DE2615614A1 - Magnetischer richtungsanzeiger - Google Patents

Magnetischer richtungsanzeiger

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DE2615614A1
DE2615614A1 DE19762615614 DE2615614A DE2615614A1 DE 2615614 A1 DE2615614 A1 DE 2615614A1 DE 19762615614 DE19762615614 DE 19762615614 DE 2615614 A DE2615614 A DE 2615614A DE 2615614 A1 DE2615614 A1 DE 2615614A1
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magnetic
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Magnetischer Richtungsanzeiger
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Richtungsanzeiger, der aus einem Kompaß, vorzugsweise Fluidkompaß, besteht.
  • Mit bekannten magnetischen Richtungsanzeigern ist die Feststellung der Richtung zwischen dem Standort und einem bestimmten Ort umständlich, da man Hilfsmittel, wie Landkarten, Visiervorrichtungen und/oder MeRfäden, benötigt sowie Einstellungen und/oder Berechnungen vornehmen muß.
  • Dies ist nachteilig und störend, beispielsweise auch für einen Moslem, der sein Gebet verrichetn und die von seinem jeweiligen Standort nach Mekka weisende Richtung feststellen will.
  • Daher ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines einfach aufgebauten magnetischen Richtungsanzeigers, der die Feststellung einer bestimmten Richtung von dem jeweiligen Standort, insbesondere die nach Mekka weisende Richtung, in einfacher Weise mit für Gebetszwecke ausreichender Genauigkeit ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bodeninnenseite des Kompaßkessels zifferblattartig ausgebildet und mit geographischen Markierungen versehen ist, die verschiedene Länder oder Ställe charakterisieren, und durch ein mit der Kompaßrose bzw. Magnetnadel kreisförmig bewegliches,justierbares Einstellfixierungselement und eine in Winkelbeziehung zu den geographischen @ar-@ierungen stehende Marke zum Anzeigen einer bestimmten Richtung.
  • Vorzugsweise hat das Gerät die Form einer Taschenuhr, bildet deren nicht magnetisierbares Gehäuse den Kompaßkessel und ist das Gehause durch einen transparenten Deckel flüssigkeitsdicht geschlossen. Das Einstellfixierungselement kann ein radialer Richtungszeiger oder ein radiales schlitzförmiges Fenster oder Segment in der Kompaßrose sein. Die Marke zum Anzeigen einer bestimmten Richtung kann auf der Bodeninnenseite oder an der Wand des Gehäuses angebracht oder als Aufhängeröse am Gehäuse ausgebildet sein. In einem Teil des Gehäuses kann sich zusätzlich eine Zeituhr, eventuell mit Läutewerk, befinden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von zwei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriß einer Ausführungsform des Gerätes; Plg. 2 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1, teilweise im Schnitt; Fig. 3 einen Grundriß einer weiteren Ausführungsform; und Fig. 4 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 3, teilweise im Schnitt.
  • Gemäß der Ausführungsform des Richtungsanzeigers nach Fig. 1 und 2 ist ein uhrförmiges, aus nicht matfrnetisierbarem Material bestehendes Gehäuse 10, das teilweise mit einer Flüssigkeit 11, z.B. einem Alkohol-Wasser-Gemisch oder Petroleum, @efüllt ist, mit einem transparenten Deckel 12 flüssigkeitslicht geschlossen. Die Innenseite des Bodens 13 des Gehäuses 10 ist @iffer@lattarti ausgebildet und mit geographischen Markierungen 14 ver-@ehen, die verschiedene Länder oder Städte charakterisieren. Eine an der Wand des Gehäuses 10 angebrachte, nach außen vortretende Aufhängeröse 15 bildet eine in Winkelbeziehung zu den Markierungen 14 stehende Marke zum Anzeigen der bestimmten, d.h. im vorliegenden Beispiel nach Mekka weisenden, Richtung. Diese Marke kann auch in eingeprägter, eingeätzter oder erhabener Gestaltung auf der Bodeninnenseite des Gehäuses 10, z.ß. in orm eines als Ninarett stilisi.erten Pfeils, oder an der inneren oder äußeren Gehäusewand angebracht sein. Die aus nicht magnetisierbarem, transparenten Material bestehende Kompaßrose 16, an deren Unterseite in den äußeren Kreisbereichen zwei schmale, kreisringstückförmige Magnete 17 symmetrisch, beispielsweise mit Nieten, angebracht sind, ist zentrisch mit einem einen ausgehöhlten Lagerstein enthaltenden Hütchen 18 versehen. In der Mitte des Bodens 13 des Gehäuses 10 befindet sich eine zugespitzte Stahlpinne 19, auf deren Spitze die Lagersteinhöhlung der in der Flüssigkeit 11 schwimmenden Kompaßrose 16 sitzt. An der Kompaßrose 16 ist nach oben verlaufend konzentrisch zu dem @ätchen 1 eine Hülse 20 aus nichtmagnetische@ Material angebracht, auf die horizontal verstellbar die Hülse 21 einer radialen Richtungszeigers 22 aus nichtma@-netischem Material geschoben ist.
  • In einer vereinfachten (nicht dargestellten) Ausführungsform kann die Kompaßrose 16 mit den Magneten 17 durch eine Magnetnadel ersetzt werden.
  • Gemäß der weiteren Ausführungsform des Richtungsanzeigers nach Fig. 3 und 4 ist der Richtungszeiger 22 durch ein radiales, schlitzförmiges Fenster oder Segment 23 in der Kompaßrose 1@ ersetzt, die in diesem Fall aus nicht transparentem Material besteht.
  • Die Magnete 17 können auch eine größere Anzahl von symmetrischen Paaren stab- oder nadelförmiger Magnete sein.
  • In dem Gehäuse 10 kann sich zusätzlich eine Zeituhr, eventuell mit Läutewerk, befinden (nicht gezeigt).
  • Um die bestimmte Richtung, beispielsweise von Mekka, zu ermitteln, muß der Moslem das Gerät horizontal halten und sich um seine eigene Achse drehen, bis die Spitze des Hinsichtlich seiner Winkelstellung justierten Richtungszeigers 22 auf die Markierung 14 des Landes oder der Stadt zeigt, in dem bzw. der sich der Moslem gerade aufhält, oder bis das Fenster oder Segment 23 der entsprechend justierten Kompaßrose 16 sich über der entsprechenden Markierung 14 befindet.
  • Das Gerät ist so konstruiert, daß die Marke zum Anzeigen der bestimmten Richtung, z.B. die Aufhängeröse 15 am Gehäuse 10 immer dann in die Richtung von Mekka weist, wenn die Spitze des Richtungszeigers 22 auf die Markierung 14 des gegenwärtigen Aufenthaltsorts zeigt bzw. diese Markierung 14 durch das Fenster 23 sichtbar wird. Je nach Aufenthaltsort verändert sich also der Winkel zwischen dem Richtungszeiger 22 bzw. der Mittellinie des Fensters 23 und der Marke zum Anzeigen der betimmten Richtung.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Magnetischer Richtungsanzeiger, bestehend aus einem Kompaß, vorzugsweise einem Fluidkompaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeninnenseite des Kompaßkessels zifferblattartig ausgebildet und mit geographischen Markierungen (14) versehen ist, die verschiedene Länder oder Städte charakterisieren; und gekennzeichnet durch ein mit der Kompaßrose (16) bzw. Magnetnadel kreisförmig bewegliches, justierbares Einstellfixierungselement; und eine in Winkelbeziehung zu den geographischen Markierungen (14) stehende Marke zum Anzeigen einer bestimmten Richtung.
  2. 2. Magnetischer Richtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch r-ekennzeichnet, daß das Gerät die Form einer Taschenuhr hat, deren nich-t magnetisierbares Gehäuse (10) den Kompaßkessel bildet und das Gehäuse (10) durch einen transparenten Deckel (12) flüssigkeitsdicht geschlossen ist.
  3. 3. Magnetischer Richtungsanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellfixierungselement ein radialer Richtungszeiger (22) ist, der koaxial an der Kompaßrose (16) oder Magnetnadel über dieser so gelagert ist, daß er sicht mit der Kompaßrose (16) oder Magnetnadel dreht und relativ zu ihr horizontal verstellbar ist, und der die Deklination des Gerätstandorts anzeigt, und daß die Kompaßrose (16) aus transparentem Material besteht.
  4. 4. Magnetischer Richtungsanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Kompaßrose (16) ein radiales, schlitzförmiges Fenster oder Segment (23) befindet und daß die Kompaßrose (16) aus nicht transparentem Material besteht.
  5. 5. Magnetischer Richtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke zum Anzeigen einer bestimmten Richtung auf der Bodeninnenseite oder an der Wand des Gehäuses (10) angebracht ist.
  6. 6. Magnetischer Richtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke zum Anzeigen einer bestimmten Richtung als Aufhängeröse (15) am Gehäuse (10) ausgebildet ist.
  7. 7. Magnetischer Richtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Richtung nach der Stadt Mekka weist.
  8. 8. Magnetischer Richtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem Teil des Gehäuses (10) zusätzlich eine Zeituhr befindet.
  9. 9. Magnetischer Richtungsanzeiger nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß die Zeituhr ein Läutewerk aufweist.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004996A1 (de) * 1978-04-20 1979-10-31 Joseph N. Kamoo Rechteckiger Gebetsteppich
FR2451567A1 (fr) * 1979-03-14 1980-10-10 Sousselier Jean Dispositif d'orientation
FR2474161A1 (fr) * 1980-01-21 1981-07-24 Allaman Christine Instrument marquant la direction d'un point du globe autre qu'un pole
FR2479977A1 (fr) * 1980-04-03 1981-10-09 Billon Bernard Dispositif pour la determination de la direction d'un point determine du globe terrestre a partir de n'importe quel autre point de ce globe
EP0060814A1 (de) * 1981-03-17 1982-09-22 Consortium For World Trade Establishment Mekkarichtungsanzeigevorrichtung
FR2533690A1 (fr) * 1982-09-24 1984-03-30 Ci Ta Dispositif pour indiquer la direction de la pierre noire a la mecque
WO1985004709A1 (en) * 1984-04-05 1985-10-24 Gauch Gerhard W Compass for the direct determination of the direction from a position location to a destination

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