DD262404A1 - Verfahren und einrichtung zum positionieren eines ladebaumes - Google Patents

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DD262404A1
DD262404A1 DD30291487A DD30291487A DD262404A1 DD 262404 A1 DD262404 A1 DD 262404A1 DD 30291487 A DD30291487 A DD 30291487A DD 30291487 A DD30291487 A DD 30291487A DD 262404 A1 DD262404 A1 DD 262404A1
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DD
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DD30291487A
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Heike Buenning
Rudolf Ende
Gerhard Post
Peter Pretzsch
Original Assignee
Volkswerft Stralsund Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtung zum Positionieren eines Ladebaumes auf Schiffen und dessen Positionierung fuer notwendige Verladearbeiten. Sie ist daher vorzugsweise auf Transportschiffen zur Rationalisierung der Verladearbeiten anzuwenden. Neben dem Verfahren, nach dem vom Windenbedienstand ein Mann durch Betaetigen der Preventerwinden und anschliessendem Betaetigen der Hangerwinden der Ladebaum 10 so lange geschwenkt wird, bis die richtige Position durch Aufleuchten von Meldeleuchten im Windenbedienstand signalisiert wird, zeichnet sich die Einrichtung dadurch aus, dass an der Oberseite 2 der Ladebaumgabel 1 eine kugelkappenfoermige, mit rillen- und punktfoermigen Vertiefungen versehene Fuehrungsschale 3 angeordnet ist, deren Kugelmittelpunkt 4 mit dem Drehmittelpunkt 5 der Ladebaumgabel 1 identisch ist, wobei die Vertiefungen in ihrer Form und Groesse so bemessen sind, dass ein am Ladepfosten 6 angeordneter, mit seiner Stoesselachse 7 auf den Kugelmittelpunkt 4 zeigender elektrischer Stoesselschalter 8 hineingleitbar und darin fuehrbar ist, wobei er ueber elektrische Kontakte mit Meldeleuchten und Schaltelementen am Windenbedienstand verbunden ist. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Auf Schiffen muß ein Ladegeschirr mit Ladebäumen zur Ladungsübernahme oder -gäbe über den Ladeluken und über Seite Deck stationierbar sein. Zum sicheren Positionieren der Ladebäume in den Arbeitsstellungen und zur Abrenzung deren Arbeitsbereiche ist diese Erfindung anzuwenden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Alle bisher bekannten Verfahren zum Positionieren von Ladebäumen auf Schiffen basieren auf augenscheinlichen Abschätzungen. Dazu bedarf es mehrerer erfahrener Decksleute bzw. Windenfahrer. Teilweise werden die Kettenglieder der Preventerseile gekennzeichnet und nach einer Bedienanweisung in entsprechende Decksaugen geschäkelt, wonach die Ladebäume mit Hanger- und Geienseilen festgestellt werden. Nach DD 242204 geschieht das Positionieren durch für die Preventer- und Hangerseile installierte Winden, wobei ebenfalls der Windenfahrer durch augenscheinliche Abschätzung eingewiesen werden muß. Neben dem aufwendigen Verfahren, das immer zwei Decksleute beschäftigt, ist stets ein gewisser Unsicherheitsfaktor beim Positionieren der Ladebäume in bestimmten Stellungen gegeben. Die zur Durchführung dieser Verfahren bekannten Einrichtungen beziehen sich nach DD 242204 auf nach bekanntem Prinzip miteinander verknüpfte Winden, die nicht automatisch, sondern nur auf Anweisung arbeiten. Damit sind Fehlerquellen nicht auszuschließen. Ein sicheres Positionieren der Ladebäume stellt bei der gleichzeitigen Forderung der Verringerung des Deckspersonals nach den derzeitigen Methoden unerfüllbare Anforderungen dar.
Ziel der Erfindung
Daher ist es Ziel der Erfindung, das Ladegeschirr auf Deck von Schiffen in Position zu bringen, wesentlich zu erleichtern, so daß auch die Arbeit für die Windenbedienung verringert wird, um so dort einen Arbeitsplatz einsparen zu können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von den beschriebenen Nachteilen der bekannten Verfahren und Einrichtungen zum Positionieren eines Ladebaumes, die einen hohen Arbeitsaufwand und eine gewisse Unsicherheit beim Positionieren zur Folge haben, ist es Aufgabe der Erfindung, das entsprechende Verfahren zu vereinfachen und ein Hilfsmittel für die Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß ein Ladebaum durch Preventerwinden so lange geschwenkt wird, bis ein Stößelschalter in an der Ladebaumgabel angebrachte Vertiefungen einrastet und dadurch ein Signal erzeugt, und anschließend mit Hilfe von Hangerwinden gehievt oder gefiert wird, bis der Stößelschalter in den rillenförmigen Vertiefungen
Endsenkungen erreicht und signalisiert, wodurch die gewünschte Arbeitsstellung erreicht und der zulässige Arbeitsbereich eingegrenzt wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einer Ladebaumgabel mit einer an ihrer Oberseite angeordneten, kugelkappenförmigen, mit rillen- und punktförmigen Vertiefungen versehenen Führungsschale, deren Kugelmittelpunkt mit dem Drehmittelpunkt der Ladebaumgabel identisch ist, wobei die Vertiefungen in ihrer Form und Größe so bemessen sind, daß ein am Ladepfosten angeordneter, mit seiner Stößelachse auf den Kugelmittelpunkt zeigender elektrischer Stößelschalter hineingleitbar und darin führbar ist, wobei er mit Meldeleuchten und Schaltelementen am Windenbedienstand verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Einrichtung sind die Vertiefungen in der Führungsschale in Form von mehreren parallel zur Ladebaumachse verlaufenden Rillen mit Endsenkungen und einer umlaufenden Außensenke angeordnet, die durch die Hauptarbeitsstellungen bzw. den zulässigen Bewegungsbereich des Ladebaumes definiert sind. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann vom Windenbedienstand aus der Ladebaum in die gewünschte Stellung gebracht werden. Mit dem Blick auf die mehrfarbigen Meldeleuchten erkennt der Windenfahrer, ob und wann die erforderliche Position des Ladebaumes erreicht ist. Dazu wird erst mit Hilfe der Preventerwinden ein Schwenken des Ladebaumes bewirkt, bis die Meldeleuchte den mittleren oder äußeren Arbeitsbereich anzeigt. Danach wird senkrecht geschwenkt mit Hilfe der Hangerwinden, bis die gewünschte Arbeitsstellung des Ladebaumes erreicht ist. Durch die Form der Führungsschale mit den entsprechenden Vertiefungen wird das Ergebnis sicher und auf einfache Weise erreicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispieles mit Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine Ladebaumgabel mit Führungsschale im vertikalen Schnitt durch den Kugelmittelpunkt und Fig. 2: die Draufsicht auf die Führungsschale,
wie sie bei einem Ladebaum auf einem Transportschiff zur Anwendung kommt. Mit Hilfe des Ladebaumes wird die Ladung aus den Ladeluken über Seite Schiff oder umgekehrt verladen. Somit ergeben sich für den Ladebaum drei hauptsächliche Arbeitsstellungen: über der Ladeluke und über den Schiffsseiten. Diese anzufahren geschieht relativ einfach mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die Ladebaumgabel 1 eines Ladebaumes 10 ist drehbar angelenkt an einem im Lümmellager 16 gelagerten Lümmel dergestalt, daß die Schnittpunkte der Lümmelachse 15 mit der Ladebaumachse 13 und dem Drehmittelpunkt 5 identisch sind. An der Oberseite 2 der Ladebaumgabei 1 ist eine kugelkappenförmige Führungsschale 3 angeschraubt, deren Kugelmittelpunkt 4 ebenfalls mit dem Drehmittelpunkt 5 identisch ist. In der Führungsschale 3 sind mehrere parallel zur Ladebaumachse 13 liegende Rillen 11 angeordnet, während am Rand der Führungsschale 3 eine umlaufende Außensenke 9 eingelassen ist. An genau definierten Punkten in den Rillen 11 befinden sich Endsenkungen 12. In unmittelbarer Nähe am Ladepfosten 6 ist ein Stößelschalter 8 befestigt, dessen Stößelachse 7 durch den Kugelmittelpunkt 4 geht und dessen Stößel auf der Führungsschale 3 gleitet. Die Rillen 11, Endsenkungen 12 und die Außensenke 9 sind über mehrstufige Kontakte des Stößelschalters 8 mit verschiedenfarbigen Meldeleuchten und elektrischen Schaltelementen im Windenbedienstand elektrisch verbunden. Die Außensenke 9 ist so gestaltet, daß beim Abgleiten des Stößels in die Außensenke 9 beim Überfahren der Führungsschale 3 der zulässige Bewegungsbereich des Ladebaumes 10 abgebildet wird, während beim Bewegen in den Rillen 11 und den Endsenkungen 12 die Hauptarbeitsbereiche bzw. erreichte Arbeitsstellungen signalisiert werden. Durch diese Einrichtung ist ein vereinfachtes und sicheres Positionieren des Ladebaumes 10 in die einzelnen Arbeitsstellungen möglich. Da Preventerseile und Hangerseile über entsprechende Winden vom Windenbedienstand aus gesteuert werden, kanneinMann zunächst über die Preventerwinde ein Schwenken des Ladebaumes 10 einleiten, bis der gewünschte Arbeitsbereich durch Aufleuchten der entsprechenden Meldeleuchte signalisiert wird. Danach wird über die Hangergewinde der Ladebaum gehievt bzw. gefiert, bis die notwendige Arbeitsstellung durch eine andersfarbige Meldeleuchte angezeigt wird. Damit ist das Ziel erreicht. Diese Arbeitsschritte können auch über elektrische Schaltelemente automatisch ausgelöst werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Positionieren eines Ladebaumes auf Schiffen mit Hilfe yon Preventer- und Hangerseilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladebaum (10) durch Preventerwinden so lange geschwenkt wird, bis ein Stößelschalter (8) in an der Ladebaumgabel (1) angebrachte Vertiefungen einrastet und dadurch ein Signal erzeugt, und anschließend mit Hilfe von Hangerwinden gehievt oder gefiert wird, bis der Stößelschalter (8) in den rillenförmigen Vertiefungen Endsenkungen oder eine umlaufende Außensenke erreicht und im Windenbedienstand signalisiert und/oder elektrische Schaltungen der Winden auslöst.
2. Einrichtung zum Positionieren eines Ladebaumes nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (2) der Ladebaümgabel (1) eine kugelkappenförmige, mit rillen- und punktförmigen Vertiefungen versehene Führungsschale (3) angeordnet ist, deren Kugelmittelpunkt (4) mit dem Drehmittelpunkt (5) der Ladebaumgabel (1) identisch ist, wobei die Vertiefungen in ihrer Form und Größe so bemessen sind, daß ein am Ladepfosten (6) angeordneter, mit seiner Stößelachse (7) auf den Kugelmittelpunkt (4) zeigender, elektrischer Stößelschalter (8) hineingleitbar und darin führbar ist, wobei er mit Meldeleuchten und Schaltelementen am Windenbedienstand elektrisch verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in der Führungsschale (3) in Form von mehreren parallel zur Ladebaumachse (13) verlaufenden Rillen (11) mit Endsenkungen (12) und einer umlaufenden Außensenke (9) angeordnet sind, die durch die Hauptarbeitsstellungen bzw. den zulässigen Bewegungsbereich des Ladebaumes (10) definiert sind.
DD30291487A 1987-05-20 1987-05-20 Verfahren und einrichtung zum positionieren eines ladebaumes DD262404A1 (de)

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DD262404A1 true DD262404A1 (de) 1988-11-30

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