DD297376A5 - Puffer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Puffer für Schienenfahrzeuge o. dgl. mit einer Pufferhülse 1 mit einem rückwärtigen Befestigungsflansch (2) und einem eine Pufferplatte (17) tragenden Pufferstößel (4) wobei zwischen Pufferhülse (1) und Pufferstößel (4) ein Federpaket eingespannt ist. Um einen vergrößerten Raum zur Aufnahme des Federpakets zu schaffen, ist vorgesehen, dass die Pufferhülse (1) außenseitig zylindrisch und stirnseitig mit wenigstens zwei auswärts gerichteten Vorsprüngen (3) versehen ist, während der die Pufferhülse (1) umgreifende Pufferstößel (4) an der zylindrischen Gegenseite mit durchgehenden Axialnuten (5) zum Hindurchschieben der Vorsprünge (3) und hierzu in Umfangsrichtung versetzen, frontseitig offenen, sich über eine Teillänge des Pufferstößels (4) erstreckenden Axialnuten (6) zur verdrehsicheren Führung und Hubbegrenzung der Vorsprünge (3) versehen ist. Fig.1.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Puffer
Die Erfindung betrifft einen Puffer für ein Schienenfahrzeug ο. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Puffer für Schienenfahrzeuge bekannt, die eine Pufferhülse umfassen, in die ein mit einer Pufferplatte versehener Pufferstößel, der ein Federpaket aufnimmt, eingesetzt und mit Hilfe eines Fixierrings und eines Keils gesichert wird. Diese Anordnung ist von der Formgebung der einzelnen Teile kompliziert und benötigt Platz auf Kosten des Federpaketes.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Puffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, dessen Hülse und Stößel eine möglichst einfache Form besitzen, die ohne zusätzliche Teile miteinander in Eingriff haltbar sind, und der einen vergrößerten Raum zur Aufnahme des Federpakets liefert.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1: zeigt hälftig im Axialschnitt eine erste Ausführungsform eines Puffers. Fig. 2: zeigt hälftig im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform eines Puffers.
Der in Fig. 1 dargestellte Puffer umfaßt eine zylindrische Pufferhülse 1 mit einem einstückig damit ausgebildeten, rückseitigen, sich radial nach außen erstreckenden Befestigungsflansch 2, über den die Befestigung beispielsweise an einem Schienenfahrzeug mittels Schrauben erfolgt. Frontseitig ist die Pufferhülse 1 mit zwei sich radial nach außen erstreckenden, diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 3 versehen, die um etwa die Wandstärke der Pufferhülse 1 nach außen vorstehen und gleiche Form besitzen.
Der Puffer umfaßt ferner einen innenseitig zylindrischen Pufferstößel 4, der zwei diametral gegenüberliegende, durchgehende Axialnuten 5 und zwei diametral gegenüberliegende, sich von der Frontseite bis etwa zur halben Länge des Pufferstößels 4 erstreckende Axialnuten 6 aufweist sowie einen frontseitigen außen umlaufenden, einstückig damit ausgebildeten Befestigungsflansch 7 aufweist. Die Axialnuten 5 und 6 sind in ihrer Form korrespondierend zu den Vorsprüngen 3 ausgebildet und im dargestellten Ausführungsbeispiel um 90° zueinander versetzt angeordnet. Die Wandstärke des Pufferstößels 4 ist vorzugsweise im wesentlichen gleichbleibend.
Die Pufferhülse 1 und der Pufferstößel 4 werden miteinander in Eingriff gebracht, indem der Pufferstößel 4 über die Pufferhülse geschoben wird, wobei die Vorsprünge 3 durch die Axialnuten 5 hindurchgeführt werden, wonach der Pufferstößel 4 um 90° gegenüber der PufferhUlse 1 gedreht wird, so daß die Vorsprünge 3 in die frontseitig offenen Axialnuten 6 -Jos Pufferstößels 4 eintreten können, so daß der Pufferstößel 4 und die Pufferhülse 1 teleskopartig auseinander gezogen werden können, bis die Vorsprünge 3 mit Anschlagflächen 8 der Axialnuten 6 in Eingriff gelangen.
'Jm diese Verbindung zwischen Pufferhülse 1 und Pufferstößel 4 sicherzustellen, ist die Länge des .'"lindrischen Abschnitts der Pufferhülse 1 zwischen den Vorsprüngen 3 und dem Befestigungsflansch 2 mindestens gleich der Länge des Pufferstößels 4 zu wählen. Die Vorsprünge 3 werden in den Axialnuten 6 bei Krafteinwirkung verdrehsicher geführt. Die Anschlagflächen 8 dienen gleichzeitig als Hubbegrenzung für die Vorsprünge 3 und damit für die Relativbewegung zwischen Pufferhülse 1 und Pufferstößel 4.
Die Pufferhülse 1 besitzt rückseitig ferner einen Innenflansch 9 zum Abstützen einer Stützplatte für ein nicht dargestelltes Federpaket, das von der Pufferhülse 1 aufgenommen und stirnseitig durch eine weitere Stützplatte 11 begrenzt wird, die auf einem Führungsstift 12 angeordnet und dort durch eine stirnseitig angeordnete Mutter 13 gesichert ist. Der Führungsstift 12 besitzt eine gestufte Bohrung 14 zur axial verschiebbaren Aufnahme des Pufferstößels 4 gegenüber der Pufferhülse 1 gegen die Kraft des Federpakets eines mit der rückseitigen Stützplatte 10 verschraubten Bolzens 15 und dessen Kopf 16.
Eine Pufferplatte 17 ist mittels Schrauben 18 an dem Befestigungsflansch 7 befestigt und besitzt innenseitig eine Ausnehmung 19 zur teilweisen Aufnahme der frontseitigen Stützplatte 11 sowie zur Aufnahme der Mutter 13.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Innenflansch 9 der Pufferhülse 1 einwärts versetzt, so daß nur ein entsprechend kleineres Federpaket vom Puffer aufgenommen werden kann. So kann der Puffer von Fig. 2 beispielsweise für bzw. 5OkJ und derjenige von Fig. 1 beispielsweise für 7OkJ ausgelegt werden.
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform kann anstelle des in dem Führungsstift 12 geführten Bolzens 15 nur letzterer verwendet werden, der sich stirnseitig mit seinem Kopf 16 an der stirnseitigen Stützplatte 11 abstützt, sich durch die Stützplatte 10 verschiebbar hindurch erstreckt und rückseitig durch eine Mutter 20 gesichert ist. Der Hub des Pufferstößels 4 ist hierbei mindestens gleich dem Abstand des rückseitigen Endes des Bolzens 15 von der Rückseite der Pufferhülse 1 zu wählen.
Anstelle von zwei Vorsprüngen 3 können auch mehr verwendet werden, die vorzugsweise symmetrisch über den Umfang verteilt sind. Die Zahl der Axialnuten 5 und 6 ist dann entsprechend zu wählen.
Die Pufferplatte 17 kann auch einstückig mit dem Pufferstößel 4 ausgebildet sein. In diesem Fall ist benachbart zur Pufferplatte eine in Umfangsrichtung gerichtete Nut vorzusehen, damit die Vorsprünge 3 von den Axialnuten 5 in die Axialnuten 6 überführt werden können.
Claims (8)
1. Puffer für Schienenfahrzeuge ο. dgl. mit einer Pufferhülse (1) mit einem rückwärtigen Befestigungsflansch (2) und einem eine Pufferplatte (17) tragenden Pufferstößel (4), wobei zwischen Pufferhülse (1) und Pufferstößel (4) ein Federpaket eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferhülse (1) außenseitig zylindrisch und stirnseitig mit wenigstens zwei auswärts gerichteten Vorsprüngen (3) versehen ist, während der die Pufferhülse (1) umgreifende Pufferstößel (4) an der zylindrischen Innenseite mit durchgehenden Axialnuten (5) zum Hindurchschieben der Vorsprünge (3) und hierzu in Umfangsrichtung versetzten, sich sich über eine Teillänge des Pufferstößels (4) erstreckenden Axialnuten (6) zur verdrehsicheren Führung der Vorsprünge (3) versehen ist.
2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnuten (6) Anschlagflächen (8) als Hubbegrenzung für die Vorsprünge (3) aufweisen.
3. Puffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnuten (5,6) in Umfangsrichtung symmetrisch angeordnet sind.
4. Puffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferplatte (17) mit dem Pufferstößel (4) verschraubt ist.
5. Puffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federpaket zwischen zwei Stützplatten (10,11) angeordnet ist, von denen sich eine an der Pufferplatte (17) und die andere an der Pufferhülse (1) abstützt und die in einem Maximalabstand zueinander um den Hub des Pufferstößels (4) gegeneinander zusammenpreßbar gehalten sind.
6. Puffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (10,11) über eine Bolzenanordnung (13 bis 16 bzw. 15,20) miteinanderverbunden sind.
7. Puffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stützplatte (11) ein Führungsst'rt (12) mit einer Stufenbohrung (14), die einen mit der anderen Stützplatte (10) verbundenen Bolzen (15) und dessen Kopf (16) aufnimmt, abgestützt ist.
8. Puffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (15) an der pufferplattenseitigen Stützplatte (11) gesichert angeordnet und durch die pufferhülsenseitige Stützplatte (10) verschiebbar hindurchgeführt ist.
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