DE3833247A1 - Blockierungseinrichtung fuer radachsen fahrbarer krane, insbesondere eisenbahnkrane - Google Patents
Blockierungseinrichtung fuer radachsen fahrbarer krane, insbesondere eisenbahnkraneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/10—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/005—Suspension locking arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung ist bei fahrbaren Kranen, insbesondere Eisen
bahnkranen anwendbar, bei deren Betriebsstellung aus Gründen
der Standsicherheit eine Verringerung oder Beseitigung des
Federspieles im Laufwerk notwendig ist.
Es sind Ausführungen bekannt, bei denen das Federspiel durch
mechanische Elemente ausgeschalten wird.
Nachteilig bei diesen Lösungen ist, daß sie wegen der starren
Verbindung zwischen Radachse und Fahrzeugrahmen und den damit
fehlenden Ausgleichsmöglichkeiten nur für 2achsige Fahrzeuge
bzw. Drehgestelle geeignet sind.
Ein weiterer Nachteil besteht in der vom Verschleißzustand ab
hängigen Funktionssicherheit.
Informationsquellen: WP 87 332, IPK B 61 F 5/24,
WP 1 04 478, IPK B 61 F 5/50.
Durch das WP 1 57 858 nach der IPK B 61 F 5/38 ist eine wei
tere Ausführung bekannt, die zum Ausschalten der Federspiele
einen Druckmittelzylinder zwischen eine je zwei Radachsen
verbindenden Ausgleichstraverse und einem Fahrzeugrahmen an
ordnet. Dabei besteht der Nachteil, daß in Arbeitsstellung
des Gerätes, insbesondere bei Eisenbahnkranen, diese Aus
gleichstraverse im Kraftfluß liegt und damit für große Be
lastungen ausgelegt sein muß. Andererseits wird dieser Druck
mittelzylinder im Fahrbetrieb auf Grund seiner festen Anlen
kung ständig beansprucht und hat dadurch einen hohen Ver
schleiß.
Durch die DE-PS 28 00 048 nach der IPK B 61 F 5/50 ist eine
weitere Ausführung bekannt, bei der Druckmittelzylinder fest
mit den jeweiligen Radachsen verbunden sind.
Der Nachteil besteht hier ebenfalls in der ständigen Bean
spruchung dieses Zylinders und ihrer Anlenkung im Fahrbe
trieb.
Mit der PS 27 11 174 nach der IPK B 61 F 5/00 ist eine Feder
blockierungseinrichtung bekannt, die diese Nachteile vermei
det, indem sie die Arbeitszylinder bei Erfordernis so gegen
die Federung fährt, daß das Federspiel gänzlich beseitigt
wird.
Nachteilig ist hier der dann fehlende Radlastausgleich beim
Verfahren des Kranes.
Es soll eine Blockierungseinrichtung für Radachsen fahrbarer
Krane, insbesondere Eisenbahnkrane geschaffen werden, die
deren gefahrlosen Betrieb hinsichtlich Standsicherheit und
Entgleisungssicherheit ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blockierungs
einrichtung für Radachsen durch die Anordnung an sich be
kannter Einrichtungen zu entwickeln, die in der Betriebs
stellung des Kranes eine Überlastung der Fahrzeugfederung
vermeidet, dabei einen zum entgleisungssicheren Befahren von
Gleisunebenheiten notwendigen Radlastausgleich ermöglicht und
die durch die Einbeziehung der Eigenmassen der Radsätze in den
Zentralballast zur Erhöhung der Standsicherheit beiträgt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß, wie an sich bekannt,
zwischen dem Fahrgestellrahmen und jedem Achslager einer
Radachse ein Druckmittelzylinder angeordnet ist, wobei alle
Zylinder je einer Fahrzeugseite so miteinander verbunden
sind, daß ein Ausgleich des Druckmediums erfolgt.
Erfindungsgemäß sind in Transportstellung des Kranes die
Druckmittelzylinder eingefahren und alle Achslager und damit
die Radachsen besitzen ein ausreichendes Spiel gegenüber dem
Fahrzeugrahmen.
Beim Übergang von der Transportstellung zur verfahrbaren
Betriebsstellung stützen sich die Kolben der Druckmittel
zylinder so gegen die Achslager, daß die Kraftwirkung etwa
dem eigenbelasteten Federungszustand entspricht und ein
völliges Ausschalten des vertikalen Einfederweges verursacht.
Auf Grund der hydraulischen Verbindung der Zylinder einer
seits und des immer noch vorhandenen Ausfederweges andererseits
wird damit ein entgleisungssicheres Befahren von Gleisen mit
Gleisfehlern bzw. -verwindungen erreicht. Eine Überlastung des
Federungssystems wird vermieden.
Zur Erhöhung bzw. Gewährleistung der Standsicherheit durch Ein
beziehung der Eigenmassen der Radachsen in den Zentralballast
bei freistehenden und nicht verfahrbaren Lastkurven ist ein
weiteres Ausfahren der Kolben und damit ein Ausheben des ge
samten Kranes bis zu einem festen Anschlag innerhalb des
Zylinders möglich, wodurch eine vollkommene Ausschaltung von
Ein- und Ausfederweg eintritt.
Zwischen Fahrgestellrahmen und den Achslagern ist eine Be
grenzungseinrichtung angeordnet. Zur Sicherung des Kolbens
gegen das Herausrutschen in Transportstellung des Kranes
dienen federbelastete Kugeln, die in einer am oberen Kolben
ende angeordneten Rille einrasten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Anordnung der Blockierungs
einrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt der Fig. 1 nach der Linie A-A,
die Transportstellung darstellend,
Fig. 3 einen Schnitt der Fig. 1 nach der Linie A-A,
die verfahrbare Arbeitsstellung darstellend,
Fig. 4 einen Schnitt der Fig. 1 nach der Linie A-A,
die vollständig blockierte Arbeitsstellung
darstellend,
Fig. 5 einen Schnitt der Fig. 2 nach der Linie B-B
durch die Kolbenverriegelung.
In einem Fahrgestellrahmen 1 sind nach Fig. 1 und 2 jeder Rad
achse 2 mit ihren Achslagern 3, je zwei Druckmittelzylinder 4
zugeordnet, wobei alle Druckmittelzylinder 4 einer Fahrge
stellseite hydraulisch miteinander verbunden sind. Die Achs
lager 3 sind ihrerseits durch eine Begrenzungseinrichtung 5
mit dem Fahrgestellrahmen 1 so verbunden, daß in Transport
stellung des Kranes zwischen Fahrgestellrahmen 1 und Begren
zungseinrichtung 5 ein Spiel s 1 besteht (Fig. 2).
Gleichzeitig besteht ein weiteres Spiel s 2 zwischen Achslager
3 und Kolben 6 des Druckmittelzylinders 4, wobei in der Regel
s 1 ≈ s 2 ist. Zur Sicherung dieser Stellung im drucklosen Zu
stand sind im oberen Teil des Druckmittelzylinders 4 durch
Federn 9 belastete Kugeln 8 angeordnet, die in eine am Kolben
6 angeordnete Nut 7 einrasten und den Kolben 6 festhalten
(Fig. 5). In der freiverfahrbaren Arbeitsstellung des Kranes
wird der Druckmittelzylinder 4 so mit Druck beaufschlagt, daß
durch den herausfahrenden Kolben 6 das Spiel s 2 mit Sicher
heit verschwindet, das Spiel s 1 sich dagegen nur unwesentlich
verringert (Fig. 3). Dabei drückt der ausfahrende Kolben 6
gleichzeitig die Kugeln 8 in ihre Führungen 10 zurück.
Durch die hydraulische Verbindung der Druckmittelzylinder 4
untereinander auf je einer Fahrgestellseite ist damit ein
Radlastausgleich gegeben. Ist bei bestimmten Lastkurven bzw.
Betriebsstellungen aus Gründen der Standsicherheit die Einbe
ziehung der Eigenmassen der Radsätze in den Zentralballast
notwendig, erfolgt ein weiteres Ausfahren der Kolben 6 so,
daß auch das Spiel s 1 vollständig verschwindet (Fig. 4).
Die Begrenzungsrichtung 5 liegt damit fest am Fahrge
stellrahmen 1 an, und Ein- und Ausfederweg sind blockiert.
Zur Lösung dieser Stellung werden die Druckmittelzylinder 4
ausfahrseitig mit Druck beaufschlagt und damit der Zustand
nach Fig. 2 wieder erreicht, wobei die federbelasteten
Kugeln 8 den Kolben 6 in der Nut 7 festhalten.
Eine Anwendungsmöglichkeit ist speziell bei Eisenbahnkranen
gegeben, die für einen Transport im Zugverband, einen verfahr
baren Lastentransport und einen federblockierten Betriebszu
stand vorgesehen sind. Durch die erfindungsgemäße Ausführung
werden die Standsicherheit und die Fahrtsicherheit des Eisen
bahnkreises verbessert, außerdem entsteht der weitere Vorteil
eines geringen Verschleißes, da im entblockierten Zustand die
Federblockierung nicht in der Kraftrichtung liegt.
Claims (2)
1. Blockierungseinrichtung für Radachsen fahrbarer Krane, ins
besondere Eisenbahnkrane, bestehend aus über Achslagern an
geordneten und in Fahrgestellängsrichtung hydraulisch ver
bundenen Druckmittelzylindern, gekennzeichnet dadurch, daß
die Kolben (6) der Druckmittelzylinder (4) im vorbestimm
ten Abstand (s 2) zum Achslager (3) und die Begrenzungsein
richtung (5) zum Fahrgestellrahmen (1) im Abstand (s 1) an
geordnet sind, wobei s 1 ≈ s 2 ist, und in der Stellung
s 1 < 0 die Kolben (6) in der Arbeitsstellung s 2 = 0 oder
in der Stellung s 1 = 0 in der Arbeitsstellung s 2 = 0 an
geordnet sind.
2. Blockierungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß der Druckmittelzylinder (4) im oberen Teil
ein oder mehrere Führungen (10) besitzt, die je eine Feder
(9) und eine Kugel (8) aufnehmen, und daß der Kolben (6)
an gleicher Stelle eine Nut (7) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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DE (1) | DE3833247A1 (de) |
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- 1988-12-16 GB GB8829451A patent/GB2210004B/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Owner name: TAKRAF SCHWERMASCHINENBAU AG, O-7010 LEIPZIG, DE |
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Owner name: SCHWERMASCHINENBAU KIROW LEIPZIG GMBH, O-7033 LEIP |
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8131 | Rejection |