DD243981A5 - Signal fuer industrielle vermessungen - Google Patents

Signal fuer industrielle vermessungen Download PDF

Info

Publication number
DD243981A5
DD243981A5 DD86287994A DD28799486A DD243981A5 DD 243981 A5 DD243981 A5 DD 243981A5 DD 86287994 A DD86287994 A DD 86287994A DD 28799486 A DD28799486 A DD 28799486A DD 243981 A5 DD243981 A5 DD 243981A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
conical
signal
cap
cylinder
item
Prior art date
Application number
DD86287994A
Other languages
English (en)
Inventor
Giovanni Bozzolato
Original Assignee
��������@�K@�K@�Kk��
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ��������@�K@�K@�Kk�� filed Critical ��������@�K@�K@�Kk��
Publication of DD243981A5 publication Critical patent/DD243981A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/06Surveyors' staffs; Movable markers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Measurement Of Optical Distance (AREA)

Abstract

"Dreifach-konisches" Signal fuer industrielle Vermessungen aus einem vertikalen transparenten Zylinder, in dem zwei konische axiale Hohlraeume ausgebildet sind, die unsymmetrisch, einander gegenueber angeordnet und in einer lumineszenten Orangefarbe angestrichen sind, wobei die Scheitelpunkte der Hohlraeume ueber eine vertikale zylindrische Bohrung miteinander verbunden sind. Der vertikale Zylinder ist durch einen Untersatz gehalten, der seinerseits im unteren konischen Hohlraum einen parabolischen Reflektor und eine Lampe haelt, und ist oben mit einer konischen Kappe versehen, die axial einen kleinen transparenten vertikalen Zylinder aufweist, der in einem scharfen konischen oberen Ende muendet und an seinem unteren Teil mit einer kugelkappenfoermigen Flaeche versehen ist. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Signal, das vom Typ eines Raumsignals ist und somit mit hoher Genauigkeit sowohl planimetrisch als auch altimetrisch von irgendeiner Position horizontal um 360° anvisierbar ist, ohne daß esorientiert werden muß und das gleichfalls auch zur Nachtzeit leicht sichtbar ist, so daß es eine effektivere, genauere und schnellere industrielle Vermessung sowohl tags als auch nachts von großen Gebäuden und Schiffskonstruktionen erlaubt.
Da das erfindungsgemäße Signal im wesentlichen aus zwei koaxialen Konen besteht, die mit ihren Scheitelpunkten einander entgegengesetzt angeordnet sind, so daß sie eine Art Sanduhr bilden, und darunter ein drittes Konus gleichfalls koaxial angeordnet ist, kann das Signal als „dreifach konisch" bezeichnet werden.
Die Schwierigkeit, in angemessener Weise Punkte einer Konstruktion zu signalisieren, hat heutzutage eine besondere Bedeutung aufgrund der Entwicklung der neuen Vermessungstechniken, beispielsweise der Anwendung der photogrammetrischen Techniken gewonnen, die sich als die zuverlässigsten und vollständigsten Techniken beim Überprüfen der Abmessungen einer komplexen Konstruktion mit großen Abmessungen herausgestellt haben, was Untersuchungen und praktische Erfahrungen im .weiten Umfang bestätigt haben.
Die photogrammetrischen Verfahren umfassen in der Tat eine auf trigonometrische Weise erfolgende a priori-Bestimmung mit einer Genauigkeit von ±1 mm der planimetrischen und altimetrischen Koordinaten einer gegebenen Anzahl von sogenannten Stützpunkten, die notwendig sind, um den Umfang und die Position des dreidimensionalen optischen Modells des photographierten Objektes genau zu rekonstruieren.
Daraus ergibt sich, daß die Genauigkeit bei der Bestimmung der Koordinaten eines Punktes grundsätzlich von der Qualität des Signals abhängt, das zum Lokalisieren dieses Punktes benutzt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind verschiedene Signalarten bekannt, die allgemein für topographische Vermessungen eingesetzt werden.
Der Bereich dieser bekannten Signale geht von den sogenannten Zielsignalen, die aus einer Gruppe von konzentrischen Ringen mit abwechselnd stark kontrastierenden Farben, beispielsweise schwarz-weiß oder weiß-rot, bestehen und außerordentlich gut sichtbar, jedoch für Meßzwecke nicht sehr zweckmäßig sind, bis zu Signalen, die von einer Meßplatte gebildet werden, die an einem Ständer befestigt ist, die jedoch für präzise Messungen nicht geeignet sind, da es nicht möglich ist, mit einem Teleskopgoniometer derartige Meßplattensignale optimal, sondern nur in dem Sinn modifiziert anzuvisieren, daß das Meßmuster um 45° gedreht ist, ein effektives planimetrisches Anvisieren zuläßt.
Auf dem Gebiet der Geodäsie und Topographie werden gegenwärtig Signale verwandt, die ein halbwegs genaues planaltimetrisches Anvisieren erlauben, wobei diese Signale im wesentlichen aus einer rechteckigen Metallplatte mit einem Muster aus weißen gleichschenkligen Dreiecken bestehen, die horizontal und vertikal angeordnet sind, so daß sie ein weißes
Malteserkreuz manchmal mit einem verlängerten Arm bilden, auf dem die schwarzen Bezugslinien des Goniometergitters sich gut abheben.
Bei einem Punkt, der genau bestimmt werden muß, ist es andererseits notwendig, den Punkt von mehreren konvergenten Richtungen, die am besten horizontal verteilt sind, anzuvisieren.
Zu diesem Zweck werden die in jüngster Zeit entwickelten ebenen Signale so angebracht, daß sie um ihre eigene vertikale Achse über eine Drehachse drehbar sind, die im Inneren eines dreieckigen Untersatzes aufgenommen ist, der horizontal über drei Schrauben nivellierbar ist und auf einem Dreibein oder einem kleinen Ständer befestigt werden kann. In dieser Weise kann das ebene Signal durch die Bedienungsperson leicht so ausgerichtet werden, daß sein Muster immer zur goniometrischen Station gewandt ist, von der die Messungen zu diesem Zeitpunkt durchgeführt werden, was auf dem Gebiet der topographischen und geodätischen Vermessungen sehr leicht erfolgen kann, da auf diesem Gebiet Signale aus Abständen von gewöhnlich nicht mehr als 200 m anvisiert werden, und somit durch die Bedienungsperson oder ihrem Assistenten, der die Signale auszurichten hat, leicht erreichbar sind.
Diese bekannten Signale sind jedoch absolut ungeeignet für die speziellen Erfordernisse der Vermessung von großen Konstruktionen, wie sie auf industriellem Gebiet, und insbesondere auf einer Werft anzutreffen sind, die Stahlkonstruktionen für off-shore Bauwerke herstellt.
Wenn derartige Signale auf einem Dreibein auf dem Boden angeordnet würden, wären sie nicht nur unter den Werftmaterialien kaum sichtbar, sondern wurden auch die Arbeit der Belegschaft behindern. Es könnte daran gedacht werden, außerhalb der Arbeitszeiten zu arbeiten, dann würde jedoch die einbrechende Nacht, und folglich der Lichtmangel das Anvisieren sehr schwierig machen, was die Meßgenauigkeit beeinträchtigen würde.
Wenn im Gegensatz dazu die Signale auf einem Träger angeordnet werden, der an einer erhöhten Stelle befestigt ist, wurden sie nicht stören und von allen Seiten gut sichtbar sein, es wäre jedoch notwendig, daß immer jemand die Signale zur Stelle der Goniometerstation dreht.
Die Notwendigkeit, jedesmal das Signal zu den verschiedenen Stationen zu drehen, damit dieses ein sogenanntes Raumsignal wird, das von jedem Punkt aus anvisierbar ist, ist jedoch lästig und bei großen Entfernungen nicht akzeptabel, da Vermessungen aufgrund der Größe und der Gesamtabmessungen der zu vermessenden Konstruktionen sowie der dazwischen liegenden Hindernisse notwendigerweise aus beträchtlichen Entfernungen ausgeführt werden müssen. Darüber hinaus liegen die erhöhten Positionen deutlich über der Konstruktion, die im allgemeinen einige zehn Meter hoch ist, so daß es jedesmal notwendig ist, Gerüste herauf und herunterzu klettern odereinen von einem Kran angehobenen Käfig zu benutzen, wasfolglich beträchtliche Risiken für den Topographen mit sich bringt, der mit Werftanlagen nicht immer vertraut ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den hohen Aufwand und die großen Risiken für den Topographen zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Signal speziell für industrielle Vermessungen zu schaffen, das einerseits die für die Vermessung benötigte Zeit, und folglich die Kosten herabsetzt, und andererseits ein Risiko für die Bedienungspersonen soweit wie möglich herabsetzt, da das Erklettern von Gerüsten auf die Installation am Anfang und die Entfernung am Ende des gleichen Signals beschränkt ist.
Das wird im wesentlichen durch ein sogenanntes Raumsignal, d. h. ein Signal erreicht, das das gleiche Aussehen hat, gleichgültig, von welcher Richtung aus es betrachtet wird, ohne daß es ausgerichtet oder orientiert werden muß.
Ein derartiges Signal könnte dadurch erhalten werden, daß das bereits erwähnte modifizierte ebene Meßplattensignal um seine vertikale Achse gedreht wird, um dadurch einen sanduhrförmigen Körper zu bilden. Eine derartige Ausbildung mit zwei konischen Körpern, die koaxial und mit ihren Scheitelpunkten, von denen sie ausgehen, einander gegenüber angeordnet sind, so daß sich die Form einer Sanduhr ergibt, hat jedoch einen Schwachpunkt an der Stelle, an der sich die Scheitelpunkte treffen, d. h.
an der Ziel- oder Visierstelle, die ein derartiges Signal, je nach den Materialien, die zu seiner Herstellung verwandt werden, bruchanfällig oder verformbar macht.
Dieses Problem läßt sich dadurch lösen, daß im Inneren eines transparenten vertikalen Zylinders aus Glas, Plexiglas oder einem ähnlichen Material von den Stirnflächen des Zylinders ausgehend zwei koaxiale konische Hohlräume ausgehöht werden, die bezüglich ihrer Höhe unsymmetrisch sind und mit ihren Scheitelpunkten einander gegenüber angeordnet sind, und daß diese Scheitelpunkte, die sehr nahe aneinander liegen, über eine vertikale zylindrische Bohrung verbunden werden, die als kleiner, Zylinder von außen erscheint und den Ziel- oder Anvisierpunkt bildet, was die Erfordernisse höchster Stabilität und Festigkeit erfüllt.
Dadurch wird ein sanduhrförmiges Signal erhalten, dessen Sichtbarkeit und Anvisierbarkeit umfassend und über 360° horizontal genau ist, während die Asymmetrie in der Höhe der beiden konischen Hohlräume die Sichtbarkeit unter weniger günstigen Visierbedingungen von unten nach oben erleichtert, was Versuche bewiesen haben, wobei es möglich ist, den einen oder den anderen der beiden Konen in verschiedenen Fällen zu verwenden, indem einfach dasselbe Signal, das in einer Aufhängung festgelegt werden kann, umgedreht wird.
Die beiden konischen Hohlräume werden anschließend innen mit einer am Tag luminiszierenden und in der Nacht transparenten Orangefarbe angestrichen, um das Auffinden des Signals und die genaue Messung zu begünstigen. Ein derartiger Anstrich macht das Signal tatsächlich für photographische Zwecke besser sichtbar, in der Werft leichter auffindbar und ist darüber hinaus auf photographischen Aufnahmen gut sichtbar, so daß dieser Anstrich sich als sehr zweckmäßig bei Iaborphotogrammetrischen Messungen herausgestellt hat.
Ein derartiges Raumsignal ist andererseits außerordentlich gut für hochgenaue planimetrische Messungen mit einer Genauigkeit von ±1 mm geeignet, erlaubt jedoch keine ähnliche Genauigkeit bei altimetrischen Messungen, da die optischen Strahlen aufgrund der unterschiedlichen Brechungsindizes der Luft und des transparenten Materials, das den vertikalen Zylinder
bildet, abgelenkt werden. Während die optischen Strahlen, die senkrecht zur Seitenfläche des Zylinders gerichtet sind, nicht abgelenkt werden, führt tatsächlich jeder Blickwinkel, der nicht senkrecht zur Oberfläche gerichtet ist, zu einer Ablenkung als Funktion des Einfallswinkels und des Brechungsindex des dichteren Materials.
Es ist daher wesentlich für Höhenmessungen, einen Visierpunkt außerhalb des Zylinders zu haben, um die Höhe eines Punktes mit einer Genauigkeit zu messen, die mit der planimetrischen Meßgenauigkeit von ±1 mm vergleichbar ist. .
Zu diesem Zweck wurde der vertikale Zylinder oben mit einer konischen Kappe, vorzugsweise aus einem Metall, versehen, die axial einen kleinen transparenten Zylinder aus Plexiglas oder einem ähnlichen Material aufweist, dessen untererTeil eine als Linse wirkende Fläche mit Kugelkappenform aufweist und der außerhalb des Scheitels des Metallkonus in einem scharf zugespitzten konischen Ende mündet, das den Visierpunkt für altimetrische Messungen mit hoher Genauigkeit bildet.
Das in dieser Weise erhaltene „dreifach-konische" Signal garantiert eine genaue plänimetrische und altimetrische Anvisierung mit einer Genauigkeit von ± 1 mm sowohl auf der Werft (Mikrogeodäsie) als auch im Laboratorium (Photogrammetrie).
Um dann auch Messungen des nachts ausführen zu können, wenn die Werft geschlossen ist, und die Meßergebnisse zu verbessern, ist zusätzlich eine innere Beleuchtung des Signals vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der vertikale Zylinder a*uf einem zylindrischen Untersatz, vorzugsweise aus Metall, gehalten, der seinerseits im Inneren des unteren konischen Hohlraumes einen parabolischen Reflektor und eine Lampe trägt, die von einer Batterie versorgt wird, die im Inneren eines zylindrischen Stiftes aufgenommen ist, mit dem der Untersatz versehen ist, wobei der Stift in das Innere eines dreieckigen Standarduntersatzes des topographischen Signals eingesetzt werden kann.
Eine einzige Lampe kann wirksam das gesamte Signal mit dreifacher Wirkung beleuchten. Wenn eine derartige Lampe angeschaltet wird, geht ein Teil des Lichtes durch den unteren konischen Hohlraum, so daß über eine Reflexion der obere konische Hohlraum beleuchtet wird, geht ein anderer Teil im Gegensatz vertikal durch den zylindrischen Flaschenhals, wobei dieser Teil durch die Kugelkappe des kleinen transparenten Zylinders der Metallkugelkappe fokussiert wird, so daß ein Punkt beleuchtet wird, der mit dem Scheitelpunkt des scharf zugespitzten konischen Endes zusammenfällt, der somit wie ein Stern leuchtet.
Schließlich ist die äußere konische Oberfläche der konischen Metallkappe in abwechselnd dreieckigen Sektoren schwarz und weiß, oder in anderen hoch kontrastierenden Farben gefärbt, wobei das Dach der Schutzkappe des scha rf zugespitzten konischen oberen Endes, die nur während der Messungen mit hoher Genauigkeit abgenommen wird, auffallend in einem luminiszenten Orange oder Gelb gefärbt ist, so daß beide als photogram metrisches Signal für photographische Aufnahmen am Tage von unten oder nadirale photographische Aufnahmen verwandt werden können.
Das Signal für industrielle Vermessungen, das an Punkten zu installieren ist, deren plänimetrische und altimetrische Koordinaten dadurch gemessen werden sollen, daß das Signal von verschiedenen Stellen auf einem horizontalen Kreis über ein Goniometer anvisiert wird, ist gemäß der Erfindung somit dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem transparenten vertikalen Zylinder besteht, in dem von den Stirnflächen ausgehend zwei Hohlräume ausgebildet sind, die koaxial verlaufen, konisch geformt und einander entgegengesetzt ausgebildet sind, wobei ihre Scheitelpunkte, die dicht aneinander angeordnet sind, über eine vertikale zylindrische Bohrung verbunden sind, die den Visierpunkt zur Bestimmung der planimetrischen Koordinaten bildet, wobei der Zylinder von einem zylindrischen Untersatz gehalten ist, der mit einem zylindrischen Stift versehen ist, der in einen dreieckigen Standarduntersatz von topographischen Signalen eingesetzt werden kann und oben mit einer konischen Kappe versehen ist, die axial einen kleinen transparenten vertikalen Zylinder aufweist, der an seinem unteren Teil mit einer Fläche mit Kugelkappenform versehen ist, die als Sammellinse wirkt, und außerhalb des Scheitelpunktes der konischen Kappe in einem scharf zugespitzten konischen Ende mündet, das den Visierpunkt zur Bestimmung der altimetrischen Koordinaten bildet, wobei weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Signal innen beleuchtet.
Gemäß der Erfindung kann die Einrichtung, die das Signal von innen beleuchtet, aus einem parabolischen Reflektor und einer Lampe bestehen, die von dem zylindrischen Untersatz im Inneren des unteren konischen Hohlraumes gehalten sind, wobei die Lampe über eine Batterie versorgt wird, die im Inneren des zylindrischen Stiftes des ersten Untersatzes aufgenommen ist.
Gemäß der Erfindung können weiterhin die beiden koaxialen einander entgegengesetzt ausgebildeten konischen Hohlräume innen in einer Orangefarbe angestrichen sein, die am Tage lumineszent und des nachts transparent ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden koaxialen und einander entgegengesetzt angeordneten konischen Hohlräume in ihrer Höhe unsymmetrisch.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der transparente vertikale Zylinder und/oder der kleine transparente Zylinder, mit dem die konische Kappe.versehen ist, aus einem Methylmetacrylatharz gefertigt, das in üblicher Weise als Plexiglas bezeichnet wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der zylindrische Untersatz und/oder die konische Kappe aus einem Metallmaterial bestehen.
Schließlich kann das scharf zugespitzte konische Ende des kleinen transparenten Zylinders von einer abnehmbaren Schutzkappe geschützt sein, deren Dach mit einer lumineszenten Farbe gefärbt ist, und kann die äußere konische Fläche der konischen Kappe in abwechselnden dreieckigen Sektoren weiß und schwarz oder in anderen hochkontrastierenden Farben gefärbt sein.
Ausfuhrungsbeispiel
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Signals näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Signals in einer perspektivischen Ansicht, und Fig.2: eine Schnittansicht längs der Mittelebene des in Fig. 1 dargestellten Signals.
In der Zeichnung ist ein transparenter, vertikaler Zylinder 1 aus Plexiglas, Glas oder einem anderen Material dargestellt, in dem ausgehend von den Grundflächen zwei konische Hohlräume 2 und 3 ausgebildet sind, die koaxial verlaufen, in ihrer Höhe unsymmetrisch sind und an ihren Scheitelpunkten einander entgegengesetzt ausgebildet sind. Die konischen Hohlräume 2 und 3 sind innen mit einer Orangefarbe angestrichen, die am Tage lumineszent und des Nachts transparent ist, und miteinander an ihren Scheitelpunkten über eine vertikale zylindrische Bohrung 4 verbunden, die von außen als kleiner Zylinder 4' erscheint, wie
Der Zylinder 1 ist mit seinem unteren kreisförmigen Rand 5 in einen entsprechenden kreisförmigen Hohlraum eingesetzt, der in einem zylindrischen Untersatz 6, vorzugsweise aus Metall, ausgebildet ist, an dem der Zylinder 1 über Schrauben 7 gehalten ist.
Der Untersatz 6 ist an seinem unteren Teil mit einem zylindrischen Stift 8 versehen und trägt am oberen Ende im Inneren des unteren konischen Hohlraums 2 einen parabolischen Reflektor 9 und eine Lampe 10, die über eine Batterie 11 versorgt wird, die im Inneren des Stiftes 8 aufgenommen ist. Zu diesem Zweck ist der Stift 8 mit einer kl einen, ei η Gewinde aufweisenden Kappe 12 versehen, die eine Druckfeder 13 aufweist. Der Stift 8 kann einerseits in einen dreieckigen Standarduntersatz von topographischen Signalen eingesetzt werden und ist andererseits auch mit einer äußeren kreisförmigen Nut 14 versehen, die eine Befestigung an dem Untersatz über eine Zusammenarbeit mit einer Anschlagschraube des letzteren erlaubt.
Der obere kreisförmige Rand 15 des vertikalen Zylinders 1 ist im Gegensatz dazu in einen entsprechenden kreisförmigen Hohlraum in einel· konischen Kappe 16, vorzugsweise aus Metall, eingesetzt, die auf dem Zylinder über Schrauben 17 befestigt
Die konische Kappe 16 ist axial mit einem transparenten Zylinder 18 aus Plexiglas oder einem anderen Material versehen, der oben außerhalb des Scheitelpunktes der Kappe in einem scharf zugespitzten konischen Ende 19 mündet, das den Visierpunkt für altimetrische Messungen bildet und über eine mit einem Gewinde versehene Schutzkappe 20 geschützt ist, die nur während der Messungen entfernt werden sollte.
Der transparente Zylinder 18 ist darüber hinaus an seinem unteren Teil mit einer kugelkappenförmigen Fläche 21 versehen, die als Sammellinse wirkt, um das von der Lampe 10 durch die Bohrung 4 kommende Licht auf den Scheitelpunkt des konischen Endes 19 zu konvergieren, das somit wie ein Stern beleuchtet ist.
Das äußere konische Ende der konischen Kappe 16 ist schließlich in dreieckigen Sektoren 22 oder 23 abwechselnd schwarz und weiß oder in anderen hochkontrastierenden Farben gefärbt, während das Dach 24 der Schutzkappe 20 in einem lumineszenten Orange oder Gelb oder in einer anderen auffälligen Farbe gefärbt ist.

Claims (9)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Signal für industrielle Vermessungen zum Anordnen an Punkten, deren planimetrische und altimetrische Koordinaten dadurch gemessen werden sollen, daß das Signal von verschiedenen Stellen auf einem horizontalen Kreis über ein Goniometer anvisiert wird, gekennzeichnet durch einen transparenten vertikalen Zylinder, in dem ausgehend von den Grundflächen zwei Hohlräume ausgebildet sind, die koaxial konisch und einander entgegengesetzt verlaufen, und deren Scheitelpunkte dicht aneinander angeordnet und über eine vertikale zylindrische Bohrung verbunden sind, die den Visierpunkt zur Bestimmung der planimetrischen Koordinaten bildet, wobei der Zylinder durch einen zylindrischen Untersatz gehalten ist, der mit einem zylindrischen Stift versehen ist, der in einen dreieckigen Standarduntersatz von topographischen Signalen eingesetzt werden kann, und oben mit einer konischen Kappe versehen ist, die axial einen kleinen transparenten vertikalen Zylinder aufweist, der an seinem unteren Teil mit einer kugelkappenförmigen Fläche versehen ist, die als Sammellinse wirkt, und der außerhalb des Scheitelpunktes der konischen Kappe in einem konischen scharf zugespitzten Ende mündet, das den Visierpunkt zum Bestimmen der altimetrischen Koordinaten bildet, wobei weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Signal innen beleuchtet.
  2. 2. Signal nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung, die das Signal innen beleuchtet, aus einem parabolischen Reflektor und einer Lampe besteht, die von dem zylindrischen Untersatz im Inneren des unteren konischen Hohlraumes gehalten sind, wobei die Lampe von einer Batterie versorgt wird, die im Inneren des zylindrischen Stiftes des Untersatzes aufgenommen ist.
  3. 3. Signal nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden koaxial und einander entgegengesetzt verlaufenden konischen Hohlräume innen in einer Orangefarbe angestrichen sind, die am Tage lumineszent und des Nachts transparent ist.
  4. 4. Signal nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die beiden koaxial und einander entgegengesetzt verlaufenden konischen Hohlräume in ihrer Höhe unsymmetrisch sind.
  5. 5. Signal nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der vertikale transparente Zylinder aus einem Methylmetacrylatharz gebildet ist, das gewöhnlich als Plexiglas bezeichnet wird.
  6. 6. Signal nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der kleine transparente Zylinder, mit dem die konische Kappe axial versehen ist, aus einem Methylmetacrylatharz gebildet ist, das gewöhnlich als Plexiglas bezeichnet wird.
  7. 7. Signal nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der zylindrische Untersatz und/oder die'konische Kappe aus einem Metallmaterial bestehen.
  8. 8. Signal nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das scharf zugespitzte konische obere Ende des kleinen transparenten Zylinders durch eine abnehmbare Schutzkappe geschützt ist, deren Dach mit einer lumineszenten Farbe gefärbt ist.
  9. 9. Signal nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die äußere konische Fläche der konischen Kappe in abwechselnden dreieckigen Sektoren weiß und schwarz oder in anderen hochkontrastierenden Farben gefärbt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD86287994A 1985-04-19 1986-03-18 Signal fuer industrielle vermessungen DD243981A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT20430/85A IT1184229B (it) 1985-04-19 1985-04-19 Segnale perfezionato per rilievi industriali

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD243981A5 true DD243981A5 (de) 1987-03-18

Family

ID=11166831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD86287994A DD243981A5 (de) 1985-04-19 1986-03-18 Signal fuer industrielle vermessungen

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4644661A (de)
JP (1) JPH0674978B2 (de)
BE (1) BE904434A (de)
CA (1) CA1264542A (de)
DD (1) DD243981A5 (de)
DE (1) DE3606027A1 (de)
DK (1) DK165072C (de)
FR (1) FR2580799B1 (de)
GB (1) GB2174184B (de)
IT (1) IT1184229B (de)
LU (1) LU86374A1 (de)
NL (1) NL191187C (de)
NO (1) NO167335C (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5027521A (en) * 1989-05-17 1991-07-02 Martin Del Giorgio Surveying apparatus
US5031328A (en) * 1989-10-16 1991-07-16 Northrop Corporation Illuminated optical tooling target
ES2050061B1 (es) * 1991-07-12 1994-12-01 Lopez Antonio Lara Procedimiento de acoplamiento sobre placas de diferentes elementos.
JPH0562815U (ja) * 1992-01-31 1993-08-20 株式会社太陽光産 測量用ターゲット
US5392521A (en) * 1993-06-10 1995-02-28 Allen; Michael P. Surveyor's prism target
US8028428B2 (en) * 2009-12-18 2011-10-04 Thierry Doucet Target for surveying

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE441880C (de) * 1927-07-29 Wilhelm Koeplitz Dr Vorrichtung zum Kenntlichmachen eines Zielpunktes
US2245901A (en) * 1939-09-26 1941-06-17 Chaskin Harold Mounting for surveyor's targets
US2538475A (en) * 1948-08-13 1951-01-16 Jr Frederick J Skrastin Surveyor's illuminated backsight
DE2152855C3 (de) * 1971-10-23 1975-12-11 Kremer Geb. Menzen, Ursula Antonia, 4390 Gladbeck Fluchtstab
JPS5872618U (ja) * 1981-11-12 1983-05-17 寺西 公久 暗所にても測量可能なる標準器

Also Published As

Publication number Publication date
IT1184229B (it) 1987-10-22
NO860982L (no) 1986-10-20
NL191187C (nl) 1995-03-01
LU86374A1 (fr) 1986-10-06
NO167335B (no) 1991-07-15
DK124986D0 (da) 1986-03-18
DK124986A (da) 1986-10-20
IT8520430A0 (it) 1985-04-19
GB2174184B (en) 1988-05-25
JPS61243316A (ja) 1986-10-29
DE3606027C2 (de) 1988-12-15
FR2580799B1 (fr) 1990-07-20
BE904434A (fr) 1986-07-16
DK165072C (da) 1993-02-22
FR2580799A1 (fr) 1986-10-24
NO167335C (no) 1991-10-23
DK165072B (da) 1992-10-05
NL191187B (nl) 1994-10-03
GB8604614D0 (en) 1986-04-03
GB2174184A (en) 1986-10-29
CA1264542A (en) 1990-01-23
US4644661A (en) 1987-02-24
JPH0674978B2 (ja) 1994-09-21
DE3606027A1 (de) 1986-10-23
NL8600691A (nl) 1986-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0815413B1 (de) Messkugel-reflektor
DD243981A5 (de) Signal fuer industrielle vermessungen
DE3121070A1 (de) Vorrichtung zur lagebestimmung einer markierung auf einem objekt
EP0846278B1 (de) Anordnung zur retroreflexion einer strahlung mit tripelprismen
DE10209895A1 (de) Zielobjekt für automatisierte Messinstrumente
DE581207C (de) Rotierendes Leuchtfeuer
DE939539C (de) Messgeraet zur Bestimmung der Bremsverzoegerung bzw. der Brems-beschleunigung sowie der Zentripetalbeschleunigung von Fahrzeugen und gegebenenfalls der Fahrbahnsteigung
DE566629C (de) Vorrichtung zum Messen des Hoehenwinkels von Himmelskoerpern
DE232771C (de)
DE3024734A1 (de) Neigungswinkelmessgeraet
CH282766A (de) Kompass.
DE686941C (de) Verfahren zum Bestimmen der Reflexionsfaehigkeit
DE379042C (de) Messtisch mit Kippregel
DE690075C (de) Messgeraet zum gleichzeitigen Anzeigen verschieden
DE310125C (de)
DE367303C (de) Geraet zum Messen der Hoehe von Gegenstaenden, Baeumen, Masten, Leitungen u. dgl.
AT146904B (de) Gerät zum Beobachten von Flugzeugen und Artilleriezielen.
DE948195C (de) Fernrohr zur Verwendung in Verbindung mit einem fernen Reflektor
DE44449C (de) Vorrichtung an geodätischen Mefsinstrumenten zur directen Übertragung von Höhenunterschieden in Längenmafse
DE8289C (de) Mefsinstrument für Markscheider
DE908918C (de) Kompass mit Visiereinrichtung
DE1937528C (de) Schau oder Ablenkvorrichtung
DE1281691B (de) Schattenmesstisch
DE608343C (de) Optischer Hyperbelzeichner
DE393591C (de) Winkelmessgeraet mit Spiegelflaeche

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee