DD212383A4 - Aushebe-, schwenk- und belastungsvorrichtung fuer bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents

Aushebe-, schwenk- und belastungsvorrichtung fuer bodenbearbeitungsgeraete

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DD212383A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausheben und Belasten von an Werkzeugrahmen angebrachten Bodenbearbeitungsgeraeten u. zum Hochklappen eines der Werkzeugrahmen zur Transportstellung. Alle diese Funkt. werden durch einen einzigen Hydraulikzyl. ausgeloest. Der doppelt beaufschlagte Hydraulikzyl. betaetigt eine oberhalb des Maschinenrahmens angeordnete Schwinge, die ueber Koppeln mit den Werkzeugrahmen verbunden ist. Zur besseren Bodenanpass. der Werkz. ist zwischen der Schwinge und den Koppeln ein Waagebalken eingefuegt, der sich in Arbeitsstell. frei pendelnd entspr. den auftretenden Belast. eingestellt und der zum Hochschwenken des Werkzeugrahmens festgelegt wird.

Description

Aushebe-, Schwenk- und Belastungsvorrichtung für Bodenbearbeitungsgeräte
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Aushebe- und Schwenkvorrichtung für Bodenbearbeitungswerkzeuge, die an zwei durch ein
Gelenk miteinander verbundenen Rahmen angeordnet sind, wobei einer der Rahmen zum Transport über den anderen ;.· geschwenktwird. :
Charakteristik der bekannten technischen Lösung :
Es ist eine Aushebe- und Schwenkvorrichtung aus DD 147033 bekannt, bei der der vordere Werkzeugrahmen mit Parallelogrammlenkern am Maschinenrahmen und der hintere Rahmen mit einem Gelenk am vorderen Rahmen angelenkt
Zum Ausheben der beiden Werkzeugranmen una zum Hocnschwenken des hinteren Werkzeugrahmens greift nahe dem Gelenk eine zu einer hydraulisch zu betätigenden Schwinge führende Koppel an. Mit dieser Aufhängung ist zwar das Ausheben und Hochschwenken der Werkzeuge gewährleistet, wenn die Werkzeuge jedoch zusätzlich zu ihrem Gewicht hydraulisch belastet werden sollen, besteht eine unbestimmte Verteilung der auf die Werkzeugrahmen ausgeübten Kraft.
Ziel der Erfindung _._ _
Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der bekannten Aushebe- und Schwenkvorrichtung, um über das Ausheben und Hochschwenken hinaus eine gleichmäßige Belastung der Werkzeuge durch einen Teil des Gewichtes des Hauptrahmens zu ^ ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung -
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Verbindung zwischen der hydraulisch betätigten Schwinge und den beiden Werkzeugrahmen so zu gestalten, daß über die Schwinge ausgelöste Belastungen gleichmäßig auf die Werkzeugrahmen verteilt werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an der Schwinge ein Waagebalken angelenkt ist, an dessen beiden Enden je eine Koppel angreift, von denen eine am vorderen Werkzeugrahmen und die andere am hinteren Werkzeugrahmen angelenkt ist. Damit entsteht ein weiterer Freiheitsgrad und über die Schwinge erzeugte Belastungskräfte werden gleichmäßig auf beide Werkzeugrahmen übertragen, wodurch die Bodenanpassung der Werkzeuge verbessert wird. Zum Einstellen der Belastungsverhältnisse entsprechend unterschiedlicher Werkzeuge am vorderen und hinteren Rahmen ist der Anlenkpunkt des Waagebalkens an der Schwinge umsteckbar.
Mit dieser Anlenkung können die Werkzeugrahmen hydraulisch ausgehoben oder auf den Boden gedrückt werden. Um auch den hinteren Rahmen zur Transportstellung hochschwenken zu können, ist der Waagebalken durch eine Steckverbindung an der Schwinge arretierbar.
Ausführungsbeispiel '
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In der dazugehörigen Zeichnung bedeuten Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine mit auf dem Boden aufliegenden Werkzeugen und Fig.2 eine Seitenansicht mit für den Straßentransport hochgeklapptem hinteren Werkzeugrahmen.
Die Landmaschine besitzt einen aus vertikalen und horizontalen fest verbundenen Trägern gebildeten Hauptrahmen 1, der durch Bodenräder 2 getragen wird und mit dem Mittelzug 3 zum Anhängen an einen Traktor versehen ist. An dem Hauptrahmen 1 ist der vordere Werkzeugrahmen 4 mit den Paralleiogrammlenkern 5 angeienkt. Über das Gelenk 6 ist der hintere Werkzeugrahmen 7 am vorderen Werkzeugrahmen 4 angelenkt. Die an den Werkzeugrahmen 4; 7 befestigten Werkzeuge 8 sind beliebige Kombinationen zur Saatbettbereitung, zum Beispiel Zinkeneggen und Wälzeggen.
An dem hinteren oberen Träger des Hauptrahmens 1 ist die Schwinge 12 angelenkt, die durch den Hydraulikzylinder 9 am Hauptrahmen 1 schwenkbar abgestützt ist.
Die Koppeln 10; 11 verbinden den vorderen bzw. den hinteren Werkzeugrahmen 4; 7 mit den Enden des Waagebalkens 13, der seinerseits über den Anlenkpunkt 14 an der Schwinge 12 angelenkt ist. Durch eine Steckverbindung kann der Waagebalken 13 an der Schwinge 12 arretiert werden. Neben dem Anlenkpunkt 14 ist ein weiterer Anlenkpunkt vorgesehen, so daß wahlweise einer der beiden Anlenkpunkte benutzt werden kann.
Durch das Einfügen des Waagebalkens zwischen die Schwinge 12 und die zu den Werkzeugrahmen 4; 7 führenden Koppeln 10; 11 wird ein zusätzlicher Freiheitsgrad geschaffen, so daß sich die Werkzeuge 8 besser dem Boden anpassen können. Entsprechend der jeweiligen Masseverteilung der verwendeten Werkzeuge kann der vordere oder der hintere Anlenkpunkt 14 gewählt werden.
Mit der Steckverbindung 15 wird der Waagebalken 13 an der Schwinge 12 festgelegt, wodurch der hintere Werkzeugrahmen 7 zur Transportstellung hochgeschwenkt werden kann.

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche - ~
    1. Aushebe-, Schwenk- und Belastungsvorrichtung für Bodenbearbeitungswerkzeuge, die an zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Rahmen angeordnet sind, von denen der hintere Rahmen zum Straßentransport über den vorderen Rahmen geschwenktwird, wobei der vordere Werkzeugrahmen mit Paralleiogrammlenkern an dem von den Bodenrädern getragenen Hauptrahmen der Landmaschine angelenkt ist, während der hintere Werkzeugrahmen durch eine nahe dem Gelenk angelenkte Koppel über eine Schwinge mit dem Hauptrahmen verbunden ist, die durch einen Hydraulikzylinder schwenkbar am Hauptrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben und Belasten der beiden Werkzeugrahmen (4; 7) an der Schwinge (12) ein Waagebalken (13) angelenkt ist, an dessen beiden Enden je eine Koppel (10; 11) angreift, von denen eine (10) am vorderen Rahmen (4) und die andere (11) am hinteren Rahmen (7)
    ' angelenkt ist.
  2. 2. Aushebevorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (13) durch eine Steckverbindung (15) an der Schwinge (12) arretierbar ist.
  3. 3. Aushebevorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Belastungsverhäitnisse der Anienkpunkt (14) des Waagebaikens (13) an der Schwinge (12) umsteckbar ist.
    Hierzu: 2 Blatt Zeichnungen

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