DE102016105499A1 - Vorrichtung zur Abwehr von Tieren - Google Patents

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Franz Kronberger
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Windhager Handels GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/30Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water
    • A01M29/32Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water specially adapted for birds, e.g. spikes

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abwehr von Tieren, insbesondere von Vögeln, durch ein Basiselement, welches vorstehende Dornen aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Abwehr von Tieren, insbesondere von Vögeln, mittels eines Basiselements, welches vorstehende Dornen aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abwehr von Tieren, insbesondere von Vögeln, durch ein Basiselement, welches vorstehende Dornen aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Abwehr von Tieren, insbesondere von Vögeln, mittels eines Basiselements, welches vorstehende Dornen aufweist.
  • Schon seit vielen Jahren stellt es ein Problem dar, dass sich Tiere, insbesondere Vögel und vor allem Tauben, auf Oberflächen von Gebäuden, z. B. auf Vorsprüngen oder Fensterbrettern, oder öffentlichen Einrichtungen, welche eine entsprechende Fläche bieten, niederlassen. Abgesehen davon, dass die Tiere eine Lärmbelästigung darstellen können, werden diese Flächen insbesondere durch ausgeschiedene Exkremente verunreinigt, wodurch nicht nur Schäden am Gebäude entstehen können, sondern auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko entsteht. Aus diesem Grund wird versucht, jegliche Art von Flächen, die sich als Aufenthaltsort für Tiere, insbesondere für Vögel, eignen könnten, derart zu gestalten, dass sie für diese nicht zugänglich sind. Insbesondere für Vögel hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass durch die Anbringung von Dornen die Tiere abgehalten werden, sich an diesen Orten aufzuhalten.
  • Die Flächen, von welchen die Tiere abgehalten werden sollen, weisen die unterschiedlichsten Maße hinsichtlich Breite, Länge, Tiefe sowie auch Neigungswinkel auf, weshalb es notwendig ist, dass eine entsprechende Abwehrvorrichtung an diese unterschiedlichen Gegebenheiten anpassbar sein sollte.
  • Die DE 100 03 353 C2 offenbart eine Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln bestehend aus zwei langkettigen Basiselementen, die über Stege miteinander verbunden sind. Die Basiselemente bestehen aus mehreren einzelnen Modulen, zwischen welche Sollbruchstellen eingebracht sind, um die Basiselemente gemäß der zu schützenden Fläche in ihrer Länge anzupassen. Die Basiselemente werden mit ihrer Unterseite und einem entsprechenden Kleber auf einer gewünschten Fläche befestigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abwehrvorrichtung für Tiere, insbesondere für Vögel (vor allem Tauben), bereitzustellen, welche einfach, schnell und variabel an die Maße der zu schützenden Fläche angepasst und einfach darauf angebracht und auch wieder entfernt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Abwehr von Tieren, insbesondere von Vögeln, umfassend das Anbringen von Basiselementen mit abstehenden Dornen auf einer Unterlage bereitzustellen.
  • Eine oder mehrere dieser Aufgaben werden durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Abwehr von Tieren bereitgestellt, umfassend ein Basiselement mit einer Unterseite und einer Oberseite, welches aufweist:
    • i. zumindest ein Loch, welches sich vertikal durch das Basiselement erstreckt und zur Aufnahme eines vom Basiselement an der Unterseite vorstehenden Dorns ausgebildet ist, und
    • ii. ein Verbindungselement auf der Unterseite des Basiselements, das zum Verbinden mit einem an einer Halteplatte vorgesehenen Gegenverbindungselement ausgebildet ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich insbesondere zur Abwehr von Vögeln, vor allem von Tauben, auf jeglichen Flächen, auf welchen die Anwesenheit von Vögeln nicht erwünscht ist. Insbesondere handelt es sich hier um Gebäudeflächen bzw. Vorsprünge oder herausragende Gebäudeteile, wie z. B. Gebäudesimse oder Fensterbretter.
  • Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bringt den Vorteil, dass sie einfach auf einer Unterlage angebracht werden kann, wobei die einzige feste Verbindung zwischen der Abwehrvorrichtung und der Unterlage über die Halteplatte besteht. Das heißt, die vollständige Abwehrvorrichtung bis auf die an der Unterlage fixierte Halteplatte, kann bei Bedarf wieder abgenommen werden, sodass lediglich die Halteplatte an der Unterlage verbleibt. Der Rest der Abwehrvorrichtung und die Unterlage (z. B. Fensterbrett) kann dann z. B. bequem gereinigt werden.
  • So kann die Abwehrvorrichtung je nach Bedarf, z. B. in Abhängigkeit von der Jahreszeit, an den entsprechenden Flächen angebracht oder aber abgenommen werden, um so die Flächen möglicherweise für andere Zwecke zu verwenden.
  • Die Verbindung des Basiselements mit der Halteplatte erfolgt über ein Verbindungselement und ein Gegenverbindungselement. Solch eine Verbindung ist einerseits fest und erlaubt kein Lösen der Verbindung durch natürliche Außeneinwirkung und andererseits ist solch eine Verbindung einfach und ohne größeren Aufwand oder die Notwendigkeit von Werkzeugen zu lösen. Folglich kann nach Anbringen der Halteplatte auf der Unterlage die restliche Abwehrvorrichtung durch einfaches Verbinden mit dem Gegenverbindungselement auf der Halteplatte auf der Unterlage angebracht werden.
  • Das Verbindungselement kann ein Steckelement und das Gegenverbindungselement kann ein Gegensteckelement sein. Das Steck- und Gegensteckelement kann aus demselben Material wie die Basisplatte selber gefertigt sein. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Basisteil einschließlich des Steckelementes in einem Stück gefertigt werden kann.
  • Mittels dem hierin beschriebenen Steckmechanismus kann die Abwehrvorrichtung ohne großen Aufwand auf die Halteplatte gesteckt werden ohne dass hierfür Hilfsmittel, wie zum Beispiel Werkzeuge, benötigt werden.
  • Des Weiteren ist solch ein Steckmechanismus resistent gegenüber Umwelteinflüssen. Außerdem ist ein Steckmechanismus, wie hierin beschrieben, nicht anfällig für Verschleißerscheinungen oder Abnutzung.
  • Das Verbindungselement und Gegenverbindungselement können zum reibenden Verbinden ausgebildet sein. Eine reibende Verbindung bringt den Vorteil mit sich, dass die Verbindung lediglich durch Reibungskräfte gehalten wird, die manuell leicht ohne Aufwand und ohne Verwendung von zusätzlichen Hilfsmitteln, wie Werkzeugen, gelöst werden kann.
  • Das Verbindungselement und Gegenverbindungselement können Magnete sein, welche sich gegenseitig anziehen. Die Verwendung von Magneten als Verbindungselemente ermöglicht ein leichtes Herstellen und Auflösen der Verbindung zwischen dem Basiselement und der Halteplatte.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Halteplatte eine Haftschicht an ihrer Unterseite aufweisen, um die Halteplatte an einer Unterlage zu fixieren. Durch die Verwendung einer Haftschicht an der Unterseite der Halteplatte kann vermieden werden, dass an der Unterlage Veränderungen, wie zum Beispiel Bohrungen, vorgenommen werden müssen. Außerdem ist es möglich eine Haftschicht, wie zum Beispiel ein doppelseitiges Klebeband, zu verwenden, die es ermöglicht auch die Halteplatte bei Bedarf wieder von der Unterlage zu entfernen. Nach der Entfernung der Halteplatte bleiben dann keine Rückstände oder Spuren an der Unterlage zurück. Im Gegensatz zu einer mechanischen Befestigung der Abwehrvorrichtung kann somit vollständig auf eine Beschädigung der Unterlagenfläche verzichtet werden.
  • Bei der Haftschicht kann es sich um jegliche Art von Kleber handeln, welche bei Bedarf derart ausgewählt wird, dass sie entweder eine wieder lösbare Verbindung oder aber auch bei Bedarf eine dauerhafte Verbindung mit der Unterlage herstellt. Bevorzugt wird doppelseitiges Klebeband verwendet. Dieses kann bereits auf der Haftplatte der Abwehrvorrichtung bei Auslieferung an den Kunden so angebracht sein, dass dieser lediglich eine Schutzfolie welche sich auf dem Klebeband befindet, entfernen muss, bevor der Kontakt zur Unterlage hergestellt wird.
  • Die Stärke der Verbindung zwischen der Haftplatte und der Unterlage sollte so groß sein, dass diese sich beim Trennen des Basiselements von der Halteplatte nicht von der Unterlage löst. So wird sichergestellt, dass bis auf die Halteplatte die Abwehrvorrichtung einfach und ohne großen Aufwand von der Halteplatte gelöst und wieder darauf angeordnet werden kann.
  • Das Basiselement kann an gegenüberliegenden Enden jeweils ein Axialsteckelement und ein Axialgegensteckelement aufweisen, sodass andere Basiselemente in axialer Richtung zusammengesteckt werden können. Mittels dieser Axialsteckelemente können einfach mehrere Basiselemente aneinander gesteckt werden, um so eine Abwehrvorrichtung zu erhalten, welche die gewünschte Länge aufweist, um die zu schützende Fläche abzudecken. Dies ermöglicht, einfach, flexibel und variabel die Länge der Vorrichtung je nach Bedarf anzupassen.
  • So ist es auch möglich, die hierin beschriebene Vorrichtung, nach ihrem Gebrauch für eine bestimmte Fläche, für eine andere Fläche mit unterschiedlichen Maßen zu verwenden, indem die Vorrichtung entweder je nach Bedarf gekürzt oder durch anstecken weiterer Basisteile verlängert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, dass die Vorrichtung aus wenigen identischen Einzelteilen besteht, die für den Abnehmer leicht zusammenzufügen sind und aus diesem Grund einzeln versendet werden können. So besteht eine Einheit aus einem Basiselement, mindestens einem vorstehenden Dorn und der Halteplatte und gegebenenfalls aus einem Abschlusselement. D. h. lediglich drei bis vier Teile müssen zusammengefügt werden. Das Zusammensetzen dieser Teile setzt absolut kein fachmännisches Wissen voraus und kann von jedem Abnehmer ohne eine aufwendige Anleitung zusammengesetzt werden.
  • Die wenigen unterschiedlichen Teile können kostengünstig in großer Stückzahl gefertigt werden. Das Basiselement, die Halteplatte und das Abschlusselement bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und können mit einem Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Jedes Teil für sich genommen nimmt wenig Raum ein, weshalb die in Einzelteile zerlegte Vorrichtung platzsparend versendet bzw. verpackt werden kann. Nichtsdestotrotz kann der Abnehmer durch Zusammenstecken mehrerer einzelner Basisteile eine Abwehrvorrichtung erhalten, welche derart große Ausmaße annehmen kann, dass große Flächen damit abgedeckt werden können.
  • Das Basiselement kann zumindest ein (Lang-)Loch aufweisen, welches sich vertikal durch das Basiselement erstreckt und zur Aufnahme eines vom Basiselement an der Oberseite vorstehenden Dorns ausgebildet ist. Das Basiselement kann auch mehrere Paare und insbesondere zwei bis zehn Löcher zur Aufnahme von jeweils einem Dorn aufweisen.
  • Durch die Verwendung von mehr als einem Dorn kann die Fläche, welche vor Tieren geschützt werden soll, vergrößert werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die Dornen oder mindestens ein Teil davon nicht senkrecht, sondern in leichter Neigung sich nach oben weg von dem Basiselement erstrecken. Dadurch wird eine größere Fläche durch die hervorstehenden Dornen abgedeckt und kann so nicht von Tieren genutzt werden.
  • Durch eine erhöhte Anzahl an Dornen kann also, bei gleichbleibender Fläche des Basiselementes, eine größere Schutzfläche erzielt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Basiselement eine gerade Zahl an Löchern aufweisen, um in jeweils zwei einen Doppeldorn (z. B. U-förmig) aufzunehmen. So kann das Basiselement zwei, vier, sechs, acht oder zehn Löcher aufweisen, wobei sich durch zumindest jeweils zwei ein in etwa U-förmiger Doppeldorn erstreckt, sodass dieser aus paarweise gegenüberliegenden Langlöchern hervorsteht. Es können mehrere Paare von gegenüberliegenden (Lang-)Löchern vorhanden sein, die entlang eines Kreises um einen Mittelpunkt angeordnet sind. Das geschlossene Ende des Doppeldorns befindet sich dann an der Unterseite des Basiselementes.
  • Durch die Verwendung von Doppeldornen wird beim Zusammenbau der Abwehrvorrichtung erreicht, dass sich mit einem einzigen Handgriff zwei Dorne durch das Basiselement erstrecken und somit die Schutzfläche vergrößern. Außerdem verleiht die geschlossene Basis des Doppeldorns, welche sich an der Unterseite des Basiselementes erstreckt, der Vorrichtung zusätzlich Stabilität.
  • Doppeldorne haben den weiteren praktischen Vorteil, dass diese sowohl beim Transport, beim Zusammenbau als auch beim Auseinandernehmen der Vorrichtung leichter zu handhaben sind, als einzelne Dorne, welche leicht verloren gehen können.
  • Zusätzlich bieten U-förmige Doppeldorne den Vorteil, dass durch den unteren geschlossenen Teil des Dorns eine Verankerung des Doppeldorns in dem Basiselement erzielt wird.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Abwehr von Tieren bereitgestellt umfassend die Schritte:
    • a) Bereitstellen einer Vorrichtung umfassend ein Basiselement mit einer Unterseite und einer Oberseite, welches aufweist: zumindest ein Loch welches sich vertikal durch das Basiselement erstreckt und zur Aufnahme eines vom Basiselement an der Oberseite vorstehenden Dorns ausgebildet ist und ein Verbindungselement auf der Unterseite des Basiselements, das zum Verbinden mit einem an einer Halteplatte vorgesehenen Gegenverbindungselement ausgebildet ist,
    • b) Fixieren der Abwehrvorrichtung auf einer Unterlage, wobei die Fixierung dadurch erhalten wird, dass eine Haftschicht an der Unterseite der Halteplatte eine Verbindung zwischen der Halteplatte und der Unterlage bewirkt.
  • Als optionaler zusätzlicher Schritt nach Schritt a) kann das Anbringen einer Haftschicht an die Unterseite der Halteplatte durchgeführt werden.
  • Mit einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Fläche leicht vor Tieren, insbesondere Vögeln, geschützt werden. Das Anbringen der Abwehrvorrichtung über die Fixierung von Halteplatten auf der Unterlage, wobei die Halteplatten lösbar mit dem Basiselement der Abwehrvorrichtung verbunden sind, erlaubt ein einfaches, schnelles und wiederholbares Anbringen und Abnehmen der Abwehrvorrichtung. Je nach Bedarf kann die Abwehrvorrichtung von der zu schützenden Fläche entfernt werden, wobei die Halteplatten die Verbindung zu der Unterlage halten und somit auf der Fläche verbleiben. Die Vorrichtung kann dann wieder ohne die Verwendung irgendwelcher Werkzeuge an der Unterlage befestigt werden, indem die Basiselemente wieder mit den Halteplatten verbunden werden.
  • Die oben beschriebenen unterschiedlichen Aspekte können auch in Kombination angewandt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Basiselement mit zwei Doppeldornen und einem Abschlusselement,
  • 2 die Abwehrvorrichtung wie hierin beschrieben, in ihre Einzelteile zerlegt,
  • 3 die Unterseiten von zwei Basiselementen und einem Abschlusselement (separat),
  • 4 zwei Basiselemente und ein Abschlusselement (zusammengesteckt),
  • 5 aneinandergesteckte Basiselemente, welche jeweils zwei U-förmige Doppeldornen aufweisen und mittels Schrauben auf einer Unterlage befestigt sind,
  • 6 aneinandergesteckte Basiselemente, welche mittels Halteplatten auf einer Unterlage befestigt sind,
  • 7 aneinandergereihte Basiselemente, welche jeweils zwei U-förmige Doppeldornen aufweisen und über Schrauben auf einer Unterlage befestigt werden können, und
  • 8a–c ein Basiselement, durch welches sich ein U-förmiger Doppeldorn erstreckt, wobei sich der geschlossene Teil des Doppeldorns an der Unterseite des Basisteils befindet.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abwehrvorrichtung 1 beispielhaft näher erläutert. Die Abwehrvorrichtung 1 umfasst ein Basiselement 2, welches Längsseiten 3, eine Stirnwandung 4 und eine Deckenwandung 5 aufweist (1, 3, 4).
  • Die Deckenwandung 5 stellt die Grundfläche des Basiselements 2 dar. Sie weist eine Oberseite und eine Unterseite auf. Die Oberseite ist in horizontaler Position des Basiselements 2 nach oben, d. h. weg von einer Unterlage auf der sich das Basiselement 2 befindet gerichtet. Die Unterseite hingegen zeigt in Richtung der Unterlage, d. h. nach Unten.
  • Die Längsseiten 3 erstrecken sich von der Deckenwandung 5 nach unten, d. h. weg von der Oberseite des Basiselements 2, so dass sich letztendlich ein im Querschnitt U-förmiges Basiselement 2 ergibt.
  • Die Stirnwandung 4 erstreckt sich auf gleiche Art wie die Längsseiten 3 in Richtung der Unterseite der Deckenwandung 5 und stellt so eine Verbindung zwischen den beiden Längsseiten 3 dar.
  • An der Stirnwandung 4 ist ein Führungssteg 6 mit einem Führungsstegloch 7 angeordnet. Entsprechend der Ausrichtung des Führungsstegs 6 befinden sich an der Stirnwandung 4 Rastfedern 8, welche Rastnasen 9 aufweisen. Der Führungssteg 6 zusammen mit den Rastfedern 8 können in einen Rastaufnahmekasten 10 eingeführt werden, welcher weiter unten erläutert wird.
  • Angrenzend an die Stirnwandung 4 und an die beiden Längsseiten 3 weist die Unterseite der Deckenwandung 5 einen Ring auf, welcher die Konstruktion verstärkt.
  • Innerhalb dieses Rings weist die Unterseite der Deckenwandung 5 Raststege auf, zwischen welche ein Gegenverbindungselement 22 einer Halteplatte 20 rastend fixiert werden kann, wie weiter unten erläutert (2 und 3). Hierbei werden Rastausnehmungen durch zwei Raststege begrenzt. Diese zwei Raststege werden z. B. durch koaxial zueinander angeordnete Ringe gebildet, wobei ein Ring einen äußeren begrenzenden Raststeg 23 und ein innerer Ring einen inneren begrenzenden Raststeg 24 ausbildet.
  • Der äußere Ring 25 grenzt an der der Stirnwandung 4 gegenüberliegenden Seite ebenfalls an eine Innenwandung 32, welche sich, parallel zur Stirnwandung 4, von der einen Längsseite 3 zur anderen erstreckt.
  • An die Innenwandung 32 schließt sich ein Rausaufnahmekasten 10 an. Dieser wird durch die Innenwandung 32, zwei Seitenwandungen 33, die Unterseite der Deckenwandung 5 und eine Bodenwandung 34 begrenzt. Die Seitenwandungen 33 des Rastaufnahmekastens 10 können Öffnungen 12 mit Hinterschnittkanten 13 aufweisen.
  • In den Rastaufnahmekasten können die Rastfedern 8 eines weiteren Basiselementes 2 eingeführt werden, um so eine Verbindung zwischen beiden Basiselementen 2 herzustellen. Der Abstand der Seitenwandungen 33 des Rastaufnahmekastens 10 ist kleiner als der Abstand der Rastfedern 8, solange auf diese keine Kraft angelegt wird. Durch die Elastizität der Rastfedern 8 können diese jedoch in den Rastaufnahmekasten 10 geschoben werden.
  • Ein Herausrutschen wird insbesondere dann verhindert, wenn, wie oben beschrieben, die Seitenwandungen 33 des Rastaufnahmekastens Öffnungen 12 mit Hinterschnittkanten 13 aufweisen. Hinter diese können die Rastnasen 9 nach vollständiger Einführung in den Rastaufnahmekasten 10 hintergreifen. Durch dieses Hintergreifen wird verhindert, dass die Rastelemente und der Führungssteg wieder aus dem Rastaufnahmekasten 10 herausrutschen.
  • Durch die geschwungene Form der Rastnasen ist jedoch ein Auseinanderziehen der zusammengesteckten Elemente jederzeit möglich. Hierfür muss allerdings eine Kraft angelegt werden, welche die Reibungskraft zwischen den Rastnasen 9 und der Hinterschnittkante übersteigt. Auch können die Rastnasen 9 an den Öffnungen 12 des Rastaufnahmekastens 10 manuell zusammengedrückt werden und so wieder aus dem Rastaufnahmekasten 10 gezogen werden, um die einzelnen Elemente voneinander zu trennen.
  • Die Rastfedern 8 mit Rastnasen 9 sowie der Rastaufnahmekasten 10 dienen als Axialsteckelement bzw. Axialgegensteckelement. Dies ermöglicht, weitere Basiselemente oder auch ein Abschlusselement in Axialrichtung anzustecken, um so eine Abwehrvorrichtung 1 von beliebiger Länge zu erhalten (2, 5, 6, 7).
  • Die Deckenwandung 5 des Basiselements 2 weist außerdem an dem Ende, an dem sich auch der Rastaufnahmekasten befindet ein Fixierloch 14 auf. Durch dieses Fixierloch 14 kann das Basiselement 2, z. B. mittels einer Schraube oder eines Nagels, auf einer Unterlage 17 fixiert werden. Der Rastaufnahmekasten 10 an der Unterseite der Deckenwandung 5 des Basiselements 2 weist eine Ausnehmung 15 auf, welche fluchtend mit dem Fixierloch 14 angeordnet ist.
  • Das Führungsstegloch 7 befindet sich nach dem Einführen in den Rastaufnahmekasten 10 ebenfalls fluchtend zu dem Fixierloch 14 und der Ausnehmung 15, sodass sich ein Fixierungshilfsmittel, wie z. B. eine Schraube 16, von oben auf die Deckenwandung 5 durch das Fixierloch 14, das Führungsstegloch 7 und die Ausnehmung 15 erstrecken kann, um dann in der Unterlage 17 einzugreifen. Für den Fall, dass die Abwehrvorrichtung 1 mittels Schrauben 16 in der Unterlage 17 fixiert wird, können diese über einen Dübel, welcher in der Unterlage 17 versenkt wird, greifen (3, 4).
  • Des Weiteren umfasst das Basiselement 2 zumindest ein (Lang-)Loch 26, durch welches sich ein Dorn nach oben, d. h. weg von dem Basiselement, erstrecken kann. Der Dorn kann entweder senkrecht nach oben gerichtet sein oder aber einen gewünschten Neigungswinkel aufweisen.
  • Das Basiselement 2 kann ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder zehn (Lang-)Löcher aufweisen, durch welche sich Dornen 27 erstrecken. Der Neigungswinkel der Dornen 27 muss nicht einheitlich sein und kann von Dorn zu Dorn unterschiedlich sein. Jedoch ist ein einheitlicher Neigungswinkel nicht ausgeschlossen.
  • Die Länge der Dornen 27 kann ebenfalls von Dorn zu Dorn variieren. Die Länge eines Dorns 27 kann von mindestens 1 cm, 2 cm, 3 cm, 4 cm oder 5 cm bis maximal 8 cm, 10 cm, 12 cm, 15 cm, 20 cm, 25 cm oder 30 cm, gemessen ab der Oberseite der Deckenwandung 5 des Basiselements 2, betragen.
  • Der Dorn muss mindestens so lang sein, dass er ausreichend weit von dem Basiselement hervorsteht um seine Wirkung als Tierabwehr zu erzielen. Je kürzer der Dorn ist umso stabiler ist er. Umso länger der Dorn ist umso variabler kann dieser aufgrund seiner Flexibilität positioniert werden. Außerdem kann mit einem längeren Dorn eine größere Fläche abgedeckt werden.
  • Der Dorn 27 kann aus einem flexiblen Material hergestellt sein, welches sich je nach Bedarf biegen und somit in einen gewünschten Neigungswinkel bringen lässt. Obwohl der Dorn keinen starken Kräften ausgesetzt sein sollte, sollte der Dorn eine ausreichende Stabilität aufweisen, um Umwelteinflüssen, wie z. B. Schneefall, ausgesetzt werden zu können.
  • Der Dorn kann aus Kunststoff oder Metall, bevorzugt Metall, gefertigt sein. Bevorzugt handelt es sich bei dem Metall um Edelmetall.
  • Weist das Basiselement 2 eine gerade Zahl an (lang-)Löchern 26 auf, so ist es vorteilhaft, U-förmige Doppeldornen 28 zu verwenden. Diese bestehen aus einer Dornenbasis 29 und zwei von den Enden der Dornenbasis 29 abstehende Dornen 30. Dies ermöglicht die Handhabung nur eines Teils bei der Zusammensetzung der Abwehrvorrichtung 1 anstelle von zwei einzelnen Dornen (7).
  • An der Unterseite der Deckenwandung 5 kann das Basiselement 2 eine rinnenartige Dornenbasis-Aufnahme 31 aufweisen. Diese erstreckt sich von einem (Lang-)Loch bis zu einem gegenüberliegenden (Lang-)Loch. Weist das Basiselement 2 mehr als zwei dieser rinnenartigen Dornenbasis-Aufnahmen auf, dann kreuzen sich diese jeweils in ihrer Mitte. Wenn der U-förmige Doppeldorn 28 komplett durch zwei entsprechend angeordnete Langlöcher 26 eingeführt wurde, so wird die Dornenbasis 29 durch die rinnenartige Dornenbasis-Aufnahme 31 an der Unterseite der Deckenwandung 5 stabil gehalten. Weist das Basiselement 2 mehrere U-förmige Doppeldornen 28 auf, so kann für jedes (Lang-)Loch 26-Paar solch eine entsprechende rinnenartige Dornenbasis-Aufnahme 31 vorgesehen sein.
  • Die Abwehrvorrichtung kann ein oder mehrere einzelne Dorne sowie ein oder mehrere Doppeldorne oder auch Kombinationen davon aufweisen.
  • Durch die Biegsamkeit der Dorne kann der Neigungswinkel, in welchem sich die Dorne weg von dem Basiselement erstrecken, wunschgemäß angepasst werden.
  • Bei der Verwendung von mehreren Dornen wird die Fläche, welche geschützt werden soll, mit einer höheren Dichte an Dornen abgedeckt, als wenn nur einzelne wenige Dorne verwendet werden. Dies kann die Schutzwirkung vor Tieren erhöhen. Dies schließt nicht aus, dass bereits durch die Verwendung von nur wenigen einzelnen Dornen die gewünschte Schutzwirkung erzielt wird.
  • Ein weiteres Element der hierin beschriebenen Abwehrvorrichtung 1 kann ein Abschlusselement 11 sein. Dieses entspricht im Aufbau im Wesentlichen einem Basiselement 2, wie oben beschrieben, mit dem Unterschied, dass es lediglich eine Deckenwandung 5, Längswandungen 3, eine Stirnwandung 4 und einen Rastaufnahmekasten 10 aufweist (14).
  • Folglich dient das Abschlusselement dazu Rastfedern 8 eines Basiselementes 2 in seinem Rastaufnahmekasten 10 aufzunehmen. Nach dem Aufstecken eines solchen Abschlusselementes 11 ist es nicht mehr möglich ein weiteres Basiselement 2 anzuhängen. Aus diesem Grund dient das Abschlusselement 11 insbesondere zum Schutz von am Ende hinausstehenden Rastfedern 9 und Führungsstegen 6. Des Weiteren stellt solch ein Abschlusselement eine optische Verschönerung dar.
  • Die Abwehrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist außerdem eine Halteplatte 20 auf (2). Diese Halteplatte 20 umfasst eine Grundfläche und darauf angeordnete Gegenverbindungselemente 22. Die Gegenverbindungselemente 22 können Vorsprünge, Haken oder dergleichen sein um mit einem Verbindungselement 21 des Basiselements 2 eine Verbindung einzugehen.
  • Das Verbindungselement 21 und das Gegenverbindungselement 22 können ein Steck- Und ein Gegensteckelement sein. Das Verbindungselement 21 und Gegenverbindungselement 22 können derart ausgebildet sein, dass ein formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges (reibschlüssiges) Verbinden ermöglicht wird. Formschlüssige Verbindungen entstehen durch das Ineinandergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern. Dadurch können sich die Verbindungspartner auch ohne oder bei unterbrochener Kraftübertragung nicht lösen. Kraftschlüssige Verbindungen setzen eine Normal-Kraft auf die miteinander zu verbindenden Flächen voraus. Ihre gegenseitige Verschiebung ist verhindert, solange die durch die Haftreibung bewirkte Gegen-Kraft nicht überschritten wird.
  • Die Verbindung zwischen Basiselement 2 und Halteplatte 20 kann hergestellt werden durch, zum Beispiel einen Rastmechanismus, einen Steckmechanismus, Klettverschluss, Magnete oder Ähnliches.
  • Vorzugsweise ist das Gegenverbindungselement 22 ein Vorsprung, welcher zwischen den oben beschriebenen Raststege 23 und 24 ohne größeren Kraftaufwand platziert werden kann und dadurch eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt werden kann. Um diese Verbindung wieder zu lösen müssen durch Außeneinwirkung die zwischen den Elementen bestehenden Kräfte überwunden werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist hierfür jedoch kein zusätzliches Hilfsmittel, wie zum Beispiel Werkzeuge, notwendig.
  • Nachdem die Halteplatte 20 mit den darauf befindlichen Gegenverbindungselementen 22 mit dem Basiselement entsprechend verbunden wurde, schließt diese auf dem äußeren Ring 25 bündig mit den Längsseiten 3, der Innenwandung 32 und der Stirnwandung 4 ab.
  • Das Abschlusselement 11, die Halteplatte 20, sowie das Basiselement 2 können aus einem Material, welches im Freien verwendet werden kann und nicht durch Umwelteinflüsse beeinträchtigt wird, hergestellt werden. Es sollte sowohl Sonneneinstrahlung, wie auch Regenfall oder Schneefall wiederstehen können. Vorzugsweise bestehen das Basiselement 2, die Halteplatte 20 und das Abschlusselement 11 aus Kunststoff, vorzugsweise aus UV-stabilisiertem Kunststoff.
  • Mittels den hierin beschriebenen einzelnen Elemente kann einfach, bequem und schnell eine Abwehrvorrichtung für Tiere, insbesondere Vögel zusammengebaut und an eigene Bedürfnisse angepasst werden.
  • Über den Steckmechanismus kann die Länge der Vorrichtung beliebig gewählt, angepasst und verändert werden. An das Ende der Vorrichtung, welches die Rastfedern 8 aufweist kann ein Abschlusselement 11 angesteckt werden um diese zu schützen und der Vorrichtung eine optische Verbesserung zu verleihen.
  • Die Länge wird an die zu schützende Fläche angepasst. Auch die Anzahl, Art und Ausrichtung der Dornen 27 kann je nach Fläche ausgewählt und variiert werden.
  • Bei der Unterlage kann es sich um jegliche Art von Fläche handeln, auf welcher die Anwesenheit von Tieren unerwünscht ist. Ein gängiges Beispiel für solche Flächen sind Vorsprünge an Fenstern 19 oder dergleichen.
  • Die Vorrichtung kann auf beliebige Art auf der Unterlage (Auflagefläche) fixiert werden. Zum Beispiel ist eine Anbringung mittels mechanischer Hilfsmittel, wie Schrauben oder Nägel denkbar (5 und 7).
  • Vorzugsweise wird die Abwehrvorrichtung 1 jedoch mittels der Halteplatten 20 auf der Unterlage befestigt (2, 3, 6). Hierfür wird die Halteplatte 20 mit dem Basiselement über die oben beschriebenen Mechanismen verbunden und anschließend wird eine Verbindung zwischen der Halteplatte 20 und der Unterlage 17 hergestellt. Die Halteplatte 20 wird hierfür bevorzugt mit einer Haftschicht an ihrer Unterseite, d. h. an der der Unterlage 17 zugewandten Seite, versehen, um die Halteplatte, welche mit dem Basiselement verbunden ist, an der Unterlage 17 zu fixieren.
  • Falls die Abwehrvorrichtung mehrere Basiselemente 2 umfasst, ist es nicht notwendig, dass jedes einzelne Basiselement eine Halteplatte 20 aufweist, welche mit der Unterlage 17 verbunden wird. Vielmehr ist es ausreichend, dass zumindest jedes zweite, dritte, vierte oder fünfte Basiselement eine Halteplatte 20 aufweist, welche eine Verbindung mit der Unterlage 17 herstellt.
  • Die Verbindung zwischen der Halteplatte 20 und der Unterlage 17 ist stärker als die Verbindung zwischen der Halteplatte und dem Basiselement 2. Dies ermöglicht, dass das Basiselement von der Halteplatte getrennt werden kann, wobei die Halteplatte 20 auf der Unterlage 17 verbleibt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Haftschicht an der Unterseite der Halteplatte 20 um eine Klebehaftschicht, wie z. B. ein doppelseitiges Klebeband oder handelsüblichen Flüssigkleber. Durch solch eine Haftschicht wird eine stärkere Verbindung zwischen der Haftplatte 20 und der Unterlage 17 hergestellt als sie zwischen dem Basiselement 2 und der Halteplatte 20 besteht. Dennoch ermöglicht solch eine Verbindung zwischen der Halteplatte 20 und der Unterlage 17 die Entfernung der Halteplatte 20 von der Unterlage 17 bei Bedarf. Die Verbindung zwischen der Halteplatte 20 und der Unterlage 17 kann durch einfaches Auflegen der Vorrichtung auf der Unterlage erzielt werden. Gegebenenfalls kann die Vorrichtung noch fest auf die Unterlage gedrückt werden um sicherzustellen, dass eine Verbindung hergestellt wird.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen der Halteplatte 20 und der Unterlage 17 witterungsbeständig, damit diese Verbindung nicht durch Umwelteinflüsse beeinträchtigt oder sogar gelöst werden kann.
  • Handelt es sich bei der Haftschicht um ein doppelseitiges Klebeband, so kann die Haftplatte bereits bei der Auslieferung an den Kunden mit solch einer Haftschicht versehen sein, wovon lediglich eine Schutzfolie entfernt werden muss, um die Klebefläche freizulegen, welche auf die Unterlage 17 geklebt wird.
  • Der Vorteil der Befestigung der Abwehrvorrichtung 1 mittels Halteplatten 20 liegt darin, dass die Unterlage 17 nicht durch mechanische Bearbeitung verändert bzw. zerstört werden muss. So ist es nicht notwendig, Löcher für eventuelle Dübel zu bohren oder Nägel einzuschlagen. Vielmehr kann nach der endgültigen Benutzung und der Entfernung der Halteplatten der vorherige Zustand der Unterlage 17 mehr oder weniger veränderungsfrei wiederhergestellt werden.
  • Durch die Verbindung der Abwehrvorrichtung 1 auf der Unterlage 17, welche lediglich über die Halteplatten 20 besteht, kann der Rest der Abwehrvorrichtung einfach und ohne die Verwendung von zusätzlichen Hilfsmittel, wie Werkzeuge, entfernt werden und z. B. gereinigt werden. Auch kann die Abwehrvorrichtung, z. B. in Abhängigkeit von Witterungen oder Jahreszeiten, auf der zu schützenden Stelle je nach Bedarf platziert werden, ohne dass es einer erneuten aufwendigen Montage bedarf.
  • Die hierin beschriebene Abwehrvorrichtung 1 besteht aus vielen identischen Teilen, was die Herstellung erleichtert. Die Einzelteile können vom Verbraucher leicht zusammengesetzt werden, um die hierin beschriebene Abwehrvorrichtung zu erhalten. Insbesondere können die Teile einzeln verpackt und transportiert werden, was den Vorteil der Platzersparnis bringt.
  • Die einzelnen Teile können zum Beispiel einteilig im Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Da die Abwehrvorrichtung wie hierin beschrieben aus mehreren Einzelteilen besteht, können die Teile auch einzeln ausgeliefert werden, z. B. bei Verlust oder Beschädigung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abwehrvorrichtung
    2
    Basiselement
    3
    Längsseite
    4
    Stirnwandung
    5
    Deckenwandung
    6
    Führungssteg
    7
    Führungsstegloch
    8
    Rastfedern
    9
    Rastnasen
    10
    Rastaufnahmekasten
    11
    Abschlusselement
    12
    Öffnungen des Rastaufnahmekastens
    13
    Hinterschnittkante
    14
    Fixierloch
    15
    Ausnehmung
    16
    Schraube
    17
    Unterlage
    18
    Dübel
    19
    Fenster
    20
    Halteplatte
    21
    Verbindungselement
    22
    Gegenverbindungselement
    23
    äußerer Raststeg
    24
    innerer Raststeg
    25
    äußerer Ring
    26
    (Lang-)Loch
    27
    Dorn
    28
    U-förmiger Doppeldorn
    29
    Dornenbasis
    30
    einzelner Dorn eines Doppeldorns
    31
    rinnenartige Dornenbasis-Aufnahme
    32
    Innenwandung
    33
    Seitenwandung des Rastaufnahmekastens
    34
    Bodenwandung des Rastaufnahmekastens
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10003353 C2 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Abwehr von Tieren umfassend ein Basiselement mit einer Unterseite und einer Oberseite, welches aufweist: i. zumindest ein Loch, welches sich vertikal durch das Basiselement erstreckt und zur Aufnahme eines vom Basiselement an der Oberseite vorstehenden Dorns ausgebildet ist und ii. ein Verbindungselement auf der Unterseite des Basiselements, das zum Verbinden mit einem an einer Halteplatte vorgesehenen Gegenverbindungselement ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verbindungselement ein Steckelement und das Gegenverbindungselement ein Gegensteckelement ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verbindungselement und Gegenverbindungselement zum reibenden Verbinden ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verbindungselement und Gegenverbindungselement sich anziehende Magneten sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Halteplatte eine Haftschicht an der Unterseite aufweist, um die Halteplatte an einer Unterlage zu fixieren.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Basiselement an gegenüberliegenden Enden jeweils ein Axialsteckelement und ein Axialgegensteckelement aufweist, so dass andere Basiselemente in Axialrichtung zusammengesteckt werden können.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Basiselement zwei bis acht Löcher zur Aufnahme jeweils eines Dorns aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Basiselement zwei, vier, sechs oder acht Löcher aufweist und sich durch zumindest zwei ein in etwa U-förmiger Doppeldorn erstreckt, so dass dieser an der Oberseite des Basiselements vorsteht und sich das geschlossene Ende des Doppeldornes an der Unterseite des Basiselementes befindet.
  9. Verfahren zur Abwehr von Tieren umfassend die Schritte: a. Bereitstellen eine Vorrichtung umfassend ein Basiselement mit einer Unterseite und einer Oberseite, welches aufweist: klein die. Zumindest ein Loch welches sich vertikal durch das Basiselement erstreckt und zur Aufnahme eines vom Basiselement an der Oberseite vorstehenden Dorns ausgebildet ist und ein Verbindungselement auf der Unterseite des Basiselement, das zum Verbinden einer Halteplatte vorgesehenen Gegenverbindungselement ausgebildet ist, b. Fixieren der Abwehrvorrichtung auf einer Unterlage, wobei die Fixierung dadurch erhalten wird, dass eine Haftschicht an der Unterseite der Halteplatte eine Verbindung zwischen der Halteplatte und der Unterlage bewirkt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 zusätzlich umfassend den Schritt des Anbringens einer Haftschicht an der Unterseite der Halteplatte nach dem Schritt a.
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