DD79983B1 - Bolzenschussgeraet mit stuetzklappenverschluss - Google Patents
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- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
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Description
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Erfinder: Kieß, Joachim
Bevollmächtigter:
Jüngling, Siegfried B 25 C 1/10
Titel der Erfindung:
Bolzenschußgerät mit Stützklappenverschluß
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Bolzenschußgerät mit Stützklapponverschluß, wobei ein Verriegelungsstück, welches im Vorderteil konisch ausgebildet ist, mit zwei Stützklappen in einem Griffstück verriegelbar ist. Das Bolzenschußgerät dient zum Einschießen von Befestigungselementen in Bauwerke und -teile sowie für Schlag-, Schneid-, Stanz- und ähnliche Verformungsarbeiten mit speziellen Schießvorsätzen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Bolzenschußgeräte mit Kipplaufverschlüssen bekannt, die auf Grund ihrer Verschlußkonstruktion, teils mit Masse·· Verschluß, teils mit Sperrvorrichtungeni wie Klinken, Rasten, Druckbolzen usw., nur für Schießarbeiten mit niedrigen Leistungsanforderungen Verwendung finden. Es sind ferner nach DD-V/P 40275 Bolzenschußgeräte mit DrehriegelVerschluß bekannt geworden, die bedingt durch ihre Verschlußmerkmale, wie tiefe Verriegelungsnuten in der Verschlußhülse und damit Schwächung derselben, aus Sicherheitsgründen nur für mittlere Gasdrücke verwendbar sind.
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Zur Beherrschung von hohen Gasdrücken in einem Verschlußsystem ist nach DRP 660 525 ein Klappenriegelverschluß aus der Waffentechnik bekannt geworden. Im Verschluß der selbsttätigen Feuerwaffe sind schwenkbare Klappriegel angeordnet, die durch einen Ansatz am Schlagbolzen stets vor der Zündung einer Patrone erneut verriegelt v/erden. Es handelt sich hierbei um eine gasdruckabhängige Verschlußverriegelung an einer automatischen Schnellfeuerwaffe. Nachteilig ist, daß derartige gasdruckabhängige Verschlüsse bei Bolzenßchußgeräten als ziviles Arbeitsmittel aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen sind und diese stets als handbetätigte Einzellader ausgebildet sein müssen·
Ziel der Erfindung
Die Erfindung erzielt ein verbessertes Bolzenschußgerät, das die Nachteile aus dem Stand der Technik abstellt und den erhöhten Anforderungen sowie den Sicherheitsbestimmungen bei den Einschieß- und Verformungsarbeiten optimal nachkommt·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfach zu bedienendes, unfallsicheres und universell anwendbares Bolzenschußgerät für die Bau- und Elektroindustrie, den Schiffsbau, die Porstwirtschaft usw. zu schaffen, das den höchsten Belastungen und den rauhen Baustellenbeanspruchungon bei geringsten Pflege- und Wartungsansprüchen gewachsen ist·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe verschlußmäßig an einem Bolzenschußgerät dadurch gelöst, daß ein Steuerblech über Steuerkurven mit den Stützklappen in Verbindung stehend im Griffstück verschiebbar angeordnet ist. Ein Steuerblech
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steht durch eine Quernut über eine Knacke am Verriegelungsstück mit einem Steuerblech in beweglicher Verbindung und den Stützklappen sind entsprechend ausgebildete Abflachungen am konisch ausgebildeten Vorderteil des VerriegelungsStückes zugeordnet. An einem Schlagstück ist eine Schlagstücknase angebracht, die einer im Verriegelungsstück eingearbeiteten Einraststufe zugeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Verschlußausbildung mit der einfachen Handsteuerung der beiden Stützklappen durch ein bewegliches Steuerblcch in Verbindung mit einem zweckentsprechend ausgebildeten Verriegelungsstück mit einem Verriegelungsgriff wird ein hohen Gasdruckbelastungen gewachsener Stützklappenverschluß mit optimaler Sicherheit für das Bolzenschußgerät erreicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel eines Bolzenschußgerätes mit Stützklappenverschluß näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in der
Pig. 1: Längsschnitt des verriegeltes Bolzenschußgerätes;
Pig. 2: Draufsicht auf das Steuerblech bei verriegelten Stützklappen;
Pig. 3: Teilschnitt des Gerätes - Stellung der Schlagstücknase bei verriegelten Stützklappen;
Pig. 4: Teilschnitt des Gerätes mit verriegelten Stützklappen;
Pig. 5: Seitenansicht des Gerätes mit Ausnehmung im Griffstück;
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Pig. 6: Teilschnitt des Gerätes mit entriegelten Stützklappen;
Pig· 7: Draufsicht auf das Steuerblech mit entriegelten Stützklappen;
Pig· 8: Teilschnitt des Gerätes mit Stellung der Schlag· stücknase bei entriegelten Stützklappen;
Pig· 9*. Teilschnitt des Gerätes mit zurückgezogenem Verschluß;
Pig. 10: Teilschnitt des Gerätes - Stellung des Steuerbleches Ъеі zurückgezogenem Verschluß;
Pig. 11: Teilschnitt des Gerätes - Stellung der Schlagstücknase bei zurückgezogenem Verschluß·
Das Bolzenschußgerät enthält außer den an sich bekannten Teilen, wie Grüffstück, Wechselläufe für direktes und indirektes Schießen für die Einschießarbeiten von Befestigungselementen sowie spezielle Schießvorsätze für Verformungsarbeiten, einen aus der Waffentechnik bekannten Stützklappenverschluß. Dieser Verschluß besteht aus zwei Stützklappen 3; 4, einem VerriegelungS3tück 1 und einem Steuerblech 2, die gemeinsam in einem Griffstück 18 gleitend angeordnet sind. Die beiden Stützklappen 3; 4 stehen über ihre Zapfen, die in Steuerkurven 10 eines Steuerbleches 2 eingreifen, und einem Verriegelungsgriff 16 mit dem Verriegelungsstück 1 in beweglicher Verbindung· Bei der handgetätigten Verriegelungsbewegung des Verriegelungsstückes 1, d.h. nach vorn, nimmt eine Knacke 7, die in einer Quernut 8 des. Steuerbleches 2 eingreift, dieses mit nach vorn, die Zapfen der Stützklappen 3; 4
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gleiten in den Steuerkurven 10 nach außen (Fig. 2) und bringen die Stützklappen 3; 4 in Verriegelungsstellung (Pig» 4)· Die Ausbildung des Verriegelungsstückes 1 als abgeflachter Konus drückt beim Verdrehen des Verriegelungsgriffes 16 bis zum Eintritt in eine Aussparung 17 die beiden Stützklappen 3; 4 im Griffstück 18 in Verriegelungsstellung, hierdurch ist die druck- und gassichere Verbindung zwischen einem Kartuschenlager 5 und dem nicht gezeichneten Zündmechanismus hergestellt· Beim Drehen des Verriegelungsgriffes 16 um 90° nach oben wird das Verriegelungsstück 1 durch eine an seiner Stirnseite angeordneten Anlaufkurve 6 axial zurückbewegt. Hierbei nimmt die am Verriegelungsstück 1 angeordnete Knacke 7, die in die Quernut 8 des Steuerbleches 2 seitlich beweglich eingreift, das Steuerblech 2 mit zurück. Dabei werden die mit ihren Zapfen in den Steuerkurven 10 laufenden Stützklappen 3; 4 zusammengeschwenkt, d.h. sie legen sich an die seitlichen Abflachungen des Verriegelungsstückes Der Verschluß ist nunmehr entriegelt (Pig. 6; 7)· Durch weiteres Zurückziehen des Verriegelungsstückes 1 wird der Verschluß vollständig geöffnet, dabei wird ein Schlagstück mit einer Schlag3tücknase 12 in einer kurvenähnlichen Ausfräsung im Verriegelungsstück 1 bis zu einer Einraststufe 13 zurückgeschoben (Pig. 8; 11) und der mit dem Schlagstück 11 verbundene Schlagbolzen 14 ist blockiert, da die schräge Auflaufkurve der Einraststufe 13 eine ungewollte Zündung der Kartusche nicht zuläßt. Durch erneutes Schließen des Verschlusses wird eine nicht gezeichnete Kartusche aus einem Magazin 9 in das Kartuschenlager 5 eingeführt, gleichzeitig rastet da3 Schlagstück 11 hinter einer unter Federdruck stehenden Abzugstange 19 ein. Durch Drehung des Verriegelungsgriffes 16 mit dem Verriegelungsstück 1 um 90° nach rechts, bis zum Einrasten in die Aussparung 17, werden die Stützklappen 3; 4 durch die konischen Flächen des Vorderteiles
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des Verriegelungsstückes 1 zwangsläufig auseinandergespreizt und in Verriegelungsstellung gedrückt (Fig. 2; 4)· Hierbei hat das Schlagstück 11 mit seiner Schlagstücknase 12 die Stellung eingenommen, die den maximalen Schlagbolzenweg gewährleistet (Pig· 3) ·
Pur die Schießarbeiten mit den nicht gezeichneten Schießvorsätzen bei dem direkten und indirekten Schießen muß nach dem Entsichern (z.B· Eindrücken einer Drucksicherung) das Griffstück 18 nach dem Aufsetzen des Schießvorsatzes auf den zu beschießenden Gegenstand um den zum Zünden notwendigen Andrückweg von etwa 15 mm vorgedrückt werden, um den Abzug 15 in Wirkstellung zur Abzugstange 19 zu bringen·
Claims (3)
1· Bolzenschußgerät mit Stützklappenverschluß, wobei ein Verriegelungsstück, welches im Vorderteil konisch ausgebildet ist, mit zv/ei Stützklappen in einem Griffstück verriegelbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein Steuerblech (2) über Steuerkurven (10) mit den Stützklappen (3;4) in Verbindung stehend im Griffstück (18) verschiebbar angeordnet ist·
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Erfindungsanspruch
2. Bolzenschußgerät nach Punkt 1 , gekennzeichnet dadurch, daß ein Steuerblech (2) durch eine Quernut (8) über eine Knacke (7) am Verriegelungsstück (1) mit einem Steuerblech (2) in beweglicher Verbindung steht und den Stützklappen (3;4) entsprechend ausgebildete Abflachungen am konisch ausgebildeten Vorderteil dos Verriegelungsstückes (1) zugeordnet sind·
3· Bolzenschußgerät nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an einem Schlagstück (11) eine Schlagstücknase (12) angebracht ist, die einer im Verriegelungsstück (1) eingearbeiteten Einra3tstufe (13) zugeordnet ist·
Hierzu.. & Seiten Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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- 1969-08-26 DD DD14211369A patent/DD79983B1/de unknown
-
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Also Published As
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---|---|
DE2021567A1 (de) | 1971-11-18 |
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