DD148091A5 - Armaturengehaeuse fuer absperrschieber - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Armaturengehaeuse fuer Absperrschieber, das geschmiedet wird. Es ist Ziel der Erfindung, die Fertigung zu vereinfachen, die Herstellungskosten zu senken sowie die Genauigkeit und Funktionstuechtigkeit zu verbessern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Armaturengehaeuse fuer Absperrschieber zu schaffen, bei dem die Schieberfuehrung im Gehaeuseunterteil angeordnet ist und die auftretenden Kraefte auf dem kuerzesten Weg in das Gehaeuse abgeleitet werden. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dasz die Form des Gehaeuseunterteiles im Bereich der die Gehaeuseschalen verbindenden Schweisznaht kreisfoermig ausgebildet ist und dasz die Begrenzungen fuer die Schieberkeilfuehrungsnut des Schieberkeils in die Gehaeuseschalen des Gehaeuseunterteils integriert sind, wobei die Begrenzungen der Schieberkeilfuehrungsnut auf einer Kreisflaeche angeordnet sind, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der kreisfoermigen Schweisznaht deckungsgleich ist. Das erfindungsgemaesze Armaturengehaeuse wird fuer Absperrschieber eingesetzt.
Description
Berlin, den 30.4.1980
AP F 16 K/217 766 56 618/24
Armaturengehäuse für Absperrschieber Anwendungsgebiet eier Erfindung
Die Erfindung betrifft ein geschmiedetes Armaturengehäuse für Absperrschieber, bestehend aus einem Gehäuseunterteil, welches aus zwei in der Ebene der Schieberspindel zusammengeschweißten symmetrischen Halbschalen mit im unteren Bereich angeschmiedeten Sitz- und. Rohrstutzen besteht und einem Gehäuseoberteil, welches die den Schieberkeil betätigenden und zugehörigen Einrichtungen aufnimmt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DE-GM 17 08 081 ist eine Armatur bekannt, die am Gehäuseunterteil einen angeschmiedeten Deckelflansch vorsieht, an den das entsprechende Gehäuseoberteil zu befestigen ist. Eine leichter zu verschweißende Ausführungsform, leichter im Hinblick auf den Einsatz von Schweißmaschinen, zeigt die DE-PS Il 14 083. Hierbei handelt es sich jedoch schon mehr um eine Schweißkonstruktion als um eine geschmiedete Ausführung. Beide Konstruktionen weisen aber den Nachteil der fehlenden Schieberkeilführung auf. Diese kann nun im Gehäuseoberteil angeordnet werden, bedingt damit aber große, auf die Schieberspindel einwirkende Kräfte, oder die Führungsleisten können nachträglich in das Gehäuseunterteil eingeschweißt werden. Bei einer derartigen Vorgehensweise muß jedoch mit Ungenauigkeiten und nachträglichen Fräsarbeiten gerechnet werden.
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Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, ein Armaturengehäuse für Absperrschieber zweckentsprechend so zu gestalten, daß die Fertigung-wesentlieh vereinfacht wird, die Herstellungskosten gesenkt, die Genauigkeit und die Funktionstüchtigkeit erheblich verbessert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Armaturengehäuse für Absperrschieber, bestehend aus einem Gehäuseunterteil, welches aus zwei in der Ebene der Schieberspindel zusammengeschweißten symmetrischen Halbschalen mit im unteren Bereich angeschmiedeten Sitz- und Rohrstutzen besteht und Gehäuseoberteil, welches die den Schieberkeil betätigenden und zugehörigen Einrichtungen aufnimmt^ zu schaffen, bei dem die Schieberkeilführung im Gehäuseunterteil angeordnet ist und die auftretenden Kräfte auf dem kürzesten Weg in das Gehäuse abgeleitet werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Form des Gehäuseunterteils im Bereich der die Gehäuseschalen verbindenden Schweißnaht kreisförmig ausgebildet ist und daß die Begrenzungen für die Schieberkeilführungsnut des Schieberkeils in die Gehäuseschalen des Gehäuseunterteils integriert sinä, wobei die Begrenzureen der Schieberkeilführungsnut auf einer Kreisfläche angeordnet sind, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der kreisförmigen Schweißnaht deckungsgleich ist.
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Diese Lösung beinhaltet gravierende Vorteile. Und zwar kann die Begrenzung der Schieberkeilführungsnut bereits zusammen mit der Schiebersitzfläche geschmiedet werden. Es ist dann möglich, auf der Drehmaschine in einer Aufspannung die Schweißkante herzustellen und die Begrenzung der Schieberkeilführungsnut fertig zu bearbeiten. Nach dem in einer einfachen Vorrichtung erfolgenden Verschweißen der beiden Gehäuseschalen ist das Schiebergehäuseunterteil innen bereits fertig. Die Verbindung mit dem Schiebergehäuseoberteil erfolgt dann mittels einer Schweißverbindung.
Dadurch, daß die Schieberkeilführung im Gehäuseunterteil liegt, sind die Belastungen für den Schieber sehr gering, und die auftretenden Kräfte können auf dem kürzesten Weg in das Gehäuse abgeleitet werden. Diese vorteilhaften Auswirkungen ergeben sich lediglich durch die erfindungsgemäße Gestaltung und ohne den Einsatz zusätzlicher Vorrichtungen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Vorderansicht im Längsschnitt; Fig. 2: die Draufsicht; Fig. 3: die Seitenansicht.
In der Fig. 1 sind vom Gehäuseunterteil die beiden Gehäuseschalen 1; 2 mittels der Schweißnaht 3 verbunden, üede Ge-
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häuseschale 1; 2 weist bereits fertig bearbeitete Schiebersitzflachen 4; 5 auf und fertig bearbeitete Begrenzungen 6; 7 für die Schieberkeilführungsnut 12. Ebenso sind die Anschlußstutzen 8; 9 für den Rohrleitungsanschluß vorhanden. Weiter zeigt das. Ausführungsbeispiel die Befestigung des gestrichelt angedeuteten Gehäuseoberteils 10 mit der Schweißnaht 11.
Die Fig. 2 zeigt in der im Schnitt gezeigten Draufsicht, wie die Begrenzungen 6;7 für die Schieberkeilführungsnut und die umlaufende kreisförmige Schweißnaht 3 in zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind.
Aus der Fig,3 geht besonders deutlich hervor, daß der Mittelpunkt der kreisförmigen Schweißnaht 3 mit dem Mittelpunkt. der Kreisfläche, auf der die Begrenzungen 6; 7 der Schieberkeilf ührungsnut 12 angeordnet sind, deckungsgleich ist. Diese Maßnahme bedingt eine gravierende Fertigungsvereinfachung.
Claims (1)
- 30.4.1980 AP F 16 K/217 765 - 5 - 56 618/24ErfindungsanspruchArmaturengehäuse für Absperrschieber, bestehend aus einem Gehäuseunterteil, welches aus zwei in der Ebene der Schieberspindel zusammengeschweißten symmetrischen Halbschalen mit im unteren Bereich angeschmiedeten Sitz- und Rohrstutzen besteht und einem Gehäuseoberteil, welches die den Schieberkeil betätigenden und zugehörigen Einrichtungen aufnimmt, gekennzeichnet dadurch, daß die Form des Gehäuseunterteiles im Bereich der die Gehäuseschalen (1; 2) verbindenden Schweißnaht (3) kreisförmig ausgebildet ist und daß die Begrenzungen (6; 7) für die Schieberkeilführungsnut (12) des Schieberkeils in die Gehäuseschalen (1; 2) des Gehäuseunterteils integriert sind, wobei die Begrenzungen (6; 7) der Schieberkeilführungsnut (12) auf einer Kreisfläche angeordnet sind, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der kreisförmigen Schweißnaht (3) deckungsgleich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnung
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