DE3042393C2 - Wippkran - Google Patents
WippkranInfo
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- DE3042393C2 DE3042393C2 DE3042393A DE3042393A DE3042393C2 DE 3042393 C2 DE3042393 C2 DE 3042393C2 DE 3042393 A DE3042393 A DE 3042393A DE 3042393 A DE3042393 A DE 3042393A DE 3042393 C2 DE3042393 C2 DE 3042393C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/82—Luffing gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wippkran gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE-Dissertation Gustav Niemann: Über Wippkrane mit waagrechtem Lastwippweg, TH Berlin, 29. Juli
1927, ist bereits ein Wippkran der vorstehend angegebenen
Bauart beschrieben (vgl. Abb. 37 und 38). Bei diesem bekannten Wippkran ist der Einrichtung zum Verändern
der Neigung des Auslegers ein gesonderter Antrieb zugeordnet. Die erforderliche Koordinierung der
beiden Antriebseinrichtungen zum Verändern der vertikalen Lage der Laufkatze bzw. Neigung des Auslegers
dürfte jedoch mit Schwierigkeiten verbunden sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Wippkran dahingehend weiterzubilden, daß die
Einrichtung zum Verändern der Neigung des Auslegers durch die Bewegung der Laufkatze gesteuert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß die Wippbewegung des Auslegers und die Vertikalbewegung
der Laufkatze gekoppelt sind, so daß nur eine Antriebseinrichtung erforderlich ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Länge des Seils veränderbar ist und/oder daß
die Lage der Befestigungspunkte des Seils am Ausleger veränderbar ist. Durch diese konstruktiven Maßnahmen
kann einerseits die vom freien Ende des Auslegers beschriebene Bahnkurve und andererseits die Hüllkurve
des Auslegers verändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Auslegerkrans mit verschiedenen Stellungen des Auslegers, und
F i g. 2 in größerem Maßstab den bei einer bevorzugten Ausführungsform verwendeten Seilzug.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Unterbau
11 gezeigt auf dem ein im wesentlichen vertikaler Turm
12 angeordnet ist
ίο Dieser Turm 12 ist in bekannter Weise mit einem
unteren Gelenk 13 versehen, damit der Turm nach vorne geneigt werden kann, um im Bedarfsfall beim Transport
od. dgl. die Höhe des Krans zu verringern.
In der Arbeitsstellung ist der Turm im wesentlichen vertikal angeordnet wie dies in der Zeichnung dargestellt
ist Das untere Stützgelenk 13 des Turms 12 ist in gleichfalls bekannter Weise über ein Drehgestell 14, auf
dem die Steuerelemente angeordnet sind, auf dem Unterbau 11 abgestützt Geeignete Zugstangen 15 halten
den Turm 12 in seiner vertikalen Arbeitsstellung.
Längs des Turms 12 ist eine Laufkatze 20 verschiebbar, an der ein Ausleger 21 in einer vertikalen Ebene
verschwenkbar angelenkt ist.
Ein Flaschenzug 30 für eine Last 31 ist am äußeren Ende 22 des Auslegers 21 befestigt und wird in an sich
bekannter Weise mit einem Zugseil 32 betätigt.
Die Neigung des Auslegers 21 ist veränderbar. Zu diesem Zweck ist ein Seil 23 vorgesehen, dessen Enden
an zwei Punkten A und B des Auslegers angreifen, die sich zu beiden Seiten seiner Mitte befinden. Dieses Seil
ist um drei Seilscheiben 41,43 und 42 herumgelegt, wobei die erste Seilscheibe 41 am oberen Ende des Turms
12, die zweite Seilscheibe 43 auf der Laufkatze 20 und die dritte Seilscheibe 42 an einer Stelle zwischen dem
oberen Ende des Turms 12 und der höchstmöglichen Stellung der Laufkatze 20 angeordnet ist.
Die Neigung des Auslegers kann durch eine Vertikalbewegung der Laufkatze 20 längs des Turms 12 verändert
werden. In der in F i g. 1 mit durchgezogenen Linien veranschaulichten schwach geneigten Stellung 21
des Auslegers befindet sich die Laufkatze in der angehobenen Steilung 20. Wenn die Laufkatze längs des Turmes
12 in die Stellung 120 abgesenkt wird, dann wird die Länge des zwischen den Seilscheiben 42 und 43 (F i g. 2)
befindlichen Abschnittes des Seils 23 um den zweifachen Wert des von der Laufkatze zurückgelegten Weges
vergrößert, wogegen die Summe der zwischen dem Punkt A und der oberen Seilscheibe 41 sowie zwischen
dem Punkt B und der unteren Seilscheibe 42 befindlichen Abschnitte des Seils 23 um eine entsprechende
Länge verkürzt wird. Das hat zur Folge, daß der Ausleger die in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien veranschaulichte
stark geneigte Stellung einnimmt.
Die Bewegungen des Auslegers 21 lassen sich in zwei einander überlagerte Bewegungen zerlegen, wobei die
erste Bewegung aus der Längsverschiebung der Laufkatze 20 längs des Turmes 12 besteht und die zweite
Bewegung aus der Verschwenkung des Auslegers 21 um seinen unteren Drehpunkt an der Laufkatze 20 besteht.
Die Bewegung des Auslegers 21 in der vertikalen Ebene hängt ausschließlich von der Bewegung der Laufkatze
20 ab, wodurch die Anzahl der unerläßlichen Antriebseinrichtungen auf eine einzige verringert wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Bahnkurve des äußeren Endes 22 des Auslegers 2t
nicht durch einen einfachen Kreisbogen bestimmt ist, dessen Radius der Länge des Auslegers entspricht und
der einen dem Anlenkpunkt des Auslegers entsprechen-
den Mittelpunkt hat, wie dies bei herkömmlichen Turmkiänen
der Fall ist. Das äußere Ende 22 des Kranauslegers beschreibt vielmehr eine polyzentrale Kurve (t),
wie sie mit einer durchgezogenen Linie in F i g. 1 veranschaulicht ist In F i g. 1 sind die Grenzlagen, d. h. die
Höchststellung 122 und die Tiefststellung 22 des äußeren Endes des Auslegers 21 gezeigt
Es ist zu beachten, daß sich die polyzentrale Bahnkurve (t) in erheblichem Abstand unter der Bahnkurve (tcj
befindet die das äußere Ende des Kranauslegers be- ίο
schreiben würde, wenn dessen Anlenkpunkt am Turm 12 ortsfest wäre, wie dies bei herkömmlichen Turmkränen
der Fall ist.
In der angehobenen Stellung der Laufkatze 20 ist die Reichweite des Auslegers 21 maximal. Waren können
auch dann umgeschlagen werden, wenn frontale Hindernisse von beträchtlicher Höhe vorhanden sind, wie
sie in F i g. 1 in Form von Containern schematisch dargestellt sind, die auf Deck eines unter dem Kran an
einem Kai festgemachten Schiffes gestapelt sind.
Es ist zu beachten, daß bei der Bewegung des Auslegers zwischen den beiden Endstellungen 21 und 121
seine Achse eine Bewegung vollführt, deren Hüllkurve a die Höhe der frontalen Hindernisse bestimmt, die ein
Arbeiten des Krans noch zuläßt.
Wie dies bereits erwähnt wurde, ist die Veränderung der Neigung des Auslegers mit der vertikalen Bewegung
der Laufkatze 20 längs des Turmes 12 gekoppelt, damit die maximale Reichweite des Krans bei maximaler
Höhe möglicher frontaler Hindernisse ausgenutzt werden kann (Stellung 21), und damit die minimale
Reichweite (Stellung 121) bei einer möglichst geringen Gesamthöhe des Krans zwischen den beiden Endstellungen
ausgenutzt werden kann, wobei die strichpunktierten Linien in F i g. 1 die Zwischenstellungen des Auslegers
bzw. seiner Längsachse wiedergeben und die Hüükurve a bestimmen.
Die Form der beiden Kurven t und a kann durch entsprechende Wahl der Länge des Seils 23 und der
Lage seiner Befestigungspunkte A und B oder der Seilscheiben
41 und 42 in verhältnismäßig weiten Grenzen verändert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
Claims (3)
1. Wippkran, bestehend aus einem vertikalen Turm, einer längs des Turmes verfahrbaren Laufkatze,
einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Laufkatze, einem Ausleger, dessen eines Ende an der
Laufkatze gelenkig abgestützt ist und dessen anderes Ende eine Umlenkrolle für ein Lastseil trägt und
einer Einrichtung zum Verändern der Neigung des Auslegers, dadurch gekennzeichnet, daß
als Einrichtung zum Verändern der Neigung des Auslegers (21) an der Laufkatze (20) eine Seilscheibe
(43) befestigt ist; an dem Turm (12) zwei Seilscheiben (41, 42) im gegenseitigen Abstand angeordnet sind,
wobei die obere Seilscheibe (41) am oberen Ende des Turms (12) und die untere Seilscheibe (42) an
einer der höchstmöglichen Lage der Laufkatze (20) entsprechenden Stelle des Turms befestigt ist; und
ein Seil (23) vorgesehen ist, das von einem ersten Befestigungspunkt (A) am Ausleger (21), der von der
Laufkatze (20) aus gesehen jenseits der Mitte des Auslegers (21) liegt, ausgehend über die obere Seilscheibe
(41), die an der Laufkatze (20) angeordnete Seilscheibe (43) und die untere Seilscheibe (42) zu
einem zweiten Befestigungspunkt (B) diesseits der Mitte des Auslegers (21) verläuft.
2. Wippkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Seils (23) veränderbar
ist.
3. Wippkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Befestigungspunkte
(A, B)des Seils (23) am Ausleger (21) veränderbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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