DD210506A1 - Kupplungsvorrichtung, insbesondere einbaufassung fuer leuchten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung, insbesondere Einbaufassung fuer Leuchten, die aus einem einteiligen Isolierstoffkoerper besteht. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,eine Einbaufassung fuer Leuchten zu schaffen,die eine sichere Halterung und Kontaktierung von Leuchtstofflampen in Leuchten gewaehrleistet und die oekonomisch und technologisch guenstig herstellbar und weiterverarbeitbar ist.Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest,dass in einem einteiligen gleitendfedernden Isolierstoffkoerper zwei u-foermig federnde Kontaktklemmen enthalten sind,die je zwei Kontaktflaechen besitzen.Die Kontaktklemmen sind im Isolierstoffkoerper durch Haltenasen arretiert und gewaehrleisten eine Zweipunktkontaktierung des Sockelstiftes der Leuchtstofflampe. Die Einbaufassung besitzt am aeusseren Umfang Segmente, mit denen sie in der Aufnahme der Leuchte gleitend federnd beziehungsweise starr verriegelt wird. Die Anschlussleitungen sind vorzugsweise unloesbar an den Kontaktklemmen befestigt. Die Herstellung und Montage der Einbaufassung ist automatisierungsfaehig.

Description

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Titel der Erfindung

Kupplungsvorrichtung, insbesondere Einbaufassung für Leuchten

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung, insbesondere Einbaufassung für Leuchten, die aus einem einteiligen Isolierstoffkörper besteht. Die Passung dient der Kontaktierung und Halterung der Lichtquelle in Leuchten, wobei als Lichtquelle besonders Leuchtstofflampen geeignet sind·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Zur Kontaktierung und Halterung von Leuchtstofflampen in Leuchten sind mehrere Kupplungsvorrichtungen bekannt, die gemeinsam die Nachteile aufweisen, daß die !Fassung aus mehreren Isolierstoffteilen besteht und daß die Leitungsanschlüsse über Schraub- oder Federklemmen erfolgen* Außerdem sind sie nur mit hohem Aufwand automatisch montierbar.

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Passungen, wie sie nach WP 57 156, WP 142 481, WP 127 und WP 136 082 vorgeschlagen werden, gewährleisten die Kontaktierung zwischen Passung und Sockelstiften der Leuchtstofflampen durch einseitige Berührung der Sockelstifte an federkontakten, wobei die Arretierung der Kontaktstellung durch einen Drehkörper mit Hastsegmenten erreicht wird. Die Leitungsanschlüsse werden durch Schraub- oder Federklemmen gewährleistet. Eine Fassung nach DE - OS 2 921 590 besitzt zur Kontaktierung zu zwei Schenkeln gebogene Kontaktarme, sogenannte Backenkontakte, in die die Sockelstifte der Leuchtstofflampe eingerastet werden. Diese Lösung hat zusätzlich den Nachteil, daß sie sehr materialintensiv ist. Eine polnische Fassung, die als Muster vorliegt und ebenfalls aus mehreren Isolierstoffteilen besteht, besitzt eine zweiseitige Kontaktierungsmöglichkeit über Rasten.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung hat zum Ziel eine Kupplungsvorrichtung, insbesondere eine einteilige Einbaufassung für Leuchten zu schaffen, die eine sichere Haltung und Kontaktierung vo.n Leuchtstofflampen in Leuchten gewährleistet und die ökonomisch und technologisch günstig herstellbar und weiterverarbeitbar ist,

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einteilige Einbaufassung für Leuchten zu entwickeln, die die Leuchtstofflampe sicher hält, das Einsetzen und Herausnehmen der Lampe aus der Leuchte mit einfachen oder ohne Hilfsmittel zuläßt und deren Längentoleranzen ausgleicht, die eine sichere und über eine lange Gebrauchszeit stabile Kontaktierung sowohl zwischen, Anschlußleitung und Kontakt-

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klemmen der Passung als auch, zwischen den Kontakt klemmen und den Sockelstiften der Lampe garantiert· Weiterhin hat die Erfindung die Aufgabe zu erfüllen, daß die Einbaufassung automatisch herstellbar und im Montageprozeß der Leuchte automatisch weiterverarbeitbar ist· Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem einteiligen zylindrischen Isolierstoffkörper, dessen Durchmesser größer dem der Leuchtstofflampe ist, parallel zum Durchmesser und im Abstand der Sockelstifte einer Leuchtstofflampe zwei Hülsen eingebracht sind, die metallische Kontaktklemmen arretierend aufnehmen. Die Hülsen besitzen zur Arretierung der Kontaktklemmen je mindestens eine, vorzugsweise zwei herausragende Haltenasen, die in entsprechende Aussparungen der Kontaktklemmen einrasten*

Die Kontaktklemme ist U-förmig federnd ausgebildet und besitzt zwei seitlich vorstehende Kontaktflächen, deren äußere Kanten Y-förmig erweitert sind· In den Schenkeln der ü-förmigen Kontaktklemme sind Aussparungen angebracht, die der Arretierung in der Hülse dienen. An der Kontaktklemme ist die Anschlußleitung in variabler Länge vorzugsweise unlösbar befestigt. Der Isolierstoffkörper besitzt zwei durchgehende Bohrungen zur wahlweisen Aufnahme der längenausgleichenden Zylinderfedern und der Befestigungselemente. Am Umfang des Isolierstoffkörpers befinden sich herausragende Segmente, die der gleitenden Lagefixierung der Einbaufassung im Leuchtengehäuse und/oder deren Befestigung dienen. Ebenso kann am Umfang des Isolierstoffkörpers ein in Richtung der Leuchtstofflampe hervorstehender Kragen angebracht sein, dessen Innendurchmesser annähernd dem Durchmesser des Leuchtstofflampensockels entspricht ·

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden·

In der Zeichnung zeigen

Figur 1: die Ansicht der Einbaufassung figur 2: einem Schnitt durch die Einbaufassung

Ein im Spritzgußverfahren hergestellter Isolierstoffkörper, der vorzugsweise aus einem Thermoplast besteht, enthält die Bohrungen 2 und 5 sowie die Hülsen 3· Die Kontaktklemme 7 wird getrennt im Schnitt-Biege-Prozeß aus federndem Kontaktmaterial gefertigt und die Anschlußleitung 8 beispielsweise angelötet, angepreßt oder angewickelt· Die Einbaufassung wird manuell oder automatisch montiert, indem die Kontaktklemme 7 in die Hülse 3 des Isolierstoffkörpers geschoben wird, bis die Haltemasse in die entsprechenden Aussparungen der Kontaktklemme 7 einrasten und diese arretieren·

Die Montage der Einbaufassung in der Leuchte erfolgt durch Einführen einer Zylinderfeder und wahlweise eines Befestigungselementes in die Bohrung 5, das Einsetzen der Einbaufassung in eine entsprechende Aufnahme der Leuchte wobei sich die Segmente 6 gleitend in Buten der Aufnahme bewegen und das Befestigen beispielsweise durch Yerschrauben erfolgt. Es ist auch möglich, die Segmente als Verriegelungsvorrichtung der Einbaufassung in der Aufnahme su benutzen. Zur Gewährleistung des Längenausgleiches beim Einsetzen bzw. Herausnehmen der Leuchtstofflampen bzw. zu deren Längentoleranzausgleich ist die gleitend-federnde Befestigung von nur einer Einbaufassung erforderlich, während die zweite Einbaufassung starr befestigt werden kann«

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Beim Einsetzen einer Leuchtstofflampe werden die Sockelstifte in die Bohrungen 2 eingeführt, wobei die Sockelstifte zwischen den Kontaktflächen der Kontaktklemme 7 an zwei Berührungspxankten kontaktiert werden. Unter Ausnutzung der gleitend-federnden Befestigung der Einbaufassung werden die Sockelstifte des gegenüberliegenden Endes der Leuchtstofflampe in die starr oder ebenfalls federnd befestigte Einbaufassung eingeführt. Dabei ist die Federkraft der Zylinderfedern so bemessen, daß die Leuchtstofflampe zwischen den Einbaufassungen sicher gehalten wird.

Claims (3)

1. .6. 243638

   Srfindungsanspruch

   1. Kupplungsvorrichtung, insbesondere Einbaufassung für Leuchten, zur Kontaktierung und Halterung vorzugsweise von Leuchtstofflampen, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einem einteiligen gleitend-federnden Isolierstoffkörper mit Kontaktklemmen besteht·

   2· Kupplungsvorrichtung nach ι Punktb. 1, gekennzeichnet

   dadurch, daß der einteilige Isolierstoffkörper zwei Hülsen zur Aufnahme der Kontaktklemmen besitzt, in denen Haltenasen angebracht sind»
2. 3. Kupplungsvorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der einteilige Isolierstoffkörper am Umfang mindestens zwei herausragende Segmente aufweist·

   Kupplungsvorrichtung nach Punkt 1 "bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise am Umfang der Stirnseite, die die Bohrungen zur Aufnahme der Sockelstifte der Leuchtstofflampe enthält, ein Kragen angeordnet ist, dessen Innendurchmesser annähernd dem Durchmesser des Leuchtstofflampensockels entspricht.

   5· Kupplungsvorrichtung nach Punkt Ί ^^is 4, gekennzeichnet dadurch, daß die zweipunktberührenden Kontaktklemmen vorzugsweise u.-förmig federnd gebogen sind und zwei federnde, an den Enden V-förmig erweiterte Kontaktflächen besitzen und in ihren Schenkeln Aussparungen zur Arretierung eingebracht sind.

   6, Kupplungsvorrichtung nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Anschlußleitungen vorzugsweise unlösbar an den Kontaktklemmen befestigt sind«

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3. 7. Kupplungsvorrichtung nach ,Pun^t.h. 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß der einteilige Isolierstoffkörper vorzugsweise aus einem wärmebeständigen Thermoplast besteht·

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