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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Begrenzung einer Rasenfläche.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Arten von Rasenkantenprofilen bekannt, welche in der Regel als flache Stege ausgebildet sind, die am Rande des Rasens im Erdreich versenkt werden. Sie sollen dem Rasen eine dauerhafte, klare und ästhetisch attraktive Begrenzung verleihen. Die
DE 20 2009 010 493 U1 offenbart beispielsweise eine Flächenbegrenzung, die im Wesentlichen aus einer in einen Untergrund eingebrachten Platte aus einem korrosionsbeständigen Material besteht.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Pflege des Rasens durch solche Raseneinfassungen nicht erleichtert wird. Der Grund hierfür liegt darin, dass in der Mehrzahl der Fälle angrenzend an den Rasen weiches, nachgiebiges Erdreich vorhanden ist, welches häufig ein tieferes Niveau einnimmt als die Grasnarbe. Aufgrund dieser Situation kann beim Mähen des Rasens nicht bis über den Rand des Rasens hinausgefahren werden. Vielmehr kann nur bis zu einer Position an den Rasenrand heran gemäht werden, an welcher das seitliche Rasenmäherrad am Rasen selbst Stütze und Führung findet. Wird die Rasenkante überfahren, so sinkt das Rasenmäherrad in das weiche Erdreich ab, wodurch die Schneidwerkzeuge des Rasenmähers entsprechend tief abgesenkt werden. In Folge wird nicht nur die empfindliche Grasnarbe bis in den Wurzelbereich hinein zerschnitten, sondern die Schneidwerkzeuge kommen mit Sand bzw. Erdreich in Kontakt und werden stumpf bzw. beschädigt. Sind an der Rasenkante Kantenprofile eingelassen, dann führt dies zu einem Kontakt zwischen den Kantenprofilen und den Schneidwerkzeugen, mit der Folge, dass sowohl die Kantenprofile als auch die Schneiden des Rasenmähers beschädigt bzw. zerstört werden.
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Ähnliche Probleme ergeben sich bei Einsatz sogenannter Mähroboter, welche auf einem zufallsbedingten Fahrweg quasi-permanent die zu mähende Oberfläche durchqueren. Der Bereich der zu mähenden Oberfläche wird dabei durch einen an der Peripherie der zu bearbeitenden Oberfläche verlegten Draht vorgegeben. Durch eine in den Mähroboter integrierte Detektionsvorrichtung erkennt der Mähroboter das verlegte Metallkabel und führt in Reaktion eine Richtungsänderung durch. Um zu verhindern, dass durch ein Überfahren der Rasenkante die Schneidwerkzeuge der Mähroboter auf die oben beschriebene Weise beschädigt werden, wird der Begrenzungsdraht üblicherweise beabstandet von der eigentlichen Rasenkante im Untergrund vergraben. Auch bei der Bearbeitung des Rasens durch Mähroboter ergibt sich daher aufgrund der geschilderten Umstände in den Randbereichen der Rasenfläche ein unbefriedigendes Schnittbild.
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Aus den genannten Gründen muss bei der Rasenpflege sowohl bei Verwendung konventioneller Rasenmäher wie auch bei Einsatz von Mährobotern häufig in mühevoller Handarbeit und in gebückter Stellung mit Scheren, Kantenschneidern oder ähnlichen Werkzeugen eine Nacharbeit ausgeführt werden, um den Rasen auch im Kantenbereich ein sauberes Schnittbild zu verleihen.
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Bei der Weiterentwicklung von Raseneinfassungen stellt daher die Erleichterung der Pflege des Rasens und die Verbesserung des Schnittbilds im Randbereich des Rasens ein vordringliches Ziel dar.
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Darstellung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Rasenbegrenzung zur Verfügung zu stellen, durch die die Pflege des Rasens erleichtert und das Schnittbild des Rasens insbesondere in dessen Randbereichen verbessert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anordnung zur Begrenzung einer Rasenfläche gemäß unabhängigem Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Anordnung zur Begrenzung einer Rasenfläche zur Verfügung. Die Anordnung umfasst ein vertikal in den Untergrund einbringbares, einen Verbindungsabschnitt aufweisendes, zumindest abschnittsweise plattenartig ausgebildetes Begrenzungselement, wobei der Verbindungsabschnitt des Begrenzungselements im eingebauten Zustand aus dem Untergrund herausragt, eine horizontal auf den Untergrund auflegbare, einen Verbindungsabschnitt aufweisende Laufplatte, und ein Befestigungselement, wobei das Befestigungselement im eingebauten Zustand die Laufplatte mit dem Untergrund verbindet. Das Begrenzungselement und die Laufplatte sind im eingebauten Zustand im Bereich ihrer jeweiligen Verbindungsabschnitte fest, aber lösbar miteinander verbunden.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird es möglich, das sich ein Rasenmäher oder auch ein Mähroboter mit zumindest einem Rad auf der Laufplatte vorwärts bewegt. Dadurch erreichen die Schneidwerkzeuge auch die randseitigen Wuchszonen der Rasenfläche und kürzen diese auf zu der übrigen Rasenfläche identische Höhe. Ein Absinken des Rasenmäherrads in beispielsweise weiches Erdreich wird zuverlässig vermieden, weshalb es auch zu keinem Absenken der Schneidwerkzeuge des Rasenmähers kommen kann. Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird sicher gestellt, dass die Bearbeitung des Rasens durch einen konventionellen Rasenmäher wie auch durch einen Mähroboter auch in den Randbereichen zu einem gleichmäßigen und ästhetisch befriedigendem Schnittbild führt. Eine händische Nachbearbeitung ist nicht erforderlich.
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Bevorzugt handelt es sich bei dem Befestigungselement, welches im eingebauten Zustand die Laufplatte mit dem Untergrund verbindet, um einen Erdnagel. Durch einen Erdnagel ist eine besonders einfache, unaufwändige und kostengünstige Befestigung der Laufplatte am Untergrund möglich.
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Bevorzugt ist ein zusätzliches Verbindungselement zur Verbindung des Verbindungsabschnitts des Begrenzungselements mit dem Verbindungsabschnitt der Laufplatte vorgesehen. Grundsätzlich können die beiden Verbindungsabschnitte problemlos reib- und/oder formschlüssig miteinander fest verbunden werden. Eine besonders sichere und dauerhafte Verbindung wird durch ein zusätzliches Verbindungselement erreicht. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Verbindungselement um eine Schraube oder um einen Bolzen.
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Als besonders gut einsetzbar hat sich die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung herausgestellt, wenn die Anordnung zur Abgrenzung einer Rasenfläche von einem Bereich mit unbefestigtem Erdreich, wie z.B. einem Beet, dient. Dabei ist die horizontal auf den Untergrund auflegbare Laufplatte im eingebauten Zustand auf der Oberfläche des unbefestigten Erdreichs aufgelegt. Ein Rasenmäher oder auch ein Mähroboter kann sich in diesem Fall problemlos mit zumindest einem Rad auf der Laufplatte vorwärts bewegen. Dadurch erreichen die Schneidwerkzeuge auch die randseitigen Wuchszonen der Rasenfläche und kürzen diesen auf zu der übrigen Rasenfläche identische Höhe.
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Bevorzugt ist die horizontal auf den Untergrund auflegbare Laufplatte aus Kupfer, Edelstahl, Holz oder Aluminium gefertigt. Insbesondere das Material Kupfer ist mit dem zusätzlichen Vorteil verbunden, dass die Laufplatte als Barriere für Schnecken fungiert.
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Ebenfalls bevorzugt ist das Begrenzungselement aus Kupfer, Edelstahl, Holz oder Aluminium gefertigt. Insbesondere das Material Kupfer ist mit dem zusätzlichen Vorteil verbunden, dass das Begrenzungselement als Barriere für Schnecken fungiert.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsabschnitte des Begrenzungselements und der Laufplatte im eingebauten Zustand kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden. Auf diese Weise kann eine sichere Verbindung von Begrenzungselement und Laufplatte erreicht werden, ohne dass ein zusätzliches Element zur Verbindung der einzelnen Teile zum Einsatz gebracht werden muss.
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Bevorzugt weist die Laufplatte zumindest eine Aussparung auf, wobei das Befestigungselement, welches im eingebauten Zustand die Laufplatte mit dem Untergrund verbindet, durch die Aussparung hindurch geführt und in den Untergrund eingebracht vorliegt. Durch die Aussparung wird ein unbeabsichtigtes Beschädigen oder gar Zerstören der Laufplatte beim Einbringen des Befestigungselements verhindert.
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Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Aussparung um ein Langloch, wobei das Langloch mit seiner Längserstreckung im eingebauten Zustand im Wesentlichen parallel zur Rasenkante orientiert vorliegt. Mit Hilfe dieser Ausführungsform ist ein nachträgliches Justieren der Laufplatte möglich, wodurch Stellen, an denen die Beschaffenheit des Untergrunds ein Einbringen des Befestigungselements erschwert, vermieden werden können.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Anordnung mehrere aneinander grenzende und nebeneinander angeordnete Laufplatten sowie mehrere aneinander grenzende und nebeneinander angeordnete Begrenzungselemente auf. Rasenflächen weisen in der Regel eine ausgedehnte Größe auf, weshalb die Raseneinfassung mehrteilig ausgebildet werden muss, um handhabbar und leicht herstellbar zu bleiben. Vorteilhaft werden im Falle von ausgedehnteren Rasenflächen mehrere Begrenzungselemente und mehrere Laufplatten nebeneinander angeordnet und bilden auf diese Weise im Prinzip beliebig ausgedehnte Rasenbegrenzungen.
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Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Befestigungselement um eine U-förmige Klammer, wobei die beiden Flansche der U-förmigen Klammer im eingebauten Zustand durch jeweils eine Aussparung jeweils einer von zwei nebeneinander angeordneten Laufplatten hindurchgeführt vorliegen. Auf diese Weise werden sowohl die einzelnen Laufplatten fest mit dem Untergrund verbunden als auch zwei nebeneinander angeordnete Laufplatten aneinander fixiert, wodurch ein Verrutschen der Laufplatten zuverlässig verhindert werden kann.
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Bevorzugt ist der Verbindungsabschnitt des Begrenzungselements V-förmig und der Verbindungsabschnitt der Laufplatte dreieckig ausgebildet oder der Verbindungsabschnitt der Laufplatte ist V-förmig und der Verbindungsabschnitt des Begrenzungselements ist dreieckig ausgebildet, wobei die beiden Verbindungsabschnitte eine zueinander komplementäre Form aufweisen und im Reibsitz miteinander verbindbar ausgebildet sind. Derart ausgestaltet Verbindungsabschnitte ermöglichen eine besonders einfache und dauerhafte Verbindung von Begrenzungselement und Laufplatte durch ein Klick-System.
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Bevorzugt weist die Laufplatte einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei der kurze Schenkel der Laufplatte in eine entsprechend ausgebildete schlitzartige Aussparung des Begrenzungselements einführbar ist und im eingebauten Zustand im Klemmsitz in der schlitzartigen Aussparung gehalten wird. Der Verbindungsabschnitt des Begrenzungselements wird in diesem Fall durch die schlitzartige Aussparung des Begrenzungselements gebildet. Auch in diesem Fall wird eine einfache und dauerhafte Verbindung von Begrenzungselement und Laufplatte erreicht.
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Besonders bevorzugt weist das Begrenzungselement Widerhaken zur Verbindung mit dem Untergrund auf. Dadurch wird ein besonders sicherer Sitz des Begrenzungselements im Untergrund erreicht.
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Bevorzugt ist das Begrenzungselement im Querschnitt T-förmig, U-förmig oder L-förmig ausgebildet.
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Besonders bevorzugt ist der Verbindungsabschnitt der Laufplatte U-förmig ausgebildet und übergreift im eingebauten Zustand den Verbindungsabschnitt des Begrenzungselements. Auf diese Weise kann eine besonders sichere Verbindung von Begrenzungselement und Laufplatte erreicht werden, ohne dass ein zusätzliches Element zur Verbindung der einzelnen Teile zum Einsatz gebracht werden muss. Insbesondere bevorzugt ist der den Verbindungsabschnitt des Begrenzungselements übergreifende, U-förmig ausgebildete Verbindungsabschnitt der Laufplatte durch Verrasten, vorzugsweise unter Verwendung wenigstens eines Rastelementes, beispielsweise einer Kugelrast, gesichert.
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Bevorzugt ist die Laufplatte aus einem Lochblech oder Streckmetall gebildet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass Pflanzen durch die Aussparungen in der Laufplatte hindurchwachsen können.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die mehreren aneinander grenzenden und nebeneinander angeordneten Laufplatten und/oder die mehreren aneinander grenzenden und nebeneinander angeordneten Begrenzungselemente durch Kopplungselemente miteinander verbunden. Auf diese Weise werden sowohl die nebeneinander angeordneten Laufplatten wie auch die nebeneinander angeordneten Begrenzungselemente aneinander fixiert, wodurch ein Verrutschen der einzelnen Elemente relativ zueinander zuverlässig verhindert werden kann.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
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1 in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in eingebautem Zustand;
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2 in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4A in schematischer Darstellung in Draufsicht zwei Laufplatten gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4B in schematischer Darstellung ein Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5A in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5B in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6A in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6B in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7A in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7B in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7C in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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1 zeigt in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine erfindungsgemäße Anordnung in eingebautem Zustand. Die Anordnung grenzt eine Rasenfläche 1 von einem Bereich mit unbefestigtem Erdreich 7 ab. In den Untergrund 2 ist in vertikaler Richtung ein profiliertes, plattenartig ausgebildetes Begrenzungselement 3 eingebracht, welches einen aus dem Untergrund 2 herausragenden Verbindungsabschnitt 3.1 aufweist. Auf das unbefestigte Erdreich 7 ist die Laufplatte 4 aufgelegt, welche den Verbindungsabschnitt 4.1 aufweist. Die Laufplatte 4 ist durch ein Befestigungselement 5, nämlich einen Erdnagel, mit dem Untergrund verbunden. Die Verbindungsabschnitte 3.1, 4.1 des Begrenzungselements 3 bzw. der Laufplatte 4 sind fest, aber lösbar miteinander verbunden. Mit dem Bezugszeichen 20 ist eine Induktionsschleife bezeichnet, die beabstandet von dem Begrenzungselement 3 in dem Rasenbereich 1 verläuft. Die auf den Untergrund 7 aufgelegte Laufplatte 4 ist aus Kupfer gefertigt und übernimmt die zusätzliche Funktion einer Barriere für Schnecken.
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Durch die gezeigte Anordnung wird es möglich, dass ein Mähroboter das Begrenzungselement 3 überfährt und sich mit einem oder mehreren Rädern auf der Laufplatte 4 vorwärts bewegt. Dadurch erreichen die Schneidwerkzeuge auch die randseitigen Wuchszonen der Rasenfläche und kürzen diese auf zu der übrigen Rasenfläche identische Höhe. Ein Absinken des Rasenmäherrads in das weiche Erdreich wird durch die Laufplatte 4 zuverlässig vermieden, weshalb es auch zu keinem Absenken der Schneidwerkzeuge des Rasenmähers kommen kann. Dadurch wird sicher gestellt, dass die Bearbeitung des Rasens durch einen konventionellen Rasenmäher wie auch durch einen Mähroboter auch in den Randbereichen der Rasenfläche zu einem gleichmäßigen und ästhetisch befriedigendem Schnittbild führt. Eine händische Nachbearbeitung ist nicht erforderlich.
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2 zeigt in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine erfindungsgemäße Anordnung. Dargestellt sind ein profiliertes, plattenartig ausgebildetes Begrenzungselement 3, welches einen im eingebauten Zustand aus dem Untergrund herausragenden Verbindungsabschnitt 3.1 aufweist. Die Laufplatte 4 weist den Verbindungsabschnitt 4.1 auf und ist durch das Befestigungselement 5, wobei es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen Erdnagel handelt, im eingebauten Zustand mit dem Untergrund verbunden. Die Verbindungsabschnitte 3.1, 4.1 des Begrenzungselements 3 bzw. der Laufplatte 4 sind durch das Verbindungselement 6 fest, aber lösbar miteinander verbunden. Bei dem Verbindungselement 6 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Schraube. Durch dieses zusätzliche Verbindungselement wird eine besonders sichere und dauerhafte Verbindung von Laufplatte und Begrenzungselement erreicht.
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3 zeigt in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Dargestellt sind ein profiliertes, plattenartig ausgebildetes Begrenzungselement 3, welches einen im eingebauten Zustand aus dem Untergrund herausragenden Verbindungsabschnitt 3.1 aufweist. Die Laufplatte 4 weist den Verbindungsabschnitt 4.1 auf und ist mit dem Verbindungsabschnitt 3.1 des Begrenzungselements 3 verbunden. Die gezeigte Ausführungsform ermöglicht eine sichere und dauerhafte Verbindung von Laufplatte und Begrenzungselement ohne zusätzliches Verbindungselement. In der Figur nicht dargestellt ist das Befestigungselement 5.
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4A zeigt in schematischer Darstellung in Draufsicht zwei nebeneinander angeordnete Laufplatten 4A, 4B. Die Laufplatten 4A, 4B weisen jeweils eine Aussparung 8 in Form eines Langlochs auf, wobei beide Langlöcher 8 mit ihrer Längserstreckung im eingebauten Zustand im Wesentlichen parallel zur Rasenkante orientiert vorliegen. Durch die zwei und bei Bedarf weiteren Laufplatten können in Kombination mit einer entsprechenden Anzahl an Begrenzungselementen auch ausgedehnteren Rasenflächen begrenzt werden.
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4B zeigt in schematischer Darstellung ein Befestigungselement in Form einer U-förmigen Klammer 9. Die beiden Flansche 9.1, 9.2 der U-förmigen Klammer 9 sind im eingebauten Zustand durch jeweils eine Aussparung 8 jeweils einer der zwei nebeneinander angeordneten Laufplatten 4A, 4B hindurchgeführt. Auf diese Weise werden sowohl die einzelnen Laufplatten 4A, 4B fest mit dem Untergrund verbunden als auch zwei nebeneinander angeordnete Laufplatten 4A, 4B aneinander fixiert, wodurch ein Verrutschen der Laufplatten zuverlässig verhindert werden kann. Durch die Aussparungen 8 wird ein unbeabsichtigtes Beschädigen oder gar Zerstören der Laufplatten 4A, 4B beim Einbringen des Befestigungselements 9 verhindert. Durch die Ausbildung der Aussparungen als Langlöcher 8 ist ein nachträgliches Justieren der Laufplatten 4A, 4B möglich, wodurch Stellen, an denen die Beschaffenheit des Untergrunds ein Einbringen des Befestigungselements erschwert, vermieden werden können.
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5A zeigt in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Dargestellt sind ein plattenartig ausgebildetes Begrenzungselement 3, welches einen im eingebauten Zustand aus dem Untergrund herausragenden Verbindungsabschnitt 3.1 aufweist. Der Verbindungsabschnitt 3.1 des Begrenzungselements 3 ist V-förmig ausgebildet. Die Laufplatte 4 weist den Verbindungsabschnitt 4.1 auf, der dreieckig ausgebildet ist. Die beiden Verbindungsabschnitte 3.1, 4.1 weisen eine zueinander komplementäre Form auf und sind im Reibsitz miteinander verbunden. Derart ausgestaltet Verbindungsabschnitte ermöglichen eine besonders einfache und dauerhafte Verbindung von Begrenzungselement und Laufplatte durch ein Klick-System. In der Figur nicht dargestellt ist das Befestigungselement 5.
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5B zeigt in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Dargestellt sind ein plattenartig ausgebildetes Begrenzungselement 3, welches einen im eingebauten Zustand aus dem Untergrund herausragenden Verbindungsabschnitt 3.1 aufweist. Der Verbindungsabschnitt 3.1 des Begrenzungselements 3 ist dreieckig ausgebildet. Die Laufplatte 4 weist den Verbindungsabschnitt 4.1 auf, der V-förmig ausgebildet ist. Die beiden Verbindungsabschnitte 3.1, 4.1 weisen eine zueinander komplementäre Form auf und sind im Reibsitz miteinander verbunden. Derart ausgestaltet Verbindungsabschnitte ermöglichen eine besonders einfache und dauerhafte Verbindung von Begrenzungselement und Laufplatte durch ein Klick-System. In der Figur nicht dargestellt ist das Befestigungselement 5.
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6A zeigt in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Dargestellt sind ein plattenartig ausgebildetes Begrenzungselement 3, das eine schlitzartige Aussparung als Verbindungsabschnitt aufweist. Die Laufplatte 4 weist einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei der kurze Schenkel 4.2 der Laufplatte den Verbindungsabschnitt darstellt. Der kurze Schenkel 4.2 der Laufplatte 4 ist in die schlitzartige Aussparung 3.1 des Begrenzungselements 3 eingeführt und wird im Klemmsitz in der schlitzartigen Aussparung gehalten. Es wird eine einfache und dauerhafte Verbindung von Begrenzungselement und Laufplatte erreicht. In der Figur nicht dargestellt ist das Befestigungselement 5.
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6B zeigt in schematischer Darstellung im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Diese entspricht im Wesentlichen der in 6A gezeigten Ausführungsform mit dem Unterschied, dass das Begrenzungselement 3 Widerhaken 10 zur Verbindung mit dem Untergrund aufweist. Dadurch wird ein besonders sicherer Sitz des Begrenzungselements 3 im Untergrund erreicht.
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Die 7A, 7B und 7C zeigen in schematischer Darstellung jeweils im vertikalen Schnitt weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Anordnungen. Das Begrenzungselement 3 ist in den dargestellten Ausführungsformen im vertikalen Querschnitt T-förmig (7A), U-förmig (7B) bzw. L-förmig (7C) ausgebildet. In allen drei Beispielen ist der Verbindungsabschnitt 4.1 der Laufplatte 4 U-förmig ausgebildet und übergreift den Verbindungsabschnitt 3.1 des Begrenzungselements 3. In den Figuren jeweils nicht dargestellt ist das Befestigungselement 5.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rasenfläche
- 2
- Untergrund
- 3
- Begrenzungselement
- 3.1
- Verbindungsabschnitt
- 4
- Laufplatte
- 4.1
- Verbindungsabschnitt
- 4.2
- kurzer Schenkel
- 4A, 4B
- Laufplatten
- 5
- Befestigungselement
- 6
- Verbindungselement
- 7
- unbefestigtes Erdreich
- 8
- Aussparung
- 9
- U-förmige Klammer
- 9.1, 9.2
- Flansche
- 10
- Widerhaken
- 20
- Induktionsschleife
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009010493 U1 [0002]