DD289462A5 - Betaetigungsvorrichtung fuer den verschluss der waffelbackzangen eines waffelbackofens zur erzeugung von verrottbaren, vorzugsweise essbaren waffeln - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer den verschluss der waffelbackzangen eines waffelbackofens zur erzeugung von verrottbaren, vorzugsweise essbaren waffeln Download PDF

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DD289462A5
DD289462A5 DD89333650A DD33365089A DD289462A5 DD 289462 A5 DD289462 A5 DD 289462A5 DD 89333650 A DD89333650 A DD 89333650A DD 33365089 A DD33365089 A DD 33365089A DD 289462 A5 DD289462 A5 DD 289462A5
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Franz Haas
Johann Haas
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
    • A21B5/023Hinged moulds for baking waffles

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betaetigungsvorrichtung fuer den Verschlusz (19) von Waffelbackzangen * welche in einem Waffelbackofen (1) umlaufen und an der, im Waffelbackofen (1) stationaer angeordneten Betaetigungsvorrichtung vorbeilaufen, mit einem beweglichen, in eine Arbeitsstellung vorgespannten, zum Verriegeln des Verschlusses (19) mit dessen Betaetigungsorgan (28) in Eingriff bringbaren Schlieszelement (42; 49), wird vorgeschlagen, dasz ein mit dem Betaetigungsorgan (28) zum Verriegeln eines unvollstaendig verriegelten Verschlusses (19) in Eingriff bringbares Entriegelungselement (43; 58) vorgesehen ist, welches zum Ineingriffbringen mit dem Betaetigungsorgan * bei aus seiner Arbeitsstellung um einen bestimmten Weg verdraengten Schlieszelement (42; 49), mittels einer Antriebseinrichtung (31; 55) bewegbar ist.{Betaetigungsvorrichtung; Verschlusz; Waffelbackzangen; Waffelbackofen}

Description

Hierzu 8 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für den Verschluß der Backzangen eines Waffelbackofens, auch Waffelbackautomat oder Waffelbackmaschine genannt, zur Erzeugung von verrottbaren, vorzugsweise eßbaren Waffeln.
Charakteristik des beknnnten Standes der Technik
Waffelbacköfen oder Waffelbackautomaten dienen zum Herstellen von verrottbaren, vorzugsweise eßbaren Waffeln durch das Backen von Waffelteig zwischen den Backflächen einer auf- und zumachbaren Waffelbackform, deren einander zugewandte Backflächen die räumliche Gestalt der gebackenen Waffeln bestimmen, wobei in die geöffnete heiße Waffelbackform zuerst
Waffelteig eingebracht, dann die Waffelbackform geschlossen und der Waffelteig in der Waffelbackform zur fertigen Waffel gebacken wird. ,
Waffelbacköfen bzw. Wafslbackautomaten werden In der Waffelindustrie dazu verwendet, um aus einem meist flüssigen Waffelteig hohe Stückzahlen untereinander gleicher Waffeln zu erzougen, wobei In den Waffelbacköfen bzw. Waffelbackautomaten eine Vielzahl untereinander baugleicher Waffelbackformen in entsprechend vielen, zu einem Stern oder einer endlosen Kette aneinandergereihten, untereinander baugleichen Waffelbackzangen aufgenommen oder integriert sind und von einer Teigaufgießstation durch einen Backraum zu einer Waffelentnahmestation umlaufen. Als Beispiele für solche Waffeln seien große rechteckige Waffelblätter, Flachwaffeln, niedere Hahlwaffeln, Waffelbecher, Waffelteller sowie Hohlwaffeln wie z. B. gegossene Waffeltüten und gegossene Waffelfiguren genannt, welche meist aus einem flüssigen Backteig bzw. Waffelteig mit keinem oder nur mit einem geringen Zuckeranteil gebacken werden. Diese leicht zerbrechlichen, knusprigen, spröden Waffeln bzw. Waffelprodukte mit einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von 0,5% bis 4% im Endprodukt sind zu unterscheiden voi: welchen, elastischen Waffeln mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 8% im Endprodukt.
Bei der Erzeugung von Flachwaffeln und niederen Hohlwaffeln (wie z.B. rechteckige oder runde Waffelblätter, Oblaten, über ebene Stege zu einer einzigen großen Waffel einer sogenannten niederen Hohlwaffcl verbundene Hohlkörperhälften von Nußformen, Eierformen, Eichelformen, Würfelformen, Zyiinderformen und dergleichen) in Waffelbacköfen oder Waffelbackautomaten werden in mit Traggestellen versehene Backzangen aufgenommene oder in Backzangen ohne Traggestell integrierte Waffelbackformen verwendet, die jeweils aus zwei ebenen und im wesentlichen rechteckigen Backplatten mit über die Backfläciien vorstehenden seitlichen Abs jhlußleisten bestehen. Diese Abschlußleisten sind jeweils an einer der beiden Backplatten befestigt oder in diese integriert, wobei meist einander gegenüberliegende Abschlußleisten als Dampfabschlußleisten ausgebildet sird, welche Dampfaustrittsöffnungen oder Dampfkanäle für den Austritt des beim Backen des Teiges in der Waffelbackform entstehenden Wasserdampfes und des beim Aufgießen verwendeten Teigüberschusses besitzen. Die beiden Backplatten werden beim Schließen der Waffelbackform mit ihren Backflächen bis auf die Wandstärke der zu backenden Waffeln aneinander angenähert, wobei die über die Backflächen vorstehenden Abschlußleisten, den von den Backflächen der Backplatten nach oben und nach unten abgeschlossenen Backhohlraum der Waffelbackform seitlich abschließen, so daß die räumliche Gestalt dieses Backhohlraumes für die zu backende Waffel bzw. räumlichs Gestalt der gebackenen Waffel von den beiden Backflächen zusammen mit den Abschlußleisten bestimmt wird. Bei der Erzeugung von Flachwaffeln und niedrigen Hohlwaffeln in Waffolbackofen wird flüssiger Waffelteig in dis geöffnete, heiße Waffelbackform vorzugsweise auf die Backfläche der unteren Backplatte aufgegossen, die Waffelbackform durch Annähern der oberen Backplatte bis auf die Wandstärke der zu backendon Waffel an d! i untere Backplatte geschlossen und in der geschlossenen Waffelbackform zur fertigen Waffel gebacken, welche nach dem öffnen der Waffelbackform aus dieser entnommen wird. Um ein Öffnen der, bis auf die Dampfkanäle in den Dampfabschlußleisten, vollständig geschlossenen Waffelbackfom, durch den sich im Zuge des Backprozesses aufbauenden Dampfdruck, der während des Backprozesses entstehenden Gase, zu verhindern, werden die, die Backplatten enthaltenden Backzangenhälften nach dem S ließen der Waffelbackform mit Hilfe des Verschlusses der Backzange starr verriegelt und die geschlossenen Backzangen bis zur Entnahme der Waffeln verriegelt durch den Backraum des Waffelbackofens geführt.
Bei der Erzeugung von gegossenen Hohlwaffeln kommen auf- und zumachbare Waffelbackformen zum Einsatz, die aus einem Patrizenteil mit einer, der Anzahl der in der Waffelbackform gleichzeitig herzustellenden Hohlwaffeln entsprechenden Anzahl an, der jeweiligen Hohlwaffelform entsprechend geformten Kernen, einem meist zweiteiligen Matrizenteil mit einer, der Kernanzahl entsprechenden Anzahl an, der jeweiligen Hohlwaffelform entsprechend geformten Formhohlräumen und einem Öffnungs- und Schließmechanismus zum gegenseitigen Bewegen der Backformteile bestehen. Diese Hohlwaffel-Waffelbackformen sind ebenfalls in mit Traggestellen versehenen Backzangen aufgenommen und werden vom Verschluß der Backzange während des Backorozesses geschlossen bzw. starr verriegelt gehalten.
Es sind verschiedene Verschlußkonstruktionen für Waffelbackzangen bekannt, welche über am Ofengestell des jeweiligen Waffelbackofens ortsfest angebrachte Betätigungsvorrichtungen beim Vorbeibewegen der geschlossenen Waffelbackzangen verriegelt oder entriegelt werden. Dieses Öffnen und Schließen des Verschlusses der Backzange, d. h. das Entriegeln und Verriegeln der Backzange, ist eindeutig vom öffnen und Schließen der Backzange selbst, d. h. vom Auseinanderbewegen und Zuei:.anderbewegen der Backzangenteile, zu unterscheiden. Mit dem öffnen und Schließen der Backzange wird gleichzeitig die Waffelbackform der Backzange geöffnet und geschlossen. Mit dem öffnen und Schließen des Verschlusses der Backzange wird lediglich die Backzange bei geschlossener Waffelhackform entriegelt und verriegelt, um bei geschlossener Waffelbackform und geschlossenem (verriegeltem) Verschluß ein selbsttätiges Öffnen der Waffelbackform durch den Druck der Gase zu verhindern, die während des Backens in aem, in der Waffelbackform eingeschlossenen Teig entstehen.
Es sind Waffelbackzangen bekannt, bei denen der Verschluß aus einem, an einem Ende mit einem Hammerkopf und am anderen Ende mit einem Drehstern versehenen, senkrecht zur Backplattenebene angeordneten, drehbaren Verriegelungsdorn im Verschlußabschnitt des einen Zangenteiles und aus einer, mit dem Hammerkopf zusammenwirkenden, zur Backplattenebene parallelen, starren Verschlußplatte am Verschlußabschnitt des anderen Zangenteiles besteht. Zum Ver- und Entriegeln wird der Verriegelungsdorn mit Hilfe eines am Ofengestell ortsfest angebrachten Anschlages, der beim Vorbeibewegen der Bac'<zange mit dem Drehstern in Eingriff kommt, jeweils um 90° weitergedreht, wobei der Verriegelungsdorn in seiner jeweiligen Drehstellung mittels einer federbelasteten Kugel, die in entsprechende Kerben am Umfang des Verriegelungsdornes eingreift, gehalten wird.
Bei einer anderen bekannten War'felbackzange besteht der Verschluß aus einer, in der einen Zangenhälfte, in einem zur Backplattenebene im wesentlichen senkrechten Abschnitt ausgebildeten, zur Backplattenebene parallelen, zylindrischen Bohrung und einem, in der anderen Zangenhälfte parallel zur Backplattenebene verschiebbaren, bei geschlossener Backzange mit der Bohrung fluchtenden, zylindrischen Bolzen, welcher zum Verriegeln der beiden Zangenhälften in die Bohrung hineingeschoben wird.
Ferner ist aus eine Waffelbackzange bekannt, bei welcher der Verschluß aus einem, vom Verschlußabschnitt der einen Zangenhälfte senkrecht zur Backplattenebene abstehenden Verriegelungszapfen, der bei geschlossener Backzange die andere Zangenhälfte durch eine Durchtrittsöffnung durchdringt und aus einem, mit diesem Verriegelungszapfen in Eingriff bringbaren, an der Rückseite des mit der Durchtrittsöffnung versehenen Verschlußabschnittes der anderen Zangenhälfte schwenkbar
gelagerten, mit einem Betätigungsorgan versehenen Haken besteht. Dieser Verschluß Mtd jeweils mittels einer am Ofengestell stationär angeordneten Betätigungsvorrichtung geöffnet bzw. geschlossen, welche ein zum Verschwenken des Hakens mit dessen Betätigungsorgan in Eingriff bringbares Schließelement enthält, das in seine der Ver- bzw. Entriegelunßsstellung des Hakens entsprechende Arbeitsstellung vorgespannt ist.
Nachteilig bei den bekannten Verschlüssen von Backzangen ist es, daß bei unvollständiger Verriegelung es zu einer hohen Belastung der nur unvollständig ineinandergreifenden Verschlußteile und damit zu einem vorzeitigen Verschleiß bzw. Bruch eines Verschlußteiles kommt, was zu langen Stillstandszeiten des Waffelbackofens und hohen Produktionsausfällen wegen vorzeitiger Erneuerung der Verschlußteile führt.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung wird eine Betätigungsvorrichtung für den Verschluß von Waffelbackzangen eines Waffelbackofens bereitgestellt, wobei ein gegenüber den bekannten technischen Lösungen rascher Verschleiß verhindert wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wenig verschleißende Betätigungsvorrichtung für den Verschluß von Waffelbackzangen eines Waffelbackofens zur Verfüg' .ng zu stellen.
Dies wird ausgehend von einer Betätigungsvorrichtung für den Verschluß von Waffelbackzangen, die in einem Waffelbackofen umlaufen und an der, im Waffelbackofen stationär angeordneten Betätigungsvorrichtung vorbeilaufen, mit einem beweglichen, in ein» Arbeitsstellung vorgespannten, zum Verriegeln des Verschlusses mit dessen Betätigungsorgan in Eingriff bringbaren Schließelement, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein mit dem Betätigungsorgan zum Entriegeln eines unvollständig verriegelten Vers· hlusses in Eingriff bringbares Entriegelungselement vorgesehen ist, welches zum Ineingriffbringen mit dem Betätigungsorgan bei aus seiner Arbeitsstellung um einen bestimmten Weg verdrängtem Schließelement mittels einer Antriebseinrichtung bewegbar ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein vorzeitiger Verschleiß oder Bruch und damit eine kürzere Lebansdauer der Backzangenverschlüsse vermieden, indem jeder nur unzulänglich verriegelte Verschluß, noch bevor der sich aufbauende Dampfdruckin derWaffelbackform zu einer übermäßigen Belastung der Verriegelungsorgane führt, weil die Verschlußrolle sich noch unter der Führungsschiene befindet, wieder vollständig geöffnet wird. Dadurch bleibt zwar dio betreffende Backzange unverriegelt und der in der Waffelbackform entstehende Dampf entweicht vorzeitig, so daß in dieser Waffelbackform keine einwandfreie Waffel entsteht, aber die Standzeit der Verschlüsse wird nicht verringert, und ein Bruch der Verriegelungsorgane während des Betriebes des Waffelbackofens wird vermieden, was im Hinblick auf die im Reparaturfall notwendigen hohen Stillstandszeiten - der Waffelbackofen muß ja vorher auskühlen gelassen werden und nachher wieder zuerst auf eine Betriebstemperatur hochgefahren werden - und die damit verbundenen hohen Produktionsausfälle sehr wichtig ist. Durch die erfindungsgemäße Kopplung des Entriegelungsvorganges mit einem bestimmten Verdrängungsweg des Schließelementes aus seiner Arbeitsstellung wird der Verschluß erst dann aus einer nicht ganz optimalen Verriegelungsstellung entriegelt, wenn die dieser Stellung entsprechende Belastung der Verriegelungsorgane des Backzangenverschlusses einen bestimmten noch akzeptablen Wert überschreiten würde. Dies wäre beispielsweise dann der Fall, wonn das betreffende Verriegelungsorgan nur zu 60%-75% seines Eingriffes für die optimale Verriegelungsstellung in Eingriff ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Entriegelungselement am Rahmen des Waffelbackofens zum Ineingriffbringen mit dem Betätigungsorgan zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung schwenkbar angeordnet und mit einer Führungsschiene für das Betätigungsorgan beim Entriegeln des Verschlusses versehen ist. Bei dieser Ausbildung wird das Entriegelungselemen'. nur bei Bedarf und nur für die Dauer des Entriegelungsvorganges in seine Arbeitsstellung geschwenkt, so daß ein bereits ausreichend verriegelter Verschluß einer nachfolgenden Backzange nicht irrtümlich entriegelt werden kann, weil sein Betätigungsorgan mit dem Entriegelungselement in Kontakt kommt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zum Bewegen des Entriegelungselementes aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung ein, vom Schließelement bei einem vorbestimmten, vorzugsweise einstellbaren Verdrängungsweg betätigbarer Schalter zum Betätigen der Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
Mit diesem Schalter kann eine Schwenkvorrichtung zum Einschwenken des Entriegelungselementes in die Bewegungsbahn des Verschlußbetätigungsorganes in Gang gesetzt werden. Falls gewünscht, kann dieser Schalter auch mit einer Einrichtung zum Stillsetzen des ganzen Waffelbackofens verbunden sein, um die die unvollständige Verriegelung hervorrufende, die Entriegelung notwendig machende Ursache rasch beseitigen zu können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Entriegelungselement und das Schließelement als Teil einer, quer zur Laufrichtung der Backzangen bewegbaren, mit der Antriebseinrichtung gekoppelten Führungskulisse für das Betätigungsorgan ausgebildet sind.
Dabei kann die Führungskulisse so ausgebildet sein, daß der dem Betätigungsorgan des Verschlusses von der Führungskulisse aufgezwungene Weg zuerst zu einem vollständigen Öffnen (Entriegeln) des Verschlusses führt, bevor dieser nach dem Schließen der Backzange vollständig geschlossen (verriegelt) wird. Bei einem unvollständigen Verriegeln des Verschlusses - z. B. weil die Backzange nicht ausreichend weit geschlossen wurde, um vollständig verriegeln zu können-wird dann die ganze Führungskulisse von der Antriebseinrichtung so verlagert, daß der dann dem Betätigungsorgan des Verschlusses aufgezwungene Weg zu einem vollständigen Öffnen des Verschlusses durch den, das Entriegelungselement bildenden Teil der Führungskulisse führt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß ein, dem Entriegelungselement bzw. dem Schließelement vorgeschaltetes, den Verschluß in seine Offenstellung bewegendes Anlaufelement für das Betätigungsorgan vorgesehen ist. Diese Ausbildung erlaubt es, das Verschlußbetätigungsorgan vor der Verriegelung in seine für die Verriegelung optimale Ausgangslage zu bringen, bevor noch die Backzange ganz geschlossen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesohen sein, daß zur Steuerung der Antriebseinrichtung mehrere, in Abhängigkeit von der Bewegung der Führungskulisse betätigbare Schalter vorgesehen sind, von denen ein erster Schalter der Arbeitsstellung des Schließelementes bei in Grundstellung befindlicher Führungskulisse, ein zweiter Schalter einem vorbestimmten, vorzugsweise einstellbaren, Verdrängungsweg des Schließelementes und ein dritter Schalter dem maximalen Verlagerungsweg der Führungskulisse zugeordnet ist. Diese Ausbildung erlaubt es, die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung über die Führungskulisse und die Betätigung der Antriebseinrichtung zwischen genau definierten Stellungen hin und herzu schalten, wobei sich die Betätigungsvorrichtung bzw. die Bewegung der Führungskulisse automatisch auf die Umlaufgeschwindigkeit der Waffelbackzangen einstellt bzw. sich jeder Änderung der Umlaufgeschwindigkeit selbsttätig anpaßt. Als zusätzliche Sicherung kann der, der Arbeitsstellung des Schließelementes zugeordnete erste Schalter mit einer Einrichtung zum Stillsetzen des ganzen Waffelbackofens verbunden sein, so daß der Waftelbackofen stillgesetzt wird, wenn die Führungskulisse nach den Entriegelungsvorgang, ι. B. weil die Antriebseinrichtung für die Führungskulisse versagt, nicht mehr in ihre Grundstellung zurückkehrt.
Ferner sieht ein Merkmal der Erfindung vor, daß die, mit der Führungskulisse gekoppelte Antriebseinrichtung einen pneumatischen Arbeitszylinder enthält, der in einer Endstellung die Führungskulisse zum Verriegeln des Verschlusses in die Arbeitsstellung des Schließelementes gedrückt hält und zum Entriegeln des Verschlusses aus dieser Endstellung in seine andere Endstellung bewegbar ist.
Durch den pneumatischen Arbeitszylinder wird eine, von den, von der umlaufenden Backzangdnkette ableitbaren Kräften unabhängige Entriegelung erreicht, wobei die Größe dieser Kraft den jeweiligen Wünschen und Erfordernissen angepaßt werden kann, ohne daß der Antrieb der Backzangenkette des Waffelbackofens beeinträchtigt wird oder verstärkt werden müßte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die mit der Führungskulisse gekoppelte Antriebseinrichtung eine auf das Betätigungsorgan des Verschlusses wirksame Entriegelungskraft vorsieht, die einem Vielfachen der, für das Schließelement vorgesehenen Vorspannkraft entspricht. Zweckmäßigerweise entspricht die Entriegelungskraft dem 5fachen bis 20fachen, vorzugsweise dem 10fachen der Vorspannkraft. Durch die gegenüber der zum Schließen des Verschlusses auf das Schließelement wirkenden Vorspannkraft viel größere Entriegelungskraft wird sichergestellt, daß auch ein unvollständig verriegelter, aber verklemmter Verschluß wieder zuverlässig vollständig geöffnet wird.
Ausführungsbeispiele Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1: schematisch eine Seitenansicht eines Waffelbackofens mit umlaufenden, zu einer endlosen Backzangenkette
aneinandergereihten Backzangen; Fig. 2: einen Querschnitt des Waffelbackofens der Fig. 1 im Bereich der Betätigungsvorrichtung für die
Backzangenverschlüsse;
Fig. 3: eine Draufsicht auf die Betätigungsvorrichtung der Fig. 2; Fig. 4: einen Schnitt durch den Verschluß einer Waffelbackzange; Fig. 5: den Verschluß der Backzange der Fig. 4 von unten;
Fig. 6: eine andere Ausführungsforrn einer Betätigungsvorrichtung in Stirnansicht; Fig. 7: die Betätigungsvorrichtung der Fig.6 von der Seite; und Fig.8: die Betätigungsvorrichtung der Fig.6 von oben.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Waffelbackofen 1 mit umlaufenden Waffelbackzangen 2 dargestellt, die zu einer endlosen Backzangenkette 3 aneinandergereiht einen langgestreckten, quaderförmigen beheizten Backraum 4 in zwei übereinanderliegenden Bahnen 3a; 3b in entgegengesetzten Richtungen durchlaufen.
Der Waffelbackofen 1 ist an seinem vorderen Ende mit einem, eine Teigaufgießstation 5 und eine Waffel-Entnahmestation 6 umfassenden Vorkopf 7 versehen, an den der ßaekraum 4 anschließt. Die im Inneren des Waffelbackofens 1 umlaufenden, mit Waffelbackformen versehenen Waffelbackzangen 2 werden beim Durchlaufen des Vorkopfes 7 zur Entnahme der Waffel und zum anschließenden Teigeinbringen geöffnet, nach dem Einbringen des Teiges in die Waffelbackformen wieder geschlossen und im geschlossenen Zustand durch den Backraum 4 und wieder zurück in den Vorkopf 7 transportiert. Beim Durchlaufen des Waffelbackofens 1 stützen sich die Backzangen 2 in der oberen Bahn 3a und in der unteren Bahn 3 b mit ihren seitlich angebrachten Laufrädern 8 auf in Längsrichtung des Waffelbackofens 1 nahe der jeweiligen Ofenseitenwand 9 angebrachten Laufschienen 10 ab. Die Laufschienen 10 sind über nicht dargestellte Winkelprofile oder Hohlprofile an dem Tragrahmen des Waffelbackofens 1 befestigt, welcher sowohl die Ofenseitenwände 9 als auch die Backraumdeckwand 11 trägt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Waffelbackzange 2 mit integrierten, selbsttragenden, ebenen Backplstten 12 und 13, die an ihren einander zugekehrten Vorderseiten die nicht dargestellten Backflächen der auf- und zumachbaren Waffelbackform tragen. Die Waffeibackzange 2 besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Zangenteilen, von denen der in Fig. 2 und 4 oben dargestellte obere Zangenteil aus dem oberen Verschlu3abschnitt 14 der oberen Backplatte 12 und dem oberen Gelenkabschnitt 16 besteht, während der in Fig. 2 und 4 unten dargestellte untere Zangenteil aus dem unteren Verschlußabschnitt 15, der unteren Backplatte 13 und dem unteren Gelenkabschnitt 17 besteht. Die beiden Gelenkabschnitte 16 und 17 sind jeweils an einer Seite der beiden Backplatten 12 und 13 befestigt und bilden zusammen die Gelenkverbindung der beiden Zangenteile mit der Gelenkachse 18 als Schwenkachse. Die beiden Verschlußabschnitte 14 und 15 sind an der der Gelenkverbindung gegenüberliegenden Seite der beiden Backplatten 12; 13 befestigte Bauteile, die einerseits den Verschluß 19 der Waffelbackzange 2 bilden und andererseits zum Auf- und Zuklappen der Waffelbackzange 2 beim Öffnen und Schließen der Waffelbackform dienen. Der untere Verschlußabschnitt 15 ist fix mit einer, die seitlichen Laufräder 8 der Waffelbackzangen 2 tragenden Lasche 20 einer endlosen Transportkette für die Waffelbackzangen 2 verbunden. Der obere Verschlußabschnitt 14
trägt eine seitlich angebrachte Führungsrolle 21 für den Eingriff mit einer den oberen Zangenteil in Fig. 2 und 4 beim Schließen der Backzange zum unteren Zangenteil führenden Führungsschiene 21' Parallel zu der in Fig. 2 links da' gestellten endlosen Transportkette ist eine in Fig. 2 rechte dargestellte, endlose Transportkette vorgesehen, an deren die se/Hchen Laufräder 8 tragender Lasche 22 der untere Gelenkabschnitt 17 befestigt ist.
Der Verschluß der Waffelbackzange 2 besteht aus einem am oberen Verschlubabschnitt 14 unbeweglich befestigten, zylindrischen Verriegelungszapfen 23, der von der Vorderseite des oberen Verschlußabschnittes 14 im wesentlichen senkrecht zur Backplattenebene vorsteht und an seinem freien Endabschnitt eine Ringnut 24 besitzt, und aus e'r im, an der Rückseite dti unteren Verschlußabschnittes 15 schwenkbar gelagerten Haken 25, der um eine zur Backplattenebo ie senkrechte Hakönschwenkachse H zwischen einer Freigabestellung (in Fig.5 mit strichlierten Linien dargestellt) und einer Sperrstellung (in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellt) verschwenkbar ist. Dor untere Verschlußabschnitt 15 bes'tzt eine von seiner Vordurseite zu seiner Rückseite durchgehende Durchtrittsöffnung 26 für den Verriegelungszapfen 23. Der Haken 25 besteht aus einer ebenen Platte mit einer seitlich offenen, das Hakenmaul bildenden Ausnehmung 27 für den Eingriff mit der Ringnut 24 des Verriegelungszapfens 23. Die in Fig. 2 und 4 nach oben zum oberen Verschlußabschnitt 14 weisende Seitenflanke der Ringnut 24 bildet eine Auflagefläche für den, die Ausnehmung 27 umgebenden Bereich der in Fig. 2 und 4 nach unten weisende Rückseite des Hakens 25. Der Haken 25 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der an einem Arm die seitlich offene Ausnehmung 27 aufweist und am anderen Arm eine mit Führungen in Eingriff bringbare Laufrolle als Betätigungsorgan 28 trägt. Um den Verschluß 19 nach dem Teigaufgießen auf der unteren Backplatte 13 und nach dem Schließen der Waffelbackzange 2 verriegeln zu können, ist eine Betätigungsvorrichtung 29 für den Verschluß 19 im Anschluß an den Vorkopf 7 des Waffelbackofens 1 vorgesehen.
Die Betätigungsvorrichtung 29 der Fig. 2 und 3 besteht aus einer im Bereich der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans 28 angeordneten Führungskulisse 30 und einem mit der Führungskulisse über ein Gestänge verbundenen, pneumatischen Arbeitszylinder. Die Führungskulisse 30 ist an einem unterhalb der Laufschienen 10 angeordneten und an diesen befestigten ersten Querträger 32 um eine zur Backplattenebene senkrechte und zur Hakenschwenkachse H parallele Führungskulissenschwenkachsa 33 schwenkbar gelagert und auf einem zum ersten Querträger 32 parallelen zweiten Querträger 34 verschiebbar gelagert. Der pneumatische Arbeitszylinder ist an der Unterseite des ersten Querträgers 32 in Längsrichtung des Querträgers angeordnet und mit seiner Kolbenstange 35 am Gestänge angelenkt, welches auf einer am ersten Querträger 32 verschiebbar gelagerten Schaltstange 36 ein Schalterbetätigungselement 37 trägt. Das Gestänge enthält weiter einen um eine am zweiten Querträger 34 angebrachte Schwenkachse 38 schwenkbaren, zweiarmigen Hebel 39, dessen längerer Hebelarm einerseits mit der Kolbenstange 35 des Arbeitszylinders und andererseits mit einer, mit der Schaltstange 36 gekoppelten Zugstange 40 gelenkig verbunden ist, während sein kürzerer Hebelarm mii uinem Ende eines vorzugsweise längenverstellbaren Lenkers 41 gelenkig verbunden ist, der mit seinem anderen Ende an der Führungskulisse 30 angelenkt ist. Die Führungskulisse 30 besitzt ein nockenartig ausgebildetes Schließelement 42 und ein diesem gegenüberliegendes Entriegelungselement 43, dem ein Anlaufelement 44 vorgelagert ist. Diese Elemente definieren zwischen einander einen Führungskanal 45 für das Betätigungsorgan 28, welches bei in Arbeitsstellung befindlicher Führungskulisse 30 zuerst in den Bereich des Anlaufelementes 44 kommt, welches einen allenfalls nicht vollständig in seine Freigabeotellung verschwenkten Haken 25 in diese Freigabestellung schwenkt, und dann erst in den auf der einen Seite vom Schließelement 42 und auf der anderen Seite vom Entriegelungselement 43 begrenzten Führungskanal 45 gelangt. Bei einer sich in Richtung des Pfeiies L (Fig. 3) bewegenden Waffelbackzange 2 wird zuerst der obere Zangenteil durch die Führungsrolle 21 und die Führungsschiene 21'soweit gegen den unteren Zangenteil geschwenkt, bis der Verriegelungszapfen 23 unten aus dem unteren Verschlußabschnitt 15 ausreichend weit herausragt, und dann der Verschluß 19 der Waffelbackzange 2 durch Betätigungsvorrichtung 29 verriegelt, indem der Haken 25 mit Hilfe seines am Schließelement 42 entlanglaufenden Betätigungsorgans 28 mit seiner Ausnehmung 27 in die Ringnut 24 des Verriogelungszapfens 23 und damit in seine Sperrstellung geschwenkt wird. Nach dem Verriegeln des Verschlusses 19 wird die Führungsrolle 21 bei der Weiterbewegung der Waffelbackzange 2 im Waffelbackofen 1 freigegeben, so daß der in der Waffelbackform zwischen den Backplatten 12; 13 während des Backprozesses beim Backen der Waffeln entstehende Wasserdampf die beiden Backplatten 12; 13 und damit die beiden Zangenteile auseinanderdrücken kann, wodurch das zwischen den gegenseitig zugeordneten Auflageflächen vorhandene Spiel zwischen Haken 25 und Verriegelungszapfen 23 einerseits bzw. Haken 25 und unterem Verschlußabschnitt 15 andererseits - bei Betriebstemperatur zusammen etwa 0,1 bis 1,0mm, vorzugsweise 0,2 bis 0,6mm - beseitigt wird und der Verriegelungszapfen 23 mit seiner Auflagefläche satt an der Rückseite des Hakens 25 und dieser satt am unteren Verschlußabschnitt 15 anliegt.
Wenn beim Verriegelungsvorgang der Haken 25 durch das am Schließelement 42 entlangrollende Betätigungsorgan 28 nicht bis in seine optimale Sperrstellung verschwenkt werden kann, so wird das Schließelement 42 und damit die ganze Fülirungskulisse 30 durch das Betätigungsorgan 28 aus der Arbeitsstellung verschwenkt, was über das mit der Führungskulisse 30 verbundene Gestänge, bestehend aus Lenker 41, zweiarmigem Hebel 39 und Zugstange 40, zu einer Verschiebung der Schaltstange 36 und damit des Schalterbetätigungselementes 37 aus seiner Registerstellung mit dem ersten Schalter 46 in Richtung zum zweiten Schalter 47 führt. Bei nur geringfügiger Verschiebung und damit nur geringfügigem Verdrängungsweg des Schließelementes 42 aus der Arbeitsstellung liegt noch keine unzureichende Verriegelung des Verschlusses 19 vor, weshalb das Schalterbetätigungselement 37 noch nicht in die Registerstellung mit dem zweiten Schalter47 kommt. Da das Schließelement 42 samt Führungskulisse 30 durch den Druck des pneumatischen Arbeitszylinders 31 a in die Arbeitsstellung vorgespannt ist, kehrt es in die Arbeitsstellung zurück und ist damit in der Ausgangsstellung für die Betätigung des Verschlusses 19 der nächsten Waffelbackzange 2, sobald das Betätigungsorgan 28 den Führungskanal 45 der Führungskulisse 30 verlassen hat.
Bei einer größeren Verschiebung und damit einem größeren Verdrängungsweg des Schließelementes 42 aus der Arbeitsstellung kommt es zu einer unzureichenden bzw. unvollständigen Verriegelung des Verschlusses 19, und der Verdrängungsweg von Schließelement 42 und Führungskulisse 30 entspricht dem Abstand des zweiten Schalters 47 vom ersten Schalter 46, weshalb das Schalterbetätigungselement 37 in Registerstellung mit dem zweiten Schalter 47 kommt, wodurch der Arbeitszylinder 31 a betätigt wird und über den zweiarmigen Hebel 39 und den Lenker 41 die Führungskulisse 30 schlagartig aus ihrer Arbeitsstellung (in Fig.3 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt) in eine OffensteHung (in Fig.3 mit strichpunktierten Linien dargestellt) schwenkt, wodurch das Entriegelungselement 43 der Führungskulisse 30 mit dem Betätigungsorgan 28 des Hakens 25 in Eingriff kommt und den Haken 25 zurück in seine Freigabestellung schwenkt. In der OffensteHung der Führungskulisse 30 kommt das
Schalterbetätigungselement 37 in seine mit 37' bezeichnete Rogistorstellung mit dem dritten Schalter 48, der vorzugsweise über eine Zeitverzögerungsschaltung den Arbeitszylinder 31 a betätigt, um die Führungskulisse 30 wieder in ihre Arbeitsstellung und damit rechtzeitig in die Ausgangsstellung für die Betätigung des Verschlusses 19 der nächsten Waffelbackzange 2 zurückzuschwenken. Kommt es zu einer Störung beim Schwenken der cührungskulisse in ihre Offenstellung, so erreicht da'.. Schaltorbetätigungselement 37 nicht mehr seine Stellung 37', und der Waffelbackofen wird stillgesetzt. In den Fig. β bis 8 ist eine andere Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung dargestellt, bei der das Schließelement 49 statt durch einen pneumatischen Arbeitszylinder durch eine Druckfeder 50 in seine Arbeitsstellung vorgespannt ist. Das Schließelement 49 ist auf einer in der Unterseite der Laufschiene 10 befestigten Platte 51 um eine zur Backplattenebene senkrechte Achse 52 schwenkbar gelagert und mit einer Schaltstange 53 verbunden, die zu einem an der Außenseite der Ofenseitenwand 9 befestigten Schalter 54 führt. Dieser Schalter 54 ist mit einer Antriebseinrichtung 55 eines Schwonkantriebes verbunden, der an einem um eine zur Laufrichtung L senkrechte und zur Backplattenebene parallele Achse 56 schwenkbaren Winkelhebel 57 angreift, von dem das Entriegelungselement 58 seitlich absteht.
Bei dieser Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung wird der Winkelhebel 57 mit dem eine Führungsfläche 59 für das Betätigungsorgan 28 des Hakens 25 aufweisenden Entriegelungselement 58 aus einer Ruhestellung (in Fig.7 strichliert dargestellt in die in den Fig. 8 bis 8 mit ausgezogenen Linien dargestellte Arbeitsstellung verschwenkt, wenn der am Schalter 54 einstellbare Verdrängungsweg des Schließelementes 49 aus seiner Arbeitsstellung überschritten und der Schalter 54 betätigt wird, wobei die zum Verschwenken des Hakens 25 um seine Achse H zurück in seine Freigabestellung erforderlichen, vom Entriegelungselement 58 auf das Betätigungsorgan 28 wirkenden Kräfte von der Backzangenvorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles L abgeleitet werden.
Selbstverständlich können auch bei dieser Ausführungsform von der Antriebseinrichtung 55 des Schwenkantriebes betätigbare jeweils der Ruhestellung bzw. der Arbeitsstellung zugeordnet (nicht dargestellte) Schalter vorgesehen sein, um den Waffelbackofen bei nicht in der richtigen Lage befindlichem Entriegelungselemsnt stillzusetzen. Damit soll eine Beschädigung des Verschlusses vermieden werden.
Zweckmäßigerweise ist auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8 dem Schließelement 49 ein Anlaufelement 44 vorgelagert, das zusammen mit dem Entriegelungselement 58 den Führungskanal 45 für das Betätigungsorgan 28 definiert. Funktion und Wirkungsweise des Anlaufelementes 44 entspricht jenen der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 5.

Claims (9)

1. Betätigungsvorrichtung für den Verschluß (19) von Waffelbackzangen (2), die in einem Waffelbackofen (1) umlaufen und an der, im Waffelbackofen (1) stationär angeordneten Betätigungsvorrichtung vorbeilaufen, mit einem beweglichen, in eine Arbeitsstellung vorgespannten, zum Verriegeln des Verschlusses (19) mit dessen Betätigungsorgan (28) in Eingriff bringbaren Schließelement (42; 49), dadurch gekennzeichnet, daß ein, mit dem Betätigungsorgan (28) zum Entriegeln eines unvollständig verriegelten Anschlusses (19) in Eingriff bringbares Entriegelungselement (43; 58) vorgesehen ist, welches zum Ineingriffbringen mit dem Betätigungsorgan (28), bei aus seiner Arbeitsstellung ιτη einen bestimmten Weg verdrängtem Schließelement (42; 49) mittels einer Antriebseinrichtung (31; 55) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (58) am Rahmen des Waffelbackofens (1) zum Ineingriffbringen mit dem Betätigungsorgan (28) zwischen einer Ruhestellung und der Arbeitsstellung schwenkbar angeordnet und mit einer Führungsfläche (59) für das Betätigungsorgan (28) boim Entriegeln des Verschlusses (19) versehen ist (Rg. 6 bis 8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Entriegelungselementes (58) aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung ein vom Schließelement (49) bei einem vorbestimmten, vorzugsweise einstellbaren, Verdrängungsweg betätigbarer Schalter (54) zum Betätigen der Antriebseinrichtung (55) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (43) und das Schließalement (42) als Teil einer quer zur Laufrichtung (L) der Waffelbackzangen (2) bewegbaren, mit der Antriebseinrichtung (31) gekoppelten Führungskulisse (30) für das Betätigungsorgan (28) ausgebildet sind (Fig. 2 und 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Entriegelungselement (43; 58) bzw. dem Schließelement (42; 48} vorgeschaltetes, den Verschluß in seine Offenstellung bewegendes Anlaufelement (44) für das Betätigungsorgan (28) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Antriebseinrichtung (31) mehrere, in Abhängigkeit von der Bewegung der Führungskulisse (30) betätigbare Schalter (46; 47; 48) vorgesehen sind, von denen ein erster Schalter (46) der Arbeitsstellung des Schließelementes (42) bei in Grundstellung befindlicher Führungskulisse (30), ein zweiter Schalter (47) einem vorbestimmten, vorzugsweise einstellbaren, Verdrängungsweg des Schließelementes (49) und ein dritter Schalter (48) dem maximalen Verlagerungsweg der Führungskulisse (30) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Führungskulisse (30) gekoppelte Antriebseinrichtung (31) einen pneumatischen Arbeitszylinder enthält, der in einer seiner Endstellungen die Führungskulisse (30) zum Verriegeln des Verschlusses (19) in die Arbeitsstellung des Schließelementes (42) gedrückt hält und zum Entriegeln des Verschlusses (19) aus dieser Endstellung in seine andere Endstellung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Führungskulisse (30) gekoppelte Antriebseinrichtung (31) eine auf das Betätigungsorgan (28) des Verschlusses (19) wirksame Entriegelungskraft vorsieht, die einem Vielfachen der für das Schließelement (42) vorgesehenen Vorspannkraft entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, oaß die Entriegelungskraft dem öfachen bis 20fachen, vorzugsweise dem 10fachen, der Vorspannkraft entspricht.
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