AT207328B - Einrichtung für Verholleinen von schwimmenden Baugeräten, insbesondere Schwimmbaggern - Google Patents

Einrichtung für Verholleinen von schwimmenden Baugeräten, insbesondere Schwimmbaggern

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AT207328B
AT207328B AT479758A AT479758A AT207328B AT 207328 B AT207328 B AT 207328B AT 479758 A AT479758 A AT 479758A AT 479758 A AT479758 A AT 479758A AT 207328 B AT207328 B AT 207328B
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Austria
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boom
dredgers
construction equipment
lines
floating construction
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AT479758A
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Inventor
Ludwig Bock
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Deggendorfer Werft Eisenbau
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  Einrichtung für Verholleinen von schwimmenden   Baugeräten,   insbesondere Schwimmbaggern 
Schwimmende Baugeräte, insbesondere Schwimmbagger, werden innerhalb ihres Arbeitsfeldes mit Zugseilen   u. dgl.   bewegt. Normalerweise werden diese Zugmittel deckseben vom Schwimmkörper zu ihrem Verankerungspupkt   abgeführt.   Bei schiffbaren Flüssen wird jedoch einerseits der Schiffsverkehr durch die so   gefühlten   Verholleinen behindert, anderseits muss die Tätigkeit des Baggers zeitweise unterbrochen werden, wenn die Verholleinen zum Zwecke der freien Durchfahrt von Schiffen gelockert werden. 



   Für die Schleppschiffahrt ist   eb   bekannt, das ziehende und das gezogene Schiff durch eine zwischen beiden unter Wasser gespannte Trosse   od. dgl.   zu verbinden ; zu diesem Zweck ist am Hintersteveu des einen bzw. am Vordersteven des andern Schiffes in Kielhöhe je eine bei Nichtgebrauch hochgeschwenkte und bei Schleppbetrieb ganz untergetauchte Stange zum Befestigen der Trosse   an gelenkt. Wahrend   dabei die Gesichtspunkte eines vorteilhafteren Kraftangriffes und verringerter Schwingung der Schlepptrosse massgebend sind, hat man für die eingangs erwähnten Schwimmbagger   u. dgl. eine Unterwasscrabführung   der Verholleinen vorgesehen, um eine Behinderung des Schiffsverkehres auch ohne Lockerung dieser Leinen und einer damit sonst verbundenen Unterbrechung der Baggertätigkeit zu vermeiden.

   In diesem Zu-   samenhang   bekanntgewordene   Vorschlage   sind jedoch jeweils nur unter bestimmten Voraussetzungen,   z. B.   beim Vorhandensein nicht anderweitig benutzter lotrechter   Pfahlführungeu,   brauchbar. 



   Demgegenüber soll mit der Erfindung eine Einrichtung geschaffen werden, die unabhängig von sol- 
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 schiedene Richtungen, sondern auch für verschiedene Höhen unter und über Wasser brauchbar ist. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass für die Seilführung   am Schwimmkörper   schwenkbare Ausleger vorgesehen sind, wobei die an sich bekannten Rollen für den Einlauf   bzw. Auslau :   der Verholleinen sich auf der Schwenkachse bzw. am einen Ende der Ausleger befinden. 



   Die Ausleger sind zweckmässig mittels eines zweiten Halterungselementes um mindestens   900   schwenkbar und in verschiedenen Lagen feststellbar, wenn sie ausserdem abnehmbar sind, können sie fur eine Überwasserseilabführung mit obenliegender Auslaufrolle angeordnet und in dem dafür in Betracht kommenden Bereich schwenkbar sein. Statt dessen können die Ausleger auch von der tiefsten Unterwasserseilabführung über die decksebene Seilabführung bis zur höchsten   Üüerwasserseilabführung   schwenkbar sein, ohne abgenommen werden zu müssen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1-5 zeigen einen an einem   Schwimmkörper l, z. B.   einem Bagger, in verschiedenen Lagen schwenkbar angeordneten Ausleger 2. Zur Halterung des Auslegers 2 dienen eine Achse 3 und eine konzentrisch dazu gebogene Schiene 4, die auf der Oberseite des Schwimmkörpers in der Nahe seiner   inen Stirnwa'1d   angeordnet sind. Die Schiene 4 ist mit mehreren gleichmässig verteilten Bohrungen 5 versehen. Auf der Achse 3 ist eine Rolle 6 und an einem Ende des Auslegers eine zweite Rolle 7 frei drehbar gelagert ; die letztgenannte Rolle 7 befindet sich an einem Führungsstilck 8, das seinerseits um die Längsachse des Auslegers 2 frei drehbar ist. 



   Auf dem Ausleger sind drei Schellen 9 - es können auch nur zwei oder mehr als drei sein-in festen   Abstandes   voneinander angeordnet, die sich um den Ausleger drehen und erforderlichenfalls in einer 

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 bestimmten Richtung festklemmen lassen. Jeweils zwei dieser Schellen dienen zur Verbindung des Ausle- gers 2 - unmittelbar oder über Laschen 10 - mit der Achse 3 bzw. der gebogenen Schiene 4. Dadurch ist eine bestimmte Lage des Auslegers gesichert, die nach Lösen der Verbindung mit der Schiene 4 und Schwenken um die Achse 3 entsprechend den Bohrungen 5 in der Schiene 4 verändert werden kann. Es ist also möglich, den Ausleger   z.     B.   lotrecht gemäss   Fig. l,   schräg gemäss   Fig. 2   oder waagrecht gemäss Fig. 3 einzustellen.

   Auf diese Weise ist es möglich, die über die Einlaufrolle 6 und die Auslaufrolle 7 geführte Verholleine 11 unmittelbar am Schwimmkörper 1 verschieden tief unterhalb des Wasserspiegels oder aber auch deckseben oberhalb des Wasserspiegels abzuführen. 



   Statt einer Schräglage kann der Ausleger 2 auch gemäss Fig. 4 mittels je einer andern Schelle 9 an der Schwenkachse 3 bzw. an der Schiene 4 gehaltert werden, wenn die Unterwasserseilabführung schon bei lotrechter Lage des Auslegers 2 in geringerer Tiefe erfolgen soll. 



   Schliesslich kann der Ausleger 2 gemäss Fig. 5 umgekehrt,   d. h.   mit obenliegender Auslaufrolle 7, an der Schwenkachse 3 und der Schiene 4 gehaltert werden, wenn eine besonders hohe Überwasserseilabführung erwünscht ist. Falls ein Wechsel zwischen   Unter- und Überwasserseilabführung   häufiger in Betracht kommt, lässt sich die Einrichtung zur noch weiteren Vereinfachung sogar so ausbilden, dass der Ausleger   z. B..   mittels einer   halbkreisförmigen   Schiene um 1800 schwenkbar ist. 



   Zum Betätigen der Einrichtung bei Anordnung gemäss den Fig.   1 - 4   sind eine Winde 12 und ein am freien Ende des Auslegers 2 angreifendes Zugseil 13 vorgesehen. 



   Eine solche, vorzugsweise in an sich üblicher Weise an beiden Enden des Schwimmkörpers 1 paarweise vorhandene Verholeinrichtung ist unabhängig von jeder sonstigen Einrichtung, also   z. B.   auch ohne das Vorhandensein oder bei gleichzeitig anderweitiger Benutzung von Pfahlführungen für Rammpfähle, sowie für   Unter- oder Überwasserseilabführungen   in jeder gewünschten Höhe und nach jeder beliebigen Richtung verwendbar. 



   Dazu kommt der bereits   erwähnte Vorteil einer gerade   für solche Einrichtungen erwünschten störungsfreien Unabhängigkeit   z. B.   des Baggerbetriebes vom Schiffsverkehr in der näheren Umgebung. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Einrichtung für Verholleinen von schwimmenden   B augeräten, insbesondere Schwimmbaggern,   wobei die Leinen von Deck des Schwimmkörpers in umgelenkter Führung zu den Verankerungspunkten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass   für die Seilführung   am Schwimmkörper   (1)   schwenkbare Ausleger (2) vorgesehen sind, wobei die an sich bekannten Rollen (6,7) für den Einlauf bzw. Auslauf der Verholleinen (11) sich auf der Schwenkachse (3) bzw. am einen Ende der Ausleger befinden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (2) mittels eines zweiten Halterungselementes (4) um mindestens 900 schwenkbar und in verschiedenen Lagen feststellbar sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (2) abnehmbar, für eine Überwasserseilabführung mit obenliegender Auslaufrolle (7) angeordnet und in dem dafür in Betracht kommenden Bereich schwenkbar sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (2) von der tiefsten Unterwasserseilabführung über die decksebene Seilabführung bis zur höchsten Überwasserseilabführung schwenkbar sind, ohne abgenommen werden zu müssen.
AT479758A 1957-08-06 1958-07-07 Einrichtung für Verholleinen von schwimmenden Baugeräten, insbesondere Schwimmbaggern AT207328B (de)

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