DE1478803C - Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Bauteile od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Bauteile od. dgl

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DE1478803C
DE1478803C DE1478803C DE 1478803 C DE1478803 C DE 1478803C DE 1478803 C DE1478803 C DE 1478803C
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sleeve
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Expired
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa. Carl Bauer, 5600 Wuppertal-Cronenberg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Werkstück 16 angedrückt wird, in das ein Bolzen 18 zum Eintreiben von Bolzen in Werkstücke mit einem eingetrieben werden soll. Mit der Schutzkappe 4 ist. Gehäuse, dessen Griffteil eine Auslöseeinrichtung für ein Innenrohr 5 verbunden. Die Verbindung zwieine Kartusche enthält und mit einem Außenrohr sehen diesen beiden Teilen ist so, daß sie beim Geauf einem sich an einem Bauteil abstützenden Innen- 5 brauch der Vorrichtung fest ist, jedoch' kann beirohr unter Spannen eines Federungsmittels bis zum spielsweise für Reparaturzwecke die Schutzkappe 4 Erreichen der Zündbereitschaftsstellung verschieb- vom Innenrohr 5 getrennt werden, wobei man zweckbar ist, wobei im Innenrohr ein zum Eintreiben des mäßig zum 'Lösen der Verbindung Spezialwerkzeuge Bolzens dienender Kolben axial verschiebbar ange- benutzt, um Unbefugten das Auseinandernehmen zu ordnet ist, und bei der eine kraftschlüssige Ver- io erschweren. Weiterhin besitzt die Vorrichtung ein bindung von dem Bauteil über den sich mit einer Außenrohr 6, welches relativ zum Innenrohr 5 ver-Spitze an ihm abstützenden Bolzen und über den schoben werden kann. Mittels einer Verschraubung 7 Kolben bis zu einer hinteren, ein Kartuschenlager ist auf das rückwärtige Ende des Außenrohres 6 ein enthaltenden Kolbenführungshülse herzustellen ist, Verschlußring 8 aufgeschraubt, der im Bereich seiner die eine Schulter aufweist, gegen die der Griffteil mit 15 Innenwandung einen durch eine angeformte Schulter einem Anschlag bis zur Erreichung der Zünd- gebildeten Anschlag aufweist. Dieser Anschlag wirkt bereitschaftsstellung verschiebbar ist, wobei sich der mit einer hinteren Kolbenführungshülse 13 zu-. Abstand der hinteren Kolbenführungshülse vom sammen. Einen zweiten Anschlag bildet eine An-Bauteil entsprechend den unterschiedlichen Bolzen- schlaghülse 10, die zwischen dem Außenrohr 6 und längen selbsttätig einstellt. ao dem Verschlußring 8 der Vorrichtung eingespannt
Bei einer vorgeschlagenen Vorrichtung dieser Art ist. Wie beispielsweise die F i g. 2 zeigt, liegt im zu-(deutsche Auslegeschrift 1 290 099) erfolgt zwar ein sammengebauten Zustand der Vorrichtung die Anselbsttätiges Anpassen der Vorrichtung an Bolzen schlaghülse 10 ortsfest zwischen den beiden geunterschiedlicher Länge, und es ist auch ein sicheres nannten Teilen und besitzt eine Anschlagfläche 11. Handhaben der Vorrichtung gewährleistet, weil ohne 35 Die Kolbenführungshülse 13 kann nur zwischen den den eingesetzten Bolzen ein Zünden der Kartusche "beiden Anschlägen 9 und 11 verschoben werden, nicht möglich ist; aber die hintere Kolbenführungs- Dabei ist der gegenseitige Abstand dieser beiden hülse hat einen langen Weg zurückzulegen, ehe Anschläge so bemessen, daß die Vorrichtung sich in sie die Zündbereitschaftsstellung erreicht, da eine der einen Endlage der Kolbenführungshülse 13 in Feder die Kolbenführungshülse in ihrer Ausgangs- 30 der Auslösestellung, in der anderen dagegen in der Stellung an einem weit abgelegenen Innenrohr an- unwirksamen Stellung befindet. Das Überführen der legt. Vorrichtung in ihre Auslösestellung kann nur bei
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingesetztem Bolzen 18 geschehen (vgl. dazu die
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu Fig. 2).
schaffen, die, ohne das selbsttätige Anpassen der 35 An der Anschlaghülse 10 stützt sich auch das eine Vorrichtung an Bolzen unterschiedlicher Länge zu Ende einer Feder 12 ab, deren anderes Ende an beeinträchtigen und die sichere Handhabung in einer Fläche des Innenrohres 5 anliegt. Im völlig zuFrage zu stellen, ein schnelles In-die-Zündbereit- sammengebauten Zustand von Außenrohr 6 und schaftsstellung-Gehen ermöglicht. Innenrohr 5 liegt eine Fläche 14 der Anschlaghülse
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 40 10 an der ihr benachbarten Stirnfläche des Innenlöst, daß die Kolbenführungshülse zwischen zwei zu- rohres 5 an.
einander festen Anschlägen verschiebbar ist, deren Die Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen be-Abstand mindestens dem Weg entspricht, der zum sitzt ferner einen generell mit 15 bezeichneten Überführen der Vorrichtung in die Zündbereit- Kolben, der verschiebbar in der Vorrichtung angeschaftsstellung erforderlich ist. Über die oben ange- 45 ordnet ist und in seinem dem Bauteil 16 zugekehrten führten Vorteile hinaus ist es so auch möglich, vorderen Ende 19 eine einseitig offene Ausnehmung auf eine zusätzliche, die Kolbenführungshülse be- 17 aufweist, in welche das rückwärtige Ende des lastende Feder zu verzichten. So kann die ohne- Bolzens 18 eingreifen kann. Im dargestellten Aushin vorhandene Feder des Schlagbolzens zur Be- führungsbeispiel ist der Kolben 15 einstückig gelastung der Kolbenführungshülse herangezogen wer- 50 halten. Er kann jedoch auch aus mehreren zuden. sammensetzbaren Teilen bestehen.
Es empfiehlt sich, den dem Bauteil zugekehrten Wie schon erwähnt, hat die Kolbenführungshülse
Anschlag durch die eine Fläche einer Anschlaghülse 13 das Kartuschenlager 34. Sie besitzt ferner einen
zu bilden. Zweckmäßig wird die Anschlaghülse da- umlaufenden Bund 32, der mit den beiden eingangs
bei zwischen einem Verschlußring und dem Außen- 55 angeführten Anschlägen 9 bzw. 11 zusammenwirkt,
rohr der Vorrichtung eingespannt. Dadurch wird die In der ungespannten Stellung der Vorrichtung gemäß
Montage erleichtert. der F i g. 1 der Zeichnung liegt der Bund 32 der
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus- Kolbenführungshülse 13 an der Fläche 11 der Anführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt schlaghülse 10 an, während im gespannten Zustand
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungs- 60 der gleiche Bund 32 an der Anschlagfläche 9 des
gemäße Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Verschlußringes 8 anliegt (s. dazu die F i g. 2). Es
Bauteile od. dgl. im ungespannten Zustand und sei noch erwähnt, daß das Kartuschenlager 34 in
F i g. 2, ebenfalls im Längsschnitt, die Vorrichtung einem im Durchmesser gegenüber dem Bund 32 ver-
nach Fig. 1, jedoch im gespannten Zustand, teil- kleinerten Bereich 33 der Kolbenführungshülse 13 weise weggebrochen und bei Versetzung der Schutz- 65 untergebracht ist, der eine nicht näher bezeichnete
kappe um 90°. Öffnung zwischen den Anschlägen 9 des Verschluß-
Mit dem Bezugszeichen 4 ist eine Schutzkappe be- ringes 8 durchgreift, so daß in der Zündbereitschafts-
zeichnet, deren Stirnfläche 40 beim Gebrauch an ein stellung der Schlagbolzen 35 der Auslöseeinrichtung,
der in bekannter Weise mit nicht näher bezeichneten Federn zusammenwirkt, auf die Kartusche einwirken kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Werkstücke mit einem Gehäuse, dessen Griffteil ' eine Auslöseeinrichtung für eine Kartusche enthält und mit einem Außenrohr auf einem sich an einem Bauteil abstützenden Innenrohr unter Spannen eines Federungsmittels bis zum Erreichen der Zündbereitschaftsstellung vorschiebbar ist, wobei im Innenrohr ein zum Eintreiben des Bolzens dienender Kolben axial verschiebbar angeordnet ist, und bei der eine kraftschlüssige Verbindung von dem Bauteil über den sich mit seiner Spitze an ihm abstützenden Bolzen und über den Kolben bis zu einer hinteren, ein Kartuschenlager enthaltenden Kolbenführungs- so hülse herzustellen ist, die eine Schulter aufweist, gegen die der Griffteil mit einem Anschlag bis zur Erreichung der Zündbereitschaftsstellung verschiebbar ist, wobei sich der Abstand der hinteren Kolbenführungshülse vom Bauteil entsprechend den unterschiedlichen Bolzenlängen selbsttätig einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenführungshülse (13) zwischen zwei zueinander festen Anschlägen (9,11) verschiebbar ist, deren Abstand mindestens dem Weg entspricht, der zum Überführen der Vorrichtung in die Zündbereitschaftsstellung erforderlich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück (16) zugekehrte Anschlag durch eine Fläche (11) einer Anschlaghülse (10) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülse (10) zwischen dem Verschlußring (8) und dem Außenrohr (6) der Vorrichtung eingespannt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenführungshülse (13) unter Belastung der Feder des Schlagbolzens (35) steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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