DE10003353C2 - Abwehrvorrichtung für Vögel, insbesondere Tauben - Google Patents
Abwehrvorrichtung für Vögel, insbesondere TaubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abwehrvorrichtung für Vögel, insbesondere Tauben, mit einer
Vielzahl langgestreckter, verhältnismäßig leicht biegsamer, identisch ausgebildeter, paralleler
Basiselemente aus Kunststoff, die im Abstand zueinander angeordnet und über zueinander
beabstandete, senkrecht zur Längsachse der Basiselemente verlaufende und mindestens jeweils
eine Sollbruchstelle aufweisende Stege verbunden und einzeln abtrennbar sind sowie jeweils
eine Vielzahl über Sollbruchstellen miteinander verbundener Module aufweisen, die jeweils
mittig einen erhabenen Abschnitt, der quer zur Längsachse des Moduls verläuft, mit einer
unterseitigen Ausnehmung und mindestens eine sich von letzterer zur Oberseite des erhabenen
Abschnitts erstreckende Öffnung aufweisen, und mit einer Vielzahl längs der Basiselemente im
Abstand von einander angeordneter Abwehrelemente in Form gebogener Metallstifte, deren
gebogener Abschnitt jeweils in dem erhabenen Abschnitt des zugeordneten Moduls gehaltert ist
und deren vom Basiselement wegweisender Abschnitt an dem zum parallel verlaufenden
Basiselement am nächsten befindlichen Ende sich jeweils senkrecht über den erhabenen
Abschnitt des Moduls nach oben erstreckt, während das andere Ende jedes Metallstiftes sich
vom erhabenen Abschnitt des Moduls nach auswärts und aufwärts erstreckt.
Bei einer bekannten derartigen Abwehrvorrichtung für Vögel, insbesondere Tauben, mit zwei
langgestreckten parallelen Basiselementen aus normalem Kunststoff (FR 2 730 383 A1) sind die
Metallstifte insgesamt V-förmig mit einem zentrischen C-förmigen Abschnitt vorgeformt und mit
letzterem in einer jeweils von der Unterseite des zugeordneten Moduls des entsprechenden
Basiselementes zugänglichen rechteckigen Kammer in dem als Höcker geformten erhabenen
Abschnitt des Moduls gehaltert. Die beiden vorgeformten Enden des Metallstiftes verlaufen
durch eine sich von der Kammer zur Oberseite des Höckers erstreckende Öffnung und dann von
der Oberseite des Höckers einerseits senkrecht nach oben und anderseits winklig nach außwärts
und aufwärts. Die vorgeformten Metallstifte können aus ihrer gehalterten Stellung in der
Kammer gedreht und aus dieser entfernt werden. Die Höcker der Module jedes Basiselementes
sind jeweils über einen Steg mit den entsprechenden Höckern der Module des anderen Basiselementes
verbunden, wobei jeder Steg mittig eine Bruchkerbe aufweist, die in einer zu den
Längsachsen der Basiselemente parallelen Ebene gelegen ist. Das senkrechte Ende der
Metallstifte ist jeweils benachbart zu dem zugeordneten Steg angeordnet, während sich das
winklig verlaufende andere Ende der Metallstifte jeweils auf der zum Steg entgegengesetzten
Seite des entsprechenden Höckers nach aufwärts und auswärts von letzterem erstreckt.
Abgesehen davon, dass bei dieser bekannten Abwehrvorrichtung mit aus normalem Kunststoff
hergestellten Basiselementen die Halterungsstabilität der vorgeformten Metallstifte in der
Kammer durch Umwelteinflüsse auf Dauer Schaden nehmen kann, ist in nachteiliger Weise die
Anpassungsfähigkeit dieser Abwehrvorrichtung im Falle vorspringender oder vorragender
Gebäudeteile geringer Tiefe eingeschränkt. So ist z. B. der Einsatz eines Basiselementes nach
dessen Abtrennen von einer mehrreihigen Abwehrvorrichtung zur Abwehr auf einem
Gebäudesims mit weniger als 2 cm Tiefe infolge der mit den Höckern der Module des
Basiselementes weiterhin verbundenen Steghälften ineffektiv, da das Basiselement nicht dicht
genug an der angrenzenden Gebäudewand positioniert werden kann.
Bekannt ist weiterhin ein Montageelement für ein Vogelabwehrsystem (DE 41 38 514 A1), das
als einstückiges Kunststoffteil aus UV-beständigem Kunststoff gefertigt sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abwehrvorrichtung für Vögel, insbesondere
Tauben, der eingangs aufgezeigten Art zur Verfügung zu stellen, die bei dauerhafter
Halterungsstablität der Abwehrelemente einfach, flexibel und schnell an Länge und Tiefe z. B.
von zu schützenden Gebäudeflächen bzw. vorspringenden oder vorragenden Gebäudeteilen,
insbesondere von sehr schmalen Gebäudesimsen anpaßbar und sicher und zeitsparend verleg-
bzw anbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mittige erhabene Abschnitt jedes Moduls
der schienenartigen Basiselemente, die aus einem UV-resistenten Kunststoff gebildet sind, zwei
sich von der unterseitigen Ausnehmung des erhabenen Abschnitts zu dessen Oberseite erstreckende,
von einander beabstandete und symmetrisch zur Längsachse des Moduls in der
senkrechten Mittelebene des erhabenen Abschnitts angeordnete Löcher aufweist derart, dass der
zugeordnete Metallstift jeweils mit dem gebogenen Abschnitt in der unterseitigen Ausnehmung
an dem erhabenen Abschnitt zwischen den beabstandeten Löchern anliegend gehaltert ist und
dessen Enden sich durch die beabstandeten Löcher hindurch über den erhabenen Abschnitt
hinaus erstrecken, und dass die zueinander beabstandeten Stege jeweils beidseitig an den
zugeordneten Basischienen über eine Sollbruchstelle gehaltert sind.
Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Taubenabwehrvorrichtung zwei Kunststoffbasisschienen
auf, die aus jeweils sieben oder acht Modulen gebildet und von mindestens zwei Stegen
zusammengehalten sind, die zwischen jeweils in ihrer Reihenfolge einander entsprechenden
Modulen der beiden Kunststoffbasisschienen vorgesehen sind. Vorzugsweise ist das sich vom
erhabenen Abschnitt des zugeordneten Moduls nach aufwärts und auswärts erstreckende Ende
des Metallstiftes unter einem Winkel von ca. 30° zur Vertikalen ausgerichtet.
Es können auch vier Kunststoffbasisschienen vorgesehen sein, die jeweils aus zwei bis neun
Modulen gebildet und an der benachbarten Kunststoffbasisschiene jeweils durch zwei bis neun
Stege gehaltert sind, so daß ein universell einsetzbares Taubenabwehr-Spikesystem gegeben ist,
dessen Länge variiert werden kann.
Die Metallstifte bestehen aus Edelstahl (V2A oder V4A) und besitzen eine Stärke von ca. 1,3 mm.
Die aus dem erhabenen Abschnitt der Module herausragenden Enden der Metallstifte haben
eine Länge von ca. 115 mm.
Vorzugsweise sind in jedem Modul beidseitig und im gleichen Abstand zum erhabenen Abschnitt
des Moduls auf der Längsachse des letzteren jeweils eine ovale oder rechteckige Lochung, durch
die die Abwehrvorrichtung mittels Nägeln, Schrauben oder anderer spezieller
Verbindungselemente z. B. an Regenrinnen befestigt werden kann. Bevorzugt bestehen die
Basisschienen und die diese miteinander verbindenden Stege aus UV-stabilisiertem Polycarbonat
oder Styrol-Acrylnitrilcopolymerisaten und sind einteilig im Spritzgussverfahren hergestellt,
wobei die Metallstifte in ihre verankerte Stellung gebracht sind. Beim spritzgußmäßigen
Herstellen der Basisschienen können die gebogenen Metallstifte geeignet vor dem Erstarren des
Kunststoffes von der unterseitigen Ausnehmung aus mit ihren Enden durch die Löcher des
erhabenen Abschnitts "geschossen" oder gesteckt werden, wobei ein Ende des Metallstiftes in
der sich über den erhabenen Abschnitt senkrecht nach oben erstreckenden Stellung belassen und
das andere Ende des Metallstiftes in eine Stellung um ca. 30° aus der Vertikalen nach auswärts
abgewinkelt wird.
Die erfindungsgemäße Abwehrvorrichtung zeichnet sich besonders durch ihre flexible
Anpassungsfähigkeit an die räumlichen Bedingungen des jeweiligen Einsatzortes sowie durch
eine durch diese Flexibilität begünstigte sehr schnelle Verlegbarkeit aus. Die Kunststoff
basisschienen lassen sich sowohl in der Länge an den Sollbruchstellen zwischen den Modulen
teilen als auch in der Tiefe an den Sollbruchstellen der Stege trennen, wodurch die
Abwehrvorrichtung z. B. als vier- oder zweireihiges Abwehrsystem mit einer Breite von ca. 17 cm
bzw. von ca. 6 cm und einer variablen Systemlänge von z. B. 4,7 cm bis 33 cm anwendbar ist.
Bevorzugt beträgt der Modulabstand ca. 4,7 cm und die Höhe der Abwehrvorrichtung ca. 11,5 cm.
Die Breite der Basis der Abwehrvorrichtung läßt sich durch Wegbrechen der Stege an den
entsprechenden Sollbruchstellen benachbarter Kunststoffbasisschienen geeignet variieren. Bei
einer Ausführungsform mit einer 2 cm- schmalen einzelnen Kunststoffbasisschiene und einem
einseitig senkrechten Metallstiftende ist eine Verwendung des Abwehrsystems auf
Gebäudesimsen mit weniger als 2 cm Tiefe möglich. Die Unterseite der Basis der
Abwehrvorrichtung ist mit einer geeigneten Klebeflächenstruktur versehen, auf die zur
Befestigung der Abwehrvorrichtung auf einer gewünschten Fläche etwas Silikonmasse
aufgetragen wird.
Die erfindungsgemäße Abwehrvorrichtung für Vögel, insbesondere für Tauben, wird nun anhand
der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Basis einer Ausführungsform der Abwehrvorrichtung mit zwei
Kunststoffbasisschienen,
Fig. 2 die Ansicht einer Längsseite der Basis der Abwehrvorrichtung,
Fig. 3 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, der Basis der Abwehrvorrichtung in der
Vergrößerung, gesehen in Richtung des Pfeils A in Fig. 1, wobei die Position der Metallstifte in
den Kunststoffbasisschienen und der Verlauf der Metallstifte erkennbar sind,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch eine Abwehrvorrichtung mit einer gemäß Fig. 1 gestalteten
Basis, wobei der Schnitt in der gemeinsamen senkrechten Mittelebene der quer zur Längsachse
der Kunststoffbasisschienen verlaufenden erhabenen Abschnitte der einander zugeordneten
Module geführt ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Modul der Kunststoffbasisschienen in der Vergrößerung und
Fig. 6 die Ansicht eines Längsschnitts des Moduls längs der Linie B-B in Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Basis der aus Fig. 4 ersichtlichen Abwehrvorrichtung aus
zwei beabstandeten, zueinander parallelen, identisch ausgebildeten Kunststoffbasisschienen 1, die
miteinander über zwei Stege 2 verbunden sind. Jede Kunststoffbasisschiene 1 besteht wiederum
aus sieben über Sollbruchstellen 3 miteinander verbundenen Modulen 4, von denen eins in Fig. 5
in der Vergrößerung in Draufsicht gezeigt ist. Die Module 4 besitzen jeweils einen im
wesentlichen plattenförmigen, parallele Längskanten 6 aufweisenden Grundkörper 5 mit
beidseitig in Richtung seiner Längsachse 7 flaschenhalsartig ausgeformten Enden 8, wobei
benachbarte Enden 8 der Module 4 über die Sollbruchstellen 3 trennbar verbunden sind. Jedes
Modul 4 weist ferner mittig des Grundkörpers 5 einen sich quer zur Längsachse 7 des Moduls 4
zwischen den Längskanten 6 des Grundkörpers 5 erstreckenden erhabenen Abschnitt 9 auf, der,
wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, eine unterseitige Ausnehmung 10 besitzt.
Von dieser Ausnehmung 10 aus erstrecken sich zwei Löcher 11 zur Oberseite 12 des erhabenen
Abschnitts 9 des Moduls 4, die von einander beabstandet und symmetrisch zur Längsachse 7
des Moduls 4 in der senkrechten Mittelebene 13 des erhabenen Abschnitts 9 des Moduls 4
angeordnet sind. Wie Fig. 1 deutlich macht, sind die Stege 2 zwischen den
Kunststoffbasisschienen 1 senkrecht zu deren Längsachsen 7 angeordnet und jeweils mit den
benachbarten Längskanten 6 des Grundkörpers 5 der jeweiligen zweiten und sechsten Module 4
der beiden Kunststoffbasisschienen 1 über Sollbruchstellen 14 trennbar verbunden.
Aus den Fig. 3 und 4 wird deutlich, daß jeder gebogene Metallstift 15 von der unterseitigen
Ausnehmung 10 des erhabenen Abschnitts 9 des jeweiligen Moduls 4 mit seinen Enden 16 und
17 durch die beiden zu einander beabstandeten Löcher 11 geführt ist, wobei der gebogenen
Abschnitt 18 des Metallstiftes 15 in der Ausnehmung 10 verankert ist und die zu der
benachbarten Kunststoffbasisschiene 1 am nächsten liegenden Enden 16 der in jeweils einander
zugeordneten Modulen 4 gehalterten Metallstifte 15 sich über den erhabenen Abschnitt 9 jedes
Moduls 4 senkrecht nach oben erstrecken, während sich das andere Ende 17 des jeweiligen
Metallstiftes 15 infolge nachträglicher Biegung vom erhabenen Abschnitt 9 des zugeordneten
Moduls 4 jeweils unter einem Winkel von ca. 30° zur Vertikalen nach auswärts und aufwärts
erstreckt.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, sind in jedem Modul 4 beidseitig und im
gleichen Abstand zum erhabenen Abschnitt 9 des Moduls 4 auf der Längsachse 7 des letzteren
jeweils eine rechteckige Lochung 19 zum Befestigen von nicht dargestellten Halterungen
vorgesehen, mittels der die Abwehrvorrichtung z. B. an Regenrinnen befestigt werden kann. Die
Unterseite 20 der Kunststoffbasisschienen 1 ist, wie in Fig. 2 angedeutet ist, mit einer geeigneten
Klebeflächenstruktur 21 versehen, um die Basis der Abwehrvorrichtung mittels einer geeigneten
Silikonmasse z. B. auf einer gewünschten Gebäudefläche zu befestigen.
1
Kunststoffbasisschienen
2
Stege
3
Sollbruchstellen der Module
4
Module
5
Grundkörper der Module
6
Längskanten des Grundkörpers
7
Längsachse der Grundkörper
8
Enden des Grundkörpers
9
erhabener Abschnitt des Moduls
10
Ausnehmung
11
Löcher
12
Oberseite des erhabenen Abschnitts
13
senkrechte Mittelebene des erhabenen Abschnitts
14
Sollbruchstellen der Stege
15
Metallstifte
16
senkrecht verlaufende Enden der Metallstifte
17
nach aufwärts und 30° auswärts verlaufende Enden der Metallstifte
18
gebogener Abschnitt der Metallstifte
19
rechteckige Lochung
20
Unterseite der Kunststoffbasisschienen
21
Klebeflächenstruktur
A Blickrichtung
B-B Schnittebene
A Blickrichtung
B-B Schnittebene
Claims (7)
1. Abwehrvorrichtung für Vögel, insbesondere Tauben, mit einer Vielzahl langgestreckter,
verhältnismäßig leicht biegsamer, identisch ausgebildeter, paralleler Basiselemente aus
Kunststoff, die im Abstand zueinander angeordnet und über zueinander beabstandete, senkrecht
zur Längsachse der Basiselemente verlaufende und mindestens jeweils eine Sollbruchstelle
aufweisende Stege verbunden und einzeln abtrennbar sind sowie jeweils eine Vielzahl über
Sollbruchstellen miteinander verbundener Module aufweisen, die jeweils mittig einen erhabenen
Abschnitt, der quer zur Längsachse des Moduls verläuft, mit einer unterseitigen Ausnehmung
und mindestens eine sich von letzterer zur Oberseite des erhabenen Abschnitts erstreckende
Öffnung aufweisen, und mit einer Vielzahl längs der Basiselemente im Abstand von einander
angeordneter Abwehrelemente in Form gebogener Metallstifte, deren gebogener Abschnitt
jeweils in dem erhabenen Abschnitt des zugeordneten Moduls gehaltert ist und deren vom
Basiselement wegweisender Abschnitt an dem zum parallel verlaufenden Basiselement am
nächsten befindlichen Ende sich jeweils senkrecht über den erhabenen Abschnitt des Moduls
nach oben erstreckt, während das andere Ende jedes Metallstiftes sich vom erhabenen Abschnitt
des Moduls nach auswärts und aufwärts erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mittige erhabene Abschnitt (9) jedes Moduls (4) der schienenartigen Basiselemente (1),
die aus einem UV-resistenten Kunststoff gebildet sind, zwei sich von der unterseitigen
Ausnehmung (10) des erhabenen Abschnitts (9) zu dessen Oberseite (12) erstreckende, von
einander beabstandete und symmetrisch zur Längsachse (7) des Moduls (4) in der senkrechten
Mittelebene (13) des erhabenen Abschnitts (9) angeordnete Locher (11) aufweist derart, dass
der zugeordnete Metallstift (15) jeweils mit dem gebogenen Abschnitt (18) in der unterseitigen
Ausnehmung (10) an dem erhabenen Abschnitt (9) zwischen den beabstandeten Löchern (11)
anliegend gehaltert ist und dessen Enden (16, 17) sich durch die beabstandeten Locher (11)
hindurch über den erhabenen Abschnitt (9) hinaus erstrecken, und dass die zueinander
beabstandeten Stege (2) jeweils beidseitig an den zugeordneten Basisschienen (1) über eine
Sollbruchstelle (14) gehaltert sind.
2. Taubenabwehrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei
Kunststoffbasisschienen (1) aufweist, die aus jeweils sieben oder acht Modulen (4) gebildet und
von mindestens zwei Stegen (2) zusammengehalten sind, die zwischen jeweils in ihrer
Reihenfolge einander entsprechenden Modulen (4) der beiden Kunststoffbasisschienen (1)
vorgesehen sind.
3. Taubenabwehrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das sich
vom erhabenen Abschnitt (9) des zugeordneten Moduls (4) nach aufwärts und auswärts
erstreckende Ende jedes Metallstiftes (15) unter einem Winkel von ca. 30° zur Vertikalen
ausgerichtet ist.
4. Taubenabwehrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis vier
Kunststoffbasisschienen (1) vorgesehen sind, die jeweils aus sechs bis neun Modulen (4) gebildet
und an der benachbarten Kunststoffbasisschiene (1) jeweils durch zwei bis neun Stege (2)
gehaltert sind.
5. Taubenabwehrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Metallstifte (15) aus Edelstahl (V2A oder V4A) bestehen, eine Stärke
von ca. 1,3 mm besitzen und ihre aus dem erhabenen Abschnitt (9) der Module (4)
herausragenden Enden (16, 17) eine Länge von ca. 115 mm haben.
6. Taubenabwehrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in jedem Modul (4) beidseitig und im gleichen Abstand zum erhabenen
Abschnitt (9) des Moduls (4) auf der Längsachse (7) des letzteren jeweils eine ovale oder
rechteckige Lochung (19) zum Befestigen der Abwehrvorrichtung mittels Nägeln oder
Schrauben bzw. zur Befestigung mittels spezieller Verbindungselemente vorgesehen ist.
7. Taubenabwehrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Basisschienen (1) und diese miteinander verbindenden Stege (2) aus
UV-stabilsiertem Polycarbonat oder Styrol-Acrylnitrilcopolymerisaten bestehen und einteilig im
Spritzgussverfahren hergestellt sind, wobei die Metallstifte (15) in ihre verankerte Stellung
gebracht sind.
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