DE19738920A1 - Vorrichtung zum Fördern von Falzbogen an die Registeranschläge von Falzbogenanlegern - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von Falzbogen an die Registeranschläge von Falzbogenanlegern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Falzbogen an die Registeranschläge von Falzbogen­ anlegern, die wenigstens eine Vereinzelungstrommel und wenigstens einen Registeranschlag aufweisen, der im Bereich des Umfangs der Vereinzelungstrommel angeordnet ist und für den Anschlag von Falzbogen vorgesehen ist, die entlang des Umfangs der Vereinzelungstrommel befördert werden.
Falzbogenanleger, insbesondere Falzbogenanleger von Sammel­ heftern, arbeiten mit drei rotierenden Trommeln. Die erste Trommel, oder auch Vereinzelungstrommel, separiert einen Falzbogen aus einem Falzbogenstapel und befördert ihn zu einem Registeranschlag, während die beiden anderen Trommeln, die Öffnertrommeln, den Falzbogen vom Registeranschlag abziehen, öffnen und auf eine Sammelkette legen. In solchen Falzbogenanlegern können sowohl stehende Falzbogen aus ver­ tikalen Stapeln als auch liegende Falzbogen aus horizontalen Stapeln vereinzelt werden.
Ein an der Vereinzelungstrommel angeordneter Greifer erfaßt die vordere Kante des jeweils ersten Falzbogens in dem Falz­ bogenstapel, so daß dieser auf der Vereinzelungstrommel zu einem Registeranschlag befördert werden kann, an dem er je nach Formatlänge eine bestimmte Zeit verweilt. Vom Register­ anschlag wird der Falzbogen durch eine der Öffnertrommeln entgegen der Förderrichtung der Vereinzelungstrommel und gegen die zwischen Vereinzelungstrommel und Falzbogen wirkende Reibkraft abgezogen.
Bei gattungsgemäßen Vorrichtungen zum Fördern von Falzbogen öffnet der Greifer noch vor dem Anschlagen des Falzbogens an den Registeranschlag, und der Falzbogen wird mit Hilfe von Andruckrollen auf dem Umfang der Vereinzelungstrommel gehal­ ten und zu dem Registeranschlag befördert. In dem Bereich zwischen Andruckrollen und Registeranschlag wird der Falz­ bogen durch kein Führungselement auf der Vereinzelungs­ trommel gehalten, so daß bspw. die Gefahr des Ausbeulens des Falzbogens vor dem Registeranschlag besteht. Der Anpreßdruck der Andruckrollen muß je nach Papiergewicht und Papierart sehr genau eingestellt werden, da die Falzbogen einerseits sicher an dem Registeranschlag gehalten werden müssen und die Falzbogen andererseits gegen die Reibkraft zwischen Falzbogen und Vereinzelungstrommel von dem Registeranschlag abgezogen werden müssen. Darüber hinaus ist darauf zu achten, daß die Falzbogen nicht durch zu großen Druck der Andruckrollen deformiert werden. Die prinzipbedingt kleine Andruckfläche der Andruckrollen, theoretisch nur eine Kontaktlinie, führt zu hohen Anpreßdrücken. Dies bringt, insbesondere bei einem druckfrischen Bogen, die Gefahr von Markierungen auf dem Bogen mit sich, wenn der Falzbogen am Registeranschlag anliegt, sich die Vereinzelungstrommel unter dem Falzbogen aber weiterdreht.
Mit der Erfindung soll die Falzbogenlage am Registeranschlag stabilisiert werden. Darüber hinaus soll der Einstellaufwand für unterschiedliche Falzbogen deutlich verringert werden, und es sollen Markierungen und Druckstellen an Falzbogen verhindert werden.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Vorrichtung zum Fördern von Falzbogen an die Registeranschläge von Falzbogenanlegern erreicht, die wenigstens eine Vereinzelungstrommel und wenigstens einen Registeranschlag aufweisen, der im Bereich des Umfangs der Vereinzelungstrommel angeordnet ist und für den Anschlag von Falzbogen vorgesehen ist, die durch die Vereinzelungstrommel befördert werden. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Band vorgesehen ist, das in einem Bereich stromaufwärts des Register­ anschlags zusammen mit dem Umfang der Vereinzelungstrommel eine keilförmige Einlauföffnung bildet. Die Einlauföffnung erstreckt sich wenigstens bis in die Nähe des Register­ anschlags. Das Band ist im Bereich der keilförmigen Einlauf­ öffnung in einem Abstand vom Umfang der Vereinzelungstrommel angeordnet, der wenigstens abschnittsweise einen Reibein­ griff mit einem in die Einlauföffnung eintretenden Falzbogen ermöglicht. Der Einsatz eines Bandes zum Halten des Falz­ bogens auf dem Umfang der Vereinzelungstrommel ermöglicht einen gleichmäßigen, über eine große Fläche verteilten Anpreßdruck auf den Falzbogen. Die keilförmige Einlauf­ öffnung für die Falzbogen ist für zahlreiche unterschied­ liche Falzbogendicken geeignet. Der Einstellaufwand beim Wechsel von Falzbogenmaterial oder Format wird dadurch erheblich verringert. Indem sich die keilförmige Einlauf­ öffnung wenigstens bis in die Nähe des Registeranschlags erstreckt, wird ein Ausbeulen des Falzbogens zwischen Registeranschlag und Band verhindert. Der Falzbogen ist dadurch stabil am Registeranschlag gehalten, und das Abziehen des Falzbogens von dem Registeranschlag kann bei immer gleichen Übergabebedingungen erfolgen. Der Reibein­ griff zwischen Band und Falzbogen ermöglicht eine sichere Halterung des Falzbogens an dem Registeranschlag, ohne daß Markierungen durch ungleichmäßige Belastung des Falzbogens entstehen. Außerdem ist beim Abziehen des Bogens von dem Anschlag eine gleichmäßige, flächige Beanspruchung des Falz­ bogens sichergestellt.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Band als Umlaufband ausgebildet und wird durch eine Antriebsvorrichtung so ange­ trieben, daß es sich im Bereich der keilförmigen Einlauf­ öffnung im wesentlichen gleichgerichtet mit dem Umfang der Vereinzelungstrommel bewegt. Ein angetriebenes Umlaufband ermöglicht eine sichere Erfassung des Falzbogens im Bereich der Einlauföffnung. Da sich das Umlaufband im wesentlichen gleichgerichtet mit dem Umfang der Vereinzelungstrommel bewegt, kann ein Falzbogen auf beiden Seiten gleichmäßig erfaßt werden, wodurch die Funktionssicherheit erhöht und die Beanspruchung des Falzbogens herabgesetzt wird.
Vorzugsweise ist das Umlaufband auf Rollen gelagert, die an dem Registeranschlag verschwenkbar gehalten sind. Eine Rollenlagerung des Umlaufbandes führt zu einer reibungs- und verschleißarmen Konstruktion. Verschwenkbare Rollen gewähr­ leisten eine größere Flexibilität bei der Anpassung der Vorrichtung auf verschiedene Falzbogen.
Als weiterbildende Maßnahme ist die Antriebsvorrichtung durch eine Andruckrolle gebildet, die das Umlaufband in einem Bereich stromabwärts des Registeranschlags in Eingriff mit dem Umfang der Vereinzelungstrommel hält. Der somit ständig mitlaufende Bandtrieb ermöglicht die zuverlässige Weiterbeförderung von Falzbogen an den Registeranschlag. Wird der Reibwert zwischen Band und Falzbogen einerseits sowie Falzbogen und Vereinzelungstrommel andererseits auf­ einander abgestimmt, ist eine symmetrische Belastung des Falzbogens sichergestellt, auch wenn dieser an dem Register­ anschlag anliegt und sich das Umlaufband und die Ver­ einzelungstrommel weiterbewegen. Durch eine Andruckrolle stromabwärts des Registeranschlags ist darüber hinaus auf einfache Weise eine gleiche Umfangsgeschwindigkeit von Band und Trommel erreicht.
Weiterhin ist vorgesehen, daß wenigstens eine Rolle über ein Kniegelenk mit dem Registeranschlag verbunden ist, und das Kniegelenk in Richtung seines Totpunkts vorgespannt ist. Durch Vorsehen eines vorgespannten Kniegelenks kann eine gleichmäßige Bandspannung aufrechterhalten werden.
Als weiterbildende Maßnahme sind Einstellelemente zur Ein­ stellung der Bandspannung und/oder des Öffnungswinkels der keilförmigen Einlauföffnung vorgesehen. Als Einstellelemente können dabei manuell betätigbare Elemente wie Schrauben, Schieber usw. oder auch elektrisch betätigte Elemente wie Servomotoren verwendet werden.
Vorzugsweise ist das Umlaufband durch die Andruckrolle und eine stromaufwärts des Registeranschlags angeordnete Umlenk­ rolle gelagert, und die Umlenkrolle ist über einen Arm ver­ schwenkbar an dem Registeranschlag gehalten. Das Einstell­ element zur Veränderung des Öffnungswinkels der keilförmigen Einlauföffnung stützt sich einerseits am Registeranschlag und andererseits an dem Arm ab. Mit nur zwei Lagerstellen ist damit der Antrieb des Umlaufbandes sichergestellt und die Bildung der keilförmigen Einlauföffnung gewährleistet. Durch Verschwenken der Umlenkrolle mit Hilfe des Einstell­ elements wird der Öffnungswinkel der keilförmigen Einlauf­ öffnung verändert und die Vorrichtung somit auf unterschied­ liche Falzbogendicken oder Papierqualitäten eingestellt. Da sowohl Andruckrolle als auch Umlenkrolle an dem Register­ anschlag gehalten sind, kann der Registeranschlag gemeinsam mit dem Umlaufband verschwenkt werden. Auch unterschiedliche Falzbogenformate können auf diese Weise unter immer gleichen Bedingungen an dem Registeranschlag gehalten werden. Das Einstellelement kann ebenfalls zusammen mit dem Register­ anschlag verschwenkt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Falzbogenanlegers eines Sammelhefters mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten Zustand der Beförderung eines Falzbogens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Falzbogenanlegers der Fig. 1 in einem zweiten, auf den Zustand der Fig. 1 folgenden Zustand, und
Fig. 3 eine Detailansicht der Fig. 2.
Der in der Fig. 1 dargestellte Falzbogenanleger arbeitet mit drei rotierenden Trommeln. Die Vereinzelungstrommel 10 sepa­ riert den jeweils ersten Falzbogen 12 aus dem vertikalen Stapel 14, wohingegen die Öffnertrommeln 16 und 18 den Falz­ bogen öffnen und auf die Sammelkette 20 legen.
Der jeweils erste Falzbogen 12 des Stapels 14 wird über einen oder mehrere Sauger 22 an einen, sich mit der Verein­ zelungstrommel 10 drehenden Greifer 24 übergeben. Der Grei­ fer 24 erfaßt den am vorderen Ende des Falzbogens 12 liegenden Falz. Indem sich die Vereinzelungstrommel 10 mit dem Greifer 24 in der in der Fig. 1 durch einen Pfeil ange­ deuteten Richtung weiterdreht, wird der erste Falzbogen 12 aus dem Stapel 14 gezogen. Die mit dem Greifer 24 versehene Vereinzelungstrommel 10 fördert den Falzbogen 12 bis an den Registeranschlag 26.
Wie deutlicher in der Fig. 3 zu erkennen ist, weist der Registeranschlag 26 eine Halterung 28 auf, die zusammen mit dem Anschlag 26 auf der Drehachse der Vereinzelungstrommel 10 schwenkbar gelagert ist. Über ein Handrad 30 kann der Registeranschlag 26 entlang des Umfangs der Vereinzelungs­ trommel 10 verschwenkt werden und auf verschiedene Falz­ bogenformate eingestellt werden. Ein Umlaufband 32 ist auf einer Umlenkrolle 34 und einer Andruckrolle 36 gelagert. Die Umlenkrolle 34 ist über einen Arm 38 mit der Halterung 28 des Registeranschlags 26 verbunden. Der Arm 38 ist mit einer Zugfeder 40 gegen die Halterung 28 vorgespannt und kann in seiner Winkellage durch eine Einstellschraube 42 eingestellt werden. Durch Eindrehen der Einstellschraube 42 wird der Arm 38 ausgelenkt, so daß sich zwischen dem Umfang der Vereinze­ lungstrommel 10 und dem Band 32 eine keilförmige Einlauf­ öffnung ergibt. Die Andruckrolle 36 ist mit der Halterung 28 über ein aus zwei Armen 44 und 46 bestehendes Kniegelenk verbunden. Das Kniegelenk 44, 46 ist in Richtung seines Tot­ punktes durch eine Zugfeder 48 vorgespannt, die einerseits am Gelenkpunkt und andererseits an der Halterung 28 an­ greift. Die Zugfeder 48 sorgt für den notwendigen Anpreß­ druck der Andruckrolle 36 gegen die Vereinzelungstrommel 10. Beim Auslenken des Armes 38 durch Eindrehen der Einstell­ schraube 42 knickt, da die Länge des Bandes 32 konstant ist, das Kniegelenk 44, 46 ein.
In dem in der Fig. 2 gezeigten Zustand des Falzbogenanlegers ist der Falzbogen 12 bereits im Bereich der keilförmigen Einlauföffnung von dem Band 32 erfaßt worden und liegt nun an dem Registeranschlag 26 an. Noch bevor der Greifer 24 den Registeranschlag 26 erreicht hat und sobald sich der Falz­ bogen 12 unter dem Band 32 befindet, öffnet der Greifer 24, so daß die Beförderung des Falzbogens 12 von der keil­ förmigen Einlauföffnung zu dem Registeranschlag 26 durch das mit der Vereinzelungstrommel 10 zusammenwirkende Band 32 bewerkstelligt werden muß. Durch das Umlaufband 32 wird der Falzbogen 12 im Bereich der Einlauföffnung großflächig erfaßt und dadurch sicher bis zu dem Registeranschlag 26 befördert. Andererseits ist der durch das Band 32 auf den Falzbogen 12 ausgeübte Druck gleichmäßig über eine große Fläche verteilt, so daß keine Verformungen des Falzbogens 12 auftreten. Auch nachdem der Falzbogen 12 an dem Register­ anschlag 26 anliegt, drehen sich die Vereinzelungstrommel 10 und somit das Band 32 konstant weiter. Der Falzbogen 12 wird durch die Vereinzelungstrommel 10 und das Band 32 so lange durch leichten Schlupf an dem Registeranschlag 26 gehalten, bis der Greifer 52 der linken Öffnertrommel 16 den Falzbogen 12 erfaßt und von dem Registeranschlag 26 abzieht. In der Folge wird der Greifer 54 der rechten Öffnertrommel 18 den noch freiliegenden Teil des Falzbogens 12 erfassen. Durch Weiterdrehen der linken Öffnertrommel 16 und der rechten Öffnertrommel 18 wird der Falzbogen 12 geöffnet und schließ­ lich, nachdem sich die Greifer 52 und 54 geöffnet haben, auf der Sammelkette 20 abgelegt. Sobald sich der Greifer 24 der Vereinzelungstrommel 10 wieder im Bereich des Falzbogen­ stapels 14 befindet, kann ein weiterer Falzbogen von dem Sauger 22 an den Greifer 24 übergeben werden, und ein neuer Zyklus beginnt.
In der Detailansicht der Fig. 3 ist die keilförmige Einlauf­ öffnung zwischen dem Band 32 und dem Umfang der Vereinze­ lungstrommel 10 gut zu erkennen. Der Öffnungswinkel der keilförmigen Einlauföffnung wird entsprechend dem jeweiligen Papiergewicht und der Papierqualität so eingestellt, daß der Falzbogen 12 durch leichten Schlupf stabil an dem Register­ anschlag 26 gehalten wird. Die Einstellung des Öffnungswinkels ist für ein großes Spektrum an Papierarten und Papiergewichten konstant, so daß die Einstellung wenig empfindlich und daher bedienfreundlich ist. Hierzu trägt auch bei, daß sich der Falzbogen entlang des Umfangs der Vereinzelungstrommel krümmt und seine Eigenspannung den keilförmigen Raum zwischen Vereinzelungstrommel 10 und Umlaufband 32 ausgleicht. Dadurch kann mit einer geringen Anpreßkraft des Umlaufbandes 32 gearbeitet werden, und ein Abziehen des Falzbogens 12 durch die linke Öffnertrommel 16 entgegen der Förderrichtung der Vereinzelungstrommel 10 und des Umlaufbandes 32 ist bei geringer Belastung des Falz­ bogens 12 ermöglicht.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Fördern von Falzbogen an die Register­ anschläge von Falzbogenanlegern, die wenigstens eine Verein­ zelungstrommel (10) und wenigstens einen Registeranschlag (26) aufweisen, der im Bereich des Umfangs der Vereinze­ lungstrommel (10) angeordnet ist und für den Anschlag von Falzbogen (12) vorgesehen ist, die durch die Vereinzelungs­ trommel (10) befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Band (32) vorgesehen ist, das in einem Bereich stromaufwärts des Registeranschlags (26) zusammen mit dem Umfang der Vereinzelungstrommel (10) eine keil­ förmige Einlauföffnung bildet, die sich wenigstens bis in die Nähe des Registeranschlags (26) erstreckt, und das im Bereich der keilförmigen Einlauföffnung in einem Abstand vom Umfang der Vereinzelungstrommel (10) angeordnet ist, der wenigstens abschnittsweise einen Reibeingriff mit einem in die Einlauföffnung eintretenden Falzbogen (12) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band als Umlaufband (32) ausgebildet ist und durch eine Antriebsvorrichtung (36) so angetrieben ist, daß es sich im Bereich der keilförmigen Einlauföffnung im wesentlichen gleichgerichtet mit dem Umfang der Vereinzelungstrommel (10) bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufband (32) auf Rollen (34, 36) gelagert ist, die an dem Registeranschlag (26, 28) verschwenkbar gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung durch eine An­ druckrolle (36) gebildet ist, die das Umlaufband (32) in einem Bereich stromabwärts des Registeranschlags (26) in Eingriff mit dem Umfang der Vereinzelungstrommel (10) hält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rollen (36) über ein Kniegelenk (44, 46) mit dem Registeranschlag (26, 28) ver­ bunden ist und das Kniegelenk (44, 46) in Richtung seines Totpunkts vorgespannt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellelemente (42) zur Ein­ stellung der Bandspannung und/oder des Öffnungswinkels der keilförmigen Einlauföffnung vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufband (32) durch die Andruck­ rolle (36) und eine stromaufwärts des Registeranschlags angeordnete Umlenkrolle (34) gelagert ist, die Umlenkrolle (34) über einen Arm (38) verschwenkbar an dem Register­ anschlag (26, 28) gehalten ist und das Einstellelement (42) zur Veränderung des Öffnungswinkels der keilförmigen Ein­ lauföffnung sich einerseits am Registeranschlag (26, 28) und andererseits an dem Arm (38) abstützt.
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