DD208524A5 - Fadenabsaugvorrichtung - Google Patents

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DD208524A5
DD208524A5 DD82245891A DD24589182A DD208524A5 DD 208524 A5 DD208524 A5 DD 208524A5 DD 82245891 A DD82245891 A DD 82245891A DD 24589182 A DD24589182 A DD 24589182A DD 208524 A5 DD208524 A5 DD 208524A5
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fadenabsaugvorrichtung
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Kurt Wetter
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Rieter Ag Maschf
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  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
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Abstract

Waehrend es das Ziel der Erfindung ist, die Wirtschaftlichkeit der Weiterverarbeitung von Endlosfilamenten und die Verarbeitungsqualitaet durch eine Verbesserung und Beschleunigung der bei waehrend der Weiterverarbeitung an bestimmten Verarbeitungsstellen auftretenden Stoerungen zur Unterbrechung einer weiteren Fadenzufuhr vorgenommenen Absaugung d. Faeden zu erhoehen, besteht die Aufgabe darin, eine Fadenabsaugvorrichtung z. Absaugen eines o. mehrerer Faeden m. einer im wesentlichen senkrecht z. Fadenverlauf angeordneten u. einen Fadenabsaugkanal m. einer d. Faeden zugewandten Muendung aufweisenden Absaugduese zu schaffen, d. bei aeusserst einfachem und kompaktem Aufbau ein rasches, gleichzeitiges und gleichmaessig intensives Absaugen saemtlicher Faeden gewaehrleistet. D. Aufgabe wird nach d. Erfindung dadurch geloest, dass eine die Faeden (11) zu einem in unmittelbarer Naehe d. Muendung (33) des Fadenabsaugkanals (10) liegenden Fadenbuendel zusammenschiebende Einrichtung (1) vorgesehen ist.

Description

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F ad ο η a b s a ng ν orr^^cht \j η g
^rwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Fadenabsaugvorrichtung zum Absaugen eines oder mehrerer Fäden mit einer im wesentlichen senkrecht zum Fadenlauf angeordneten und einen Fadenabsaugkanal mit einer den Fäden zugewandten Mündung aufweisenden Absaugdüse.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Fadenabsaugvorrichtungen der eingangs genannten Art werden hauptsächlich in Verfahren zum Bearbeiten von Endlosfilamenten, beispielsweise bei Streck-Spul·- oder Spinn-Streck-Spulverfahren verwendet.
Bei älteren Verfahren wird pro Spinnstelle jeweils nur ein Faden behandelt, während bei neueren Verfahren eine mehrfädige Bearbeitung pro Spinnstelle vorgesehen ist. Eine derartige mehrfädige Bearbeitung pro Spinnstelle dürfte schon aus Rationalisierungsgründen auch in der Zukunft Anwendung finden.
Fadenabsaugvorrichtungen arbeiten in der Regel mit Fadenüberwachungselementen zusammen, um bei im Fadenlauf an nachfolgenden Verarbeitungsstellen auftretenden Störungen die Fadenzufuhr an diesen Stellen zu unterbrechen. Im allgemeinen werden hierbei die Fäden vor deren Absaugung mittels einer Schneidvorrichtung abgetrennt,
Bisher wurde bei mehrfädigen Anordnungen pro Faden je eine separate Absaugvorrichtung verwendet. Dies ist jedoch sehr aufwendig und kostspielig und hat überdies eine relativ geringe Produktionsquote zur Folge.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Wirtschaftlichkeit der Weiterverarbeitung von Endlosfilamenten und die Verarbeitungsqualität durch eine Verbesserung und Beschleunigung der bei während der Weiterverarbeitung an bestimmten Verarbeitungsstellen auftretenden Störungen zur Unterbrechung einer weiteren Fadenzufuhr vorgenommenen Absaugung der Fäden zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt nun im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Fadenabsaugvorrichtung zum Absaugen eines oder mehrerer Fäden mit einer im wesentlichen senkrecht zum Fadenlauf angeordneten und einen Fadenabsaugkanal mit einer den Fäden zugewandten Mündung aufweisenden Absaugdüse zu schaffen, die bei äußerst einfachem und kompaktem Aufbau ein rasches, gleichzeitiges und gleichmäßig intensives Absaugen sämtlicher Fäden gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß eine die Fäden zu einem in unmittelbarer Nähe der Mündung des Fadenabsaugkanals liegenden Fadenbündel zusammenschiebende Einrichtung vorgesehen ist.
Mit dieser Vorrichtung wird unter Vermeidung einer aufwendigen und zeitraubenden getrennten Behandlung der einzelnen Fäden ein rasches, definiertes und gemeinsames Absaugen der Fäden erreicht, wobei aufgrund des unmittelbar an die Mündung des Fadenabsaugkanals gebrachten Fadenbündels einerseits die erforderliche Absaugströmung relativ gering bzw. schwach gehalten werden kann und andererseits der gesamte Absaugvorgang zusätzlich beschleunigt wird.
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Eine in der Praxis äußerst vorteilhafte, problemlos handhabbare Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenabsaugvorrichtung besteht darin, daß die Einrichtung zur Bündelung der Fäden als ein die Mündung des Fadenabsaugkanals aufweisendes Kopfteil der Absaugdüse ausgebildet ist und das Kopfteil ein stationäres Zylinderteil, einen im Zylinderteil geführten und den Fadenabsaugkanal umschließenden hohlzylindrischen. Kolben sowie einen mit Fadenführungsschlitzen versehenen, zum Fadenabsaugkanal koaxialen hohlzylindrischen Fortsatz umfaßt, in dem die Fäden mittels des Kolbens zusammenschiebbar und als Fadenabündel in Anlage mit der Mündung des Fadenabsaugkanals bringbar sind.
Aufgrund dieser Ausbildung wird nicht nur eine optimale Führung der Fäden bei gleichzeitig stets definierter Ausrichtung des gebildeten Fadenbündels relativ zur Mündung des Fadenabsaugkanals erreicht, sondern darüber hinaus auch ein insgesamt äußerst kompakter Aufbau der Vorrichtung erzielt, wobei im Hinblick auf eine einfache Handhabung und einen zuverlässigen Betrieb von besonderem Vorteil ist, daß die Einrichtung zur Bündelung der Fäden zusammen mit der Absaugdüse sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch hinsichtlich der zu erfüllenden Funktion eine Einheit darstellt.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante ist der hohlzylindrische Fortsatz fest mit dem stationären Zylinderteil verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet, der Fadenabsaugkanal durch den Hohlraum bzw. die Bohrung des hohlzylindrischen Kolbens gebildet und der Kolben mit einem den Fäden zugewandten und die Mündung des Fadenabsaugkanals aufweisenden Endabschnitt zur Bündelung der Fäden in den hohlzylindrischen Fortsatz hineinbewegbar.
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Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß dei" hohlzylindrische Kolben auf einem inneren hohlzylindrischon Dorn des stationären Zylinderteils verschiebbar gelagert ist, daß der Fadenabsaugkanal durch den Hohlraum bzw. die Bohrung des hohlzylindrischen Dorns gebildet ist und daß der die Mündung des im Dorn ausgebildeten Fadenabsaugkanals umschließende und sich am fadenseitigen Ende der Absaugdüse über die Mündung hinauserstreckende hohlzylindrische Fortsatz fest mit dem Kolben verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet und somit zur Bündelung der Fäden und zur Heranführung der Fäden an die Mündung des Fadenabsaugkanals zusammen mit dem Kolben verschiebbar ist. In diesem Falle ist es von Vorteil, im Bereich des äußeren Endes wenigstens eines Fadenführungsschlitzes einen in den Schlitz hineinragenden bzw. den Schlitz zum freien Ende des hohlzylindrischen Fortsatzes hin begrenzenden, jedoch noch eine Einführöffnung für die Fäden freilassenden Fadenmitnehmer vorzusehen.
Vorteilhafterweise ist der hohlzylindrische Kolben ein mittels einer Luftdruckzuführ- und Steuereinheit einseitig beaufschlagter, federbelasteter Pneumatikkolben.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Absaugdüse ferner ein sich an das Kopfteil anschließendes Diffusorteil umfaßt, zeichnet sich dadurch aus, daß ein die den Kolben betätigende Druckluft aufnehmender Druckraum zur gleichzeitigen Erzeugung der erforderlichen Absaugluftströmung und zur Entlüftung des Druckraumes während der Rückstellbewegung des Kolbens über im kopfteilseitigen Ende des Diffusorteils vorgesehene Bohrungen mit der eine Verlängerung des Fadenabsaugkanals bildenden Axialbohrung des Diffusorteils in Verbindung steht.
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Hierdurch wird auf äußeist einfache und wirtschaftliche Weise erreicht, daß gleichzeitig mit der zur Betätigung des Kolbens erforderlichen Luftdruckzuführung die zur Absaugung der Fäden benötigte Absaugluftströmung im Luftabsaugkanal erzeugt wird und die im Druckraum komprimierte Luft während der Rückstellbewegung des Kolbens durch die im Diffusorteil vorgesehenen Bohrungen über den verlängerten Fadenabsaugkanal entweichen kann.
In diesem letzteren Falle umfaßt die Luftdruckzufuhr^ und Steuereinheit vorteilhafterweise ein vorzugsweise zwischen einem mit dem Druckraum in Verbindung stehenden Druckluftanschlußteil und einer Druckluftwelle angeordnetes Zwei/Zwei-Wegventil .
Es kann jedoch in verschiedenen Anwendungsfällen auch zweckmäßig sein, das Diffusorteil mit einer Unterdruckquelle zu verbinden, wobei in diesem Falle die den Kolben betätigende Luftdruckzuführ- und Steuereinheit zur gleichzeitigen Aktivierung der Unterdruckquelle und zur Entlüftung des Druckraumes während der Rückstellbewegung des Kolbens ein vorzugsweise zwischen dem mit dem Druckraum in Verbindung stehenden Druckluftanschlußteil und der Druckluftquelle angeordnetes Drei/Zwei-Wegventil umfaßt.
Obwohl die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung bisher nur im Zusammenhang mit der Absaugung einer Vielzahl von Fäden beschrieben wurde, kann eine Verwendung dieser Vorrichtung auch für einzelne Fäden von Vorteil sein, falls an der Absaugstelle Schwingungen im Faden auftreten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
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G -
Kig. 1 einen Längsschnitt einer ersten /uisf ührungsf orm einer erf indungsgcniäßon Fadenabsaugvorr ich tu ng , halbschematisch dargestellt,
Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenabsaugvorrichtung, halbschematisch dargestellt, und
Fig. 4 einen Grundriß der Vorrichtung nach Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform einer Fadenabsaugvorrichtung gezeigt, die einen Kopfteil 1 und einen Diffusorteil 2 umfaßt. Der Kopfteil 1 ist in einer Bohrung 3 eines Maschinenrahmens 4 geführt und liegt mit einem dazugehörigen Flansch 5 am Maschinenrahmen 4 an. Zwei Schrauben 6 befestigen den Kopfteil 1 am Maschinenrahmen 4, Der Diffusorteil 2 wird mittels Gewinde 7 in den Maschinenrahmen 4 eingeschraubt. An der Stelle, an welcher der Diffusorteil 2 am Kopfteil 1 anliegt, dichtet ein O-Ring 8 den Luftdurchlaß quer zur Richtung der Absaugluftströmung S ab. Zum Kopfteil 1 gehört im weiteren ein einseitig beaufschlagbarer, gegen Verdrehung gesicherter und als Pneumatikkolben ausgebildeter Kolben 9 mit einem Fadenabsaug- bzw. Strömungskanal 10 zur Führung der Absaugluftströmung S.
An einer gegen eine Anzahl Fäden 11 gerichteten Mündung des Fadenabsaugkanals 10 ist ein Mündungsteil· 12 aus Keraniikmaterial im Kolben 9 fest eingelassen. Im weiteren bildet eine hohlzylindrische Verlängerung 13 des Kolbens 9 die dem Diffusorteil 2 entgegengerichtete Mündung des Fadenabsaugkanals 10.
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Zum Kopfteil 1 gehört im weiteren ein stationäres Zylinderteil 14 mit einem mit dem Zylinderteil 14 fest verbundenen Zylinderdeckel 15.
Der oben angeführte Flansch 5 ist ebenfalls ein Bestandteil dieses Zylinderteiles 14.
Der Kolben 9 ist im Zylinderteil 14 sowie im Zylinderdeckel 15 verschiebbar geführt.Die für das Bewegen des Kolbens 9 benötigte Druckluft wird durch eine im Zylinderteil 14 vorgesehene Einlaßöffnung 16 geführt. Die Druckluft beaufschlagt primär eine am Kolben 9 vorgesehene ringförmige Fläche 17, wobei anschließend nach Abheben des Kolbens die sich aus der Differenz der Durchmesser D-d ergebende Ringfläche beaufschlagt wird. Zur Rückstellung des Kolbens 9 in die in Fig. gezeigte Ausgangslage dient eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder 18.
Die Druckluft wird von einer Druckluftquelle 19 über ein Zwei/Zwei-Wegventil 20 oder über ein Drei/Zwei-Wegventil 21 (die Varianten werden weiter unten erklärt) einer Luftdruckzuführ- und Steuereinheit sowie über ein Druckluftanschlußteil 22 durch Kanäle 23 und 24 in einen Druck- bzw. Verteilraum 25 und anschließend in die Einlaßöffnung 16 geführt.
Die für das Absaugen der Fäden 11 benötigte Absaugluftströmung S kann entweder durch eine nach dem Diffusorteil 2 verwendete, nicht gezeigte, Unterdruckquelle oder dadurch erzeugt werden, daß im Diffusorteil 2 nicht gezeigte Bohrungen bzw. Kanäle angebracht werden, welche mit dem Druckraum 25 derart in Verbindung stehen, daß beim Einströmen der Druckluft durch die Bohrungen (nicht gezeigt) in den Diffusorteil 2 ein Unterdruck im Fadenabsaugkanal 10 erzeugt wird. In einem solchen Fall wird das Zwei/Zwei-Wegventil 20 verwendet, da damit die
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für die Rückwärtsbewegung des Kolbens notwendige Entlüftung durch die nicht gezeigten Bohrungen geschehen kann.
Im anderen Fall, d.h. bei Verwendung einer Unterdruckquelle, fehlen diese nicht gezeigten Bohrungen bzw. Kanäle, so daß die vorgenannte Entlüftung über das Drei/Zwei-Wegventil 21 geschehen muß.
Als Diffusorteil kann auch eine andere, handelsübliche Venturidüse verwendet und der Fadenabsaugkanal 10 dieser Düse angepaßt werden.
Im Betrieb wird für das Absaugen der Fäden 11 im einen Falle das Zwei/Zwei-Wegeventil 20 für das Durchströmen der Luft von P nach A in die entsprechende Stellung gebracht, so daß einerseits der Kolben 9 einen Hub bis zum Anschlagen eines O-Ringes 26 am Zylinderdeckel 15 durchführt und dabei der Mündungsteil 12 die Fäden 11 zu einem einzigen Faden gebündelt zusammenschiebt, und andererseits die Absaugluftströmung S auf die erwähnte Art erzeugt wird. Nachdem eine in Fadenlaufrichtung F nachgeschaltete Schneidvorrichtung (nicht gezeigt) die Fäden 11 zerschnitten hat, werden diese gemeinsam und praktisch mit gleicher Intensität abgesaugt.
Im anderen Falle wird gleichzeitig mit dem Verschieben des Drei/Zwei-Wegeventils 21 für den Durchlaß der Druckluft von P nach A die genannte Unterdruckquelle in Funktion gesetzt. Zur Lenkung der Luftströmung vor dem Eintritt in den Mündungsteil 12 dient ein zum Kolben 9 gehörender, mit Fadenführungsschlitzen 27 versehener hohlzylindrischer Fortsatz 28.
Im weiteren sind, um zu verhindern, daß Leckluft entweichen kann, Dichtungen 29, 30 und 31 vorgesehen.
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Letztlich ist der Diffusorteil 2 mittels eines Schlauches 32 direkt oder über die Unterdruckquelle mit einem Aufnahmebehälter (nicht gezeigt) verbunden.
Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform der Fadenabsaugvorrichtung sind Elemente der in den Fig. 1 und gezeigten Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist ein Kopfteil 100 in der Bohrung 3 geführt und liegt mittels eines dazugehörigen Flansches 101 am Maschinenrahmen 4 an und ist durch zwei Schrauben 102 an diesen befestigt.
Das Kopfteil 100 umfaßt außerdem einen stationären Zylinderteil 103 mit einem daran befestigten Zylinderdeckel 104 sowie einen gegen Verdrehung gesicherten, als Pneumatikkolben ausgebildeten Kolben 105, welcher auf einem zum Zylinderteil 103 gehörenden koaxialen Dorn 106 verschiebbar geführt ist. Der Kolben 105 ist an einer Ringfläche 107 mit Druckluft für das Verschieben gegen die Kraft einer Feder 108 beaufschlagbar.
Der Kolbenhub ist durch Anschläge 109 und 110 begrenzt.
Um zu vermeiden, daß die für das Verschieben des Kolbens benötigte Druckluft als Leckluft einerseits in den die Feder aufnehmenden Raum und andererseits in die Atmosphäre entweichen kann, sind, wie in Fig. 3 gezeigt, entsprechende O-Ring-Dichtungen 111 und 112 vorgesehen.
An einem nach außen ragenden, ebenfalls hohlzylindrischen Fortsatz 113 des Kolbens 105 sind Fadenführungsschlitze bzw. Aussparungen 114 für die Fäden 11 vorgesehen. Ebenso
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- ίο -
ist im Dorn 106 ein Fadenabsaugkanal 115 mit einer Mündung 116 für den Durchlaß der Absaugluftströmung S vorgesehen.
Die Beschickung des Kolbens 105 mit Druckluft geschieht wie in Fig. 3 gezeigt durch den Kanal 23 und Kanäle 117 und 118, wobei der Kanal 118 in einen Druckraum 120 mündet.
Im Betrieb wird nun,wie bereits oben erwähnt, je nach Variante zur Erzeugung der Absaugluftströmung S das Zwei/Zwei-Wegeventil 20 oder das Drei/Zwei-Wegeventil 21 verwendet. In beiden Fällen wird die Ringfläche 107 über die Kanäle 23, 117 und 118 und den Druckraum 120 mit Druckluft beschickt und der Kolben 105 gegen die Kraft der Feder 108 bis zur Begrenzung des Hubes durch den Anschlag 110 verschoben.
Durch diese Bewegung verschiebt sich zwangsläufig auch der hohlzylindrische Fortsatz 113 und damit ein am Fortsatz vorgesehener Fadenmitnehmer 119. Mittels diesem Fadenmitnehmer 119 werden die Fäden 11 bis zur Anlage aller Fäden an der Mündung 116 zusammengeschoben, um, nachdem eine in Fadenlaufrichtung eingeschaltete Fadenschneidvorrichtung (nicht gezeigt) die Fäden zerschnitten hat, gemeinsam und mit praktisch für alle Fäden gleicher Intensität abgesaugt zu werden.
Nach dem Zurückstellen der Ventile 21 oder 20 in die in Fig. 3 gezeigte Position werden die Kanäle 23, 117 und 118 wieder entlüftet, so daß der Kolben 105 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurückverschoben wird.
Die Luft im Raum, in welchem sich die Schraubenfeder 118 bzw. die Feder 108 befindet, entweicht beim Kolbenhub durch eine Öffnung (nicht gezeigt) in die Atmosphäre.

Claims (9)

  1. 24589
    Erfindungsanspruch
    1. Fadenabsaugvorrichtung zum Absaugen eines oder mehrer Fäden mit einer im wesentlichen senkrecht zum Fadenlauf angeordneten und einen Fadenabsaugkanal mit einer den Fäden zugewandten Mündung aufweisenden Absaugdüse, gekennzeichnet dadurch, daß eine die Fäden (11) zu einem in unmittelbarer Nähe der Mündung (33; 116) des Fadenabsaugkanals (10; 115) liegenden Fadenbündel zusammenschiebende Einrichtung (1; 100) vorgesehen ist.
  2. 2. Fadenabsaugvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung zur Bündelung der Fäden (11) als ein die Mündung (33; 116) des Fadenabsaugkanals (10; 115) aufweisendes Kopfteil (1; 100) der Absaugdüse ausgebildet ist und das Kopfteil ein stationäres Zylinderteil (14; 103), einen im Zylinderteil geführten und den Fadenabsaugkanal (10; 115) umschließenden hohlzylindrischen Kolben (9; 105) sowie einen mit Fadenführungsschlitzen (27; 114) versehenen, zum Fadenabsaugkanal koaxialen hohlzylindrischen Fortsatz (28; 113) umfaßt, in dem die Fäden mittels des Kolbens (9; 105) zusammenschiebbar und als Fadenbündel in Anlage mit der Mündung (33; 116) des Fadenabsaugkanals (10;. 115) bringbar sind.
  3. 3. Fadenabsaugvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der hohlzylindrische Fortsatz (28) fest mit dem stationären Zylinderteil (14) verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist, daß der Fadenabsaugkanal (10) durch den Hohlraum bzw. die Bohrung des hohlzylindrischen Kolbens (9) gebildet ist und daß der Kolben mit einem den Fäden (11) zugewandten und die Mündung (33) des Fadenabsaugkanals (10) aufweisenden Endabschnitt zur Bündelung der Fäden (11) in den hohlzylindrischen Fortsatz (28) hineinbewegbar ist.
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  4. 4. Fadenabsaugvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der hohlzylindrische Kolben (105) auf einem inneren hohlzylindrischen Dorn (106) des stationären Zylinderteils (103) verschiebbar gelagert ist, daß der Fadenabsaugkanal (115) durch den Hohlraum bzw. die Bohrung des hohlzylindrischen Dorns (106) gebildet ist und daß der die Mündung (116) des im Dorn (106) ausgebildeten Fadenabsaugkanals (115) umschließende und sich am fadenseitigen Ende der Absaugdüse über die Mündung (116) hinauserstreckende hohlzylindrische Fortsatz (113) fest mit dem Kolben (105) verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet und somit zur Bündelung der Fäden (11) und zur Heranführung der Fäden an die Mündung. (116) des Fadenabsaugkanals (115) zusammen mit dem Kolben (105) verschiebbar ist.
  5. 5. Fadenabsaugvorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich des äußeren Endes wenigstens eines Fadenführungsschlitzes (114) ein in den Schlitz hineinragender bzw. den Schlitz zum freien Ende des hohlzylindrischen Fortsatzes (113) hin begrenzender, jedoch noch eine Einführöffnung für die Fäden (11) freilassender Fadenmitnehiner (119) vorgesehen ist.
  6. 6. Fadenabsaugvorrichtung nach einem der Punkte 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der hohlzylindrische Kolben (9; 105) ein mittels einer Luftdruckzuführ- und Steuereinheit einseitig beaufschlagter, federbelasteter Pneumatikkölben ist.
  7. 7. Fadenäbsaugvorrichtung nach Punkt 6, bei der die Absaugdüse ferner ein sich an das Kopfteil anschließendes Diffusorteil umfaßt, gekennzeichnet dadurch, daß ein die den Kolben (9; 105) betätigende Druckluft aufnehmender Druckraum (25; 120) zur gleichzeitigen Erzeugung der
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    erforderlichen Absaugluftströmung (S) und zur Entlüftung des Druckrauines (25; 120) während der Rückstellbewegung des Kolbens (9; 105) über im kopfteilseitigen Ende des Diffusorteils (2) vorgesehene Bohrungen mit der eine Verlängerung des Fadenabsaugkanals (10; 115) bildenden Axialbohrung des Diffusorteils (2) in Verbindung steht.
  8. 8. Fadenabsaugvorrichtung nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Luftdruckzufuhr- und Steuereinheit ein vorzugsweise zwischen einem mit dem Druckraum (25; 120) in Verbindung stehenden Druckluftanschlußteil (22) und einer Druckluftquelle (19) angeordnetes Zwei/Zwei-Wegeventil (20) umfaßt.
  9. 9. Fadenabsaugvorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Diffusorteil (2) mit einer Unterdruckquelle verbunden ist und die den Kolben (9; 105) betätigende Luftdruckzuführ- und Steuereinheit zur gleichzeitigen Aktivierung der Unterdruckquelle und zur Entlüftung des Druckraumes während der Rückstellbewegung des Kolbens ein vorzugsweise zwischen dem mit dem Druckraum (25; 120) in Verbindung stehenden Druckluftanschlußteil (22) und der Druckluftquelle (19) angeordnetes Drei/Zwei-Wegeventil (21) umfaßt.
    Hierzu JL Seiten Zeichnungen
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