt. Dann wird sie gekühlt und auf 30 Teile Eis gegossen. Man filtriert die Mischung, verreibt den festen Rückstand mit 20 Teilen 2 n-wäßrigem Natriumcarbonat und filtriert. Der feste Rückstand besteht aus 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-5-methyloxazolin (F. = 77 bis 78°).
  • Beispiel 10 20 Teile 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure und 6 Teile Monoäthanolamin werden gemischt, und die Mischung wird 10 Minuten lang auf 90 bis 95° erhitzt. Dann .wird sie auf 60 bis 70° gekühlt und im Verlauf von 30 Minuten mit 15 Teilen Phosphoroxychlorid versetzt. Die Mischung wird auf 90 bis 95° erhitzt und 15 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten. Dann setzt man sie unter Rühren zu 250 Teilen einer 3 n-wäßrigen Natriumcarbonatlösung bei 70 bis 80° zu und hält die Mischung 30 Minuten lang auf dieser Temperatur. Man filtriert, wäscht den festen Rückstand mit Wasser und zieht ihn mit 160 Teilen siedendem Äthanol aus. Der sich aus dem Äthanolextrakt abscheidende feste Stoff wird bei 60° getrocknet rund besteht aus 2 - (3', 5'- Dichlor - 2'- oxyphenyl) - oxazolin (F. = 142 bis 143°).
  • Beispiel 11 5 Teile 3, 5-Dichlor-2-oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamid werden langsam unter Rühren zu einer Suspension von 1 Teil Phosphorpentoxyd in 20 Teilen siedendem Benzol zugesetzt. Man erhitzt die Mischung 4 Stunden auf Rückflußtemperatur und filtriert. Von dem Filtrat wird das Benzol abdestilliert. Der Rückstand besteht aus 2-(3', 5'-Dichlor-2'-oxyphenyl)-oxazolin (F. = 142 bis 143°).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Oxazolinderivaten mit acariciden und fungiciden Eigenschaften, welche die Strukturformel besitzen, in der Hal ein Halogenatom, R, R' und R" Wasserstoff oder niedere Alkylreste bedeuten und gleich oder verschieden sein können und n eine ganze, von Null verschiedene Zahl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder a) 2-Oxybenzoesäure-ß-oxyäthylamide der Strukturformel in welcher Hal, n, R, R' und R" die obigen Bedeutungen haben, mit Wasserabspaltungsmitteln, wie z. B. Phosphorpentoxyd, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Thionylchlorid oder Schwefelsäure, reagieren läßt, oder b) einen o-Oxybenziminoäther der Strukturformel in der Hal, za und R" die obige Bedeutung haben und R' einen niederen Alkylrest bedeutet, mit einem P-Arninoalkohol der Formel NH,CHR - CHR'OH umsetzt, in der R und R' die obigen Bedeutungen haben, worauf man nötigenfalls das Reaktionsprodukt zwecks Umwandlung in das Oxazolinderivat erhitzt, oder c) ein Oxazolinderivat der Strukturformel halogeniert, wobei Hal, n, R, R' und R" die obigen Bedeutungen haben und m < n ist, vorausgesetzt, daß mindestens eine der 3'- und 5'-Stellungen des Phenylkerns unsubstituiert ist, oder d) eine Verbindung der Strukturformel in der Hal, n und R" die obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel NH2-CHR-CHR'OH in Gegenwart eines Halogenides oder Oxyhalogenides des Phosphors oder von Thionylchlorid umsetzt, wobei R und R' die obigen Bedeutungen haben.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Oxazolinderivaten nach Anspruch 1, bei denen R Wasserstoff und R' eine Methylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein o-Oxybenzoesäureallylamid der Strukturformel in der Hal, n und R" die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einer konzentrierten Mineralsäure umsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Chem. Rev., 44, 449 ff. [1949] ; Hans Meyer, Synthesen der Kohlenstoffverbindungen, 2. Teil, Heterocyclen, 2. Hälfte, S. 1338 [1940].
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164152B (de) * 1961-02-22 1964-02-27 Basf Ag Fungizide Mittel
DE3411868A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-10 The Dow Chemical Co., Midland, Mich. Herstellung in fluessiger phase von 2-h-2-oxazolinen und 2-substituierten 2-oxazolinen mit einem anorganischen zinksalz

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