DE2044029B2 - Landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung - Google Patents
Landwirtschaftliches Gerät zur BodenbearbeitungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/06—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically
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Description
20
Die ErfinduHg betrifft ein landwirtschaftliches Gerät
zur Bodenbearbeitung, insbesondere Egge, mit einem Gestell, einem durch das Gestell getragenen, quer zur
Fortbewegungsrichtung des Geräts in Schwingbewegungen versetzten Werkzeug und einem an einen
Schlepper aufzuhängenden Hüfsgestell, das um eine in der Mittellängsebene des Geräts stehende Achsenlinie
gegenüber dem Gestell schwenkbar ist
Ein derartiges landwirtschaftliches Gerät ist bekannt Das hin und her schwingende Werkzeug ist bestrebt,
dem Gerät eine oszillierende Bewegung zu erteilen. Bei dem bekannten Uudwirtschaftlichen Gerät wird diese
oszillierende Bewegung mittels zwischen dem Hilfsgestell und dem Gestell angeordneten Federn abgefedert
Trotz der Anwendung dieser Fed-r ist sowohl das
landwirtschaftliche Gerät wie der Schlepper heftig schüttelnden Bewegungen ausgesetzt Dies ist unangenehm
für den Fahrer des Schleppers, während es zudem eine große Abnutzung des Schleppers und des Geräts
herbeiführt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Gerät der vorstehend genannten
Art zu schaffen, bei dem schüttelnde Bewegungen durch die schwingenden Werkzeuge nicht auf das Gerät und
den Schlepper übertragen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungegemß dadurch gelöst,
daß die stehende Achsenlinie nach vorne geneigt ist. Falls dieses landwirtschaftliche Gerät nach einer Seite
ausweicht, dringt das Werkzeug an dieser Seite tiefer in den Boden, so daß der Boden an dieser Seite des so
landwirtschaftlichen Geräts eine rückwärts gerichtete korrigierende, zusätzliche Kraft auf das Gerät ausübt,
welche Kraft das Gerät zu der Mitte zurückdrängt. Diese korrigierende Kraft setzt die Rückstellkraft, die
der Schlepper über eine zwischen dem Gestell und dem Hilfsgestell angeordnete Feder auf das landwirtschaftliche
Gerät zum Festhalten desselben ausüben soll, herab.
Bei dem weiterentwickelten erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Gerät ist die Rückstellkraft, die der
Schlepper auf das Gerät ausüben soll, ganz entfallen. t>o
Dieses Gerät kennzeichnet sich durch eine freie Drehbewegung um die stehende Achsenlinie zwischen
dem Gestell und dem Hilfsgestell.
Bei diesem Gerät sind somit die Federn zwischen dem Hilfsgestell und dem Gestell weggelassen. Dadurch fällt *'<
dieses Gerät sogar noch billiger aus. Wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß das Gestell dieses Gerätes
erheblich ruhiger arbeitet, und daß schüttelnde Bewegungen auf den Schlepper nicht übertragen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in nachstehender Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Egge und
Das Gestell der Egge weist einen Querträger 1, einen
Querträger 2, zwei Längsträger 3, eine horizontale, sich in Längsrichtung erstreckende Lagerbuchse 4, zwei
schräg stehende Stützen 5, die die Lagerbuchse 4 mit den Längsträgern 3 verbinden und zwei sich schräg nach
oben von den Längsträgern 3 erstreckende Tragplatten 6, die je mit einem Befestigungsschenkel 7 versehen
smd, auf.
An den Enden des Querträgers 1 sind Schenkel 8 vorgesehen, an denen Hebel 9 schwenkbar befestigt
sind. Die Enden 10 der Hebel 9 sind gelenkig mit Eggenbalken 11 verbunden, an dem Zinken 12 befestigt
sind. Die Eggenbalken 11 sind seitlich hin- und herbeweglich am Gesteii befestigt und bilden das
Werkzeug dieses landwirtschaftlichen Gerätes.
Der Antrieb der hin- und herbeweglichen Eggenbalken 11 erfolgt von der Zapfwelle 13 des Schleppers aus,
die durch ein Kranzgelenk 14 mit einer Triebwelle 15 verbunden ist
Die Triebwelle 15 ist in der Buchse 4 gelagert und endet in einem Flansch 16, an dem ein Schwungrad 17
befestigt ist Der Flansch 16 besitzt zwei Schenkel 18 und an diesen Schenkeln ist eine Buchse 19 um einen
durch die Schenkel hindurchgestreckten Bolzen 20 befestigt In der Buchse 19 ist das freie Stielende 21 einer
Gabel 22 drehbar gelagert Die Gabel 22 greift mittels Kugellagern 23 an zwei koaxialen Querarmen 24 einer
Kurbel 25 an. Beim Drehen der Welle 15 führt die Kurbel 25 eine oszillierende Bewegung aus. Die Kurbel
25 besitzt an ihrem unteren Ende zwei Arme 26, die um 90" gegenüber den Querarmen 24 versetzt sind. An den
Enden der Kurbelarme 26 sind Lagerbuchsen 27 für vertikale Zapfen 28 gebildet, die an der oberen Seite der
Eggenbalken 11 angeordnet sind.
Die Egge wird an zwei Unterlenkern 29 eines nicht dargestellten Schleppers befestigt, welche Unterlenker
mit ihren vorderen Enden in gleicher Höhe gelenkig am Schlepper befestigt sind und mittels einer Hubvorrichtung
auf der gewünschten Höhe verstellt und festgehalten werden kann. Ein Oberlenker 30 ist vorgesehen, der
ebenfalls mit seinem vorderen Ende gelenkig am Schlepper befestigt ist Das hintere Ende des Oberlenkers
30 ist mittels eines Kugelgelenks 31 an einem durch die Befestigungsschenkel 7 hindurchgesteckten Stift 32
befestigt Die hinteren Enden der Unterlenker 29 sind je
mittels eines Kugelgelenkes 33 gelenkig an einem Stift 34 befestigt, der durch Schenkel 36 einer das Hilfsgestell
bildenden Querstange 35 hindurchgesteckt ist, die durch einen Gelenkstift 37 mit dem Querträger 2 des Gestells
verbunden ist Der Gelenkstift 37 ist koaxial zu der in der Mittellängsebene stehenden, nach vorne geneigten
Achsenlinien 40 angeordnet Der mit der Vertikalen eingeschlossene Winkel b beträgt z. B. 5°.
Bei der beschriebenen Ausführung der Verbindung zwischen Schlepper und Egge kann das Gestell der
Egge um die stehende Achsenlinie 40 oszillierende Schwenkbewegungen in bezug auf das Hilfsgestell 35
und den Schlepper ausführen.
Wenn während einer oszillierenden Bewegung die Egge ζ. B. nach rechts ausweicht wird durch die nach
gte Achsenlinie 40 das Werkzeug, bestehend genbalken 11, an der rechten Seite tiefer in
dringen und an der linken Seite in die Höhe lurch die normale Bodenbearbeitungskraft
egengesetzten Korrektionskräften Kc geänlie
gemeinsam ein Rückstellmoment bilden, ge in ihre Ausgangsstellung zurückdrängt kstellmoment setzt das von den Federn 39
e Rückstellmoment herab, und damit das is Schleppers.
Vorzugsweise werden, wie F i g. 3 zeigt, die Federn 39
weggelassen. Im Bereich jedes Stiftes 38 ist ein Spie! a zwischen dem Gestell und dem Hilfsgestell 35
vorhanden. Bei Versuchen mit einer erfindungsgemäßen Egge hat es sich erwiesen, daß ein Spiel a der
Größenordnung von 5 cm zum Verhindern von wiederholten, schüttelnde Bewegungen herbeiführenden
Anschläge zwischen dem Gestell und dem Hilfsgestell 35 ausreicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung, insbesondere Egge mit einem Gestell, einem
durch das Gestell getragenen, quer zur Fortbewegungsrichtung
des Geräts in Schwingbewegungen versetzten Werkzeug und einem an einem Schlepper
aufzuhängenden Hilfsgestell, das um eine in der Mittellängsebene des Geräts stehende Achsenlinie
gegenüber dem Gestell schwenkbar ist, dadurch ι ο
gekennzeichnet, daß die stehende Achsenlinie (40) nach vorne geneigt ist
2. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine freie Drehbewegung um
die stehende Achsenlinie (40) zwischen dem Gestell und dem Hilfsgestell (35).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6914073A NL6914073A (de) | 1969-09-17 | 1969-09-17 |
Publications (3)
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Family Applications (1)
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1970
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