DE19525492C1 - Vorrichtung zum Messen im Ausleger einer Bogendruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Messen im Ausleger einer Bogendruckmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen im Ausleger einer Bogendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie aus der DE 42 07 107 C1 bekannt.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die Bogen in den einzelnen Druckwerken be­ druckt und sodann auf einem Auslegerstapel abgelegt. Dort sind insbesondere Vorder­ kantenanschläge angebracht, vermittels denen die in Bogenförderrichtung vorderen Kanten der Bogen in definierter Weise auf der Oberseite des Stapels zum Liegen kommen. Um den Farbauftrag in den einzelnen Druckwerken zu kontrollieren und insbesondere auch regeln zu können, ist es bekannt, in Bogenlaufrichtung nahe der Vorderkante des Bogens einen sich quer zur Formatbreite des Bogens erstreckenden Kontrollstreifen mit einzelnen Meßfeldern anzuordnen. Dieser Druckkontrollstreifen kann dann photoelek­ trisch abgetastet werden, um daraufhin die derartig erhaltenen Remissionen (densitometrisch, farbmetrisch, spektral) für eine Prozeßkontrolle bzw. Prozeßregelung auszuwerten. Weit verbreitet ist dabei die Methode, daß ein auszumessender Bogen aus dem Stapel gezogen wird (Probebogenentnahme), auf einem Meßtisch aufgelegt und mit einem den Druckkontrollstreifen abtastenden traversierenden Meßgerät abgetastet wird.
Aus der DE 31 08 469 C2 ist eine Vorrichtung zum Messen von Farbschichtdicken in einer Druckmaschine bekannt, wobei hier eine sogenannte Meßwalze Verwendung findet, vermittels der an einem Auslegerstapel abgelegter Bogen bzw. dessen Kontrollstreifen abgetastet werden kann. Damit die weiterhin abzulegenden Bogen während des Tastvorganges nicht auf die Meßwalze fallen, sind Bogenhochhalter vorgesehen, welche ähnlich wie bei einem automatisierten Stapelwechsel das Ablegen der Bogen auf einem Teilstapel bewirken. Ein durch die beschriebene Meßwalze abzutastender Druckkontroll­ streifen ist dabei ferner an in Bogenlaufrichtung hinterem Ende des Bogens anzuordnen. Hierbei ist als nachteilig anzusehen, daß das Bogenende durch den Abriß insbesondere an einem Gummituchzylinder oftmals sehr stark deformiert bzw. wellig ist. Neben dem in optischer Hinsicht als kompliziert anzusehenden Aufbau der Meßwalze ergibt sich aus oben genannten Problemen bezüglich Welligkeit der Bogenhinterkante dabei ferner noch der Nachteil, daß sich keine definierten Abbildungsverhältnisse über die Bogenbreite des Bogens ergeben.
Aus der oben genannten DE 42 07 107 C1 ist ferner eine photoelektrische Meßvorrichtung bekannt, welche in Bogenlaufrichtung der Vorderkante des Auslegerstapels zugeordnet ist und vermittels der ein in Bogenlaufrichtung der Vorderkante des Bogens zugeordneter Druck­ kontrollstreifen abtastbar ist. Die photoelektrische Meßvorrichtung ist dazu an einer Traverse, welche sich über die Formatbreite des Auslegerstapels erstreckt, angebracht. Durch steuerbare Greiferöffnungskurven können die Bogen entweder exakt auf dem Stapel oder aber auch in Bogenlaufrichtung um eine vorgegebene Wegstrecke versetzt abgelegt werden, so daß die traversierende photoelektrische Meßvorrichtung den über­ stehenden Bogen bzw. den darauf befindlichen Druckkontrollstreifen abtasten kann. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist dabei, daß die abzutastenden Bogen zum Bogen­ stapel versetzt abgelegt werden, was letztlich einen Stapel ergibt, der nicht bzw. nicht ohne weiteres für die Weiterverarbeitung nutzbar ist.
Aus der DE 32 30 436 C2 ist dabei eine Vorrichtung zur Bogenabgabe und Probebo­ genentnahme in Bogen-Druckmaschinen bekannt, bei welcher eine Bogentrenneinrich­ tung einschwenkbar im Bereich des Auslegerstapels angeordnet ist, wodurch bei einge­ schwenkter Bogentrenneinrichtung das Ablegen weiterer Bogen auf der Oberseite des Stapels verhindert wird. Neben der Bogentrenneinrichtung zum Hochhalten von Bogen ist zusätzlich auch eine Hilfsanschlageinrichtung vorgesehen, durch welche die hochgehaltenen Bogen in einer definierten Position ausgerichtet werden, so daß nach dem Wiederausfahren der Bogentrenneinrichtung diese zur exakten Stapelbildung auf der Oberseite des Stapels liegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbe­ griff von Anspruch 1 derartig weiterzubilden, daß in einfacher Weise eine Abtastung eines der Druckbogenvorderkante zugeordneten Druckkontrollstreifens im Auslegerstapel möglich ist, ohne daß die für die Weiterverarbeitung nötige Stapelbildung behindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiter­ bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß eine an einer Traverse verfahrbare photoelektri­ sche Meßvorrichtung den Druckkontrollstreifen an der Bogenvorderkante abtastet, wäh­ rend der Probebogenentnahme dienende Hochhalter die nachfolgenden und sonst den Druckkontrollstreifen und auch die Meßvorrichtung behindernden Bogen hochhalten. Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß hier Bogenhochhalter Verwen­ dung finden, die ohnehin in der Maschine vorgesehen sind und der Probebogenentnahme dienen. Bei der photoelektrischen Meßvorrichtung kann es sich dabei um eine densitome­ trische, farbmetrische oder spektralphotometrische Meßvorrichtung handeln. Bei einer er­ findungsgemäß ausgebildeten Einrichtung kann vorgesehen sein, daß nach einem festen Programmzyklus Probebogen ausgemessen werden. Dabei ist es insbesondere möglich, während verschiedener Prozeßphasen unterschiedliche Meßzyklen anzuwenden. Während des Fortdruckes ist es möglich einen Probebogen beispielsweise alle 500 Bogen auszumes­ sen. Nach einem Stopper wären beispielsweise alle 50 Bogen ein Meßvorgang vorzusehen. Während der besonders kritischen Phase des Maschinenanlaufes könnte insbesondere alle 20 Bogen ein Meßvorgang vorzusehen sein.
Des weiteren erfolgt eine Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Meßvorrichtung während der normalen Bogenablage,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Meßvorrichtung während des Abtastens eines Bogens,
Fig. 3 perspektivisch die erfindungsgemäße Meßvorrichtung wäh­ rend eines Meßvorganges,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Auslegerstapel mit der erfindungsge­ mäßen Meßvorrichtung, und
Fig. 5 die Ansicht der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung im Detail.
Fig. 1 zeigt den Ausleger 1 einer nicht dargestellten Bogenoffsetdruckmaschine mit einem darin eingestellten Stapel 2. In an sich bekannter Weise werden hier die Bogen über an endlos umlaufenden Ketten geführten Greifersystemen von einem letzten bogenführenden Zylinder bzw. Trommel abgenommen und auf der Oberseite des Stapels 2 abgelegt. Der Stapel 2 ist auf einer vertikal verfahrbaren Stapelhubplatte 3 aufgestellt, so daß die Ober­ kante des Stapels 2 innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches auf der gleichen Höhe verbleibt.
An der Oberkante des Stapels 2 sind in Bogenlaufrichtung der Bogen schwenkbare Vor­ derkantenanschläge 4 angeordnet, welche gemäß der Darstellung in Fig. 1 eine vertikale Orientierung einnehmen, so daß die abgelegten Bogen mit ihrer Vorderkante eine gerade Vorderseite des Stapels 2 ergeben. Mit den schwenkbaren Vorderkantenanschlägen 4 wir­ ken ferner zur Probebogenentnahme sogenannte Bogenhochhalter 5 zusammen, welche ein- und ausfahrbare Finger 6 aufweisen, wobei in der Darstellung gemäß Fig. 1 diese Finger 6 sich im eingefahrenen Zustand befinden.
In Fig. 1 und 2 ist dargestellt, daß an einer Traverse 7 quer zur Formatbreite der auf dem Stapel 2 aufliegenden Bogen verfahrbar eine Meßvorrichtung 8 angebracht ist. Diese wird über nicht weiter dargestellte und an sich bekannte Antriebe sowie Fördermittel entlang der Erstreckung der Traverse 7 verfahren.
Ausgehend von der Situation gemäß Fig. 1, welche der normalen Ablage von Bogen auf dem Stapel 2 entspricht, werden nun die Bogenhochhalter 5 aktiviert, wobei deren Finger 6 von der eingefahrenen Position (Fig. 1) in die ausgefahrene Position verfahren werden.
Gleichzeitig werden zusätzliche Anschläge 9 ausgefahren, welche verhindern, daß die auf den Fingern 6 der Bogenhochhalter 5 mit ihrem vorderen Teil abgelegten Bogen über die Vorderkante des Stapels 2 hinausschießen. Ebenfalls werden die Vorderkantenanschläge 4 aus der aufrechten Position gemäß Fig. 1 in eine horizontale Position gemäß Fig. 2 verschwenkt. Die aufgezählten Komponenten werden durch nicht dargestellte pneumatisch und/oder elektrisch ansteuerbare Betätigungsorgane von einer noch weiter unten stehend erläuterte Steuer-/und Auswerteeinrichtung fernbetätigt. Die nun mit ihrem vorderen Be­ reich auf den Fingern 6 der Bogenhochhalter 5 sich ablegenden Bogen bilden mit der Ober­ kante des zuletzt auf dem Stapel 2 gänzlich abgelegten Bogens einen keilförmigen Spalt, der den an der Bogenvorderkante angebrachten Druckkontrollstreifen 10 freigibt, so daß die Meßvorrichtung 8 diesen abtasten kann.
Fig. 3 zeigt die Situation gemäß Fig. 2 in perspektivischer Darstellung. Gezeigt sind hier die ausgefahrenen Finger 6 der nicht dargestellten Bogenhochhalter 5 sowie die vertikal nach unten ausgefahrenen zusätzlichen Anschläge 9. Erkennbar tauchen die Anschläge 9 in die Zwischenräume der als Laschen ausgebildeten einzelnen Vorderkantenanschläge 4 ein.
In der Darstellung nach Fig. 3 wurde hier ein Meßvorgang durch die Meßvorrichtung 8 eingeleitet, wobei hier die Meßvorrichtung 8 von einer links des Stapels 2 befindlichen Parkposition den Traversiervorgang des Druckkontrollstreifens 10 beginnt. In der Darstel­ lung gemäß Fig. 3 ist dabei ferner zu erkennen, wie die hier gemäß Ausführungsbeispiel vorgesehenen beiden Finger 6 die darauf sich ablegenden Bogen hochhalten.
Fig. 4 zeigt noch einmal die Oberseite des Stapels 2 bzw. den daraufliegenden Bogen mit dem Druckkontrollstreifen 10. Der durch die in dieser Figur nicht dargestellten Finger 6 der Bogenhochhalter 5 zur Ablage auf der Oberseite des Stapels 2 gehinderte Bogen ist hier nicht dargestellt. Wiedergegeben sind die in die horizontale Position abgeschwenkten Vorderkantenanschläge 4 sowie die auf den nicht dargestellten und auf den Fingern 6 der Bogenhochhalter 5 abgelegten Bogen einwirkenden zusätzlichen Anschläge 9. Die auf der Traverse 7 parallel zur Erstreckungsrichtung des Druckkontrollstreifens 10 verfahrbare Meßvorrichtung 8 befindet sich hier in einer links des Stapels 2 befindlichen Parkposition. Nachdem nun die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer Anordnung gemäß Fig. 1 in die zum Abtasten eines Bogens bzw. dessen Druckkontrollstreifens 10 vorgesehene Anord­ nung gemäß Fig. 2 verbracht worden ist, wird nun eine Traversierbewegung der Meßvor­ richtung 8 eingeleitet. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Meßvorrichtung 8 den Bogen bzw. den Druckkontrollstreifen 10 stets aus der gleichen Parkposition überfährt, d. h. nach einer Bewegung von links nach rechts über den Stapel 2 wieder in die vorherige Parkposi­ tion zurückkehrt. Erfindungsgemäß weiterbildend ist aber vorgesehen, daß die Meßvorrichtung 8 jeweils einen Traversiervorgang von einer aktuellen Parkposition quer über das Bogenformat in eine nächste Parkposition durchführt. Ein nächster Traversiervor­ gang wird dann von dieser Parkposition ausgeführt. In Fig. 4 ist dargestellt, daß die aktuel­ le Parkposition der Meßvorrichtung 8 links des Stapels 2 befindlich ist. Zusätzlich sind hier Sensoren 11 an beiden Enden der Traverse 7 angebracht, durch welche das Vorhandensein der Meßvorrichtung feststellbar ist. Die Sensoren 11 sind dabei als Näherungsschalter aus­ gebildet. In Fig. 4 ist ferner rechts des Stapels 2 gestrichelt die Position der Meßvorrich­ tung 8 wiedergegeben, wenn die Meßvorrichtung 8 nach einem Abtastvorgang des Druck­ kontrollstreifens 10 sich von links nach rechts bewegt hat. Ein nächster Meßvorgang für einen nächsten Probebogen wird dann von dieser gestrichelten Position ausgelöst.
Fig. 5 zeigt noch einmal in vergrößerter Weise die Anordnung der auf der Traverse 7 ver­ fahrbaren Meßvorrichtung 8. Die Vorderkantenanschläge 4 sind hierbei in der horizontalen Position, so daß entweder ein Meßvorgang durch die Meßvorrichtung 8 bzw. ein an sich bekannter Probebogenentnahmevorgang ausgeführt werden kann. Die ausgefahrenen Fin­ ger 6 der Bogenhochhalter 5 (Fig. 1 bis 3) sind hier nicht dargestellt. Durch die gestrichel­ ten bzw. durchgezogenen Pfeile ist angedeutet, daß die Meßvorrichtung 8 und/oder die die Meßvorrichtung 8 tragende Traverse 7 in vertikaler und/oder horizontaler Weise verfahrbar ist. Angedeutet ist ferner, daß die Meßvorrichtung 8 zusätzlich noch eine die Vorderkante des Stapels 2 abtastende Einrichtung aufweisen kann, so daß über die ver­ tikal und/oder horizontale verfahrbare Traverse 7 und/oder die Meßvorrichtung 8 bezüg­ lich der Traverse 7 eben die Meßvorrichtung 8 stets in einem definierten Abstand zur Vor­ derkante des Stapels 2 und auch zur Oberseite des Bogens auf dem Stapel 2 verbringbar ist. Auch der Abstand der Meßvorrichtung 8 zur Oberfläche des abzutastenden Bogens wird durch nicht dargestellte Sensormittel erfaßt und über ansteuerbare Antriebe auf einen konstanten Wert geregelt. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß sich während des Abtastvor­ ganges die Meßvorrichtung 8 über eine Rolle auf der Oberseite des abzutastenden Bogens abstützt. Die Rolle läuft dabei auf einem unbedrucktem Bereich neben dem Druckkontroll­ streifen, wodurch ein konstanter Abstand zwischen Meßoptik und Bogenoberfläche erzielt wird.
In Fig. 5 ist ferner angedeutet, daß die Meßvorrichtung 8 hinsichtlich ihres Aufbaues derar­ tig ausgebildet ist, so daß der unter den durch die Finger 6 der Bogenhochhalter 5 hereinreichende Bereich der Meßvorrichtung 8 möglichst klein baut. Insbesondere findet hier eine Meßvorrichtung 8 Verwendung, welche über lichtleitende Elemente sowohl die Beleuchtung als auch die Remissionen der Meßfelder des Druckkontrollstreifens 10 über Lichtleiter oder dgl. bewerkstelligt.
Die anhand der Beschreibung zu den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Einrichtungen wie die schwenkbaren Vorderkantenanschläge 4, die Bogenhochhalter 5 mit den Fingern 6, die zusätzlichen Anschläge 9, die auf der Traverse 7 verfahrbare Meßvorrichtung 8 sowie die Parkposition der Meßvorrichtung 8 erfassenden Sensoren 11 sind dabei mit einer nicht dar­ gestellten Steuer- und Auswerteschaltung verbunden. Die Steuer- und Auswerteschaltung bewirkt dabei wie eingangs erwähnt, daß insbesondere in bestimmten programmierbaren Meßzyklen Probebogen ausgemessen werden, wozu die Vorderkantenanschläge 4 aus ei­ ner vertikalen in eine horizontale Position verfahren, die Finger 6 der Bogenhochhalter 5, zusätzlich Anschläge 9 ausgefahren und sodann der Traversiervorgang der Meßvorrich­ tung 8 eingeleitet wird. Zusätzlich kann die Steuer- und Auswerteschaltung noch mit einer manuellen Betätigungseinrichtung versehen sein, so daß ein Meßvorgang auch manuell auslösbar ist. Es kann ferner auch ein weiteres Betätigungselement vorgesehen sein, ver­ mittels dem die Finger 6 der Bogenhochhalter 5 nebst den Anschlägen 9 ausfahrbar sind, ohne daß ein Meßvorgang der Meßvorrichtung 8 eingeleitet wird. In dieser Situation ist dann in an sich bekannter Weise ein Probebogen von der Oberseite des Stapels 2 entnehm­ bar.
Die Steuer- und Auswerteschaltung liest ferner die von der Meßvorrichtung 8 während ei­ nes Traversiervorganges über den Druckkontrollstreifen 10 anfallenden Meßwerte ein. Hier ist insbesondere vorgesehen, daß die von dem Druckkontrollstreifen 10 anfallenden Meßwerte der einzelnen Kontrollfelder gespeichert werden. In Abhängigkeit von der Park­ position, erfaßt durch die Sensoren 11, also der Stellung von welcher aus die Meßvorrich­ tung 8 den Meßvorgang ausführt, werden dann die einzelnen Meßwerte zur zonalen Zu­ ordnung sortiert. Nachdem die einzelnen gespeicherten Meßwerte den einzelnen Zonen der Farbdosierung zugeordnet worden sind, kann aufgrund vorgegebener Soll-Werte in Ver­ bindung mit den derartig erfaßten Ist-Werten eine automatische Verstellung der Farbzufuhr im Sinne einer Regelung eingeleitet werden.
Bezugszeichenliste
1 Ausleger
2 Stapel
3 Stapeltragplatte
4 Vorderkantenanschläge
5 Bogenhochhalter
6 Finger
7 Traverse
8 Meßvorrichtung
9 Anschläge
10 Druckkontrollstreifen
11 Sensor

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Messen im Ausleger einer Bogendruckmaschine, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine, in dem bedruckte Bogen auf der Oberseite eines Stapels ablegbar sind, welche in Bogenlaufrichtung an der vorderen Kante einen parallel zu dieser verlaufenden Druckkontrollstreifen aufweisen, dessen Meßfelder mittels einer entlang einer im Ausleger angebrachten Traverse verfahrbaren fotoelektrischen Meßvorrichtung abtastbar sind, und bei dem aktivierbare, für die Bogenablage auf dem Stapel dienende, erste sowie aktivierbare, für die Bogenausrichtung während eines Meßvorgangs dienende, zweite Anschläge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausleger (1) den zweiten Anschlägen (9) zugeordnete, aktivierbare Bogenhochhalter (5) angeordnet sind, daß mit Aktivierung der Bogenhochhalter (5) zur Hochhaltung der weiter geförderten Bogen für eine vorgegebene Zeitspanne das Aktivieren der zweiten Anschläge (9) erfolgt und daß die Meßeinrichtung (8) im Zwischenraum unterhalb der Bogenhochhalter (5) und oberhalb des Bogens verfahrbar ist.
2. Vorrichtung zum Messen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Probebogenentnahme dienenden Bogenhochhalter (5) als mehrere über die Formatbreite der Bogen des Stapels (2) beabstandet angeordnete ein- und ausfahrbare Finger (6) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung zum Messen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßvorgang der fotoelektrischen Meßeinrichtung (8) durch eine mit dieser in Wirkverbindung stehende Steuer- und Auswerteeinrichtung auslösbar ist, welche zusätzlich mit Sensoren (11) in Wirkverbindung steht, durch welche feststellbar ist, von welcher Seite des Stapels (2) die Meßeinrichtung (8) den Traversiervorgang beginnt.
4. Vorrichtung zum Messen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuer- und Auswerteeinrichtung wahlweise Traversiervorgänge für die fotoelektrische Meßeinrichtung (8) als auch eine manuelle Probebogenentnahme nebst entsprechender Aktivierung der Bogenhochhalter (5) auslösbar sind.
5. Vorrichtung zum Messen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuer- und Auswerteeinrichtung sowohl über ein Betätigungselement manuell als auch automatisch in programmierbaren Zyklen vorgebbare Meßvorgänge durch die Meßeinrichtung (8) auslösbar sind.
6. Vorrichtung zum Messen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (8) sowohl in vertikaler Richtung als auch senkrecht dazu, horizontal in der Ebene der Oberseite des Stapels (2) bewegbar ist.
7. Vorrichtung zum Messen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Meßvorganges durch die fotoelektrische Meßeinrichtung (8) ein eine vertikale Bewegung des Stapels (2) bewirkender Stapelhubtrieb durch die Steuer- und Auswerteeinrichtung gegen eine Bewegung gesperrt wird.
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