DD243899A1 - Einrichtung zur kurrleinenfuehrung auf heckfischereifahrzeugen fuer die eisfischerei - Google Patents

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DD243899A1
DD243899A1 DD28391285A DD28391285A DD243899A1 DD 243899 A1 DD243899 A1 DD 243899A1 DD 28391285 A DD28391285 A DD 28391285A DD 28391285 A DD28391285 A DD 28391285A DD 243899 A1 DD243899 A1 DD 243899A1
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DD
German Democratic Republic
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fishing
kurrleine
ice
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stern
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DD28391285A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Alwardt
Original Assignee
Volkswerft Stralsund Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf absenkbare Kurrleinenbloecke am Heck von Fischereifahrzeugen. Das Ziel der Erfindung ist, die Heckfischereifahrzeuge auch fuer die Fischerei in Eiszonen optimal einsatzfaehig zu gestalten. Die Aufgabe ist, mit einer entsprechenden Einrichtung die Zwangsfuehrung der Kurrleine zu verschiedenen Eintauchpunkten hinter dem Heck ohne manuelles Zutun zu ermoeglichen. Die Loesung dieser Aufgabe liegt darin, dass ein Kurrleinenblock aus mittels Seitenschilder Keep an Keep uebereinander angeordneter zweier Seilscheiben besteht, aus der Aufhaengung mittels Seilzug entlastet abnehmbar und durch einen unten befestigten, durch ein Kluesenrohr von der Wasserlinie an Deck gefuehrten Seil- oder Kettenzug bis zur Wasserlinie absenkbar gestaltet ist, wobei eine zusaetzliche Heb- und Senkvorrichtung fuer die Kurrleine in Abhaengigkeit von der Stellung des Kurrleinenblockes verstellbar installiert ist. Anzuwenden ist die Erfindung auf Heckfischereifahrzeugen. Fig. 2

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anschließend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: ein Fischereiheck mit erfindungsgemäßen Kurrleinenblock am Trawlsteg und Fig. 2: ein Fischereiheck mit erfindungsgemäßem Kurrleinenblock abgesenkt im Schnitt
Der Kurrleinenblock 5 ist—im entlasteten Zustand leicht abnehmbar—am Trawlsteg aufgehängt. Über ihn läuft die Kurrleine 2 von der Kurrleinenwinde zum Netz im Wasser. Eine zusätzliche Heb- und Senkvorrichtung 4 für die Kurrleine 2, die vor dem Heckspiegel und seitlich der Heckaufschleppe angeordnet ist, dient der Entlastung des Kurrleinenblockes 5 beim Absenken. Ein Hilfsseil 1 ist am Kurrleinenblock 5 oben befestigt und wird über eine Umlenkrolle am Trawlsteg zu einer Winde geführt. Eine unten am Kurrleinenblock 5 befestigte Kette 3 wird über eine Umlenkrolle 6 am Heckspiegel bis in den Bereich der Wasserlinie geführt, dort umgelenkt und durch ein Klüsenrohr mit einer an Deck befindlichen Winde verbunden, wobei das auf die Winde auflaufende Ende aus einem Seil besteht. Der Kurrleinenblock 5 besteht aus zwei Keep über Keep angeordneten Seilscheiben, die durch Seitenschilder miteinander zu einem Block verbunden sind.
Muß während der Eisfischerei der Eintauchpunkt der Kurrleine 2 im eisfreien Kielwasser liegen, so wird durch Heben der Heb- und Senkvorrichtung 4 der Kurrleinenblock 5 entlastet. Mit dem Hilfsseil 1 wird der Kurrleinenblock 5 aus seinar Aufhängung herausgehoben. Nun wird mit Hilfe der Kette 3 von einer Winde unter gleichzeitigem Loselassen des Hilfsseiles 1 der : Kurrleinenblock 5 bis in den Bereich der Wasserlinie gezogen (Fig. 2), wobei die Kurrleine 2 mit Hilfe der Heb- und Senkvorrichtung 4 bis auf die Umlenkrolle 6 abgesenkt wird. Die Kurrleine 2 wird nun um die Umlenkrolle 6 und über die obere Seilscheibe des Kurrleinenblockes 5 in das eisfreie Kielwasser geführt. Der gesamte Vorgang wird am Windensteuerstand veranlaßt und bedarf keiner manuellen Umsetzung des Kurrleinenblockes 5.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Einrichtung zur Kurrleinenführung auf Heckfischereifahrzeugen für die Eisfischerei(bestehend aus mittels Seil- oder Kettenzug am Heck absenkbaren Kurrleinenblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurrleinenblöcke (5) aus zwei mittels Seitenschilder übereinander Keep an Keep angeordneteten Seilscheiben bestehen, auf der Aufhängung mittels Seilzug (1) entlastet abnehmbar und durch einen unten befestigten, durch ein Klüsenrohr von der Wasserlinie an Deck geführten Seil- oder Kettenzug (3) bis zur Wasserlinie absenkbar gestaltet sind, wobei eine zusätzliche Heb- und Senkvorrichtung (4) für die Kurrleine (2) in Abhängigkeit von der Stellung der Kurrleinenblöcke (5) verstellbar installiert ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Auf Heckfischereifahrzeugen wird die Kurrleine über den Kurrleinenblock, der am Trawlsteg befestigt ist, in das Wasser geführt.
    In Eiszonen muß der Eintauchpunkt in das Wasser nahe hinter dem Heck in dem eisfreien Kielwasser liegen. Für diese spezielle Fischerei ist diese Einrichtung anzuwenden.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Um Havarien der Kurrleinen mit den gebrochenen Eisschollen hinter dem Heck zu vermeiden, sind bereits mehrere Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe der Eintauchpunkt in das eisfreie Kielwasser verlegt wird. Diese Einrichtungen betreffen die Führung der Kurrleinen unmittelbar am Heckeines Fischereifahrzeuges. Ein wesentliches Kriterium ist, daß diese Führungen beweglich sind. Je näher diese Führungen zur Wasseroberfläche bewegt werden können, um so günstiger ist es für den Eintauchpunkt der Kurrleine. Entweder sind die herkömmlichen Kurrleinenführungselemente selbst absenkbar gestaltet, oder die Kurrleine wird mit zusätzlichen Hilfseinrichtungen zwangsweise zum eisfreien Kielwasser geführt. So ist beispielsweise nach DD 138053 eine Einrichtung bekannt, wonach die Kurrleinen mittels an zwei Galgen befestigten Umlenkblöcken zur Wasserleine geschwenkt werden. Nachteilig wirkt sich hier der zu kleine Umschlingungswinkel am zusätzlichen Block aus, wodurch eine schlechte Seilführung gewährleistet ist. Insbesondere bei Seegang kann die Kurrleine leicht aus dem Block springen. Besser ist der Umschlingungswinkel bei dem Hilfsblocknach DD 119754, der hinter dem Kurrleinenblock auf die Kurrleine aufgesetzt und anschließend mit der Kurrleine zur Wasserlinie gezogen wird. Die Zugkraft kommt von einem unter dem Hilfsblock befestigten Seil oder einer Kette, das über Umlenkrollen oder durch ein Klüsenrohr auf eine Winde geführt wird. Der Hilfsblock muß dabei außerhalb des Schiffes manuell auf die Kurrleine aufgesetzt werden. Da der Hilfsblock ein relativ großes Gewicht aufweist, ist diese Tätigkeit bei den oft widrigen Witterungsbedingungen und Seeverhältnissen sehr schwierig und gefahrvoll. Die untere Umlenkrolle ist ständig dem Seewasser und Seeschlag ausgesetzt, wodurch deren Funktion stark beeinträchtigt wird. Durch diese Nachteile bedingt haben sich die bekannten Einrichtungen zur Kurrleinenführung in Eiszonen in der Praxis nicht durchgesetzt, obwohl der Bedarf durch die neuen Fanggebiete immer größer wird.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung ist, die Heckfischereifahrzeuge auch für die Fischerei in Eiszonen optimal einsatzfähig zu gestalten.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Durch die aufgezeigten Mangel der bisher bekannten Lösungen veranlaß^ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Kurrleinenführung auf Heckfischereifahrzeugen für die-Eisfischerei darzulegen, die eine Zwangsführung der Kurrleine zu verschiedenen Eintauchpunkten hinter dem Heck ohne manuelles Zutun gestattet. Die Lösung dieser Aufgabe liegt darin, daß ein Kurrleinenblock aus mittels Seitenschilder Keep an Keep übereinander angeordneter zweier Seilächeiben besteht, aus der Aufhängung mitteils Seilzug entlastet abnehmbar und durch einen unten befestigten, durch ejn Klüsenrohr von der Wasserlinie an Deck geführten Seil- oder Kettenzug bis zur Wasserlinie absenkbar gestaltet ist, wobei eine zusätzliche Heb- und Senkvorrichtung für die Kurrleine in Abhängigkeit von der Stellung des Kurrleinenblockes verstellbar installiert ist. Wird diese Einrichtung bei der Eisfischerei benutzt, so kann mittels Kurrleinenblock die Leine bis ins eisfreie Kielwasser abgesenkt werden. Dabei wird die Führung der Kurrleine von der unteren Seilscheibe ohne Schwierigkeiten auf die obere Seilscheibe übergeben. Durch den unten befestigten Kettenstrang wird der Kurrleinenblock bis zur Wasserlinie abgesenkt. Somit ist ein havariefreies Manövrieren mit den Kurrleinen zu verschiedenen Eintauchpunkten gewährleistet.
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