DD261351A5 - Vorrichtung und verfahren zur formnung von frontplatten fuer katodenstrahlroehren - Google Patents

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DD261351A5 DD87305382A DD30538287A DD261351A5 DD 261351 A5 DD261351 A5 DD 261351A5 DD 87305382 A DD87305382 A DD 87305382A DD 30538287 A DD30538287 A DD 30538287A DD 261351 A5 DD261351 A5 DD 261351A5
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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zur Formung von Frontplatten fuer Katodenstrahlroehren mit einem Schalttisch, der um einen Staender, senkrecht zum Tisch, rotieren kann und eine runde Anordnung von Innenformen, konzentrisch mit dem Staender, aufweist. Die Schaltgeschwindigkeit des Tisches wird durch einen Trommelnockenantrieb optimiert, der so geschnitten ist, dass eine ruhige Beschleunigung und Verlangsamung erreicht werden, wie sie durch den Glasfluss in den Formen tolerierbar sind. Eine Nockenverteilphase gewaehrleistet die praezise Uebereinstimmung der Arbeitsstationen des Tisches, wodurch die Notwendigkeit von Eingriffstiften und den damit verbundenen Verzoegerungen entfaellt. Beschleunigungs- und Verlangsamungsspitze in der Position von etwa einem Achtel und sieben Achtel des Antriebszyklus folgen einer im allgemeinen sinusfoermigen Form.

Description

Hierzu 8 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Glasformungsvorrichtung und ein zugehöriges Verfahren, und sie betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Pressen von Frontglasplatten von Katodenstrahlröhren.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist das Pressen von Glasplatten für Frontplatten von Katodenstrahlröhren auf einem Schalttisch mit einer ringförmigen Anordnung von Hohlformen, die schrittweise zu einer Reihe von Arbeitsplätzen bewegt werden können. Eine Glasflußzuführvorrichtung legt einen Posten Glasfluß in einen Formhohlraum an der Zuführvorrichtung, und dieser Hohlraum mit dem Glasposten wird durch Drehschaltung des Tisches zu einem Preßplatz bewegt, an dem eine Außenform in die Innenform bewegt wird, um die Frontplatte zu formen. Bei den weiteren Schritten des Tisches werden Glas und Formwerkzeug durch die anfänglichen Kühlstationen, eine Formmaskenweitergabestation und weitere Kühlstationen zu einer Ausgabestation transportiert. Der Schalttisch ist so angeordnet, daß er eine Reihe unterschiedlicher Formwerkzeugsätze für einen beachtlichen Größenbereich von Frontplatten aufnehmen kann und hat im typischen Fall einen Durchmesser von 3,6576m und eine stabile Ausführung, um den beim Formvorgang auftretenden Kräften standhalten zu können. Die großen Massen der Maschine und die Präzision, mit der die Teile positioniert werden müssen, haben Beschränkungen für die Geschwindigkeit der Vorrichtung und insbesondere für die Geschwindigkeit des Schaltzyklusses des Tisches geschaffen.
Fernsehfrontplatten verlangen sowohl eine hohe optische Qualität als auch eine präzise Dimensionierung. Der an der Zuführvorrichtung eingebrachte Glaspostun sollte in der aufnehmenden Form in einer Position gehalten werden, welche die angemessene Verteilung innerhalb der Form beim Pressen in der Preßstation gewährleistet. Die weiche Glasform, die von der Preßstation zu den Kühlstationen bewegt wird, sollte während dieser Weiterleitung nicht verzerrt werden. Es ist daher wünschenswert, den Tisch mit den Formen und dem Glas durch eine Bewegung zu schalten, die nicht zu einer unerwünschten Verschiebung des ungeformten oder geformten und fließenden Glases führt. Die Bewegung sollte Vibration und Stoß auf ein Minimum beschränken, und sie sollte jede Form präzise an der jeweiligen Station positionieren, so daß beispielsweise das kolbengetriebene Außenformelement zentriert in das Innen- oder Hohlformelement eintritt, um die Innenoberfläche der Frontplatte mit entsprechender Bildschirmfläche und Randkonturen und -stärken zu formen. Im Ergebnis dieser Bewegungsund Positionierungsbeschränkungen ist die Arbeitsweise der Schalttische von Frontplattenpressen langsam und beinhaltet Bewegungsmuster, die alles andere als.optimal sind, da sie in bestimmten Abschnitten der Zyklen Geschwindigkeits-, Beschleunigungs- und Ruckwerte beinhalten, die den Gasfluß Kräften im Grenzbereich der Tolerierungswerte aussetzen. Die bekannten Schalttische für Frontplatten von Katodenstrahlröhren werden durch Hydraulik- oder Pneumatikkolben angetrieben, ergänzt durch stoßabsorbierende Mechanismen oder Pulsationsdämpfer, wodurch es zu abrupten Änderungen in der Schaltbewegung kam und die Arbeitsgeschwindigkeit der Preßvorrichtung beschränkt wurde. Außerdem konnten diese Antriebe nicht genau hinsichtlich ihrer Position am Ende des einzelnen Taktes gesteuert werden, und sie arbeiteten mit
Schaltstiften, die in geeignete Öffnungen vorgerückt wurden, um den Tisch in eine präzise Eingriffsorientierung mit den entsprehcenden Arbeitsstationen zu bringen, beispielsweise mit der kolbengetriebenen Aüßenform, und diese Orientierung zu halten. Da der Indexstift vorrücken muß, bevor die Preßfunktionen ausgeführt werden können, damit die relative Orientierung derTeile gewährleistet ist, wird eine weitere Verzögerung in jeden Pressenschaltzyklus eingeführt.
Ein Verfahren, das bisher beim Schalten von Preßtischen für Frontplatten angewendet wurde, bestand in der Arbeit mit drei hydraulischen Antrieben, die hydraulisch synchronisiert wurden. Damit wurde das Problem des Spiels nurteilweise ausgeschaltet, und die Endpositionierung durch Schaltstifte war weiterhin erforderlich. Es gelang nicht, die Schaltgeschwindigkeit auf annähernd den Wert zu bringen, bei dem die Zykluszeit begrenzt ist durch die Wärmeextraktion für die Glasteile, und auch die Zyklusbewegung konnte nicht geglättet werden, was zu einer Verbesserung der Warenqualität führen würde. Außerdem wurden dadurch nicht die gewünschte symmetrische Beschleunigung und Verlangsamung beim Schalten und die optimale Minimierung der Verzerrungskräfte auf das flüssige Glas bei hohen Produktionsraten erreicht.
Ziel der Erfindung
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Qualität der Frontplatten zu verbessern, die Produktionsgeschwindigkeit zu steigern und die Produktionskosten zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Formung der Frontplatten von Katodenstrahlröhren zu schaffen, die es ermöglichen, die Schaltzeit ohne nachteilige Wirkung auf die produzierenden Erzeugnisse zu senken, die Steuerung der gesamten Schaltbewegung zu verbessern und Fehlfunktionen auf Grund einer Unteroder Überbewegung des geschalteten Tisches zu vermeiden. Außerdem wird die Dichte des Arbeitsganges verbessert, und es entfällt die Notwendigkeit komplexer Beschleunigungs- und Verlangsamungsmechanismen.
Diese Ziele werden durch einen Antrieb erreicht, welcher den Tisch, auf dem die Frontplatten gepreßt werden, mit symmetrischer Beschleunigung und Geschwindigkeit schaltet, dargestellt im Verhältnis zur Verschiebung des Antriebsmechanismus, und mit tolerierbaren Ruckwerten an den Wendepunkten für die Beschleunigung. Der Antrieb arbeitet mit einer Doppelsteigungsmantelkurve, welche das hohe Drehmoment und die positive Steuerung der Tischposition während des Schaltzykluß gewährleistet. Gezeigt wird zur Veranschaulichung ein Ausführungsbeispiel mit einem elf Stationen umfassenden Doppelumlaufpressenzyklus, bei dem der Tisch in jedem Schritt um zwei Elftel oder 65,45° geschaltet wird. Der Antrieb des Tisches erfolgt durch einen kontinuierlich arbeitenden Motor und eine Schwungscheibe, die über eine Schaltkupplung/Bremse mit einer Sch necke gekoppelt sind, welche ei η Schneckenrad auf der WeI Ie für die Mantel kurve antreibt. Es kann erreicht werden, daß sich die Verschiebung von Beschleunigung zu Rotationsverschiebung der Mantelkurve einem Sinuswellenzyklus annähert, worin die Anwendung der Schaltkupplung die Mantelkurve während einer Nockenverweilzeit beschleunigt, die dem Beginn des Schaltvorgangs vorausgeht, während die Anwendung der Bremse die Mantelkurve während einer Nockenverweilzeit verlangsamt, die sich unmittelbar an das Ende des Schaltvorgangs anschließt. Die Antriebsmantelkurve des Tisches wird geschnitten, um eine maximale Rotationsgeschwindigkeit des Tisches zu erreichen und die Verlangsamung bei etwa 150° innerhalb der 300° der Nockenrotation zu initiieren, welche die Antriebskraft für die Schaltfunktion gewährleistet. Die Nockenverweilzeit tritt an der geschalteten Position des Tisches auf, wodurch der Tisch präzise positioniert wird und seine Arbeitsstationen präzise in den kooperierenden stationären Bearbeitungsstationen orientiert sind. Dadurch können die Eingriffstifte am Preßtisch entfallen, und es entfällt die zusätzliche Zeit für das Einführen und/oder Zurückziehen dieser Stifte. Bei einem typischen Preßtisch der bekannten technischen Lösungen mußte das Schaltintervall, das bereits durch unerwünschte Beschleunigungen während des Schaltens verlängert worden war, durch die Betätigung des Eingriff Stiftes noch weiter ausgedehnt werden. Da die Werkzeugoperationen erst nach der Stifteinführung ausgelöst werden konnten, betrug das Schaltintervall etwa 2s im Vergleich zu einem Intervall von etwa einer Sekunde bei der Apparatur der vorliegenden Erfindung. Verbesserte Produktqualität, ein besseres Produkt und eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit wurden erreicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl von Formstationen, die in einer runden Anordnung positioniert sind, welche um die Achse zentriert ist, und die im gleichen Abstand um den Tisch angeordnet sind, einer passenden Form, die mit dem ersten Formteil zusammenwirken kann, einem Preßkolben, der die passende Form an einer Pressenstation trägt, um Posten von Glasfluß zwischen den ersten Formteilen und der passenden Form zu pressen, einer Nabe, die an dem Tisch konzentrisch mit der Achse befestigt ist, einer Vielzahl von Nockenstößeln, die an der Nabe befestigt sind und radial von dieser vorstehen, einem Trommelnocken, der mit den Stößeln zusammenwirkt, um den Tisch in Umdrehung zu versetzen, wobei der Nocken eine Rippe mit Seitenwänden aufweist, in welche benachbarte Stößel auf gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten der Rippe eingreifen, und wobei die Rippe einen Verweilabschnitt und einen Antriebsabschnitt aufweist, sowie eine Antriebsvorrichtung zum Drehen desTrommelnockens.
Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Vorrichtung zum Stoppen der Umdrehung desTrommelnockens, der mit den Stößeln auf dem Verweilabschnitt der Rippe im Eingriff ist, und eine Vorrichtung zum Beschleunigen des Trommelnockens aus einem Halt mit den mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößeln auf dem Verweilabschnitt der Rippe.
Die Vorrichtung ist ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Rotieren desTrommelnockens mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl mit den mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößeln auf dem Antriebsabschnitt der Rippe. Weitere Komponenten sind eine zur Antriebsvorrichtung gehörende Eingangswelle, eine Vorrichtung, welche die Eingangswelle in Umdrehung versetzt, eine Kupplung zum Koppeln der Eingangswelle mit dem Trommelnocken und eine Bremse für den Trommelnocken.
Die Vorrichtung umfaßt auch eine Steuerung für die Bremse, um den Trommelnocken mit den mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößeln auf dem Verweilabschnitt der Rippe zu stoppen, und eine Steuerung für die Kupplung, um die Eingangswelle von dem Trommelnocken zu trennen, wenn die Bremse im Eingriff ist. Auf der Eingangswelle befindet sich eine Schwungscheibe. Eine Steuerung ist für die Lösung der Kupplung vorgesehen, wobei
diese Steuerung für die Betätigung der Bremse in einer Nockenrotationsstellung auszulösen ist, in der sich die mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößel im Antriebsabschnitt der Rippe befinden.
Zu der Antriebsvorrichtung gehört ein Schneckenrad, das an dem Trommelnocken befestigt ist sowie eine Schnecke, die das Schneckenrad antreibt. Die Kupplung koppelt die Eingangswelle an die Schnecke.
Der Nocken weist einen Zyklus von einer Umdrehung auf. Der Antriebsabschnitt des Nockens erstreckt sich über etwa 300° des Nockens und der Verweilabschnitt des Nockens erstreckt sich über den Rest des Nockens, Es ist vorteilhaft, daß der Antriebsabschnitt des Nockens so ausgebildet ist, daß eine Beschleunigung gewährleistet ist, die allgemein eine symmetrische Sinuswelle des Rotationsvorlaufes der angetriebenen Einheit je Nockenrotation im Verhältnis zur Einheit der Nockenrotation mit einer Beschleunigungsspitze etwa an der Stelle von einem Achtel des Antriebsabschnitts des Nockenzyklusses und einer Verlangsamungsspitze an der Stelle von etwa sieben Achtel des Antriebsabschnitts des-Nockenzyklusses ist.
Die Antriebsvorrichtung schließt eine Vorrichtung ein, welche eine Eingangswelle in Umdrehung versetzt, eine Kupplung, um die Eingangswelle mit dem Trommelnocken zu koppeln, eine Bremse für den Trommelnocken und Steuerungen für die Kupplung und Bremse, um die Kupplung auszurücken und die Bremse einzusetzen, so daß der Nocken und die mit diesem im Eingriff befindlichen Stößel in der Mitte des Verweilabschnitts gestoppt werden.
Die Vorrichtung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Trommel nocken eine Rippe mit Flächen auf jeder Seite der Rippe aufweist und die Nockenstößel auf der Nabe montiert sind, um in die Rippenflächen auf jeder Seite des Nockenseinzugreifen, wodurch die Rotationsposition des Nockens präzise die Rotationsposition des Tisches steuert, wobei die Rippe den Verweilabschnitt und den Antriebsabschnitt definiert und ein Paar von Nockenstößeln in den Verweilabschnitt eingreift, wenn der Tisch eine Formstation mit der Pressenstation ausrichtet.
Das Verfahren zum Pressen der Frontplatten von Katodenstrahlröhren ist gekennzeichnet durch die Einführung eines Postens Glas in eine erste Form, die sich auf einem Drehtisch befindet, das Weiterleiten des Postensauf einer gekrümmten Bahn durch die Schaltung des Tisches in Stufen um eine Rotationsmittelachse und das Pressen des Glaspostens in der Form durch einen feststehenden Kolben, der eine komplementäre Form trägt, die in die erste Form eingeführt wird.
Ausführungsbeispiel
Die oben genannten Ziele und Merkmale sowie andere werden aus derfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu lesen ist. Darin zeigen:
Fig. 1: eine Darstellung der Kurve der Geschwindigkeit über der Zeit für einen Preßschalttisch für eine Frontplatte nach den bekannten technischen Lösungen, angewendet bei einer Antriebsvorrichtung der allgemeinen Größe und Form der Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2: eine Darstellung der Kurve der Beschleunigung über der Zeit für eine bekannte technische Lösung nach Fig. 1 ist; Fig. 3: eine Darstellung der Kurve der Geschwindigkeit über der Zeit für einen Preßschalttisch mit einem Antriebsmechanismus nach der vorliegenden Erfindung;
Fig.4: eine Darstellung der Kurve der Beschleunigung über der Zeit für die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 5: eine Darstellung der Kurve der Verschiebung über der Zeit für die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung; Fig. 6: ein Grundriß einer Frontplattenpresse nach der vorliegenden Erfindung, wobei ein Teil der Zusatzausrüstung weggelassen ist;
Fig.7: eine perspektivische Ansicht einer Frontplattenpresse nach Fig.6 in einer etwas vereinfachten schematischen Form; Fig.8: ein Grundriß des Preßtischsockels nach Fig. 1, wobei der Pressenüberbau abgenommen wurde; Fig. 9; ein Grundriß eines Abschnitts des Preßtisches in gebrochener Darstellung nach der vorliegenden Erfindung, der im teilweisen Schnitt den Antrieb für den Tisch, einschließlich der Nockenstößelnabe, der Nockenstößel, des
Trommelnockens und des Antriebs zeigt, wobei Teile weggelassen sind; Fig. 10: ein Stirnaufriß des teilweise im Schnitt befindlichen Preßtischs, der den Nocken und die Nockenstößel und Abschnitte der Nockenantriebsbeziehung untereinander und mit der Basis des Preßtischs zeigt, wobei Abschnitte weggelassen
sind; Fig. 11: ein vergrößerter Aufriß des Antriebsmotors des Tisches und der dazugehörigen, mit dem Nockenantrieb gekoppelten
Elemente, und Fig. 12: eine Darstellung des Drehmoments über der Zeit für den Schaltantrieb, der bei der Vorrichtung nach Fig. 6 verwendet wird.
Frontplatten von Katodenstrahlröhren, insbesondere solche die als Frontplatten von Fernsehbildröhren eingesetzt werden sollen, müssen große, von sichtbaren Defekten freie Glasflächen haben. Diese Frontplatten müssen eine beachtliche Stärke, in der Größenordnung von 12,7 mm haben, um dem Luftdruck standhalten zu können, der auf die Vakuumröhren einwirkt, in welche sie einbezogen werden. Wesentlich ist auch eine Dimensionsstabilität, damit die Innenfläche der Frontplatte nicht im Verhältnis zur Schattenmaske verschoben ist, wodurch sich der Q-Abstand der Farbkatodenstrahlröhren während der Montage, Evakuierung und Nutzung verändern könnte.
Diese Qualitätsanforderungen müssen gleichmäßig bei großen Stückzahlen von Frontplatten erreicht werden, die in Hochgeschwindigkeitsoperationen produziert werden, wobei Posten von Glasfluß in einen Innenformhohlraum abgegeben und innerhalb dieses Hohlraums durch eine Außenform auf präzise Dimensionen gepreßt werden, welche durch einen Kolben in den Hohlraum bewegt wird. Zu den wichtigen Punkten bei der Formung von Frontplatten gehören die Verteilung des Glases des Postens, wenn dieser in die Innenform eingeführt wird und vordem Einpressen der kolbenbetätigten Außenform, die relative Position der Außen- und der Innenform während des Pressens, die Spannungen, die auf den Glasfluß vor, während und nach dem Pressen und der Wärmeextraktion von den Frontplatten einwirken, welche während der Formung erfolgt. Bisher wurden Frontplatten in einer mehrere Stationen umfassenden Vorrichtung hergestellt, die als runder Schalttisch angeordnet war, der eine Vielzahl von Innenformen aufwies und Bearbeitungsstationen hatte, an denen der Eingriff von verschiedenen Werkstückformungselementen mit den Innenformen an den verschiedenen geschalteten Positionen des Tisches
hergestellt wurde. Eine derartige Vorrichtung ist groß und von beachtlicher Masse, wodurch ein hohes Drehmoment erforderlich ist, um das Schalten des Tisches und der Anlagen und bearbeiteten Elemente, die er trägt, zu bewirken. Beispielsweise verlangt ein Tisch, an dem Frontplatten für 27 Zoll-Fernsehbildröhren in einem elf Stationen umfassenden Prozeß hergestellt werden, wobei zwei Tischumdrehungen erforderlich sind, ein Drehmoment von mehr als einer Million Inch-Pound bei annehmbaren Formungsgeschwindigkeiten. Eine Möglichkeit, Tische dieser Form für die Frontplattenpresse zu schalten, war es bisher, mit einer Schaltwelle mit einem rotierenden Arm zu arbeiten, der in einem Mitnehmer mit Zähnen auf der Welle eingreift und durch einen hin- und hergehenden Zylinder hydraulischen Charakters angetrieben wird. Um angemessene Schaltzykluszeiten zu erreichen, wurde am Antriebsschaltzylinder ein Hydraulikverstärker eingesetzt, um die Beschleunigung zu Beginn des Zyklusses zu vergrößern. In das Antriebsgetriebe ist ein Dämpfer ei η bezogen, um Schläge im System zu verringern. Geschwindigkeits-und Beschleunigungskurven werden in den Fig. 1 und 2 für ein solches beschriebenes System gezeigt.
Aus den Fig. 1 und 2 wird deutlich, daß der Schalttisch abrupten Geschwindigkeitsänderungen ausgesetzt ist. Außerdem ist die erforderliche Schaltzykluszeit länger als wünschenswert.
Diese beiden Tatsachen haben ungünstige Auswirkungen auf die Formung. Die Geschwindigkeitsänderungen beeinflussen die Glasflußverteilung, besonders bei der Weiterleitung des Glaspostens zur Preßstation und bei der Weiterleitung des gepreßten Schirmträgers zur Kühlstation. Auf Grund der übermäßigen Dauer des Schaltzyklusses, die durch Beschleunigungs- und Stoßbeschränkungen auferlegt wird, kann das Glas langer abkühlen, als das für eine effektive Formung der Schirmträger optimal ist. Bei einer elf Stationen umfassenden Apparatur fielen auf die elf Schaltungen für das Pressen im typischen Fall 22 s des 77 s umfassenden Gesamtzykiusses.
Die Fig. 3,4 und 5 wurden auf einer vergleichbaren Zeitskala wie die Fig. 1 und 2 dargestellt, um die verbesserte Geschwindigkeit und Beschleunigung und die glatte Verschiebung zu veranschaulichen, die durch die Kombination der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Im typischen Fall werden die Werkzeugfunktionen an den verschiedenen Stationen um den Tisch in etwa 5s abgeschlossen. Die Weiterleitung der Werkstücke zur nächsten Station schließt ein Vorrücken um 62,5° um die Rotationsachse des Tisches ein. Bei der vorliegenden Erfindung wird der elf Stationen umfassende Preßzyklus auf etwa 66s verkürzt, wovon 11 s kumulative Schaltzeit sind. Die Tischgeschwindigkeit wird in der Fig. 3 als Ordinate in Grad der Tischdrehung je Grad der Antriebsnockenrotation dargestellt, und die Abszisse gibt die Eingangsverschiebung in Grad der Antriebsnockenrotation. Die Darstellung in der Fig. 3 gibt auch die Gradwerte der Tischrotation je Zeiteinheit an, wenn, wie im vorliegenden Beispiel, der Antriebsnocken in einer konstanten Geschwindigkeit während des Antriebsabschnitts des Rotationszyklusses rotiert. Wie noch ausführlicher erklärt werden wird, wird eine Schaltung des Tisches um 65,45° in einer Umdrehung des Antriebstrommelnockens erreicht, und die Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verschiebung, wie sie in den Fig. 3,4 und 5 gezeigt werden, werden durch die Form der Antriebsflächen des Nockens bestimmt.
Beim vorliegenden System wird angesichts der Größe des Antriebsmomentes mit einem Doppelsteigungsnocken gearbeitet. Nockenrippen werden so geschnitten, daß Nockenstößel beide Seiten der Rippe umfassen, um Spiel zu vermeiden und die präzise Positionskontrolle des Tisches zu ermöglichen. Die Rippen gewährleisten ein Verweilen während eines Abschnitts der Nockenumdrehung, so daß die Beschleunigung und die Verlangsamung des Nockens im aussetzenden Schaltantrieb erfolgt, bevor die Tischlast aufgenommen wird. Im typischen Fall erfolgt das Verweilen über 60° der Nockenrotation, und in den " Darstellungen der Fig. 3,4 und 5 gehen die Antriebssektionen der Nockenrippen über 300° der Nockenrotation. So werden zwar die Darstellungen für die Rotation von Null Grad bis 300° gezeigt, in den nachfolgenden Ausführungen wird aber als Rotationsposition des Trommelnockens der Beginn der Verweilung betrachtet. Normalerweise wird die Nockenbewegung gestoppt und gestartet von der Mitte der Verweilposition oder der 30°-Position des Nockens, wodurch 30° der Verweilung für die Verlangsamung bis zum Halt und 30° der Verweilung für die Beschleunigung bis zur Antriebsgeschwindigkeit bei einem Start zugewiesen werden.
Figur 4 zeigt die Beschleunigung des Tisches, dargestellt in Grad der Tisch rotation je Grad2 der Nocken rotation, translatierbar auf Grad der Tischrotation je s2, im Verhältnis zur Nockenrotation oder Zeit der konstanten Rotationsgeschwindigkeit des Nockens. Das Schema der Beschleunigung nähert sich über dem Antriebsintervall des Nockens einer Einzelzyklussinuswelle an, wobei die Spitzen von den Viertelintervallstellen, 75° und 225° bei einem Antriebszyklus von 300°, abgeschrägt sind nach der Achtelzyklusposition von 37,5° und 262,5° oder den Anfangs- und Endabschnitten des Zyklusses. Bei dem dargestellten Schema kann eine Nockenrotation von 65 U/min durch den Glasfluß toleriert werden, wobei konsistent Erzeugnisse von hoher Qualität produziert werden.
Figur 5 zeigt die Rotationsverschiebung des Tisches im Verhältnis zur Nockenverschiebung über einem Schaltzyklus, in dem der Tisch um 65,45° von 300° der Nockenrotation in 0,769s verlagert wird.
Wie noch beschrieben wird, wird derTisch durch einen Motor angetrieben, der kontinuierlich arbeitet und eine Schwungscheibe antreibt, die selektiv mit einem Manteikurvenschaltantrieb für den Tisch gekoppelt ist. Die selektive Kopplung erfolgt durch eine Kupplung, welche die Nockenrotation initiiert und den Nocken auf Rotationsgeschwindigkeit bringt, bevor er die anzutreibende Tischlast aufnimmt. Am Ende des Schaltzyklusses geht der Nocken in den unbelasteten Zustand zurück und wird dann durch eine selektiv eingesetzte Bremse zum Halt gebracht. Jeder Schaltzyklus des Tisches verlangt eine Umdrehung des Nockens. Folglich kann in den Fig. 3,4 und 5 die Zeit gleich der Nockenr-itation über dem Antriebsabschnitt der Nockenrotation gleichgesetzt werden, 300° im Beispiel, und das Bremsen zum Halten und Kupplungseingriff, um den Nocken auf Geschwindigkeit zu bringen, werden durch ein Nockenverweilintervall erreicht, das im Beispiel gleich 60° ist, die gleichmäßig in 30° für die Stoppfunktionen und 30° für die Startfunktionen aufgeteilt werden.
In der vorliegenden Vorrichtung wird der Schalttisch, wie er in der Fig. 6 gezeigt wird, durch einen Zylindernocken angetrieben, welcher die Positivsteuerung der Tischposition während des gesamten Schaltzyklusses gewährleistet. Infolgedessen sind die auf das Glas wirkenden Beschleunigungskräfte ruhig, d.h., Rucke werden auf ein Minimum reduziert, und die Schaltzykluszeit kann gesenkt werden, ohne daß unangemessene Belastungen auf das fließende Glas wirken.
Ruck, Beschleunigung, Geschwindigkeit und Verschiebung stehen im direkten Zusammenhang mit der Nockenrotation im Mantelkurvenantrieb, der hier beschrieben wird, da der Doppelspurnocken kontinuierlich mit dem Tisch durch paarige Nockenstößel gekoppelt ist. Eine Schaltzyklusmomentkurve im Verhältnis zur Zeit wird in der Fig.12gezeigtals Mittel zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer im wesentlichen gleichmäßigen Nockengeschwindigkeit während des Antriebsintervalls des Zyklusses. Der Nocken ist mit einer Verweilzeit von 60° und dreihundert Grad Antrieb aufgebaut, um einen einzelnen Rotationsschaltzyklus aufzubauen.
Der Schaitzyklus, wie er in der Fig. 12 gezeigt wird, wird bei stationärem Trommelnocken initiiert, wobei der angetriebene Tisch so positioniert ist, daß die einzelnen Arbeitsstationen präzise mit den Bearbeitungsstationen ausgerichtet und im Eingriff sind, die um den Umfang angeordnet sind. Der Schaltzyklus beginnt, nachdem die Werkzeuge an den Bearbeitungsstationen, die zurückziehbar sind, vom Tisch zurückgezogen wurden. Ein kontinuierlich arbeitender Motor treibt eine Schwungscheibe an, die mit dem Trommelnocken durch die Kupplung gekoppelt werden kann, die hydraulisch betätigt wird. Estritt also von einem „Anfang-Signal" zu Beginn des Zyklusses, während der Nocken in die Tischantriebsnockenstößel im Verweilbereich eingreift, eine Verzögerung auf die Ventilansprechzeit C-D zum Kupplungseingriffszeitpunkt D auf. Durch die Kupplung wird das volle dynamische Moment zugeführt, bis der Nocken auf seine Betriebsgeschwindigkeit zur Zeit E beschleunigt ist und zur Zeit Finden angetriebenen Abschnitt eingreift, fünfundsechzig Umdrehungen je Minute im Beispiel bei einer Schaltzykluszeit von etwa 0,8s. Die Nockenbeschleunigung erfolgt während des Verweilens, über etwa 30° der Nockenrotation. Das Drehmoment folgt über etwa 300° der Nockenrotation über dem Intervall F-G einer im wesentlichen einzelnen Zyklussinusform, über dem Schaltzyklusabschnitt der Drehung, und während des Verweilabschnitts wird über dem Intervall J-K eine hydraulisch betätigte Bremsfunktion auferlegt, um den Nocken zum Halten zu bringen, wobei sich die Tischstationen in Übereinstimmung mit den nächsten Bearbeitungsstationen befinden. Es tritt eine Verzögerung in der Ventilansprechzeit vom Stoppsignal zur Freigabe der Antriebskupplung und Anwendung der Bremse auf. Diese Verzögerung kann zwischen dem Ende der Anwendung des Antriebsmomentes und der Anwendung der Bremse über dem Intervall G-J erfolgen. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Verzögerung der Reaktion auf die Betätigung des Stoppsignals in den Endabschnitt des Nockenantriebs verlegt werden kann, beispielsweise in die letzten 15° der Rotation, und über ein Intervall H-J, das verstellbar ist, um die Position zu regulieren, an welcher der Nocken längs der Verweilzeit gestoppt wird. Während der Bremsanwendung wird das volle dynamische Moment angewendet, bis der Trommelnocken in seiner Rotation bis zum Halten verlangsamt ist.
Der allgemeine Aufbau der Frontplattenpresse wird in den Fig. 6 bis 10 gezeigt, in denen der Schalttisch 11 aus einem Gußstück von großem Durchmesser, beispielsweise 3,048 m besteht, das elf in gleichem Abstand zueinander angeordnete Taschen 12 zur Aufnahme von Hohl- oder Innenformen (nicht gezeigt) enthält. Die Maschine ist auf einem vorgefertigten Sockel 15 angebracht, von dessen Oberseite ein stationärer Ständer 14 vorsteht. Eine Nabe 16, die konzentrisch mit dem Ständer 14 angeordnet ist, trägt den Tisch 11 und ist mit Rollenlagern 17 an der Ober- und der Unterseite versehen, um die Rotationsauflage der Nabe und des Tisches von dem Sockel 15 und der Welle 14 zu gewährleisten. Auf der Tischnabe 16 und innerhalb des Sockels 15 ist eine Rollengangnabe 18 montiert. Radial angebrachte, im gleichen Abstand positionierte Nockenstößel 19 stehen vom Nabenrand vor, um mit Nockenflächen 21 und 22 zusammenzuwirken, welche die Seiten von konischen Rippen 23 auf defn Trommelnocken 24 bilden, der sich auf einer Welle 25 befindet, die im Sockel 15 montiert ist, wobei ihre Längsachse in einer Ebene normal zur Tisch na be und normal zu einem Radius verläuft, der von der Rotationsachse dieser Nabe ausgeht. Wenigstens zwei Stößel 19 greifen jederzeit in die konische Rippe 23 des Trommelnockens ein, und der Nocken wird mit einem variierenden Spiralwinkel geschnitten, der für 60° der Rotation gerade und über 300° mit einem Doppelgewinde gekrümmt geschnitten ist, so daß ein zweiter Nockenstößel die Nockenrippe erreicht hat und in das Gewinde eintritt, um mit dem ersten Nockenstößel beim Umschließen der Rippe zusammenzuwirken, bevor eine Rolle zum Austritt aus dem Nocken und zur Lösung von der Nocken rippe bewegt wird.
Der Trommelnocken 24 ist so geschnitten, daß er Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verschiebung des Schalttisches 11 durch den Schaltbogen von 65,45° über 300° der Umdrehung des Nockens um seine Welle 25 gewährleistet, wie das in den Fig. 3,4 bzw. 5 gezeigt wird, bei einer konstanten Rotationsgeschwindigkeit, so daß die Winkelrotation der Zeit gleichgesetzt werden kann. Wenn der Trommelnocken 24 im Anfang des Schaltzykliüsses rotiert wird, bleiben die Nabe 16 und der Tisch 11 stationär, während sich die Rollenstößel 19 über den geraden Abschnitt der Rippe 23 bewegen. Wenn der Nocken rotiert wird, um den Abschnitt der Rippe, der zur Achse des Nockens geneigt ist, mit den Rollen 19 in Eingriff zu bringen, dreht sich der Tisch nach dem Verschiebungsschema in Fig. 5. Nach einer vollständigen Nockenumdrehung haben zwei Rollen den Nocken passiert, und der Tisch hat sich um zwei Elfte! einer Umdrehung oder 65,45° gedreht. Zwei Rollen sind jederzeit mit der konischen Nockenrippe im Eingriff, um die Positionskontrolle des Tisches zu gewährleisten.
Fünfeinhalb Schaltungen sind erforderlich, um den Tisch um eine Umdrehung zu drehen, d.h., der Tisch wird durch elf Schaltzyklen über einen Preßzyklus für Frontplatten gedreht, er führt also zwei vollständige Umdrehungen aus. Eine Formstation wird über zwei Umdrehungen geführt, bevor sie zur Ausgangsformungsstation zurückkehrt.
Der Nocken 24 ist an einer Welle 25 angebracht, die im Tischsockel 15 mit konischen Rollenlagern 26 und 27 montiert ist. Ihre Rotationsachse liegt in der Ebene der Stößel 19, die an der Rollengangnabe 18 montiert sind, welche an der Schalttischnabe 16 befestigt ist. Von der Nabe 18 stehen radial elf Stößel 19 in der Form von Rollen vor, die jeweils in der Radialebene von der Rotationsachse des Tisches 11 liegen, welche die Mittellinie der Formtaschen 12 im Tisch 11 enthält. Kopfschrauben 31 führen durch einen Flansch 32 auf der Welle 25 und in konische Löcher im Körper des Nockens. Die Welle 25 wird durch einen Schnecken-Zahnradsatz angetrieben, zu dem ein Zahnrad 33 gehört, das mit einem Flansch 34 verschraubt ist, der auf die Welle geschweißt wurde und mit einer Schnecke 35 auf einer Antriebswelle 36 zusammenwirkt, deren Rotationsachse parallel zur Rotationsat /\se des Tisches 11 verlauft. Die beiden Enden der Antriebswelle 36 reichen über ein Schneckengehäuse 37 hinaus, das am Nockengehäuse 38 des Sockels 15 angebracht ist. Das obere Ende ist durch eine hydraulische Kupplung 39 mit einem Hilfsantrieb 41, einem Umkeh rmotor zur Positionierung des Tisches während des Einrichtens,vebunden. Das untere Ende ist mit der Antriebseinheit 42 gekoppelt, die am deutlichsten in den Fig.8 und 11 sichtbar ist und den Tisch 11 durch eine doppelte Kopplung 43 des flexiblen Scheibentyps ohne Spiel antreibt.
Die Krafteinheit 42 besteht aus einem Elektromotor 44, der auf dem Pressensockel 15 montiert und durch einen verzahnten Bandantrieb 45 mit der Eingangswelle 46 einer Kupplung/Bremse 47 gekoppelt ist, deren Ausgangswelle 48 durch die Kopplung43 mit der Schneckenwelle 36 gekoppelt ist. Die Eingangswelle 46 der Kupplung/Bremse 47 trägt eine Schwungscheibe 49, die dazu dient, die Energie zu speichern, die zur Beschleunigung von Schnecke, Schneckenrad, Trommelnocken, Tisch und der auf dem Tisch befindlichen Elemente auf volle Geschwindigkeit erforderlich ist, wenn die Kupplung eingerückt wird.
Die Kupplungs-/Bremseinheit ist eine Mehrscheibeneinheit, die in Öl arbeitet und durch hydraulischen Druck betätigt wird. Das Öl zirkuliert durch einen wassergekühlten Wärmeaustauscher (nicht gezeigt), um die erzeugte Wärme durch Kupplungs- und Bremsaktionen zu dissipieren.
Die Steuerung des Tisches mit den übrigen Pressenfunktionen wird durch Näherungsschalter, die in der Fig. 9 gezeigt werden, koordiniert. Eine Verlängerung der Nockenwelle 25 trägt die Nocken 51, 52 und 53, um die Anwendung der Bremse 47 zu
signalisieren und damit die Kupplung freizugeben, und die Nockenposition im Verweilzustand und die Nockenposition im Überbewegungszustand. Der Bremsnocken 51 kann so eingestellt werden, daß er der Kupplungs-/Bremseinheit signalisiert, die Nockenwellenrotation in der Mitte der Nockenverweilphase zu stoppen. Der Indikatornocken für die Nockenverweilphase 52 ist mit der Nockenwelle verdübelt und kann nicht eingestellt werden, da er angibt, daß sich der Antriebsnocken in der Verweilposition befindet, d.h., zwischen der Position 0° und der Position 60° von Welle 25 und Nocken 24. Der Überbewegungssicherheitsverriegelungsnocken 53 ist auch fest mit der Welle verbunden, um anzuzeigen, daß sich der Antriebsnocken über die Position des Zyklusanfangs hinausbewegt hat, d.h. aus der Position 50° in die Position 110°, wenn eine solche Überbewegung eintritt. Wenn Nocken und Tisch eine Überbewegung ausführen, können sie durch den Hilfsantrieb 41 in die Ausgangsposition zurückgebracht werden, der entweder vorwärts oder rückwärts angetrieben werden kann. Der Tisch muß sich in der Verweilposition befinden, die Formen müssen in ihren Stationen zentriert sein, bevor ein Schaltzyklus beginnen kann. Die Hälfte der Verweilphase dient dazu, den Nocken zu stoppen, nachdem der Tisch an den Stationen zentriert ist, die andere Hälfte dient dem Start, bevor die Antriebsbewegung des Tisches beginnt.
Eine Darstellung des Moments im Verhältnis zur Nockenrotation oder Zeit für den Schaltzyklus des Tisches wird in der Fig. 12 gezeigt. Die Gesamtapparatur hat eine Betriebszykluszeit von fünf Sekunden und eine Schaltzeit von 5,977 s, aufgegliedert in die Zyklusstartzeit mit den Formen in ihren Stationen zentriert und den Werkzeugfunktionen an den Stationen initiiert. Am Ende der 5s-Periode sind alle Werkzeugfunktionen abgeschlossen, und dadurch wird der Start einer Schaltung durch Erregen des elektromagnetischen Ventils ausgelöst, welches die Kupplung steuert, um der Kupplung hydraulischen Druck zuzuführen und deren Einrücken einzuleiten. Das dauert 0,054s. Die Kupplung wird eingerückt, um der Schnecke, ihrem Getriebe, dem Antriebsnocken und seiner Welle ein volles dynamisches Moment zuzuführen, um diese Elemente auf die Betriebsgeschwindigkeitvon65U/minim Beispiel zu bringen, was weitere 0,077 soder 30° der Rotation der Antriebsnockenwelle #? dauert, so daß der Tisch 0,131 s nach Beginn des Schaltzyklusses seine Schaltweiterleitung beginnt. Die Tischweiterleitung ist nach weiteren 300° der Rotation der Antriebsnockenwelle oder 0,769s abgeschlossen, und die Zeit für Werkzeugbetätigung und Tischweiterleitung ist nach 5,900s abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Bremssteuerschalter betätigt, so daß die Kupplung freigegeben und hydraulischer Druck der Bremse zugeführt wird, um den Nocken in 30° der Rotation oder 0,77 s nach der Bremsbetätigung bei einer Gesamtzykluszeit von 5,977s zu stoppen. Bei 6,000s nach dem Zyklus'start beginnen die Werkzeuge an allen Stationen ihre Arbeit und starten einen neuen Zyklus. Eine Startzeit (nicht gezeigt) wird durch ein Signal vom Verweilnäherungsschalter 54 ausgelöst, wenn das nicht durch den Überbewegungsnäherungsschalter 55 unterbunden wird. Sobald der Startzeitgeber ausgetaktet ist, wird der Überbewegungsnäherungsschalter 55 ausgeschaltet, so daß der Nocken durch den Schaltzyklus getaktet werden kann.
Für den Fall, daß die Welle über die Stopp-Position hinaus rotiert, betätigt der Überbewegungssicherheitsverriegelungsnocken den entsprechenden Schalter, und es wird ein Ventil angeregt, um den hydraulischen Druck von der Kupplung/Bremse 41 wegzunehmen und die Presse in einen neutralen Zustand zu bringen, wobei die Stromzufuhr für den Elektromotor 44 abgeschaltet und die Werkzeugausrüstung entweder verriegelt ist, um seine Funktion zu verhindern, oder ihr signalisiert wurde, in eine sichere Position zurückzugehen, gleichzeitig wird eine Bremse (nicht gezeigt) an der Schwungscheibe angewendet, um die Anlage zum Stillstand zu bringen.
Die Zeitsteuerung der Apparatur kann durch einen Grenzschalterzeitgeber mit rotierendem Nocken (nicht gezeigt) erfolgen, der die elektrischen Signale gibt, die zur Betätigung der verschiedenen Funktionen der Preßwerkzeuge und der Tischschaltung erforderlich sind. Ein Speise- und Abrißmechanismus (nicht gezeigt) führt einer Form (nicht gezeigt) an Station Nr. 1 Glasposten von einer Zuführ- oder Speiseschale 56 zu, gesteuert durch einen Beschickungszeitgeber (nicht gezeigt), der mit dem Grenzschalterzeitgeber mit einer entsprechenden Maschinen-Beschickungsphasensteuerung durch Mittel, die nicht gezeigt werden, gekoppelt ist. Zu den Werkzeugfunktionen der Presse gehört die Abgabe eines Postens von Glasfluß aus der Zuführschale 56 in eine Form an Station Nr. 1, das Pressen eines im vorausgegangenen Pressenzyklus zugeführten Glasposten, wenn dieser mit der Form zur Station Nr. 2 geschaltet worden ist, das Kühlen des gepreßten Schirmträgers durch Absenken eines rückziehbaren Windrohres über dem Posten und dessen Formhülle an den Stationen Nr. 3 und Nr. 4, die Abnahme der Form hü I Ie von der gepreßten und teilweise gekühlten Frontplatte an Station Nr. 5 und deren Weiterleitung zu Station Nr. 11, das Kühlen einer Frontplatte, deren Formhülle im vorangegangenen Zyklus entfernt wurde, in Station Nr. 6, die zur Umgebung offene Kühlung der Frontplatten an den Stationen Nr. 7 und Nr. 8, die Positionierung einer Frontplatte unter einem feststehenden Windrohr in der Station Nr. 9, die Abnahme einer relativ kühlen Frontplatte an der Ausgabestation Nr. 10 und die Einbringung einer von der Station Nr. 5 abgenommenen Formhülle an der Station Nr. 11, um die Aufnahme eines Glasflußpostens vorzubereiten, wenn dieser wieder eine Position in Station Nr. 1 zugeschaltet wird. So wird der Glasposten, der an Station Nr. 1 von der Zuführschale am Ende des Vorherdes 57 zugeführt wird, nacheinander durch intermittierende Schaltungen durch zehn der elf Stationen über einen Zeitraum von sechzig Sekunden bewegt.
Die oben aufgeführten Pressenfunktionen werden in den verschiedenen Stationen gleichzeitig während des fünf Sekunden währenden Werkzeugfunktionsintervalls zwischen den einzelnen Tischschaltungen ausgeführt. Für die Ausführung dieser Funktionen werden allgemein bekannte Vorrichtungen verwendet, und diese sind über und/oder radial versetzt zu den Stationen angeordnet, wie das in den Fig. 6 und 7 gezeigt wird. An der Postenbeschickungsstation Nr. 1 reicht ein Vorherd 57 von einem Glastank (nicht gezeigt) bis zur Beschickungsvorrichtung (nicht gezeigt), die aus der Schale 56 Posten von Glasfluß in einer entsprechenden Menge und in einem geeigneten thermischen Zustand zur Formung von Frontplatten ausgeben kann. Der Station Nr. 1 sind eine Glaspostenablenkvorrichtung 58 und eine Glasbruchrutsche 59 zugeordnet, die selektiv betätigt werden können, wobei das Glasziehen fortgesetzt wird, wenn die Presse nicht arbeitet. Ein Preßstand 61 mit einem Kolben 62 ist an einer Querstrebe 63 des Mittelständers 14 und nach außen führenden Schenkeln 64 angebracht. Der Kolben trägt das Außenformteil (nicht gezeigt) zum Pressen der Frontplatten in die Innenform an Station Nr. 2. Haltestifte (nicht gezeigt) werden angehoben, um den Tisch 11 an dessen Unterseite in der Nähe des Formadapters an Station Nr. 2 zu stützen, um eine Verschiebung von Tisch und Form durch die Presse während des Preßvorgangs zu vermeiden. Windrohre führen Kühlluft an die Oberfläche des Tisches 11 an den Stationen Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6 und Nr. 9, wobei die Rohre 65 an den Stationen Nr. 3 und Nr. 4 an Hebemechanismen angeordnet sind und durch die Zeitsteuerung gesenkt werden, nachdem der Tisch geschaltet wurde, und vorder nächsten Schaltung wieder angehoben werden, wodurch ein störendes Zusammenwirken mit den Formhüllen vermieden wird. Die Kühlwindrohre 66 an den Stationen Nr. 6 und Nr. 9 können stationär sein. Jedes der Kühlwindrohre ist mit Dämpfern (nicht gezeigt) versehen, die den Luftstrom während der Schaltung des Tisches unterbinden und den Luftstrom während jedes Werkzeugintervalls freigeben.
Die äußere Transportanordnung 67 hat einen Arm 68, der um den Mittelständer 14 schwingen kann und an seinem Ende eine Hebevorrichtung 69 trägt, die eine Hebestange 71 betätigt, welche einen Hüllengreifer 72 trägt, um die Hülle zu fassen und von der teilweise gekühlten, gepreßten Frontplatte und dem diese tragenden Formadapter abzunehmen. Die Werkzeugfunktion an Station Nr. 5 beinhaltet das Absenken eines Hüllengreifers 72, um die Hülle zu fassen, das Anheben von Greifer und Hülle, das Schwingen des Armes in eine Position über Station Nr. 11, während Hülle und Greifer in der angehobenen Stellung bleiben, um den Tisch und die darauf befindlichen Erzeugnisse nicht zu beeinträchtigen. Greifer und Hülle werden während dieses Zyklusses an Station Nr. 11 abgesenkt, um die Hülle an Station Nr. 11 für die Weiterführung zur Postenzuführung an Station Nr. 1 abzulegen.
Die Warenabnahme 73 an Station Nr. 10 kann ein hin-und hergehender Wagen 74 sein, der radial zur Presse durch einen Zylinder 75 angetrieben wird und auf Radialschienen 76 läuft, die von oberhalb eines Förderbandes 77 bis zum Mittelständer 14 reichen, um den Wagen über dem Formadapter an der Station Nr. 10 zu führen. Abnahmewagen 74trägt eine Hebevorrichtung 78 für die Aufnahmesaugvorrichtung 79, die zum Kontakt mit der Innenfläche der Frontplatte, die zur Station Nr. 10 geschaltet wurde, abgesenkt wird. Der Saugvorrichtung 79 wird Unterdruck zugeführt, und sie wird vom Formadapter abgehoben und in eine Position über dem Förderband gehoben, wo die Frontplatte durch Absenken der Saugvorrichtung und Freigabe des Unterdrucks abgelegt wird.
Jede der Werkzeugfunktionen verlangt die genaue Schaltung des Tisches 11 und der Elemente, die dieser trägt. Besondere Genauigkeit ist beim Pressen erforderlich, um gleichmäßige Beziehungen zwischen der kolbenbetätigten Außenform und den Innenformelementen zu gewährleisten, ebenso zwischen Formadapter und Formhülle, so daß die Wände der Frontplatte in gleichmäßiger Stärke erzeugt werden. Der Glasfluß sollte über eine maximale Zeitspanne während des Formungszyklusses unter Maschinenkontrolle in den Bearbeitungsstationen sein, während die Weiterleitungs- oder Schaltzeit auf ein Minimum reduziert werden sollte. Angesichts des fließenden Zustands des Glasesund der für das Endprodukt geforderten optischen Qualität sollte die Weiterleitung oder Schaltung jedoch präzise und mit tolerierbaren Spannungen während eines Minimums an Weiterleitungszeit erfolgen. Die positive Steuerung der Schaltweiterleitungsbewegung durch einen Trommelnockenantrieb hat zu einer erheblichen Verbesserung hinsichtlich der Weiterleitungszeit und der Glaskonsistenz auf Grund der Kontrolle von Beschleunigung, Geschwindigkeit und Verschiebung des Tisches und des Glasflusses, den dieser trägt, geführt. Es ist davon auszugehen, daß unterschiedliche Vorrichtungen zum Pressen von Frontplatten von Katodenstrahlröhren oder anderen großen Stücken von Glaserzeugnissen auf einem rotierenden Preßtisch genutzt werden können und bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn die Schaltung des Tisches mit einem rotierenden Trommelnocken und einer damit zusammenwirkenden Schaltsteuerung erfolgt. Die Anzahl der Preßstationen, Details der Preßwerkzeuge und der Werkzeugoperationen sowie die Arbeitsgeschwindigkeit können verändert werden, ohne vom Geist oder Rahmen der Erfindung abzuweichen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Formung von Frontplatten für Katodenstrahlröhren, gekennzeichnet durch einen runden Tisch, der zur Rotation um eine Mittelachse, senkrecht zu dem Tisch montiert ist, eine Vielzahl von Formstationen, die in einer runden Anordnung positioniert sind, welche um die genannte Achse zentriert ist, und die im gleichen Abstand um den Tisch angeordnet sind, eine passende Form, die mit dem ersten Formteil zusammenwirken kann, einen Preßkolben, der die passende Form an einer Pressenstation trägt, um Posten von Glasfluß zwischen den ersten Formteilen und der passenden Form zu pressen, eine Nabe, die an dem tisch konzentrisch mit der Achse befestigt ist, eine Vielzahl von Nockenstößeln, die an der Nabe befestigt sind und radial von dieser vorstehen, einen Trommelnocken, der mit den Stößeln zusammenwirkt, um den Tisch in Umdrehung zu versetzen, wobei der Nocken eine Rippe mit Seitenwänden aufweist, in welche benachbarte Stößel auf gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten der Rippe eingreifen, und wobei die Rippe einen Verweilabschnitt und einen Antriebsabschnitt aufweist, und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen des Trommelnockens.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Stoppen der Umdrehung des Trommelnockens, der mit den Stößeln auf dem Verweilabschnitt der Rippe im Eingriff ist, und einer Vorrichtung zum Beschleunigen des Trommelnockens aus einem Halt mit den mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößeln auf dem Verweilabschnitt der Rippe.
3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Rotieren des Trommelnockens mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl mit den mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößeln auf dem Antriebsabschnitt der Rippe.
4. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine Eingangswelle, eine Vorrichtung, welche die Eingangswelle in der Rotation antreibt, eine Kupplung zum Koppeln der Eingangswelle mit dem Trommelnocken und eine Bremse für den Trommelnocken einschließt.
5.λVorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet durch eine Steueurng für die Bremse, um den Trommelnocken mit den mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößeln auf dem Verweilabschnitt der Rippe zu stoppen, und eine Steuerung für die Kupplung, um die Eingangswelle von dem Trommelnocken zu trennen, wenn die Bremse im Eingriff ist.
6. Vorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet durch eine Schwungscheibe auf der Eingangswelle, worin die Steuerung für die Lösung der Kupplung und die Steuerung für die Betätigung der Bremse in einer Nockenrotationsstellung betätigt werden, in der die mit dem Nocken im Eingriff befindlichen Stößel sich auf dem Antriebsabschnitt der Rippe befinden.
7. Vorrichtung nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Antriebsvorrichtung ein Schneckenrad gehört, das an dem Trommelnocken befestigt ist und eine Schnecke, die das Schneckenrad antreibt, und daß die Kupplung die Eingangswelle an die Schnecke koppelt.
8. Vorrichtung nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken einen Zyklus von einer Umdrehung hat, der Antriebsabschnitt des Nockens sich über etwa 300° des Nockens erstreckt und der Verweil abschnitt des Nockens sich über den Rest des Nockens erstreckt.
9. Vorrichtung nach Punkt 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsabschnitt des Nockens so ausgebildet ist, daß er eine Beschleunigung gewährleistet, die allgemein eine symmetrische Sinuswelle des Rotationsvorlaufes der angetriebenen Einheit je Nockenrotation im Verhältnis zur Einheit der Nockenrotation mit einer Beschleunigungsspitze etwa an der Stelle von einem Achtel des Antriebsabschnitts des genannten Nockenzykluß und einer Verlangsamungsspitze an der Stelle von etwa sieben Achtel des Antriebsabschnitts des genannten Nockenzyklusses ist.
10. Vorrichtung nach Punkt 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine Vorrichtung einschließt, welche eine Eingangswelle in der Rotation antreibt, eine Kupplung, um die Eingangswelle mit dem Trommelnocken zu koppeln, eine Bremse für den Trommelnocken und Steuerungen für die Kupplung und Bremse, um die Kupplung auszurücken und die Bremse einzusetzen, um den Nocken und die mit diesem im Eingriff befindlichen Stößel in der Mitte des Verweilabschnitts zu stoppen.
11. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet durch eine Schwungscheibe auf der Eingangswelle und Steuerungen für die Bremse und Kupplung zum Stoppen des Trommelnockens zusammen mit den im Eingriff befindlichen Stößeln in der Mitte des Verweilabschnitts.
12. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelnocken eine Rippe mit Flächen auf jeder Seite der Rippe aufweist und die Nockenstößel auf der Nabe montiert sind, um in die Rippenflächen auf jeder Seite des Nockens einzugreifen, wodurch die Rotationsposition des
Nockens präzise die Rotationsposition des Tisches steuert, wobei die Rippe den Verweilabschnitt und den Antriebsabschnitt definiert und ein Paar von Nockenstößel in den Verweilabschnitt eingreift, wenn der Tisch eine Formstation mit der Pressenstation ausrichtet.
13. Verfahren zur Formung von Frontplatten für Katodenstrahlröhren, gekennzeichnet durch die Einführung eines Postens Glas in eine erste Form, die sich auf einem Drehtisch befindet, das Weiterleiten des Postens auf einer gekrümmten Bahn durch die Schaltung des Tisches in Stufen um eine Rotationsmittelachse, das Pressen des Glaspostens in der Form durch einen feststehenden Kolben, der eine komplementäre Form trägt/die in die erste Form eingeführt wird, wobei die Verbesserung des Verfahrens im Schalten des Tisches der ersten Form und des Glaspostens durch einen Doppelsteigungstrommelnocken, dem Drehen des Nockens mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl während des Schaltens und dem Starten und Stoppen der Rotation des Nockens während eines Verweilens auf dem Nocken besteht.
14. Verfahren nach Punkt 13, gekennzeichnet durch den Schritt, den genannten Nocken mit einem Antriebsabschnitt zu versehen, der ein symmetrisches Verhältnis von Schaltbeschleunigung zu Nockenverschiebung erzeugt, das sich einer Sinuswelle annähert, deren Spitzen zu den Anfangsund Endabschnitten der Schaltung hin abgeschrägt sind.
15. Verfahren nach Punkt 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltzyklus in einer Umdrehung des Nockens ausgeführt wird und die Verweilphase über einem Fünftel einer Umdrehung des Nockens wirksam ist, und durch den Schritt, die Nockenrotation im wesentlichen in der Mitte des Nockenverweilabschnitts zu stoppen.
16. Verfahren nach Punkt 15, gekennzeichnet durch den Schritt, das Stoppen der Nockenrotation vor dem Vorrücken des Nockens in eine Position auszulösen, in welcher die Verweil phase wirksam ist.
17. Verfahren nach Punkt 13, gekennzeichnet durch den Schritt, die positive Steuerung der Schaltbewegung des Tisches durch das Eingreifen von Nockenstößeln in die beiden Seiten einer Nockenrippe zu erhalten.
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