DD202850A1

DD202850A1 - Einrichtung zur bogenablage und probebogenentnahme in bogenauslagen

Info

Publication number: DD202850A1
Application number: DD23534981A
Authority: DD
Inventors: Karl Marx; Anette Marx; Fritz Pieper; Hans Zimmermann
Original assignee: Karl Marx; Anette Marx; Fritz Pieper; Hans Zimmermann
Priority date: 1981-12-03
Filing date: 1981-12-03
Publication date: 1983-10-05
Also published as: DE3230436A1; DE3230436C2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bogenablage und zur Probebogenentnahme in Bogenauslagen von Bogendruckmaschinen. Ausgehend von der Aufgabe - Vereinfachung der Bogenablage- und Probebogenentnahmeeinrichtung bei vollstaendiger, bedienungsgerechter Trennung des Probebogens - ist bei einer Einrichtung zur Bogenablage und Probebogenentnahme in Bogendruckmaschinen mit einem Nachgreifer, bestehend aus einer Greifeinrichtung und eine Nachgreiferantriebseinrichtung sowie einer einschwenkbaren Probebogenentnahmeeinrichtung, bestehend aus einer Bogentrenn- und einer Hilfsanschlageinrichtung, dem Nachgreifer eine zuschaltbare Probebogenantriebseinrichtung zugeordnet und die Bogentrenn- und Hilfsanschlageinrichtung als Blasduese ausgebildet ist.

Description

235349 2

VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig

7050 Leipzig Leipzig, den 09. 11. 1981

Einrichtung zur Bogenablage und Probebogenentnahme in Bogenausla.gen

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bogena.bla.ge und Probebogenentnahme in Bogenauslage!! von Bogendruckmaschinen.

Charakteristik der bekannten Lösungen

Es sind Einrichtungen zur Bogena.bla.ge und Probebogenentnahme bekannt (DR 605 130), die einen Nachgreifer zur Übernahme der bedruckten Bogen von einem Greiferwagen eines umlaufenden Kettenförderers, zur Förderung des Bogens bis zu einem Anschlag und zur kantenparallelen Abla.ge des Bogens an dem Anschla.g enthalten. Gleichzeitig enthält diese Einrichtung eine Probebogenentnahmeeinrichtung bestehend aus einer einschwenkbaren Sta.pelha.lteeinrichtung und einem einschwenkbaren Hilfsanschla.g. Im liorraalbetrieb wird der Bogen mittels der nachgreifer bis zu dom Anschlag gefördert.

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Zur Probebogenentnahrae wird der Anschlag abgeklappt und eine Stapelhalteeinrichtung eingeschv/ungeru Kunmehr wird der na.ch» folgende zu entnehmende Bogen auf den Stapel und die Stapelhalteeinrichtung und der darauffolgende Bogen auf den eingeschwungenen Hilfsanschla.g a.bgelegt. Der zwischen Hilfsanschla.g und Stapelhalteeinrichtung befindliche Probebogen kann nunmehr entnommen werden.

Nachteilig ist dabei, daß der technische Aufwand zur Bogenablage und zur Probebogenentnahme sehr hoch ist, wobei aber eine Probebogenentnahme insbesondere bei großen Bogenforma.ten nach wie vor infolge der unvollständigen Trennung des Probebogens vom Stapel und vom darüberliegenden Bogen sowie der La.ge des Probebogens in der Stapelbegrenzung nur unter großer Mühe für das Bedienungspersonal erreichbar ist. Weiterhin wird beim erforderlichen schnellen Herausziehen des Probebogens das zwischen den Bogen befindliche, diese trennende Luftpolster beeinträchtigt, was zum Verschmieren der frischen Druckfarbe auf den Bogen führen kann»

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist die Verringerung des technischen Aufwandes zur Bogenablage und zur Probebogenentnahme bei Erhöhung des Bedienungskomforts und unter Vermeidung von Quali» tätsverlusten.

Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung der Bogena.bla.ge- und Probebogenentnahmeeinrichtung bei vollständiger, bedienungsgerechter Trennung des Probebogens.

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Wesen der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe da.durch gelöst, daß bei einer Einrichtung zur Bogena.bla.ge und Probebogenentnahme in Bogendruckma.sch.inen mit einem Nachgreifer, bestehend aus einer Greifereinrichtung und einer IJa.chgreiferantriebseinriehtung und einer einschweiikbaren Probebogenentnahmeeinrichtung, bestehend aus einer Bogentrenn- und einer Hilfsanschla.geinrichtung, dem Nachgreifer eine wahlweise zusch.altba.re Probebogenantriebseinrichtung zugeordnet ist und die Bogentrenn- und Hilfsanschla.geinrichtung als Blasdüse ausgebildet ist. Die Bogentrenn- und Hilfsanschlageinrichtung ist an der dem Probebogen zugewandten Seite, als flächige Leitelemente mit Bla.söffnungen ausgebildet.

Ausführungsbeispiel · : · *

Machfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. -

In den Zeichnungen zeigen

Fig, 1 j Einrichtung in Haohgreiferfunktion . Fig» 2: Einrichtung in Prqbebos^nentnai-pefunktion —

Phase einschwenken Bogentrennelnrichtung j Pig. 3ϊ Phase Probebogenförderung -

Einrichtung in Probebogenentnahmefunktion" Fig. 4: Einrichtung in Probebogenentnahmefunktion -

Phase einschwenken Hilfsanschla.geinrichtung Pig. 5: Kurvenkorabination

In der Bogenausla.ge von Bogendruclcma-schinen ist ein Bogenauslagestapel 1 angeordnet. Dem Bogenauslegestapel 1 ist an der Vorderkante ein Bogenarischlag 2 und ein Nachgreifer zugeordnet. Der Wachgreifer 3, 4, 5 besteht aus einem Greiferorgan 3, welches als Sauger oder ols Klemmgreifer ausgebildet sein kann

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und einer üachgreif erantriebseinrichtung 4, 5, bestehend aus einer mit dem Greiferorgan 3 verbundenen Rollenliebel 4 und einer l\!achgreiferantriebskurve 5·

Die liachgreiferantriebskurve'5 und die Pi-obebogenontriebskurve 7 sind drehfest auf einer Antriebswelle 13 angeordnet. Sin der Probebogenantriebskurve 7 ist ein Führungsring 14, in den ein nicht dargestelltes Schiebestücli" eingreift, befestigt. Die Kurvenrolle 8 des Rollenhebels 4 überdeckt beide Kurven 5, 7# Es ist Möglich jede andere Antriebsform, beispielsweise Koppelgetriebe zu verwenden.

In der Bogenauslage ist eine über nicht daxgestellte bekannte Antriebsmittel schwenkbare Bogentrenneinrichtung 9 engeordnet. Die Bogentrenneinrichtung 9 ist als mit einer Luftversorgungseinheit verbundene Blasdüse ausgebildet. Weiterhin besteht die Möglichkeit an der Bogentrenneinrichtung 9 einen Bogenanschlag anzuordnen«

Weiterhin ißt in der Bogenauslage eine über nicht dargestellte antriebsmittel schwenkbare Hili'sanschlageinrichtung 10 angeordnet. Die llilfsanschla.geinrichtung 10 als mit der Luftveroorgungseinheit verbundene Blasdüse ausgebildet» Die Hilfsau- , Schlageinrichtung enthält einen Hilfsanschlag 11. An der Bogentrenneinrichtung 9 und der Hilfsimschlageinrich™ tung 10 sind an der dem Probebogen au gewandten Seit® flächige Leitelemente 15 mit Blasb'ffnungen 16 ,-angeordnet« ' Die Wirkungsweise der er findungs. gemäßen Einrichtung wird nachfolgend beschrieben; : Der von einer nicht dargestellten Greifereinrichtung eines den Bogen von der Druckmaschine zur Bogenauslage in bekannter Art und Weise transportierenden Kettenauslage geförderte Bogen 12 wird von dem Greiferorgan 3 des Machgreifers übernommen und im Norraalbetrieb bis zum Bogenan3chla,g 2 gefördert und auf den Bogenauslegestapel 1 abgelegt. Die Probebogenantriebskurve 7 läuft dabei neben der Kurvenrolle 8.

Zur Probebogenentnahme wird der Bogenanschlag 2 entfernt und der Bogentrenneinrichtung 9 eingeschwungen.

Der von dem Greiferorgan 3 des Na.chgreif ers übernommene Bogen wird, da. die Probebogenantriebskurve 7 axial in den Bereich der Kurvenrolle 8 eingesteuert wird, der Bogen über die Begrenzung des Bogenauslegestapel 1 gefördert und abgelegt. Die Trennung des Bogens vom Bogena.usla.gesta.pel 1 erfolgt dabei durch die Blasluft der Bogentrenneinrichtung 9« Ha.ch einer wählbaren Anzahl von Probebogen wird die Hilfsanschlageinrichtung 10 eingeschwenkt und die Probebogenantriebskurve 7 axial aus dem Bereich der Kurvenrolle 8 gesteuert. Der nachfolgende Bogen wird von dem Greiferorgan 3 des liochgreifers erfaßt und bis zum Hilfsanschlag 11 gefördert«

Die gleichzeitig mit der Trennluft wirkende Tra.gluft aus den flächigen leitelementen 15 verhindert das Ablegen und Scheuern des Probebogens bei seiner Ablage und Herausnahme» Dieser Bogen wird durch die Bla.sluft der Hilfsanschla.geinrichtung 10 von dem Probebogen getrennt, und kann nunmehr vom Bedienungspersonal erfaßt und entnommen werden. Danach werden die Bogentrenn- und Hilf sanschla.geinr Achtungen ausgeschwungen und der Bogenanschla.g 2 wieder in normalste!- lung gebra.cht. .

Die Nutzung der Da.chgreifer als Probßbogeneirfcna&mfeeinrichtyihg sichert mit geringstem Aufwand eine zuverlässige Ablagu des Bogens und eine bedienungsfreundliche Probebogenentnaluae», Gleichzeitig treten keine Qualitätsverluste auf» .

Claims

Erfindungsanspruch

1. Einrichtung jzur Bogenablage und Probebogenentnahme in Bogendruclcma.schinen mit einem Wachgreifer, bestellend aus einer Greifeinrichtung und einer Bachgreiferantriebseinrichtung und einer einschwenkbaren Probebogenentnahmeeinrichtung, bestehend aus einen? Bogentrenn- und einer Hilfsanschlageinrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß dem Nachgreifer (3, 4, 5) eine zuschaltbare Probebogenantriebseinrichtung (6, 7) zugeordnet und die Bogentrenn- (9) und Hilfsanschla.geinrichtung (10) als Bla.sdüse ausgebildet ist.
2. Einrichtung zur Bogenablage nach Punkt 1, gekennzeichnet¹ dadurch, daß die Bogentrenn- (9) und Hilfsanschla.geinrichtung (10) a.n der dem Probebogen zugewandten Seite als flächiges Leitelement (15) mit Blasöffnungen (16) ausgebildet ist.

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