DD281084A7 - Blockierungseinrichtung fuer radachsen fahrbarer krane, insbesondere eisenbahnkrane - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/10—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/005—Suspension locking arrangements
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Abstract
Die Anordnung der im Fahrzeugrahmen ueber den Achslagern angeordneten Druckmittelzylinder erfolgt derart, dasz die Kolben der Druckmittelzylinder in einem vorbestimmten Abstand s2 zu den Achslagern und Begrenzungseinrichtungen zum Fahrgestellrahmen im Abstand s1 zum Fahrgestellrahmen angeordnet sind, wobei s1s2 ist. Auszer diesem Transportzustand werden der verfahrbare Betriebszustand mit s10 und s20 sowie die vollstaendig federblockierte Betriebsstellung mit s1.0 und s20 ermoeglicht. Die Erfindung ist in der Fig. 2 der Zeichnung am besten dargestellt. Fig. 2{Eisenbahnkran; Radachsen; Blockierungseinrichtung}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist bei fahrbaren Kranen, insbesondere Eisenbahnkranen anwendbar, bei deren Betriebsstellung aus Gründen der Standsicherheit eine Ve ringerung oder Beseitigung des Federspieles im Laufwerk notwendig ist.
Es sind Ausführungen bekannt, die das Federspiel auf mechanischem Wege ausschalten und hydraulisch angetrieben werden. Nachteilig bei diesen Lösungen ist, daß sie wegen der starren Verbindung zwischen Radachse und Fahrzeugrahmen und der damit fehlenden Ausgleichsmöglichkeiten nur für 2achsige Fahrzeuge bzw. Drehgestelle geeignet sind. Ein weiterer Nachteil besteht in der vom Verschleißzustand abhängigen Funktionssicherheit. Informationsquellen: WP 87332, IPK B 61F; 5/24
WP 104478, IPK B 61 F; 5/50
Durch das WP 157 858, IPK B 61 F; 5/38 ist eine weitere Ausführung bekannt, die zum Ausschalten der Federspiele einen Druckmittelzylinder zwischen eine je zwei Radachsen verbindenden Ausgleichstraverse und einem F'.hrzeugrahmen anordnet. Dabei besteht der Nachteil, daß in Arbeitsstellung des Gei ätes, insbesondere bei Eisenbahnkranen, diese Ausgleichtraverse im Kraftfluß liegt und damit für große Belastungen ausgelegt sein muß. Andererseits wird dieser Druckmittelzylinder im Fahrbetrieb auf Grund seiner festen Anlenkung ständig beansprucht und hat dadurch einen hohen Verschleiß.
Durch das WP 145459, IPK B 61 F; 5/36 ist eine weitere Ausführung bekannt, bei der der Druckmittelzylinder über einen Kniehebel mit der Radachse gelenkig verbunden ist.
Der Nachteil besieht bei dieser Lösung ebenfalls in der ständigen Beanspruchung des Zylinders und des Kniehebels im Fahrbetrieb.
Mit der PS 2711174 (B 61 F; 5/00) ist eine Federblockiereinrichtung bekannt, die diese Nachteile vermeidet, indem sie die Arbeitszylinder bei Erfordernis so gegen die Federung fährt, daß das Federspiel gänzlich beseitigt wird. Nachteilig ist hier der dann fehlende Radlastausgleich beim Verfahren des Kranes.
Ziel der Erfindung
Es soll einf; Blockierungseinrichtung für Radachsen fahrbarer Krane, insbesondere Eisenbahnkrane, geschaffen werfen, die deren gefahrlosen Betrieb hinsichtlich Standsicherheit und Entgleisungssicherheit ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blockierungseinrichtung für Radachsen durch Anordnung an sich bekannter
Einrichtungen zu entwickeln, die in Betriebsstellung des Kranes eine Überlastung der Fahrzeugfederung vermeidet, dabei einen zum entgleisungssicheren Befahren von Gleisunebenheiten notwendigen Radlastausgleich ermöglicht und die durch Einbeziehung der Radsatzeigenmassen in den Zentralballast zur Erhöhung der Standsicherheit beiträgt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß, wie an sich bekannt, zwischen dem Fahrgestellrahmen und jedem Achslager einer Radachse ein Druckmittelzylinder angeordnet ist, wobei alle Zylinder je einer Fahrzeugseite so miteinander verbunden sind, daß ein Ausgleich des Druckmediums erfolgt.
Erfindungsgemäß sind in Transportstellung des Kranes die Druckmittelzylinder eingefahren und alle Achslager und damit die Radachsen besitzen ein ausreichendes Spiel gegenüber dem Fahrzeugrahmen.
Beim Übergang von der Transportstellung zur verfahrbaren Betriebsstellung stützen sich die Kolben der Druckmittelzylinder so gegen die Achslager, daß die Kraftwirkung etwa dem eigenbelasteten Federungszustand entspricht und ein völliges Ausschalten das vertikalen Einfederweges verursacht. Auf Grund der hydraulischen Verbindung der Zylinder einerseits und des immer noch vorhandenen Ausfederweges andererseito wird damit ein entgleisungssicheres Befshren von Gleisen mit Gleisfehlern bzw. verwindungen erreicht. Eine Überlastung des Federungssystems wird vermieden.
Zur Erhöhung bzw. Gewährleistung der Standsicherheit durch Einbeziehung der Radachseneigenmassen in den Zentralballast, bei freistehenden und nicht verfahrbaren Lastkurven, wird ein weiteres Ausfahren der Kolben und damit ein Ausheben des gesamtes Kranes bis zu einem festen Anschlag innerhalb des Zylinders, wodurch eine vollkommene Ausschaltung von Ein- und Ausfederweg eintritt.
Zwischen Fahrgestellrahmen und den Achslagern ist eine Begrenzungseinrichtung angeordnet. Zur Sicherung des Kolbens gegen Herausrutschen in Transportstellung des Kranes dienen federbelastete Kugeln, die in einer am oberen Kolbenende angeordneten Rille einrasten.
In einem Fahrgestellrahmen 1 sind nach Fig. 1 und 2 jeder Radachse 2, mit ihren Achslagern 3, je zwei Druckmittelzylinder 4 zugeordnet, wobei alle Druckmittelzylinder 4 einer Fahrgestellseite hydraulisch miteinander verbunden sind. Die Achslager 3 sind ihrerseits durch eine Begrenzungseinrichtung 5 mit dem Fahrgestellrahmen 1 so verbunden, daß in Transportstellung des Kranes zwischen Fahrgestellrahmen 1 und Begrenzungseinrichtung 5 ein Spiel Si besteht (Fig. 2). Gleichzeitig besteht ein weiteres Spiel S2 zwischen Achslager 3 und Kolben 6 des Druckmittelzylinders 4, wobei in der Regel S1 » S2 ist. Zur Sicherung dieser Stellung im drucklosen Zustand sind im oberen Teil des Druckmittelzylinders 4 durch Federn 9 belastete Kugeln 8 angeordnet, die in eine am Kolben 6 angeordnete Nut 7 einrasten und den Kolben 6 festhalten (Fig.5). In der freiverfahrbaren Arbeitsstellung des Kranes wird der Druckmittelzylinder 4 so mit Druck beaufschlagt, daß durch den herausfahrenden Kolben 6 das Spiel S2 mit Sicherlich verschwindet, das Spiel s, sich dagegen nur unwesentlich verringert (Fig. 3). Dabei drückt der ausfahrende Kolben 6 gleichzeitig die Kugeln 8 in ihre Führungen 10 zurück.
Durch die hydraulische Verbindung der Druckmittelzylinder 4 untereinander auf je einer Fahrgestellseite ist damit ein Radlastausgleich gegeben. Ist bei bestimmten Lastkurven bzw. Betriebsstellungen aus Gründen der Standsicherheit die Einbeziehung der Radsatzmassen in den Zentralballast notwendig, erfolgt ein weiteres Ausfahren der Kolben 6 so, daß auch das Spiel S1 vollständig verschwindet (Fig.4). Die Begrenzungseinrichtung 5 liegt damit fest am Fahrgestellrahmen 1 an, und Ein- und Ausfederweg sind blockiert.
Zur Lösung dieser Stellung werden die Druckmittelzylinder 4 ausfahrseitig mit Druck beaufschlagt und damit der Zustand nach Fig. 2 wieder erreicht, wobei die federbelasteten Kugeln 8 den Kolben 6 in der Nut 7 festhalten.
Eine Anwendungsmöglichkeit ist speziell bei Eisenbahnkranen, die für einen Transport im Zugverband, einen verfahrbaren Lastentransport und einen federblockierten Betriebszustand, vorgesehen sind, gegeben. Durch die erfindungsgemäße Ausführung werden die Standsicherheit und die Fahrsicherheit des Eisenbahnkranes verbessert, außerdem entsteht der weitere Vorteil eines geringen Verschleißes, da im entblockierten Zustand die Federblockierung nicht in der Kraftrichtung liegt.
Claims (2)
1. Blockierungseinrichtung für Radachsen fahrbarer Krane, insbesondere Eisenbahnkrane, bestehend aus über Achslagern angeordneten und in Fahrgestellängsrichtung hydraulisch verbundenen Druckmittelzylindern, gekennzeichnet dadurch, daß die Kolben (6) der Druckmittelzylinder (4) im vorbestimmten Abstand S2 zum Achslager (3) und die Begrenzungseinrichtung (5) zum Fahrgestellrahmen (1) im Abstand Si angeordnet sind, wobei Si « S2 ist, und in der Stellung Si > 0 die Kolben (6) in der Arbeitsstellung S2 = 0 oder die Begrenzungsoinrichtung (5) zum Fahrgestellrahmen (1) in der Stellung S1 = 0 und der Kolben (6) in der Arbeitsstellung S2 = 0 angeordnet sind.
2. Blockierungseinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Druckmittelzylinder (4) im oberen Teil ein oder mehrere Führungen (10) besitzt, die je eine Feder (9) und eine Kugel (8) aufnehmen, und daß der Kolben (6) an gleicher Stelle eine Nut (7) aufweist.
Priority Applications (3)
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