DE3024734A1 - Neigungswinkelmessgeraet - Google Patents

Neigungswinkelmessgeraet

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DE3024734A1
DE3024734A1 DE19803024734 DE3024734A DE3024734A1 DE 3024734 A1 DE3024734 A1 DE 3024734A1 DE 19803024734 DE19803024734 DE 19803024734 DE 3024734 A DE3024734 A DE 3024734A DE 3024734 A1 DE3024734 A1 DE 3024734A1
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    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10
    • G01C9/14Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10 movable in more than one direction
    • GPHYSICS
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • GPHYSICS
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Neigungswinkelmeßgerät mit einem flüssigkeitsgefüllten Gehäuse, das eine Ableseskala und eine Fläche aufweist, die gegen die Fläche gelegt wird, deren Neigungswinkel gemessen werden soll, und einer in dem Gehäuse in der Flüssigkeit frei beweglich angeordneten, sich in Richtung der Schwerkraft einstellenden Anzeigeeinrichtung.
  • Bei Baumaßnahmen, im Verkehr und im Sport ist es häufig erforderlich, den Neigungswinkel Einer Fläche gegenüber insbesondere der Horizontalen relativ genau zu kennen, um entsprechende Anpassungen der baulichen Maßnahmen, des Betriebsverhaltens des Fahrzeugs etc. vorzunehmen.
  • Zur Bestimmung des Neigungswinkels sind bereits Meßgeräte, wie Lot, Wasserwaage und Winkelmesser bekannt, die jedoch sperrig und schwer handzuhaben sind und nur ungenaue Meßwerte liefern. Es sind jedoch genauere Meßgeräte, wie die aus der DE-PS 77 672 bekannte Doppelnadel-Waage mit zwei kardanisch aufgehängten konzentrischen Halbkugeln und zwei senkrecht aufeinander stehenden Drehachsenebenen angeordneten Skalen, sowie der sphärische Winkelmesser für die Luft- und Unterseeschiffahrt aus der DE-PS 245 553, bekannt. Diese Meßeinrichtungen sind jedoch aufwendig konstruierte feinmechanische Präzisionsinstrumente, die nicht für den Alltagsbetrieb geeignet sind.
  • Aus der DE-PS 21 40 504 ist ein Neigungsmeßgerät nach Art einer Wasserwaage bekannt, die jedoch die herkömmliche Libelle durch einen sich unter Einwirkung der Schwerkraft drehenden Zeiger ersetzt, der aufgrund seiner speziellen Halterung nach der Messung festgelegt werden kann. Dieses Neigungsmeßgerät besitzt den Nachteil, daß es mit einer einmaligen Messung nur den Winkel in einer Raumebene zu messen gestattet.
  • In dem DE-GM 74 36 207 ist ein Gerät zum Messen der Lage oder der Neigung von Schiffen, insbesondere von Sportbooten beschrieben, das eine konvex gewölbte Schale aus durchsichtigem Material umfaßt, die in ihrem geschlossenen Innenraum eine Flüssigkeit, die eine Luftblase freiläßt oder eine schwimmende Kugel oder dergleichen enthält, aufweist und die derart an dem Schiff befestigbar ist, daß die Luftblase oder die Kugel in Normallage des Schiffes eine bestimmte Stellung in der gewölbten Schale einnimmt, die aufgrund von angebrachten Vertiefungen die Ablesung des Neigungswinkels ermöglicht. Eine auf dem gleichen Prinzip basierende Wasserwaage ist in der DE-OS 28 52 069 offenbart. Diese NeigungswinkelmeBgeräte besitzen den Nachteil, daß sie aufgrund der aufschwimmenden Luftblase bzw. Kugel keine genaue Messung des Neigungswinkels ermöglichen und aufgrund ihrer Gestaltung nur für spezielle Einsatzgebiete geeignet sind. Darüber hinaus besitzt die als Anzeigeeinrichtung in diesen Geräten verwendete Wasserwaagen-Luftblase oder die schwimmende Kugel den Nachteil, daß bei heftig vibrierenden Unterlagen, wie bei bewegten Fahrzeugen, eine genaue Ablesung des Neigungswinkels kaum möglich ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Neigungswinkelmeßgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem es gelingt, den Neigungswinkel in beliebigen Raumrichtungen auch bei kräftig bewegtem Untergrund genau zu messen und dies mit Hilfe eines einfach aufgebauten, billig herzustellenden und leicht abzulesenden Gerätes.
  • Diese Aufgabe wird nun gelöst durch das eingangs definierte Neigungswinkelmeßgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gehäuse die Form eines Quaders bestitzt, der in seinem Inneren einen die Außenabmessungen des Quaders nicht übersteigenden, kugelförmigen, geschlossenen, flüssigkeitsgefüllten Hohlraum definiert und auf mindestens einer seiner sechs Flächen eine kreisrunde Sichtöffnung aufweist, deren Mitte mit dem Zentrum des kugelförmigen Hohlraums fluchtet und die an ihrem Umfang eine Gradeinteilung trägt, und daß die Anzeigeeinrichtung als Kugel ausgebildet ist, die frei beweglich in dem kugelförmigen Hohlraum angeordnet ist, an ihrer Innenseite ein Ballastgewicht trägt und auf ihrem Umfang eine horizontal und eine vertikal verlaufende Markierungslinie aufweist.
  • Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen dieses erfindungsgemäßen Neigungswinkelmeßgeräts.
  • Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Neigungswinkelmeßgeräts und Fig. 2 eine zum Teil als Draufsicht dargestellte Schnittansicht durch das in der Fig. 1 dargestellte Neigungswinkelmeßgerät.
  • Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, besteht das erfindungsgemäße Neigungswinkelmeßgerät aus einem Gehäuse 2, das die Form eines Quaders, vorzugsweise eines Würfels besitzt, der in seinem Inneren den in der Fig. 2 darge- stellten Hohlraum 4 definiert. Dieser Hohlraum 4 enthält die eigentliche Anzeigeeinrichtung 14, die kugelförmig ausgebildet ist und die massiv oder vorzugsweise hohl sein kann und die in ihrem unteren Abschnitt ein Ballastgewicht 16 aus beispielsweise Blei, einem magnetischen Material, Keramik oder dergleichen trägt, das zur Folge hat, daß die kugelförmige Anzeigeeinrichtung 14 sich, da sie ja frei in der Flüssigkeit beweglich ist, stets mit dem Ballastgewicht in Richtung der Schwerkraft einstellt. Der Zwischenraum zwischen der den Hohlraum 4 definierenden Wandung 30 des Gehäuses 2 ist mit einer Flüssigkeit, wie Wasser,einem Alkohol, einer Salzlösung, oder einer die verwendeten Werkstoffe nicht angreifenden organischen Flüssigkeit, wie einem öl ausgefüllt und stellt die freie Beweglichkeit der Anzeigeeinrichtung 14 in sämtlichen Drehrichtungen sicher. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestizt die die kugelförmige Anzeigeeinrichtung umgebende Flüssigkeit die gleiche Dichte wie die mittlere Dichte der An zeigeeinrichtung 14, so daß diese in der Flüssigkeit schwebt.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die kugelförmige Anzeigeeinrichtung 14 als Hohlkugel ausgebildet ist und mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, deren Dichte so bemessen ist, daß unter Ausgleich der Dichte des spezifisch schwereren Ballastgewichts die gleiche Dichte wie die der umgebenden Flüssigkeit erreicht wird.
  • Die kugelförmige Anzeigeeinrichtung 14 besteht vorzugsweise aus einem dunkel gefärbten Material oder ist mit einem dunkel gefärbten Material gefüllt.
  • Auf ihrem Umfang trägt die Anzeigeeinrichtung 14 eine horizontal (18) und eine vertikal (20) verlaufende Markierungslinie, die vorzugsweise in einer sich deutlich von dem Untergrund abhebenden Signalfarbe angelegt sind. Es können jedoch auch drei oder noch mehr solche Markierungslinien angeordnet werden, um die Ablesung des Neigungswinkels zu erleichtern.
  • Der Winkel der Neigung der zu messenden Fläche wird an der Gradeinteilung 12 abgelesen, die an dem Umfang der kreisrunden Sichtöffnung 8 aufgetragen ist und eine Gradeinteilung oder eine Prozenteinteilung aufweist.
  • Dabei kann direkt durch die Stellung der Markierungslinie 18 bzw. 20 zu der Gradeinteilung der Neigungswinkel abgelesen werden.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, nach der das quaderförmige Gehäuse 2 die Form eines Würfels besitzt, sind mittig auf jeder Fläche 6 des Würfels jeweils eine kreisrunde Sichtöffnung 8 mit der Gradeinteilung 12 vorgesehen. Bei längeren Neigungswinkelmeßgeräten der Erfindung, die nach Art einer Wasserwaage aufgebaut sind, ist es sinnvoll, lediglich fünf oder vier solche kreisrunden Sichtöffnungen 8 vorzusehen, in Abhängigkeit davon, ob die Kombination aus dem Gehäuse 2 und der Anzeigeeinrichtung 14 in der Mitte oder an einem Ende des wasserwaagenartigen Neigungswinkelmeßgerätes angeordnet ist.
  • Das Gehäuse 2 des erfindungsgemäßen Neigungswinkelmeßgerätes kann aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen, in den direkt der kugelförmige, geschlossene Hohlraum 4 eingeformt ist, wobei in diesem Fall die kreisrunden Sichtöffnungen 8 lediglich noch aus den kreisförmig angeordneten Gradeinteilungen 12 bestehen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der kugelförmige, geschlossene Hohlraum 4 durch eine dünnwandige Kugel aus einem durchsichtigen Kunststoff gebildet, die derart in das mit den kreisrunden Sichtöffnungen 8 versehene Gehäuse 2 angeordnet ist, daß die Kugel die Außenabmessungen des Quaders nicht übersteigt, das heißt nicht über die Flächen 6 hinausragt.
  • Aus Gründen der Stabilität ist es bevorzugt, das Gehäuse 2 aus einem ggf. glasfaserverstärkten, undurchsichtigen Kunststoff auszubilden, in dem die kreisrunden Sichtöffnungen 8 ausgenommen sind und um deren Umfang herum die Gradeinteilung 12 durch Einspritzen oder Einprägen angeordnet ist. Die den Hohlraum 4 definierende dünnwandige Kugel besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, wie Polystyrol, Polymethylmethacrylat und dergleichen, während die Anzeigeeinrichtung 14 aus einem beliebigen Kunststoffmaterial gefertigt ist, das vorzugsweise die gleiche Dichte besitzt wie die umgebende Flüssigkeit.
  • Dabei werden sowohl das Gehäuse 2, als auch die den Hohlraum 4 definierende dünnwandige Kugel aus durchsichtigem Kunststoff aus Halbschalen um die Anzeigeeinrichtung 4 herumgelegt und zusammengesetzt und durch Verkleben, Verschweißen oder dergleichen miteinander verbunden.
  • Anschließend wird der Zwischenraum zwischen der kugelförmigen Anzeigeeinrichtung 14 und der den inneren kugelförmigen Hohlraum 4 definierenden Wandung 30 der umgebenden dünnwandigen Kugel über eine Einfüllöffnung mit der Flüssigkeit gefüllt.
  • Einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zufolge besteht das Ballastgewicht 16 aus einem magnetischen Material, so daß sich die Anzeigeeinrichtung 14 nicht nur in Richtung der Schwerkraft sondern auch in Nord-Süd-Richtung einstellt, wobei allerdings beim Messen der Neigung von magnetischen oder magnetisierbaren Materialien Schwierigkeiten auftreten können. Bei dieser AusfUhrungs- form des Neigungswinkelmeßgerätes besitzt wenigstens eine der Sichtöffnungen 8 an ihrem Umfang eine Kompaßrose 26, während die vertikal verlaufende Markierungslinie 18 durch die Magnetpole des magnetischen Ballastes 16 geführt ist, wobei die nach Norden gerichtete Hälfte 22 der Markierungslinie anders gefärbt ist als die nach Süden gerichtete Hälfte, um in dieser Weise eine eindeutige Unterscheidung der Nord-Süd-Richtung zu ermöglichen. Diese letztere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Neigungswinkelmeßgerätes ist besonders geeignet für Fahrzeuge und Sportgeräte, wie Rennräder, Langlaufskier und dergleichen, bei denen nicht nur die Feststellung des Neigungswinkels sondern auch der Himmelsrichtung von Interesse sein kann.
  • Einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zufolge weist das Gehäuse 2 des Neigungswinkelmeßgeräts parallel zu der Anlagefläche ausziehbare Anlegeschienen 28 auf, die schwalbenschwanzartig eingelassen sind und ein präziseres Anlegen des Neigungswinkelmeßgerätes über eine größere Fläche bei nicht ebenem oder planem Untergrund ermöglichen.
  • Zur Messung des Neigungswinkels wird das erfindungsgemäße Neigungswinkelmeßgerät lediglich mit einer seiner Flächen, vorzugsweise der unteren Fläche, für den Fall, daß die Anzeigeeinrichtung 14 ein magnetisches Ballastgewicht 16 enthält, auf die zu messende Ebene aufgelegt und es wird die Neigung der Ebene über den Winkel abgelesen, den die durch den Mittelpunkt einer kreisrunden Sichtöffnung 8 verlaufende horizontale Markierungslinie 18 an der betreffenden Gradeinteilung 12 anzeigt. Mit Hilfe der vertikal verlaufenden Markierungslinie kann gleichzeitig die Neigung in einer senkrechten Richtung dazu festgestellt werden. Bei in beiden Richtungen waagrechter Anordnung der zu messenden Ebene stehen somit die horizontal und vertikal verlaufenden Markierungslinien 18 und 20 jeweils auf der Null-Markierung.
  • Das erfindungsgemäße Neigungswinkelmeßgerät ist als Anlegemeßgerät geeignet, kann jedoch auch für mobile und immobile Anwendungen an verschiedenen Einrichtungen montiert werden, wie an Baumaschinen, Kranfahrzeugen, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und ähnlichen Maschinen, um eine ständige Beobachtung der Neigung dieser Geräte zu ermöglichen, und damit kritische Situationen, wie die Kippgefahr durch Belastung oder zu starke Neigung, anzuzeigen. Dabei empfiehlt sich die Montage jeweils am Armaturenbrett oder am Bedienungsstand, wobei die Montage durchgeführt werden muß, wenn das Objekt auf einer ebenen Fläche waagerecht steht.
  • Das erfindungsgemäße Neigungswinkelmeßgerät kann auch in Kraftfahrzeugen als Hilfsmittel zur ständigen Kontrolle der Fahrbahnneigung angeordnet werden, um ein sichereres Fahren zu ermöglichen und Benzin einzusparen. Auch für Sportflugzeuge, Segelflugzeuge, Gleitdrachen und dergleichen kann das erfindungsgemäße Neigungswinkelmeßgerät als einfacher, preisgünstiger "künstlicher Horizont" verwendet werden.
  • Bei Montage am Rahmen oder Lenkervorbau an Renn-, Sport-oder Tourenrädern kann der Radfahrer stets den Neigungswinkel der Fahrbahn ablesen, um die richtige Gangschaltung einzustellen. Bei Montage auf dem Langlaufski kann der Langläufer stets den Neigungswinkel seiner Loipe ablesen und damit seinen Laufrhythmus besser auf die Geländeformation anpassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG Es wird ein Neigungswinkelmeßgerät beschrieben mit einem flüssigkeitsgefüllten, quaderförmigen Gehäuse (2), das im Inneren einen kugelförmigen, flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (4) aufweist, in dem eine kugelförmige Anzeigeeinrichtung mit Markierungslinien (18, 20) und einem Ballastgewicht (16) angeordnet ist. Über kreisrunde Sichtöffnungen (8) und an ihrem Umfang angeordnete Gradeinteilungen (12) und die Markierungslinien (18, 20) auf dem Umfang der in dem flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (4) frei beweglichen Anzeigeeinrichtung (14) kann ohne weiteres der Neigungswinkel der Fläche, an die das Neigungswinkelmeßgerät angelegt wird, abgelesen werden.

Claims (12)

  1. Neigungswinkelmeßgerät PATENTANSPRUCHE Neigungswinkelmeßgerät mit einem flüssigkeitsgefüllten Gehäuse, das eine Ableseskala und eine Fläche aufweist, die gegen die Fläche gelegt wird, deren Neigungswinkel gemessen werden soll, und einer in dem Gehäuse in der Flüssigkeit frei beweglich angeordneten, sich in Richtung der Schwerkraft einstellenden Anzeigeeinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (2) die Form eines Quaders besitzt, der in seinem Inneren einen die Außenabmessungen des Quaders nicht übersteigenden, kugelförmigen, geschlossenen, flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (4) definiert und auf mindestens einer seiner sechs Flächen (6) eine kreisrunde Sichtöffnung (8) aufweist, deren Mitte mit dem Zentrum (10) des kugelförmigen Hohlraums (4) fluchtet und die an ihrem Umfang eine Gradeinteilung (12) trägt, und daß die Anzeigeeinrichtung (14) als Kugel ausgebildet ist, die frei beweglich in dem kugelförmigen Hohlraum (4) angeordnet ist, an ihrer unteren Innenseite ein Ballastgewicht (16) trägt und auf ihrem Umfang eine horizontal (18) und eine vertikal (20) verlaufende Markierungslinie aufweist.
  2. 2. Neigungswinkelmeßgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse würfelförmig ausgebildet ist und auf sämtlichen Flächen (6) mittig angeordnete, kreisrunde Sichtöffnungen (8) mit Gradeinteilungen (12) aufweist.
  3. 3. Neigungswinkelmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Gehäuse (2) aus durchsichtigem Kunststoff besteht, in den der innen liegende, kugelförmige Hohlraum (4) eingeformt ist.
  4. 4. Neigungswinkelmeßgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (2) aus einem undurchsichtigen Material gefertigt ist und der Hohlraum (4) durch eine dünnwandige Kugel aus durchsichtigem Kunststoffmaterial gebildet wird.
  5. 5. Neigungswinkelmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die kugelförmige Anzeigeeinrichtung (14) aus einem dunkel gefärbten Material besteht oder mit einem solchen gefüllt ist.
  6. 6. Neigungswinkelmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zwischenraum zwischen dem Hohlraum (4) und der kugelförmigen Anzeigeeinrichtung (14) mit Wasser, Alkohol, öl, einer Salzlösung oder Mischungen davon gefüllt ist.
  7. 7. Neigungswinkelmeßgerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Anzeigeeinrichtung (14) umgebende Flüssigkeit die gleiche Dichte besitzt wie die Anzeigeeinrichtung (14).
  8. 8. Neigungswinkelmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auch die kugelförmige Anzeigeeinrichtung (14) mit der den Zwischenraum zwischen dem Hohlraum (4) und der Anzeigeeinrichtung (14) ausfüllenden Flüssigkeit gefüllt ist.
  9. 9. Neigungswinkelmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Markierungslinien (18, 20) in einer deutlich von dem Untergrund abgehobenen Signalfarbe angelegt sind.
  10. 10. Neigungswinkelmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ballastgewicht (16) magnetisch ist.und wenigstens eine der Sichtöffnungen (8) an ihrem Umfang eine Kompaßrose (26) aufweist.
  11. 11. Neigungswinkelmeßgerät nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vertikal verlaufende Markierungslinie (18) durch die Magnetpole des magnetischen Ballastgewichtes (16) verläuft und die nach Norden gerichtete Hälfte (22) der Markierungslinie (18) anders gefärbt ist als die nach Süden gerichtete Hälfte (24).
  12. 12. Neigungswinkelmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gehäuse (2) parallel zur Anlegefläche ausziehbare Anlegeschienen (28) aufweist.
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