DE10004022A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Codierungen an (Zigaretten-)Packungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Codierungen an (Zigaretten-)PackungenInfo
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Abstract
Zur Codierung von (Zigaretten-)Packungen (10) im Bereich eines Förderers, insbesondere im Bereich eines (Trocken-)Revolvers (34) wird dafür Sorge getragen, dass ein Bereich einer äußeren Packungsfläche, insbesondere einer Seitenfläche (14), während der Codierung freiliegt. Hierzu können die Förderorgane entsprechend angeordnet oder ausgebildet bzw. Taschenwände (42) entsprechend dimensioniert sein. Alternativ werden die Packungen (10) vom Förderer abgenommen bzw. aus den Taschen (33) heraus bewegt in den Wirkungsbereich eines Laser-Codierers (19).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Markie
rungen bzw. Bedruckungen an freien Außenflächen von Packungen
mittels Druckwerk, insbesondere zum Anbringen von Codierungen
an (quaderförmigen) Zigarettenpackungen mittels Laser-Codierer,
wobei das Druckwerk/der Laser-Codierer ortsfest neben einem
Endlosförderer für die Packungen positioniert ist. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Das Anbringen von informativen Bedruckungen gewinnt insbeson
dere bei Zigarettenpackungen zunehmend an Bedeutung. Vor allem
sollen Daten über Ort, Zeit und andere Details der Zigaretten
fertigung bzw. Verpackung an jeder Zigarettenpackung angebracht
werden. Dabei ist es wichtig, dass die Bedruckung bzw. Codie
rung der Zigarettenpackungen im Bereich der Verpackungsmaschine
stattfindet, und zwar ohne Beeinträchtigung des Verpackungspro
zesses. Für die Codierung von Zigarettenpackungen haben sich
Laser-Drucker bzw. Laser-Codierer als leistungsfähiges Druck
werk erwiesen. Eine ausgewählte Fläche an der Außenseite der
Zigarettenpackung ist mit einer Beschichtung versehen, die
durch den Laser-Codierer unter Bildung eines ausgewählten, ein
stellbaren Codes abgetragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anbringen von
Markierungen oder Codierungen an (Zigaretten-)Packungen so aus
zugestalten, dass Verfahren und Vorrichtung in den Arbeitspro
zess der Verpackungsmaschine integriert sind und keine geson
derten Maßnahmen erfordern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen mit einer dem Druck
werk/Laser-Codierer zugekehrten, mindestens teilweise freien,
vom Endlosförderer nicht bedeckten Außenfläche der Packung vor
bei bewegt und dass während der Förderbewegung oder während
zeitweiligen Stillstands der Packung die Bedruckung bzw. Codie
rung an der freien bzw. am freien Teil der Außenfläche der
Packung angebracht wird.
Bei der Erfindung ist demnach eine Bedruckungs- bzw. Codie
rungs-Station so positioniert, dass im Bereich einer ferti
gungstechnisch gegebenen Förderung der Packungen diese an einem
Bedruckungsaggregat bzw. an einem Laser-Codierer vorbei bewegt
werden und dabei eine freie Außenfläche der Packung zeitweilig
zur Bedruckung positioniert ist.
Bei dem Förderer kann es sich um einen Gurtförderer handeln,
der vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Packungsflächen
angreift, wobei das Bedruckungsaggregat bzw. der Laser-Codierer
so positioniert sind, dass andere, freie Packungsflächen gegen
über liegen. Der Endlosförderer kann auch ein Taschenförderer
bzw. ein drehend bewegter Revolver mit Taschen sein, wobei
freie, nicht durch die Taschen bedeckte Packungsflächen dem Be
druckungsaggregat oder Laser-Codierer zugekehrt sind.
Eine wesentliche erfindungsgemäße Maßnahme besteht darin, dass
die Packungen zeitweilig, nämlich zur Durchführung der Be
druckung bzw. Codierung aus ihrer Förderstellung heraus bewegt
werden, insbesondere aus einer Tasche eines Revolvers, derart,
dass mit der Bedruckung bzw. Codierung zu versehene Packungs
flächen freiliegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen der Vorrichtung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Zigarettenpackung des Typs Klappschachtel in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Teilbereich einer Verpackungsmaschine in sche
matischer Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Queransicht bei ver
größertem Maßstab,
Fig. 4 einen anderen Bereich einer Verpackungsmaschine bzw.
ein anderes Ausführungsbeispiel derselben in schema
tischer Seitenansicht,
Fig. 5 einen Revolver für die Förderung von Packungen, näm
lich einen Trockenrevolver, in axialer Seitenan
sicht,
Fig. 6 den Revolver gemäß Fig. 5 in queraxialer Seitenan
sicht,
Fig. 7 eine Einzelheit des Faltrevolvers in einer Seitenan
sicht entsprechend Fig. 5, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 eine Einzelheit eines Faltrevolvers analog Fig. 5 in
Draufsicht einer Tasche,
Fig. 9 die Einzelheit gemäß Fig. 8 bei veränderter Stellung
eines Organs.
Fig. 1 zeigt das wichtigste Anwendungsbeispiel für die Codie
rung von Packungen 10, nämlich eine Zigarettenpackung des Typs
Klappschachtel. Diese besteht bekanntermaßen aus einem Schach
telteil 11 und einem Deckel 12. Die Packung 10 hat eine quader
förmige Gestalt mit einer großflächigen Frontseite 13, schma
len, aufrechten Seitenflächen 14 und nochmals kleineren Endflä
chen, nämlich Stirnfläche 15 und Bodenfläche 16.
Die Packung 10 soll mit einer äußeren Bedruckung versehen wer
den, und zwar insbesondere mit einer Codierung, z. B. aus Zif
fern, Buchstaben und/oder Strichen. Die Codierung wird mittels
Laser angebracht. Zu diesem Zweck sind ausgewählte Außenflächen
der Packung 10 mit Codierungsflächen 17, 18 versehen. Es han
delt sich dabei um streifenförmige, äußere Beschichtungen der
Packungen 10, die beim Bedrucken bzw. Codieren durch den Laser
teilweise abgetragen werden, unter Bildung der Buchstaben, Zif
fern oder Strichen. Bei der Darstellung in Fig. 1 sind mehrere
Alternativen für die Anbringung der Codierungsflächen 17, 18
gezeigt. Bevorzugt sind die einander gegenüberliegenden schma
len, aufrechten Seitenflächen 14, und zwar im Bereich benach
bart zur Bodenfläche 16 und/oder im Bereich des Deckels 12 be
nachbart zur Stirnfläche 15. Alternativ oder zusätzlich können
entsprechende Codierungsflächen 17, 18 im Bereich von Stirnflä
che 15 und Bodenfläche 16 angeordnet sein, und zwar jeweils be
nachbart zu einer angrenzenden Fläche, also benachbart und
parallel zu einer Packungskante.
Es sind mehrere vorteilhafte Lösungen aufgezeigt für die An
bringung der Codierung im Bereich die Codierungsflächen 17 oder
18. In allen Fällen sind die Packungen 10 bereits fertig ge
stellt und werden ggf. noch mit einer äußeren Folienumhüllung
versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ein Bedruckungsag
gregat bzw. ein Laser-Codierer 19 im Bereich einer Förder
strecke für die Packungen positioniert. Die Packungen 10 werden
dabei so transportiert, dass Stirnfläche 15 und Bodenfläche 16
seitwärts gerichtet sind und eine der Seitenflächen 14 nach
oben weist. Die Packungen 10 werden mit Abstand voneinander ge
fördert, und zwar durch Endlosförderer, die im Bereich der
seitwärts gerichteten Flächen angreifen. Es handelt sich dabei
um zwei der Höhe nach im Abstand voneinander verlaufende
(Flach-)Gurte 20, 21. Die nach oben gerichtete Packungsfläche,
also die Seitenfläche 14, liegt völlig frei. Der Laser-Codierer
19 kann demnach die im Bereich der Seitenfläche 14 angeordneten
Codierungsflächen 17, 18 während des Transports der Packungen
10 oder während eines zeitweiligen Stillstands derselben mit
einer Codierung versehen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 ist Teil einer Verpackungsma
schine, dient nämlich vorrangig zur Prüfung der Packungen 10
hinsichtlich korrekter Ausgestaltung. Die Gurte 20, 21 bilden
eine Prüfstrecke, in deren Bereich Prüforgane angeordnet sind,
nämlich Kameras 22, 23. Diese erfassen das äußere Erscheinungs
bild der Packung 10 und prüfen deren korrekte Ausbildung, im
vorliegenden Falle auch hinsichtlich der Codierung. Der Laser-
Codierer 19 ist demnach in Förderrichtung der Packungen 10 vor
der Prüfstation bzw. vor den Kameras 22, 23 angeordnet, so dass
diese die korrekte Codierung mit überprüfen können. Im Übrigen
ist die Prüfvorrichtung zweckmäßigerweise nach Maßgabe von
EP 854 090 ausgebildet. Zum Beseitigen von etwaigen Material
partikeln im Bereich der Codierung ist bei diesem Ausführungs
beispiel ein Saugorgan 24 positioniert, welches während der Co
dierung einer Packung 10 an eine Unterdruckquelle angeschlossen
ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann ein Druckaggregat bzw. ein
Laser-Codierer 19 bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 2 im Bereich
der Gurte 20, 21 auch so angebracht werden, dass seitwärts ge
richtete Flächen der Packung 10 mit einer Codierung versehen
werden können, also Stirnfläche 15 oder Bodenfläche 16. Der La
ser-Codierer 19 ist entsprechend der strichpunktierten Darstel
lung seitlich neben der Bewegungsbahn der Packungen 10 positio
niert. Ein Laserstrahl ist dabei auf einen freien Bereich der
Stirnfläche 15 bzw. Bodenfläche 16 gerichtet, im vorliegenden
Falle oberhalb des oberen Gurts 20.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 befindet sich ebenfalls im Endbe
reich einer Verpackungsmaschine. Es handelt sich dabei um eine
Sammel- und Fördervorrichtung für Packungen 10 in weitgehender
Übereinstimmung mit EP 596 387.
Die Packungen 10 werden mit Abstand voneinander durch einen ho
rizontalen Packungsförderer 25 transportiert. Dieser besteht
aus einem oberen Förderband 26 und einem unteren Förderband 27.
Die Packungen 10 werden jeweils von einem Obertrum und einem
Untertrum im Bereich von nach oben und unten weisenden
Packungsflächen erfasst, und zwar im Bereich der entsprechend
positionierten Seitenflächen 14.
Die Packungen sollen an einen Vertikalförderer 28 übergeben
werden. Dieser ist so ausgebildet, dass an einem aufrechten
Endlosförderer 29 quer abstehende Plattformen 30 mit Abstand
voneinander angeordnet sind. Diese erfassen jeweils mehrere,
nämlich zwei Packungen 10 und transportieren diese aufwärts.
Der Packungsförderer 25 endet bei dieser Vorrichtung mit Ab
stand von dem Vertikalförderer 28. Die Packungen 10 werden hier
zu einer Dichtreihe 31 formiert. Diese wird durch jeweils nach
folgende Packungen 10 über eine Brückenplatte 32 dem Vertikal
förderer 28 zugeführt. Im Bereich dieser letzten Förderstrecke,
nämlich der Brückenplatte 32, sind die Packungen 10 an der
Oberseite frei, so dass die nach oben gerichtete Packungsfläche
- Seitenfläche 14 - durch einen im Anschluss an den Packungs
förderer 25 oberhalb der Packungen 10 positionierten Laser-Co
dierer 19 mit der Codierung versehen werden kann. Zusätzlich
oder alternativ kann bei dieser Vorrichtung ein Laser-Codierer
auch seitwärts neben dem Packungsförderer 25 positioniert sein,
wenn die seitwärts gerichteten freien Packungsflächen, nämlich
Stirnfläche 15 oder Bodenfläche 16, mit einer Codierung verse
hen werden sollen.
Ein besonders wichtiges und vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
ist in Fig. 5 ff. gezeigt. Die Packungen 10 werden durch Ta
schen 33 transportiert. Der Förderer ist ein Revolver 34. Kon
kret handelt es sich um einen Trockenrevolver in der Ausführung
von EP 0 149 822. Im Bereich dieses Revolvers 34 werden durch
Leim miteinander verbundene Faltlappen während mehrerer Umdre
hungen des Revolvers 34 ausgehärtet unter gleichzeitiger Stabi
lisierung der quaderförmigen Gestalt der Packungen 10.
Die Taschen 33 sind so ausgebildet, dass mehrere Packungen 10
in Axialrichtung nebeneinander Aufnahme in einer Tasche finden,
nämlich im vorliegenden Falle sechs Packungen 10 (Fig. 6). Die
Taschen 33 sind an beiden queraxialen Seiten offen, so dass im
Bereich einer Beschickungsstation 35 die Packungen 10 in
achsparalleler Richtung durch einen Zuförderer 36 in eine je
weils freie Tasche 33 einführbar sind. An einer in Umfangsrich
tung versetzten Position ist eine Ausschubstation 37 gebildet,
in der gleichzeitig mit der Beschickung eine Gruppe von Packun
gen 10 aus einer Tasche 33 ebenfalls in achsparalleler Richtung
ausgeschoben wird. Hierzu dient ein in entsprechender Richtung
hin- und herbewegbarer Schieber 38, der über einen Tragarm 39
mit einem Betätigungsgetriebe, nämlich einer Kurbel 40, verbun
den ist.
Die Taschen 33 sind in besonderer Weise ausgebildet, bestehen
nämlich im Wesentlichen aus zwei seitlichen Taschenwänden 41,
42. Diese erfassen die Packungen 10 bzw. eine Gruppe derselben
im Bereich der Seitenflächen 14. Die Packungen 10 sind inner
halb der Taschen 33 so positioniert, dass die Stirnfläche 15
oder Bodenfläche 16 radial nach innen und außen gerichtet ist,
während die Seitenflächen 14 in Umfangsrichtung weisen. Eine
der Taschenwände, nämlich die Taschenwand 41, ist feststehend
angeordnet und bildet mit einem radial innenliegenden Schenkel
43 eine innenseitige Begrenzung der Tasche 33 für die Packungen
10. Die andere, gegenüberliegende Taschenwand 42 ist schwenkbar
um ein innenseitiges Lager 44. Durch Verschwenken der Taschen
wand 42 wird demnach die Tasche 33 leicht geöffnet, um das Ein
schieben und Ausschieben der Packungen 10 störungsfrei zu er
möglichen.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, Codierungen der
Packungen 10 im Bereich des (Trocken-)Revolvers 34 anzubringen.
Auf Grund der Kapazität bzw. Drehbewegung des Revolvers 34 ist
dieser besonders als Förderer für die Packungen während des Co
dierens geeignet.
Gemäß Fig. 5 ist ein Laser-Codierer 19 im oberen Bereich des
Revolvers 34 ortsfest positioniert. Eine Taschenwand, nämlich
im vorliegenden Falle die in Drehrichtung rückwärtige Taschen
wand 42, ist mit einer geringeren radialen Abmessung ausgebil
det als die der Packungen 10. Ein radial außenliegender Bereich
der zugeordneten Seitenfläche 14 ragt über die Taschenwand 42
hinweg. In der entsprechenden, oberen Station kann so der La
ser-Codierer 19 am freien Bereich der Seitenfläche 14 die Co
dierung anbringen. Die Codierung kann dabei während der Still
standsphase des Revolvers 34 erfolgen, wobei der Laser-Codierer
19 in achsparalleler Richtung von Packung 10 zu Packung 10 be
wegt werden kann, um diese nacheinander mit der Codierung zu
versehen.
Alternativ kann ein Laser-Codierer 19 so angebracht sein, dass
durch abwärts gerichteten Laserstrahl die nach oben weisende
Stirnfläche 15 oder Bodenfläche 16 mit einer Codierung versehen
wird (strichpunktierte Darstellung in Fig. 5).
Die Ausgestaltung des Revolvers 34 bzw. der Taschen 33 und die
Bewegungscharakteristik des Revolvers 34 mit längeren Still
standsphasen ermöglicht eine besondere Maßnahme zur Behandlung,
nämlich Codierung der Packungen 10. Diese werden nämlich ein
zeln oder als komplette Gruppe entsprechend dem Inhalt der Ta
sche 33 ganz oder teilweise aus dieser heraus bewegt, um
Packungsflächen für die Codierung freizulegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wird so verfahren,
dass die Codierung im Bereich einer Tasche 33 mit im Wesentli
chen horizontal gerichteten Taschenwände 41, 42 durch einen
oberhalb der betreffenden Tasche 33 angeordneten Laser-Codierer
19 durchgeführt wird. Die Packungen 10 werden zu diesem Zweck
durch ein ortsfestes, bewegliches Organ teilweise aus der Ta
sche 33 heraus bewegt, derart, dass die mit der Codierung zu
versehene, nach oben gerichtete Seitenfläche 14 ausreichend
freiliegt (Fig. 7). Zu diesem Zweck ist der Tasche 33 bzw. die
ser Codierungsstation ein gabelförmiger Schieber 45 zugeordnet.
Dieser weist zwei miteinander verbundene Schenkel 46, 47 auf,
die in einem im Wesentlichen der Länge bzw. sonstigen Abmessung
der Packung 10 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet
sind. Der Schieber 45 wird der Tasche 33 durch Bewegung in Ra
dialrichtung und in achsparalleler Richtung so zugestellt, dass
die Gruppe der Packungen 10 innerhalb der Tasche 33 im Bereich
der innenseitigen und außenseitigen Flächen, nämlich der Stirn
fläche 15 und Bodenfläche 16, durch die Schenkel 46, 47 erfasst
werden. Durch radial gerichtete Bewegung werden dann die
Packungen 10 aus der Tasche 33 heraus bewegt in die in Fig. 7
gezeigte Position. Nach Durchführung der Bedruckung werden die
Packungen 10 durch entsprechend gegenläufige Bewegung des
Schiebers 45 in die Tasche 33 zurück geführt.
Das vorstehend geschilderte Prinzip wird gemäß Fig. 8 und Fig.
9 in besonderer Weise verwirklicht. Die zu codierenden Packun
gen 10 werden ganz oder teilweise so aus der Tasche 33 heraus
bewegt, dass sie während der Bewegung nacheinander an einem Laser-Codierer
vorbei bewegt werden, von dem in Fig. 9 ein (be
wegbarer) Laserstrahl 48 schematisch dargestellt ist.
Als Förderorgan für die Packungen 10 ist ein Schieber 49 der
betreffenden Tasche 33 zugeordnet, der einen gabelförmigen Kopf
50 aufweist. Zwei im Abstand voneinander angeordnete Schenkel
51, 52 erfassen die Packungen 10 bzw. die Gruppe im Bereich von
in Radialrichtung des Revolvers 34 an beiden Seiten freiliegen
den Packungsflächen, nämlich an der Frontseite 13 und der ge
genüberliegenden Seite. Die Packungen 10 werden durch den
Schieber 49 in achsparalleler Richtung seitwärts aus der Tasche
33 heraus bewegt. Dabei werden die insbesondere nach oben ge
richteten Seitenflächen 14 durch die entsprechende Relativbewe
gung des Schiebers 49 nacheinander durch den Laser-Codierer
bzw. durch den Laserstrahl 48 beaufschlagt, so dass dieser eine
Codierung 53 an der erwünschten Stelle der Packung 10 anbringen
kann. Nach der Codierung aller Packungen 10 durch entsprechende
Bewegung des Schiebers 49 kehrt dieser mit den Packungen 10 in
die Ausgangsstellung (Fig. 8) zurück. Der Revolver 34 wird dann
um eine Position weiter bewegt.
Die Bewegung der Packungen 10 relativ zum Förderer zur Durch
führung der Codierung kann auch bei anderen Ausführungen von
Förderern angewendet werden.
Der Laser-Codierer 19 kann als Matrix-Laser ausgebildet sein.
Diese Ausführung ist vor allem dann geeignet, wenn die Packun
gen 10 während der Codierung relativ zum Laser-Codierer 19 be
wegt werden. Alternativ kommt ein Vector-Laser in Betracht.
Dieser kann die Codierung auch während einer Stillstandsphase
der Packungen 10 an diesen anbringen, zum Beispiel bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 4 oder Fig. 5.
10
Packung
11
Schachtelteil
12
Deckel
13
Frontseite
14
Seitenfläche
15
Stirnfläche
16
Bodenfläche
17
Codierungsfläche
18
Codierungsfläche
19
Laser-Codierer
20
Gurt
21
Gurt
22
Kamera
23
Kamera
24
Saugorgan
25
Packungsförderer
26
Förderband
27
Förderband
28
Vertikalförderer
29
Endlosförderer
30
Plattform
31
Dichtreihe
32
Brückenplatte
33
Tasche
34
Revolver
35
Beschickungsstation
36
Zuförderer
37
Ausschubstation
38
Schieber
39
Tragarm
40
Kurbel
41
Taschenwand
42
Taschenwand
43
Schenkel
44
Lager
45
Schieber
46
Schenkel
47
Schenkel
48
Laserstrahl
49
Schieber
50
Kopf
51
Schenkel
52
Schenkel
53
Codierung
Claims (13)
1. Verfahren zum Anbringen von Markierungen bzw. Bedruckungen
an freien Außenflächen von Packungen (10) mittels Druckwerk,
insbesondere zum Anbringen von Codierungen an (quaderförmigen)
Zigarettenpackungen mittels Laser-Codierer (19), wobei Druck
werk bzw. Laser-Codierer (19) ortsfest neben einem Endlosförde
rer für die Packungen (10) positioniert ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Packungen (10) mit einer dem Druck
werk/Laser-Codierer (19) zugekehrten, mindestens teilweise
freien, vom Endlosförderer nicht bedeckten Außenfläche der
Packung (10) vorbei bewegt werden und dass während der Förder
bewegung oder während zeitweiligen Stillstands der Packungen
(10) die Bedruckung bzw. Codierung an der freien bzw. am freien
Teil der Außenfläche der Packung (10) angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Endlosförderer für die Packungen (10), insbesondere Förder
gurte oder Halteorgane eines Revolvers (34), ausschließlich an
solchen Außenflächen der Packungen (10) anliegen, die nicht dem
Druckwerk bzw. Laser-Codierer (19) zugekehrt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Packungen (10) oder eine Gruppe von Packungen (10) im
Bereich des Druckwerks bzw. Laser-Codierers (19) aus der För
derstellung heraus bewegt wird, insbesondere vom Förderer abge
nommen oder aus einer Tasche (33) eines Revolvers (34) heraus
bewegt wird, derart, dass mit einer Codierung bzw. Bedruckung
zu versehene Außenflächen der Packungen (10) freiliegen und
dass nach Durchführung der Bedruckung bzw. Codierung die
Packungen (10) in die Förderstellung bzw. in die Tasche (33)
zurück bewegt werden.
4. Vorrichtung zum Anbringen von Markierungen bzw. Bedruckun
gen an freien Außenflächen von Packungen (10) mit einem Druck
werk, insbesondere zum Anbringen von Codierungen an (quaderför
migen) Zigarettenpackungen mit einem Laser-Codierer (19), wobei
die Packungen (10) durch einen Förderer, insbesondere einen
Packungsförderer, an dem Druckwerk bzw. Laser-Codierer (19)
vorbei bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Packun
gen (10) durch den Packungsförderer so gehalten sind, dass die
mit der Bedruckung bzw. Codierung zu versehenen Packungsflächen
mindestens teilweise freiliegen, derart, dass die betreffenden
Packungsflächen oder Teile derselben zur Bedruckung bzw. Codie
rung während des Transports oder während einer Stillstandsphase
dem Druckwerk bzw. Laser-Codierer (19) zugekehrt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Packungen (10) im Bereich einer Prüfvorrichtung bzw. Prüf
strecke durch an seitlichen Packungsflächen, insbesondere an
seitwärts gerichteter Stirnfläche (15) und Bodenfläche (16),
angreifenden Förderorganen - Gurte (20, 21) - erfassbar und mit
einer Codierung zu versehene Seitenflächen (14) nach oben ge
richtet sind, wobei ein Laser-Codierer (19) oberhalb der Bewe
gungsbahn der Packungen (10) positioniert ist, vorzugsweise in
Förderrichtung vor Prüforganen-Kamera (22, 23).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Packungen (10) durch insbesondere zwei schmale, im Abstand
voneinander geführte Gurte (20, 21) förderbar sind und dass ein
Laser-Codierer seitlich neben den Gurten (20, 21) so angebracht
ist, dass neben oder zwischen den Gurten (20, 21) freiliegende
Flächen - Stirnfläche (15), Bodenfläche (16) - der Packungen
(10) zur Codierung beaufschlagbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Packungen (10) im Bereich einer Dichtreihe (31) durch einen
Laser-Codierer (19) beaufschlagbar sind, vorzugsweise im Be
reich von nach oben weisenden Seitenflächen (14), wobei die
Dichtreihe (31) durch einen vorgeordneten Packungsförderer (28)
gebildet ist, der vor dem Wirkungsbereich des Laser-Codierers
(19) endet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Packungen (10) durch einen Revolver (34) mit Taschen (33)
zur Aufnahme von Packungen (10), insbesondere durch einen
Trockenrevolver, einem Druckwerk bzw. einem Laser-Codierer (19)
zuführbar sind, wobei das Druckwerk bzw. der Laser-Codierer
(19) an einer während der Drehbewegung des Revolvers (34) oder
während einer Stillstandsphase desselben freiliegenden
Packungsfläche wirksam ist, insbesondere an einer in Radial
richtung außenliegenden Packungsfläche - Stirnfläche (15) -
oder an einer Seitenfläche (14).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Halteorgane der Packungen
(10) am Revolver (34), insbesondere in Radialrichtung weisende
Taschenwände (41, 42) so bemessen sind, dass ein Teilbereich
der den Taschenwänden (41, 42) zugeordneten Packungsflächen,
insbesondere mindestens einer Seitenfläche (14), in Radialrich
tung aus der Tasche (33) heraus ragt und durch einen in Quer
richtung wirkenden Laser-Codierer (19) beaufschlagbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) zur
Bedruckung oder Codierung aus der Förderstellung heraus beweg
bar sind in eine für die Bedruckung oder Codierung geeignete
Position relativ zu einem Druckwerk oder Laser-Codierer (19)
und dass die Packungen (10) nach Durchführung der Bedruckung
oder Codierung in die Förderstellung zurück bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10), insbesondere
eine Gruppe von Packungen (10), durch einen Schieber
(45, 49) ganz oder teilweise aus einer Tasche (33) des Revol
vers (34) heraus bewegbar sind, insbesondere in Radialrichtung
oder in achsparalleler Richtung, derart, dass eine Packungsflä
che, insbesondere eine Seitenfläche (14), in eine wirksame Po
sition relativ zum Laser-Codierer (17) gelangt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schieber (45, 49) gabelförmig ausgebildet ist bzw. zwei im
Abstand voneinander liegende Schenkel (46, 47; 51, 52) auf
weist, die die Packungen (10) bzw. die Gruppe der Packungen
(10) an gegenüberliegenden Seiten erfasst, nämlich insbesondere
im Bereich von Stirnfläche (15) und Bodenfläche (16) oder im
Bereich von Frontseiten (13), derart, dass durch radiale oder
achsparallele Bewegung des Schiebers (45, 49) die Packungen
(10) in der einen oder anderen Richtung aus der Tasche (33)
heraus bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) durch
die Bewegung relativ zum Förderer, insbesondere relativ zum Re
volver (34), an dem Laser-Codierer (19) vorbei bewegbar sind,
wobei dieser während der Relativbewegung die Codierung (53)
nacheinander an den Packungen anbringt.
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