DE2044029A1 - Landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung - Google Patents
Landwirtschaftliches Gerät zur BodenbearbeitungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/06—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically
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Description
Dr. k.CiV^rd Glawe
DipJ.-lng. Klaus Delfs
Dr. Walter MoIi
Patentanwälte
H. Vissers N.V., Hoofdweg 1278, Nieuw-Vennep
H. Vissers N.V., Hoofdweg 1278, Nieuw-Vennep
Landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung, insbesondere Egge, umfassend ein
Gestell, ein durch das Gestell getragenes, quer zur Fortbewegungsrichtung des Geräts hin und her getriebenes
Werkzeug und ein an einen Schlepper aufzuhängendes
Hilfsgestell, das um eine in der Mittellängsebene des Geräts stehende Achsenlinie gegenüber dem Gestell schwenkbar
ist.
Ein derartiges landwirtschaftliches Gerät ist bekannt.
Das hin und her schwingende Werkzeug ist bestrebt dem Gerät eine oszillierende Bewegung zu erteilen. Bei dem
bekannten landwirtschaftliehen Gerät wird diese oszillierende Bewegung mittels zwischen dem Hilfsgestell
und dem Gestell angeordneten Federn abgefedert. Trotz
der Anwendung dieser Federn ist sowohl das landwirtschaftliche Gerät wie der Schlepper heftig schüttelnden
Bewegungen ausgesetzt. Dies ist unangenehm für den
Fahrer dee Schleppers, während es zudem eine grosse
Abnutzung des Schleppers und des Geräts herbeiführt.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch behoben,
dass die stehende Achsenlinie nach vorne geneigt ist. Falls dieses landwlrtachaftliche Gerät nach einer
Seite ausweicht, dringt das Werkzeug an dieser Seite tiefer in den Boden, so dass der Boden an dieser '
Seite des landwirtschaftlichen Geräts eine rUokwärts gerichtete korrigierende, zusätzliche Kraft auf das
Gerät ausübt, welche Kraft das Gerät zu der Mitte zurückdrängt. Diese korrigierende Kraft setzt die Rüokstell-
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kraft, die der Schlepper über eine zwischen dem Gestell und dem Hilfsgestell angeordnete Feder auf das" landwirtschaftliche
Gerät zum Pesthalten desselben ausüben soll, herab.
Bei dem weiterentwickelten erfindungsgemässen landwirtschaftlichen
Gerät ist die Rückstellkraft, die der Schlepper auf das Gerät ausüben soll, ganz entfallen.
Dieses Gerät kennzeichnet sich durch eine freie Drehbewegung um die stehende Achsenlinie zwischen dem
Gestell und dem Hilfsgestell.
Bei diesem Gerät sind somit die Federn zwischen dem Hilfsgestell und dem Gestell weggelassen. Dadurch fällt
dieses Gerät so gar noch billiger aus. Wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass das Gestell dieses Gerätes
erheblich ruhiger ist und dass das Schütteln des Schleppers beseitigt ist.
Die Erfindung ist in nachstehender Beschreibung anhand einer Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 eine herausgetrockene Draufsicht bezw.
Seitenansicht einer erfindungsgemässen Egge und
Fig. 3 eine bevorzugte Variante einer Einzelheit der
Fig. 1.
Das Gestell der Egge umfasst einen Querträger 1, einen
Querträger 2, zwei Längsträger 3, eine horizontale, aioh in Längsrichtung erstreckende Lagerbuchse 4, zwei
schräg stehende Stützen 5, die die Lagerbuchse 4 mit
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den Langstragern 3 verbinden, zwei sich schräg nach
oben von den Iiängsträgern 3 erstreckende Tragplatten
6, die je mit einem Ohr 7 versehen sind.
An den Enden des Querträgers 1 sind Ohren 8 zum schwenkbar
Befestigen von Hebeln 9 vorgesehen. Die Enden 10
der Hebel 9 sind gelenkig mit den Eggebalken verbunden,
die Zinken 12 besitzen. Die Eggebalken 11 sind somit seitlich hin und her_- beweglich am Gestell befestigt
und bilden das Werkzeug dieses landwirtschaftlichen Gerätes. .
Der Antrieb der hin- und herbeweglichen Eggebalken 11
erfolgt von der Kupplungswelle 13 des Schleppers aus,
die durch ein Kardangelenk 14 mit Triebwelle 15 verbunden
ist.
Die Triebwelle 15 ist in der Buchse 4 gelagert und endet
in einen Plansch 16, an dem ein Schwungrad 17 befestigt
ist». Der Plansch 16 besitzt zwei Ohren 18 und an diesen Ohren ist eine Buchse 19 gelenkig um einen durch
die Ohren hindurchgesteckten Bolzen 20 befestigt. In der Buchse 19 ist das freie Stielende 21 einer Gabel
22 drehbar gelagert. Die Gabel 22 greift mittels Kugellagern 23 an zwei koachsialen Querarmen 24 einer Kurbel
25 an. Bei Rotation der Welle 1-5 führt die Kurbel 25
eine oszillierende Bewegung aus. Die Kurbel 25 besitzt an ihrem unteren Ende zwei Arme 26, die um 90° gegenüber
den Querarmen 24 versetzt sind. An den Enden der Kurbelarme 26 sind Lagerbüchsen 27 für vertikale Zapfen
28 gebildet, die an der oberen Seite der Eggebalken 11 angeordnet sind.
Die Egge wird mittels zwei Hebelarmen 29 an einen ni.cht-
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dargestellten Schlepper befestigt, welche Hebelarmen mit ihren vorderen Enden in gMcher Höhe universalgelenkig am Schlepper befestigt sind und mittels einer
Hubvorrichtung unter den gewünschten Winkel gestellt und festgehalten werden kann, zwecks Einstellung der
Höhe des Werkzeuges in bezug auf den Schlepper. Ferner ist als drittes Aufhängeorgan eine obere Stange 30
vorgesehen, die ebenfalls mit ihrem vorderen Ende universalgelenkig am Schlepper befestigt ist. Das
hintere Ende der Stange 30 ist mittels eines Kugelgelenkes 31 an einem durch die Ohren 7 hindurchgesteckten
Stift 32 befestigt. Die hinteren Enden der Hebelarme 29 sind je mittels eines Kugelgelenkes 33 gelenkig
an einem Stift 34 befestigt, der durch Ohren 36 einer das Hilfsgestell bildenden Querstange 35 hindurchgesteckt
ist, die durch einen Gelenkstift 37 mit dem Querträger 2 des Gestells verbunden ist. Der Gelenkstift
37 ist koacksial zu der in der Mittellängsebene stehenden, nach vorne geneigten Achsenlinie 40 angeordnet.
Der mit der Vertikalen'eingeschlossene Winkel 6 beträgt z.B. 5°.
Bei der beschriebenen Ausführung der Verbindung zwischen Schlepper und Egge kann das Gestell der Egge um die
stehende Achsenlinie 40 oszillierende Schwenkbewegungen in.bezug auf das Hilfsgestell 35 und den Schlepper
ausführen.
Wenn während einer oszillierenden Bewegung die Egge z.B. nach rechts ausweicht, wird durch die nach vorne geneigte
Achsenlinie 40 das Werkzeug, bestehend aus den Eggebalken 11, an der rechten Seite einigermassen tiefer
in den Boden dringen ■ und· an der linken Seite einigermassen
in die Höhe gehen, wodurch die normale Bodenbearbeitungskraft Kn mit entgegengesetzten Korrektionskräften K0
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geändert wird, die gemeinsam ein Zurückstellmoment bilden, das die Egge in ihre Ausgangsstellung zurückdrängt. Dieses Rückstellmoment setzt das von dän Federn
39 auszuübende Rückstellmoment herab, und damit das Schütteln des Schleppers.
Vorzugsweise werden wie Fig. 3 zeigt, die Federn 39 weggelassen.
Im Bereiche jedes Stiftes 38 ist ein Spiel a zwischen dem Gestell und denL Hilfsgestell 35 vorhanden.
Bei Versuchen mit einer gegebenen Egge hat sich erwiesen, dass, ein Spiel a der Grössenordnung von 5 cm zur Verhinderung
eines wiederholten, einen Schütteleffekt herbeiführenden Anschlages zwischen dem Gestell und dem
Hilfsgestell 35 reichlich genügend ist.
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Claims (2)
1. Landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung f
insbesondere Egge, umfassend ein Gestell, ein durch das Gestell getragenes, quer zur ]?ortbewegungsrichtung
des Geräts hin und her getriebenes Werkzeug und ein an einen Schlepper aufzuhängendes Hiflsgestell, das um
eine in der Mittellängsebene des Geräts stehende Achsenlinie gegenüber dem Gestell schwenkbar isi; dadurch gekennzeichnet,
dass die stehende Achsenlinie (43) nach vorne geneigt ist.
2. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine freie Drehbewegung um die stehende Achsenlinie (40) zwischen dem Gestell und dem
Hilfsgestell (35).
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Le ers e it e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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