DE2922032A1 - Lenkwellenlagerung - Google Patents
LenkwellenlagerungInfo
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- F16C2326/00—Articles relating to transporting
- F16C2326/20—Land vehicles
- F16C2326/24—Steering systems, e.g. steering rods or columns
Description
25 Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkwellenlagerung für eine Lenksäule, in der die Lenkwelle an zwei axial beabstandeten
Stellen, wie z.B. bei einer Zahnstangenlenkung, zu lagern ist. Bei Zahnstangenlenkungen ist das untere Ende
der Lenkwelle radial belastet, so daß eine Lagerung der
30 Lenkwelle an zwei axial beabstandeten Stellen notwendig ist.
Andererseits ist ein aufprallabsorbierendes Lenksystem zur Aufnahme der Aufprallenergie mit einem Scherstift versehen,
der ein Zusammenschieben der Lenkwelle in axialer Richtung im Fall eines Aufpralls des Fahrzeugs ermöglicht. Auch im
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Dresdner Bank (München) KtO 3939
Postscheck (München! KtO 670-43-804
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Normalbetrieb ist die Lenkwelle jedoch von Zeit zu· Zeit
axialen Belastungen ausgesetzt, so daß sie in axialer Richtung relativ zu- und auf gegenüberliegenden Seiten des
Scherstifts befestigt werden muß.
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Es ist somit bei Zahnstangenlenksystemen mit einer Aufprall-Energievernichtungseinrichtung
unerläßlich, die Lenkwelle an zwei axial beabstandeten Stellen zur Schaffung einer Lagerung,
sowohl in radialer, als auch in axialer Richtung., zu lagern.
Durch axiale Längenfehler der Lenksäule und der Lenkwelle bei der Herstellung wird die Befestigung an zwei axialen
Stellen schwierig, oder infolge der nicht ausgerichteten Befestigungselemente auf der Lenkwelle und der Lenksäule
gleichzeitig an zwei verschiedenen Stellen fastunmöglich.
Um die Lenkwelle an der Lenksäule in axialer Richtung zu befestigen und gleichzeitig radial von der Lenkwelle aufgebrachte
Kräfte mittels der Lenksäule aufzunehmen, wird eine Lagerung vorgesehen, die auf der Lenkwelle über ein
Lager befestigt ist und in die Lenksäule eingeschoben und in ihr mittels einer geeigneten Halterung befestigt wird.
Gewöhnlich ist das Gegenstück der Lagerung axial oder umfangsmäßig in zwei Teile aufgespalten, die miteinander nach
dem Befestigen des Lagers auf der Lenkwelle verbunden werden. Bei einer derartigen konstruierten Lagerung besteht
die Möglichkeit oder die Gefahr, daß sich die Lagerung unter dem Einfluß der auf sie wirkenden axialen Schubkräfte
löst.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lenkwellenlagerung
zu schaffen, die die Lenkwelle mit der Lenksäule von zwei beabstandeten Stellen unabhängig von den
Herstellungsfehlern in Längsrichtung geeignet befestigen
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kann, wobei eine Trennung der Lagerung infolge der axialen Schubkräfte verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch das Vorsehen eines länglichen Schlitzes bestimmter axialer Länge in der Säule zur Aufnahme
einer Halterung, die axial einstückig mit der Lenkwelle befestigt und sich durch den Schlitz der Lenksäule
zur Befestigung radial nach außen erstreckt und durch eine einzige einstückige Lagerung gelöst.
Zur Befestigung des Lagers ist die Lagerung in vorteilhafter Weise mit Klauen-Abschnitten versehen, die sich zur Aufnahme
des Lagers radial nach außen erstrecken, wenn das Lager eingepreßt wird. Es können ebenfalls Randabschnitte vorgesehen
sein, die nach Anordnung des Lagers zur Befestigung des Lagers umgestemmt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
eine schematische Ansicht eines Lenksystems; eine Teilansicht zur Darstellung der Lagerung der
Lenkwelle an zwei axial beabstandeten Stellen;
schematische Schnittansichten zur Darstellung der relativen Stellungen einer Halterung und eines
Schlitzes in der Lenksäule, für den Fall, daß die axialen Abmessungen der Lenksäule zu kurz bzw. zu
lang relativ zur Lenkwelle sind; Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Darstellung der
axialen Stellung des Schlitzes der in Fig. 2 gezeigten Schraubenöffnung;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform; Fig. 7 eine Ansicht der Formen und relativen axialen Stel-
Fig. 6 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform; Fig. 7 eine Ansicht der Formen und relativen axialen Stel-
Fig. | 1 |
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
und | 4 |
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lungen der.Schlitze und Schraubenöffnung der in
Fig. 6 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 8 eine Schnittansicht zur Darstellung einer Abänderung der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 9 eine schematische Ansicht der Formen und relativen Stellungen der Schlitze und der Schraubenöffnung
der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 10 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 11 eine schematische Ansicht des Anschlags zur Aufnahme axialer Schubkräfte in Richtung des Pfeils
XI in Fig. 10; und
Fig. 12 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs-
Fig. 12 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs-
form.
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In den Fig. 1-5 ist eine Lenkwelle 1 mit einem oberen Wellenabschnitt 2 und einem unteren Wellenabschnitt 3 gezeigt.
Das untere Ende des oberen Wellenabschnitts 2 ist in eine Bohrung am oberen Ende des unteren Wellenabschnitts
3 eingepaßt. Die oberen und unteren Wellenabschnitte 2 und 3 sind miteinander mittels eines Scherstiftes 4 verbunden.
Das obere Ende des oberen Wellenabschnitts 2 ist in üblicher Weise mit einem Lenkrad 5 verbunden.
Die Lenkwelle 1 ist in einer Lenksäule 6 aufgenommen, die einen oberen Lenksäulenabschnitt 7 und einen unteren Lenksäulenabschnitt
8 aufweist. Die oberen und unteren Lenksäulenabschnitte 7 und 8 sind miteinander über einen Dämpferzylinder
mit Kugeln 9 vorbestimmten Durchmessers verbunden.
Im Fall eines Zusammenstoßes wird der Scherstift 4 abgeschert, wodurch der obere Wellenabschnitt 2 in den Hohlraum
des unteren Wellenabschnitts 3 eingeschoben wird. Dabei werden der obere und untere Lenksäulenabschnitt 7 und
8 zur Aufnahme der Aufprallenergie mittels der Kugeln 9 plastisch verformt.
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Am oberen Ende des oberen Lenksäulenabschnittes 7 ist eine Lenksäulenabdeckung 13 vorgesehen.
An einer oberen Halterung 15 ist der äußere Laufring des Lagers 14 befestigt, wobei der innere Laufring am oberen
Wellenabschnitt 2 mittels Federringen 16 befestigt ist. Die obere Halterung 15 ist mittels Schrauben am oberen
Lenksäulenabschnitt 7 befestigt und mit einem Fußhebellagerbock 17 am unteren Abschnitt des Instrumentenbretts verbunden.
Die Drehung des Lenkrads 5 wird von dem unteren Wellenabschnitt 3 zu den Fahrzeugrädern 25 über ein Kardangelenk
20, eine Zwischenwelle 21, ein Kardangelenk 22, ein Ritzel und eine Zahnstange 24 übertragen.
Der untere Wellenabschnitt 3 weist einen Flansch 28 auf, gegen den ein innerer Laufring des Lagers 29 mittels eines
Federrings 30 befestigt ist. Ein ringförmiger Anschlag 31 aus Kunststoff zur Aufnahme axialer Schubbelastungen ist
am unteren Wellenabschnitt 3 befestigt, wobei sein innerer Umfang am äußeren Laufring der Lager 29 befestigt ist. Der
Anschlag 31 zur Aufnahme axialer Schubkräfte ist in dem aufgeweiteten oder vergrößerten Abschnitt 32 des unteren
Abschnitts 8 der Lenksäule eingepaßt. Zwischen dem aufgeweiteten Abschnitt 32 und dem äußeren Umfang des Anschlags
31 ist ein 0-Ring befestigt.
Auf dem erweiterten Abschnitt 32 ist ein Halteelement 36 befestigt, das einen sich radial erstreckenden Abschnitt 3
und einen sich axial erstreckenden Abschnitt 3 8 (siehe Fig. 3 und 4) aufweist, wobei der radiale Abschnitt 37 den Anschlag
31 in seiner Stellung befestigt. Die Halterung 36 erstreckt sich radial durch einen axialen Schlitz 39 im
erweiterten Abschnitt 32 des unteren Lenksäulenabschnitts
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nach außen. Der axiale Abschnitt 38 der Halterung 36 ist mit einer Schraubenöffnung 40 versehen. Fig. 5 zeigt die
Formen und relativen axialen Stellungen des Schlitzes 39 und der Schraubenöffnung 40, die die gleichen axialen Abmessungen
aufweisen.
An einer vorbestimmten Stelle auf dem äußeren Umfang des erweiterten Abschnitts 32 ist ein Zwischenstück 44 befestigt.
Das Zwischenstück 44 ist mit einer Gewindebohrung zur Aufnähme einer Schraube 45 versehen, die die Halterung 36 mit
dem Zwischenstück 44 über eine Unterlegscheibe 46 verspannt. Die Unterlegscheibe 46 hat einen ausreichend größeren äusseren
Durchmesser als die axiale Abmessung der Schraubenöffnung 40 zur Sicherstellung einer bestimmten Berührungsfläche
mit der Halterung 36.
Vor dem Anziehen der Schraube 45 werden die Lenkwelle 1 und die Lenksäule 6 miteinander an der Stelle des Lagers 14 befestigt.
Wie bereits oben erwähnt, weisen die Lenkwelle 1 und die Lenksäule 6 Abmessungsfehler aufgrund der Herstellung
auf, so daß die Stellung der Halterung 36 des Anschlags 31 zur Aufnahme axialer Schubkräfte relativ zu dem Schlitz
39 in den erweiterten Abschnitt 32 und des Zwischenstücks von Lenksäule zu Lenksäule unterschiedlich sind. Mittels des
Schlitzes 39 und der Schraubenöffnung 40, die mit einem Spiel zur Anordnung des radialen Abschnitts 37 der Halterung 36
innerhalb der Grenzen des Schlitzes 3 9 und der Gewindebohrung des Zwischenstücks 44 innerhalb der Grenzen der Schraubenöffnung
40 in Anbetracht der Abmessungsfehler versehen sind, werden derartige Abmessungsfehler jedoch ausgeglichen.
Unabhängig von den axialen Abmessungsfehlern wird es somit
möglich, die Schraube 45 durch die Schraubenöffnung 40 zur Verspannung der Halterung 36 mit dem Zwischenstück 44 einzubringen.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Halterung 36 relativ zu dem Schlitz 39 und der Schraube 45 in dem Fall, in
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dem die Lenksäule 6 relativ zur Lenkwelle 1 zu kurz ist. Der radiale Abschnitt 37 der Halterung 36 ist in Fig. 3 in
dem Schlitz 39 in der Nähe des rechten Endes und die Schraube 45 in der Nähe des linken Endes der Schraubenöffnung 40
angeordnet. Fig. 4 zeigt andererseits die Stellung der Halterung 36 relativ zu dem Schlitz 39 und der Schraube 45 in
dem Fall, in dem die Lenksäule 6 relativ zur Lenkwelle 1 zu lang ist. In Fig. 4 ist der radiale Abschnitt 37 der Halterung
36 in der Nähe des linken Endes des Schlitzes 39 und die Schraube 45 in der Nähe des rechten Endes der Schraubenöffnung
40 angeordnet. Durch Anziehen der Schraube 45 wird die Lenkwelle 1 mittels der Lenksäule 6 an zwei axial
beabstandeten Stellen gelagert.
Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform. In Fig.
ist der erweiterte Abschnitt 3 2 mit einer kreisringförmigen Öffnung 51 zur Aufnahme der Schraube 45 und mit Schlitzen
52 und 53 vorbestimmter Länge an axial gegenüberliegenden Seiten der kreisförmigen Öffnung 51 versehen. Eine im Querschnitt
U-förmige Halterung 5 4 hat zwei sich nach unten erstreckende Endabschnitte 55, die an einem mittleren Abschnitt
56 an gegenüberliegenden Seiten angrenzen. Die Halterung 54 ist mit dem Anschlag 31 zur Aufnahme axialer
Schubkräfte mittels den in den Schlitzen 52 und 53 aufgenommenen Endabschnitten 55 befestigt. Der mittlere Abschnitt
56 ist mit einer Schraubenöffnung 57 vorbestimmter axialer
Länge versehen. Die Formen und relativen axialen Stellungen der kreisringförmigen öffnung 51, der Schlitze 52 und 53
und der Schraubenöffnung 57 sind in Fig. 7 gezeigt. Axiale Abmessungsfehler der Lenkwelle 1 und der Lenksäule 6 werden
durch die axialen Längen der Schlitze 52 und 53 und der Schraubenöffnung 57 ausgeglichen. Hierdurch kann unabhängig
von den axialen Abmessungsfehlern die Halterung 54 an dem Anschlag zur Aufnahme axialer Schubkräfte 31 mit
den in den Schlitzen 52 und 53 angeordneten Endabschnitten
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55 befestigt werden, wobei die Schraube 45 durch die Schraubenöffnung
57 geführt und in das Zwischenstück 44 eingeschraubt werden kann.
Fig. 8 und 9 stellen Abänderungen der Ausführungsform von Fig. 6 und 7 dar. Bei dieser Abänderung ist der Anschlag
zur Aufnahme axialer Schubkräfte 61, der dem Anschlag 31 der vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht aus
Metall hergestellt und mit einem Sackloch 62 versehen, wodurch ein Zwischenstück 44, das sonst auf dem erweiterten
Abschnitt 32 vorgesehen sein muß, entfällt. Die Halterung 54 ist mit einer kreisförmigen Öffnung 63 in dem mittleren
Abschnitt 56 zur Aufnahme der Schraube 45 versehen. Der erweiterte Abschnitt 32 ist mit einem Schlitz 64 vorbestimmter
axialer Länge zwischen den Seitenschlitzen 52 und 53 zur Aufnahme einer Schraube versehen. Die Formen und die
relativen axialen Stellungen der kreisförmigen Öffnung 63 zur Aufnahme der Schraube und der Schlitze 64 sind in Fig.
9 gezeigt. Unabhängig von axialen Abmessungsfehlem der
Lenkwelle 1 und der Lenksäule 6 kann die Schraube 45 durch den Schlitz 64 geführt und zum Verspannen der Halterung 54
und des Anschlags 61 auf gegenüberliegenden Seiten des erweiterten Abschnitts 32 geführt werden.
In Fig. 10 ist der Anschlag 31 zur Aufnahme axialer Schubkräfte dargestellt, der einstückig aus Kunststoff hergestellt
ist. Das Lager 29 ist mit seinem inneren Laufring mittels eines Federrings 30 gegenüber dem Flansch 28 des
unteren Wellenabschnitts 3 befestigt. Der äußere Laufring des Lagers 29 ist in einer ringfömigen Aussparung im
inneren Umfang des Anschlags 31 eingepaßt. Die von dem unteren Wellenabschnitt 3 aufgebrachte radiale Kraft wird
mittels des erweiterten Abschnitts 32 über den Anschlag 31 aufgenommen. Der Anschlag 31 ist mit Klauen-Abschnitten 32
vorbestimmter Länge versehen, die sich von der oben erwähn-
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ten ringförmigen Aussparung 71 axial erstrecken und zwischen
den Klauen-Abschnitten 72 und einem äußeren Umfangsabschnitt 73, der mit dem inneren Umfang des erweiterten Abschnitts 3 2
in Berührung steht, einen Ringspalt 7 4 ausbilden, wodurch sich der Klauen-Abschnitt 72 radial nach außen erstrecken
kann. Die Kante oder der abgestufte Abschnitt zwischen der ringförmigen Aussparung 71 und dem Klauen-Abschnitt 72 weist
eine abgerundete Schulter 75 auf. In der gezeigten Ausführungsform sind vier Klauen-Abschnitte 72 an vier gleich beabstandeten
Stellen am inneren Umfang des Anschlags 31 vorgesehen (siehe Fig. 11). Die Klauen-Abschnitte 72 stehen radial
nach innen vor dem inneren Lagerring des Lagers 29, das so festgelegt ist. D.h. mit anderen Worten, daß der kleinste
mittels der Klauen -Abschnitte definierte innere Durchmesser kleiner als der äußere Lagerringdurchmesser 76 des Lagers 29
ist. In der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform divergieren
die Klauen-Abschnitte 72 von der ringförmigen Aussparung 71, um die Einbringung des Lagers 29, das in die ringförmige
Aussparung 71 mittels der Klauen-Abschnitte 72 eingepaßt wird, zu erleichtern. Beim Einpressen des Lagers 29
werden die Klauen-Abschnitte 72 des Anschlags 31 radial nach außen gebogen, wodurch das Lager 29 in die ringförmige Aussparung
71 eingepaßt werden kann. Wenn das Lager 29 in die ringförmige Aussparung 71 eingepaßt ist, bewegen sich die
Klauen-Abschnitte 72 aufgrund ihrer Elastizität wieder radial in bezug auf den äußeren Umfang des Lagers 2 9 nach
innen. Auf diese Weise wird das Lager 29 in dem Anschlag 31 befestigt. Die abgerundete Schulter 75 verhindert eine Bewegung
des Lagers 29 und befestigt es sicher in der ringförmigen Aussparung 71. Die Schubkräfte, d.h. hauptsächlich
die axial nach oben gerichteten Schubkräfte, die auf die Lenkwelle 1 über die mittlere Welle 21 aufgebracht werden,
wirken auf den Absatz der ringförmigen Aussparung 71 auf der der Schulter 75 gegenüberliegenden Seite. Die entgegengesetzt
gerichtete Schubkraft, die auf die Schulter 75 von
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dem Lager 29 aufgebracht wird, löst das Lager von dem Anschlag 31. Die maximal mögliche Schubkraft, die auf die
Schulter 75 mittels des Lagers 29 aufgebracht wird, ohne daß es sich von dem Anschlag löst, wird durch den Radius
der Schulter 75 bestimmt.
Da der Anschlag 31 einstückig hergestellt ist, besteht keine Möglichkeit, daß er durch die von dem Lager 29 und der
Halterung 36 aufgebrachten Kräfte in mehrere Teile zerfällt.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die den
Fig. 10 und 11 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht erneut beschrieben werden. Die
folgende Beschreibung ist nur auf die unterschiedlichen Teile gerichtet. Der Anschlag 31 besteht aus Eisen oder einem
Kunststoff mit einstemmbaren bzw. umbiegbaren Abschnitten
78 statt der Klauen-Abschnitte 72 der vorher beschriebenen Ausführungsform. Die Abschnitte 78 werden nach dem
Einpassen des Lagers 29 in die ringförmige Aussparung 71 zur Befestigung des Lagers mittels Hitze oder einer Walze umgebogen.
Der Anschlag 31 ist einstückig hergestellt und kann nicht in mehrere Teile infolge der in gewissem Maß durch
den äußeren Laufring des Lagers 29 und die Halterung 36 aufgebrachten Kräfte zerfallen.
Mit der Erfindung wird eine Lagerung in Form eines einstückigen Anschlags geschaffen, mit dem ein Lösen oder
Auseinanderfallen verhindert wird, was sonst durch die mittels des Lagers 29 und der Halterung 36 aufgebrachten Kräfte
verursacht wurde. Weiter kann mit dem einstückigen Anschlag 31 eine sichere Befestigung mittels der Klauen-Abschnitte
72 oder der eingestemmten Abschnitte bewirkt werden.
Es wird eine Zahnstangenlenkung mit einer Energie-Absorb-
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tionseinrichtung beschrieben, bei der axiale Abmessungsfehler der Lenkwelle und der Lenksäule es häufig schwierig
machen, die beiden Teile miteinander an zwei bestimmten axial beabstandeten Stellen zu befestigen. Durch das
■ Vorsehen eines länglichen Schlitzes vorbestimmter axialer Länge in der Lenksäule und einer sich radial durch den
Schlitz erstreckenden Halterung werden diese Schwierigkeiten beseitigt und die Lenksäule mit der Lenkwelle unabhängig
von den axialen Abmessungsfehlern befestigt.
Weiter ist auf der Lenkwelle zur Anordnung eines Lagers eine einstückige Lagerung vorgesehen, die ein Lösen oder
Auseinanderfallen der Einzelteile aufgrund der auf sie wirkenden axialen Druckkraft verhindert und die mit Klauenabschnitten
oder eingestemmten Abschnitten zur sicheren Festlegung des Lagers versehen ist.
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Claims (10)
1.) Lenkwellenlagerung mit einer in einer Lenksäule
angeordneten Lenkwelle, gekennzeichnet durch
- einen mit einer vorbestimmten axialen Länge in der Lenksäule (6) ausgebildeten Schlitz (39), - eine auf der Lenksäule zur Lagerung der Lenkwelle (1) mit einem Lager (29)- befestigte Halterung (36/54), wobei sich die Halterung (36,54) von der Lenksäule (6) radial nach außen durch den Schlitz (3 9) erstreckt, und
- einen mit einer vorbestimmten axialen Länge in der Lenksäule (6) ausgebildeten Schlitz (39), - eine auf der Lenksäule zur Lagerung der Lenkwelle (1) mit einem Lager (29)- befestigte Halterung (36/54), wobei sich die Halterung (36,54) von der Lenksäule (6) radial nach außen durch den Schlitz (3 9) erstreckt, und
- eine Befestigung (45) zur Befestigung der Halterung (36,
54) am äußeren Umfang der Lenksäule (6).
2. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn-^
zeichnet, daß die Halterung (36) das Lager (29) mit einem Ende abstützt, wobei das andere Ende der Halterung am äus-
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seren Umfang der Lenksäule (6) mittels der Befestigung (45) befestigt ist.
3. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (54) das Lager (29) mittels gegenüberliegender
Endabschnitte (55) abstützt und mittels der Befestigung (45) an einem mittleren Abschnitt (56) befestigt
ist.
4. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung (45) eine die Halterung
(36,54) radial an ihrer Stelle verspannende Schraube ist.
5. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (36,54) mit einer öffnung (40,
57) vorbestimmter axialer Länge zur Aufnahme der Schraube versehen ist.
6. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Lenksäule (6) zur Aufnahme der Schraube ein Zwischenstück (44) angebracht ist.
7. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksäule (6) mit einer Öffnung (64) vorbestimmter
axialer Länge zur Aufnahme der Schraube versehen ist.
8. Lenkwellenlagerung gekennzeichnet durch
- einen mittels eines Lagers (29) an der Lenkwelle (1) befestigten,
in die Lenksäule (6) eingeschobenen und an ihr befestigten einteiligen Anschlag (31).
9. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) mit sich entgegengesetzt
zur Einbringrichtung des Lagers (29) in den Anschlag (31)
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erstreckenden; sich beim Einpressen des Lagers (29) in den
Anschlag (31) radial nach außen erweiternden Klauen-Abschnitten (72) versehen ist.
10. Lenkwellenlagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) Abschnitte (78) zum Umbiegen
nach Einbringen des Lagers (2 9) in den Anschlag (31) aufweist.
03 00 35/0
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