DE2030277A1 - Zweiachsiges Schienenfahrzeug - Google Patents

Zweiachsiges Schienenfahrzeug

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DE2030277A1
DE2030277A1 DE19702030277 DE2030277A DE2030277A1 DE 2030277 A1 DE2030277 A1 DE 2030277A1 DE 19702030277 DE19702030277 DE 19702030277 DE 2030277 A DE2030277 A DE 2030277A DE 2030277 A1 DE2030277 A1 DE 2030277A1
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rail vehicle
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underframe
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DE19702030277
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Christian Dr Ing Blank Wilhelm Ortmanns Leo Rohe Josef Weckmann Ferdinand 5100 Aachen P Stiefel
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Waggonfabrik Talbot, 5100 Aachen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes
    • B61F1/08Details
    • B61F1/10End constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Zwelachsiges Schienenfahrzeug Die Erfindung betrifft ein zweiachsiges Schienenfahrzeug mit einem aus mittleren sowie seitlichen Langträgern und Que-rträgern bestehenden Untergestell, das sowohl den Wagenaufbau als auch die Laufwerke trägt und an seinen Stirnseiten mit Mittelpufferkupplungen versehen is-t.
  • Die Verwendung von Mittelpufferkupplungen,die sich beispielsweise in den Vereinigten Staaten seit Jahrzehnten an Schienenfahrzeugen mit Drehgestellen bewährt haben, ergibt bei zweiachsigen Schienenfahrzeugen Probleme hinsichtlich der Entgleisungssicherheit.
  • WShrend die in uOpa bisher verwendeten Zug- und Stoßvorrichtungen mit zwei seitlichen Puffern extreme Zick-Zack-Stellungen der zweiachsigen Schienenfahrzeuge durch Anlage der Puffer verhindern, lassen die geplanten Nittelpufferkupplungen derartige Stellungen wegen der ausschließlich in der Mitte stattfindenden KraCt-Übertragung zu. Die seitlichen Puffer ergeben weiterhin bei der Übertragung von Druckkräften eine günstige Aufteilung und Einleitung dieser Kräfte in der Nähe der Laufwerk-Aufhängung.
  • Insbesondere bei unbeladenen Schienenfahrzeugen mit zwei Achsen besteht die Gefahr, daß diese entgleisen, wenn auf ein Fahrzeug Druckkräfte über die Nittelpufferkupplungen ausgeübt werden. Durch die Notwendigkeit, eine gewisse seitliche Bewegung fUr die Spurkränze der Räder innerhalb der Laufschienen zuzulassen, ergeben sich bei miteinander gekuppelten Schienenfahrzeugen die eingangs erwähnten Zick-Zack-Steliungen. Wenn in dieser Stellung auf ein zwischen zwei Fahrzeugen befindliches Schienenfahrzeug Druckkräfte, beispielsweise beim Auflaufen oder Rangieren ausgeübt werden, rufen diese Druckkräfte über die Mittelpufferkupplungen ein Drehmoment hervor, das durch die an den SeMìenen anliegenden Spurkränze von zwei sioh diagonal gegenüberlie'enden' Rädern aufgenommen werden muß. Befindet -sich das zweiachsige Schienenfahrzeug zusätzlich in einem Schienenbereich, in dem die beiden Schienenstränge in unterschiedlicher-Höhe verlaufen, z.B. in Gleisbögen mit großer Rampenneigung durch Überhöhung des äußeren Schienenstranges, so besteht die Möglichkeit,'das eines der vier Räder nicht oder nur mit unzureichendem Ruddruck auf der Laufschiene aufsteht, so daß sein Spurkranz nicht in der Lage ist, die durch das auftretende Drehmoment ausgeübte Seitenkraft aufzufangen. Das Rad wirdsomit seitlich aus der Schiene -he-ra-usgedrückt, und das Schienenfahrzeug entgleist.
  • Man hat zwar versucht, diese Entgleisungsgefahr dadurch zu vermindern, daß die Tragfedern der- Laufwerke mit weichen Zusatzfedern kombiniert werden, die das Untergestell bei unbeladenem Fahrzeug tragen und die zusammengedrückt und damit ausgeschaltet werden, sobald das Schienenfahrzeug beladen wird. Diese weichen -Zusatzfedern ergeben zwar eine verbesserte Anpassung der einzelnen Räder an in unterschiedlicher Höhe verlegte Schienenstränge; sie verringern andererseits aber bei verwindungssteifen Untergestellen die Stabilität des Schienenfahrzeuges in unbeladenem Zustand.
  • Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, ein zweiachsiges Schienenfahrzeug der eingangs beschriebenen Art zur Verwendung von Mittelpufferkupplungen zu schaffen, dessen Laufwerke sich auch bei unbeladenem Schienenfahrzeug den in unterschiedlicher Höhe verlaufenden Schienensträngen anpassen und -stets mit dem erforderlichen Raddruck auf den Laufschienen aufstehen, um die Gefahr von Entgleisungen zu vermeiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird-mit der Erfindung vorgeschlagen, das Untergestell mit mindestens einem um die .Längsmittelachse des Schienenfahrzeuges schwenkbaren Rahmen zu versehen, der jeweils ein Laufwerk und eine fNittelpufferkupplung- trägt und dessen Schwenkbewegung gegenüber den durchgehenden und durch stirnseitige Querträger miteinander verbundenen seitlichen -Langträgern begrenzt ist.
  • Mit dem Vorschlag der Erfindung wird ein zweiachsiges Schienenfahrzeug geschaffen, dessen Untergestell und Wagentasten entsprechend den aufzunehmenden Lasten verwindungssteif ausgebildet werden können, da der gegenüber dem -verwindungssteifen Untergestell verschwenkbare Rahmen sowohl das-Laufwerk als auch die Nittelpufferkupplung trägt, so daß sich die Räder des Laufwerkes den in unterschiedlicher Höhe verlegten Schienensträngen anpassen können und eine einwandfreie aufnahme der Seitenkräfte erfolgt, die von der MittelnufferkupDlung über die Laufwerk und die Spurkränze der Räder auf die Laurschienen übertragen werden müssen. Da die Seitenkräfte oberhalb der Schwenkachse des im Untergestell gelagerten Rahmens durch die kiittelDufferkuDplung aufgebracht werden, rufen sie zwangsläufig eine Erhöhung des Raddruckes an demjenigen Rad hervor,dessen Spurkranz die Seitenkräfte auf die Laufschiene zu übertragen hat'. Hierdurch ergibt sich ein zusätzlicher Abstützeffekt, durch den die Entgleisungssicherheit erhöht und die Laufeigenschaften des Schienenfahrzeuges auch bei Geradeausfahrt verbessert werden.
  • In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, den schwenkbaren Rahmen aus einem die Nittelpufferkupplung aufnehmenden mittleren Längs träger, zwei seitlichen Längsträgern und ;jeweils einem die Enden der Längs träger verbindenden KoDfträger sowie Querträger zu bilden und den Kopfträger sowie den Querträger des schwenkbaren Rahmens über Schwenkbolzen mit dem stirnseitigen Querträger bzw. mit einem d durchgehenden Querträger des Untergestelles zu verbinden.
  • Bei dieser praktischen Ausführung ergibt sich ein separater Rahmen, der an einem oder beiden Enden des Untergestelles innerhalb desselben angeordnet ist und die Mittelpufferkupplung-sowle das Laufwerk trägt. Der mittlere Langträger des Untergestelles endet hierbei am zusätzlichen Rahmen, der zur Fortsetzung des mittleren Langträgers des Untergestelles einen entsprechenden mittleren Längsträger besitzt. Bei der Verwendung je eines schwenkbaren Rahmens für beide Laufwerk ist es vorteilhaft, Stabilisationselemente zwischen jedem Rahmen und dem Untergestell anzuordnen.
  • Gemäß einem weiteren Ilerkmal der Erfindung wird für eine andere praktische Ausführung vorgeschlagen, den mittleren Längs träger des schwenkbaren Rahmens einstückig mit.dem mittleren Langtrager des Untergestelles auszubilden und den die seitlichen Langträger -des-Untergestelles miteinander verbindenden cnuerträger, der unmittelbar neben dem Querträger des schwenlsbaren Rahmens angeordnet und mit diesem mittels des Schwenkbolzens verbunden ist, unter dem durchgehenden mittleren Langträger hindurchzuführen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Torsionsfähigkeit des mittleren Langträgers zur Abstützung des schwenkbaren Rahmens gegenüber dem Untergestell und zur Erzielung von Rückstellkräften -ausgenützt, wobei als Torsionsstrecke im wesentlichen der Abschnitt des mittleren Langträgers zwischen dem Qtierträger des schwenkbaren Rahmens und dem ersten Querträger des Untergestelles, der am mittleren Langträger befestigt ist, herangezogen wird.
  • Um den Einbau der Mittelpufferkupplungen in den mittleren Lingsträger des schwenkbaren Rahmens nicht zu behindern, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Schwenkbolzen an Lagerböcken zu befestigen, die unterhalb des Untergesteiler bzw. des schwenkbaren Rahmens angeordnet sind. Die Schwenkbewegung des schwenkbaren Rahmens wird erfindungsgemäß durch Anschläge und/oder Dämpfungselemente begrenzt. Schließiich können zwischen dem mittleren Lengsträger des schwenkbaren Rahmens und den seitlichen Llngsträgern Diagonalstreben zur Versteifung des Rahmens angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung sind zwei-Ausfilhrungen eines Untergestelles fUr das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug dargestellt, und zwar zeigt:' Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des--ersten Ausführungsbei spieles eines Untergestelles mit schwenkbarem Rahmen, Fig. 2 eine Stirnansicht des Untergestelles nach Figur 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den schwenkbaren Rahmen nach den Figuren 1 und 2 und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des zweiten AusfUhrungsbeispiels eines Untergestelles mit schwenkbarem Rahmen, Das Untergestell gemäß der Ausführung nach den Figuren 1 bis 3 setzt sich in bekannter Weise aus einem mittleren Langträger 1, zwei seitlichen Langträgern 2, zwei stirnseitigen Querträgern 3, zwei durchgehenden Querträgern 4 und mehreren Querträgersegmenten 5 zusammen, die zwischen dem mittleren und jeweils einem seitlichen Langträger 1 und 2 angeordnet sind. In den Figuren 1 und 4 ist jeweils nur ein Ende des Untergestelles erkennbar; das andere Ende ist entsprechend ausgebildet. Im Gegensatz zu den bekannten Untergestellen erstreckt sich der mittlere Langträger 1 nicht über die gesamte Länge des Untergestells,sondern lediglich bis zu den durchgehenden Querträgern 4, mit welchen der mittlere Langträger 1 starr verbunden ist.
  • Zwischen dem die, seitlichen Langträger 2 an ihren Enden miteinander verbindenden stirnseitigen Querträger 3 und dem durchgehenden Querträger 4 des Untergestelles ergibt sich im Untergestell ein freier Raum, in dem ein gegenüber dem Untergestell schwenkbarer Rahmen angeordnet ist. Dieser schwenkbare Rahmen setzt sich aus einem mittleren Längsträger 6, zwei seitlichen Längsträgern 7 sowie einem Kopfträger 8 und einem Querträger 9 zusammen, die den mittleren und die seitlichen Längsträger des Rahmens stirnseitig. miteinander verbinden. Zur Versteifung ist zwischen dem mittleren Längs träger 6 des Rahmens und jedem seitlichen Langqträger jeweils eine Diagonalstrebe lo angeordnet.
  • Der schwenkbare Rahmen, dessen mittlerer Längsträger 6 zur Aufnahme der aut den Zeichnungen nicht dargestellten Mittelpufferkupplung bestimmt und deshalb in seinem Kopfträger 8 mit einer entsprechenden Aussparung versehen ist, trägt außerdem die Lauf werke, wozu er an seinen seitlichen Längsträgern 7 Jeweils-mit zwei Achslagergleitstücken 11 versehen ist. Diese sind in-FiJgur 1 angedeutet. Aus den Figuren 2 und 3 geht hervor daß die seitlichen Längsträger des schwenkbaren Rahmens weiterhin mit Federböcken 12 versehen sind, die über Federschaken 13 mit einer Tragfeder 14 verbunden sind. Diese Tragfeder 14 ist in der Mitte an einem Achslagergeause 15 befestigt, das zwischen den Achslagergleitstücken 11 in der Höhe beweglich geführt ist und die mit Rädern 16 versehene Achse 17 aufnimmt. Diese Anordnung ist den Figuren 2 und 3 zu entnehmen.
  • Die innerhalb des Untergestelles an dessen Enden angeordneten Rahmen sind um Schwenkbolzen 18 schwenkbar gelagert, die auf der Längsmittelachse des Untergestelles unterhalb des schwenkbaren Rahmens angeordnet sind. Einer dieser Schwenkbolzen 18 verbindet einen unten am Kopfträger 8 des Rahmens angeordneten Lagerbock 19 mit dem herabgezogenen stirnseitigen Querträger 3 des Untergestelles. Der andere chwenkbolzen 18 verbindet zwei Lagerböcke 19, die an der Unterseite des durchgehenden Querträ gers 4 des Untergestelles und des Querträgers 9 des Rahmens angeordnet sind.
  • Durch die voranstehend beschriebene ^,usbildung und Anordnung des schwenkbaren Rahmens erhältadieser eine verschwenkbare Lagerung innerhalb des Untergestelles, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Schwenkbewegung des Rahmens durch eine Querstrebe 20 begrenzt ist, die oberhalb des Kopfträgers 8 des Rahmens angeordnet ist und die beiden seitlichen Langträger 2 des Untergestelles miteinander verbindet. Die Schwenkbewegung kann andererseits oder zusätzlich durch Dämpfungselemente begrenzt werden, die an geeigneter Stelle zwischen einem Teil des schwenkbaren Rahmens und einem Teil des Untergestelles angeordnet sein können; derartige Dämpfungselemente sind auf der Zeichnung nicht dargestellt. Zur Vervollständigung enthält die Zeichnung jedoch Eckstücke 21, die als Tragelemente für die nichtsdargestellte Stirnwand dienen, und ein Abdeckblech 22 für den Einbauräum der nicht gezeichneten Mittelpufferkupplung.
  • Wenn über die Mittelpufferkupplung Druckkräfte auf den schwenkbaren Rahmen ausgeübt werden, wird der in Längsrichtung des Untergestelles verlaufende enteil der Druckkräfte vom mittleren LX'ngsträger 6 des Rahmens über den am durchgehenden Querträger 4 des Untergestelles anliegenden Querträger 9 des Rahmens auf den durchgehenden Querträger 4 und von diesem auf den mittleren Langträger 1 des Untergestelles übertragen. Der in Querrichtung verlaufende Anteil der Druckkräfte, der vom Spurkranz eines des 16 auf dienzugehörige Laufschiene übertragen werden muß, gelangt vom mittleren Längsträger 6 des Rahmens über den Kopfträger 8 und ?uerträger g in einen seitlichen Längs träger 7 des R nens, von wo er über die Federböcke 12, die Federschaken 13 und die Tragfeder 14- auf das Achslagergehäuse 15 und damit über die Wachse 17 auf das Rad 16 übertragen wird. Durch die schwenkbare Bagerung des Rahmens um eine unterhalb der Mittelpufferkupplulg liegende Achse tritt gleichzeitig ein Drehmoment auf,welches den Erddruck des den seitlichen Anteil der Kraft zu übertragenden Rades 15 erhöht. Dieses Rad 15 kann sich somit infolge der schwenkbaren Lagerung des Rahmens nicht nur unterschiedlichen Höhen der Trnufschienen anpassen, sondern unterliegt zugleich einer erhöhten AndruckkraCt,wenn es Seitenkräfte auf die Laufschiene zu übertragen hat.
  • Auf die i-iittelpufferkupplung ausgeübte Zugkräfte werden vom Kopfträger 8 des Rahmens über den stirnseitigen Querträger 3 des Untergestelles auf die seitlichen Langträger 2 übertragen.
  • Das in Figur 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des Untergestelles eines zweiachsigen Schienenfahrzeuges unterscheidet sich von der voranstehend beschriebenen Ausführung lediglich dadurch, daß der mittlere Längs träger -6 des schwenkbaren Rahmens mit dem mittleren Langträger 1 des Untergestelles einstückig als durchgehender mittlerer Langträger 23 ausgebildet ist und daß der dem Querträger 9 des Rahmens benachbarte Querträger des Untergestelles nicht mit dem mittleren Langträger 23 verbunden ist, sondern unter diesem hindurchgeführt ist.Der herabgezogene Querträger 24 verbindet somit lediglich die beiden seitlichen Langträger 2 des Untergestelles und nimmt den Lagerbock 19 für den Schwenkbolzen 18 auf.
  • Bei dieser Ausbildung, bei der der mittlere Langträger 23 sowohl ein Teil des schwenkbaren Rahmens als auch ein Teil des Untergestelles ist, unterliegt der mittlere Langträger 23 bei einer Schwenkbewegung des Rahmens einer Torsion, und zwar auf demjenigen Abschnitt, der zwischen dem am mittleren Langträger. 23 befestigten Querträger 9 des Rahmens und dem ersten Querträger des Untergestellesliegt, wobei dieser Querträger durch zwei zwischen dem mittleren Langträger 23 und jeweils einem seitlichen Langträger 2 angeordneten Querträgersegmenten 5 besteht.
  • Die auf den durchgehenden Langträger 23 beim Verschwenken des a.h mens ausgeübte Torsionskraft ruft eine Rückstellkraft hervor, so daß sich bei dem zweiten Ausführungsbeispiel auf einfache Weise eine sichere Rückstellung des schwenkbaren Rahmens in die Mittelstellung ergibt.
  • Alle anderen Kraftverhältnisse entsprechen auch bei der zweiten Ausführung den bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels dargelegten Gegebenheiten, so daß auch bei-dieser Ausführung ohne Verwindung derjenigen Teile des Untergestelles, die den Wagenaufbau tragen, eine gute Anpassungsfähigkeit der Räder an unterschiedliche Höhen der Laufschienebn gegeben ist. Selbstverständlich können auch bei der zweiten Ausfuhrung Dämpfuigselemente.zwischen Teilen des schwenkbaren Rahmens und des Untergestelles angeordnet sein; außerdem ist auch bei dieser Ausführung zur Begrenzung.
  • der Schwenkbewegung die Querstrebe 20 vorgesehen.
  • Bei beiden Ausführungen ergibt sich somit der Vorteil, daß ein verwindungssteifes Untergestell zum Traten &n des Wagenaufbaues benutzt werden kann und daß die Ausgleichsbewegung der Laufwerke an die bei den Laufschienen auRtrete-nden Höhenunterschiede durch die Verwendung von Rahmen erfolgt, die verschwenkbar innerhalb des Untergestelles angeordnet sind. Diese verschwenkbaren Rahmen, die jeweils eine Mittelpufferkupplung und ein Laufwerk tragen, ermöglichen nicht nur eine gute Übertragung der in die Mitteln'ufferkupplung eingeleiteten Kräfte auf die Laufwerk, sondern ergeben eine Erhöhung des Raddruckes des mit seitlichen Kräften belasteten Rades. Hierdurch wird nicht nur die Entgleisungssicherheit erhöht, sondern es werden die gesamten Laufeigenschaften des zweiachsigen Schienenfahrzeuges verbessert.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zweiachsiges Schienenfahrzeug mit einem aus mittleren sowie seitlichen Langträgern und Querträgern bestehenden Untergestell, das sowohl den Wagenaufbau als auch die Laufwerke trägt und an seinen Stirnseiten mit Mittelpufferkupplungen versehen ist, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens einen um die Längsmittelachse des Schienenfahrzeuges schwenkbaren Rahmen, der jeweils ein Laufwerk und eine Mittelpufferkupplung trägt und dessen Schwenkbewegang gegenüber den durchgehenden und durch stirnseitige Querträger (3) miteinander verbundenen seitlichen Langträgern (2) begrenzt ist.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen aus einem die Mittelpufferkupplung aufnehmenden mittleren Längsträger (6), zwei seitlichen Längsträgern (7) und jeweils einem die Enden der Längsträger (6) und (7) verbindenden Kopfträger (8) sowie Querträger (9) besteht und daß der Kopfträger (8) und der Querträger (9) des schwenkbaren Rahmens'über Schwenkbolzen (18) mit dem stirnseitigen Querträger (3) bzw. mit einem der durchgehenden Querträger (4) des Untergestelles verbunden sind.
3. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Längsträger (6) des schwenkbaren Rahmens einstückig mit dem mittleren Langträger (1) es Untergestelles ausgebildet ist und daß der die seitlichen Langträger (2) des Untergestelles miteinander verbindende Querträger (24), der unmittelbar neben dem Querträger (9) des schwenkbaren Rahmens angeordnet und mit diesem mittels des Schwenkbolzens (18) verbunden ist, unter dem dchgehenden mittleren Langträger (23) hindurchgeführt ist.
4. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbolzen (18) an Lagerböcken (19) befestigt sind,die unterhalb des Untergestelles bzw. des schwenkbaren Rahmens angeordnet sind.
5. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des schwenkbaren Rahmens durch Anschläge (Querstrebe 20) und/ oder Dämpfungselemente begrenzt ist.
6. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mittleren Längsträger (6) des schwenkbaren Rahmens und den seitlichen Längsträgern (7)' Diagonalstreben (lo angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4589346A (en) * 1983-09-26 1986-05-20 Pullman Standard, Inc. Axle stop arrangement for single axle wheel truck for a skeleton type railway car
US4805539A (en) * 1987-05-07 1989-02-21 Trinity Industries, Inc. Well car end structure having frameless radial truck
FR2763552A1 (fr) * 1997-05-21 1998-11-27 Arbel Fauvet Rail Sa Vehicule ferroviaire avec un plan de chargement bas

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