DD141612A1 - Reissverschlussschieber - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein verriegel” und verschließbares Reißverschlußschieberpaar, bestehend aus zwei auf einer Reißverschlußkette entgegengesetzt arbeitenden Reißverschlußschiebern, welche eine robuste Ausbildung des Schließmechanismus zulassen und ■ das Eindringen von Tropfwasser in den nicht geschlossenen Bereich zwischen den Schieberkörpern verhindern. Die Lösung besteht darin, daß die beiden Schieber mit Griffen versehen sind, die sich im verriegelten Zustand gegenseitig durchdringen, so daß die als Drehlager ausgebildete Verbindungsstelle zwischen Griff und Schieberkörper und die daran anschließende Griffhälfte jeweils vom Griff des gegenüberliegenden Schiebers überdeckt wird, wobei der Schließmechanismus in dem dem Drehlager gegenüberliegenden Ende eines Griffes angeordnet ist. Die Erfindung ist anwendbar bei Reißverschlüssen, die in Koffer, Reisetaschen, Zelte usw. einge-- arbeitet werden sollen. - Figur -

Description

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Titel der Erfindung Reißverschlussschieber Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Reißverschliißschieberpaar für EeißverSchlüsse, die wahlweise von'beiden Seiten her geschlossen werden sollen, und wobei die. Reißverschlußschieber miteinander verriegelbar sind.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bs sind verriegelbare Reißverschlußschieber bekannt, bei denen der eine Schieber in Schließrichtung eine Zunge besitzt, die in eine Vertiefung des gegenüberliegenden Schiebers hineinragt, . . ... Diese Zunge steht mit einem in der Vertiefung angeordneten einschiebbaren und zurückziehbaren Riegelbolzen im Wirkeingriff.

Nachteilig wirkt sich jedoch aus, daß der nicht geschlossene Reißverschlußkettenbereich zwischen den beiden Schiebern nicht abgedeckt wird, sodaß Verunreinigungen und Tropfwasser eindringen können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine derartige. Lösung aufgrund der durch die Reißverschlußkonstruktion bedingten Beengtheit keine stabile Ausbildung des Verriegelungsmechanismus zuläßt. Dies hat zur Folge, daß schon durch eine geringe Belastung die SicherungsfuELktion gegen unbefugtes Benutzen aufgehoben werden kann.

Informationsquelle : CH - PS 59o o25

Ziel der Erfindung

Das Ziel«der Erfindung ist die Schaffung eines verriegeln- und abschließbaren Rei-ßverschlußschieber~ paares, das das Eindringen von Schmutz- und Tropfwasser in den nicht geschlossenen Reißverschlußketten~ bereich zwischen den Schieberkörpern νerhindert und sich durch eine robuste Ausbildung des Verriegelung-smechanismus auszeichnet»

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verr5&elbares und verschließbares Reißverschlußschieberpaar_? bestehend aus zwei auf einer Reißverschlußkette entgegengesetzt zueinander arbeitenden Reißverschlußschiebern zu entwickeln, wobei der Reißverschluß wahlweise von beiden Enden her geschlossen werden kann, und der nicht geschlossene Bereich zwischen den verriegelbaren Schiebern abgedeckt wird. Dabei ist der Verriegelungsmechanisinus so angeordnet, daß er nicht durch die funktionsbedingte Größe des Reißverschlußschiebers beengt wird»

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einer der zu verriegelnden Schieber mit einem Griff ausgerüstet ist, dessen mittlerer Bereich im verriegelten Zustand in dem mittig angeordneten Durchbruch des Griffes vom gegenüberstehenden Schieber gelagert ist. Dabei wird jeweils das Drehlager und die daran anschließende Griffhälfte, vom Griff des gegenüberstehenden Schiebers abgedeckte

Ein weiteres erfinderisches Merkmal besteht darin, daß einer der Griffe einen Schließmechanismus aufweist, bei dem die Rastzähne im Wirkeingriff mit dem Griff des gegenüberstehenden Schiebers s&ehen. und die Breite des Griffes mindestens die Breite der Schieber beträgt«. "

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Ausführungsbeispiel

Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert.

In Fig. 1 bis Fig. 5 der nachfolgenden Zeichnungen ist eine zweckmäßige Form der Realisierung der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Fig.: 1 eine Seitenansicht des geöffneten

Schieberpaares

Fig.: 2 eine Draufsicht auf Fig. 1

Fig.: 3 eine Draufsicht auf das verriegelte _ _ ' ' " Schieberpaar

Fig.: 4 einen Längsschnitt entlang der Linie A-B entsprechend Fig. 3

Fig.: 5 einen Längsschnitt entlang der Linie

G-D entsprechend Fig. 3 2o

Die dargestellte Reißverschlußkette 1 weist die Tragbänder 2j3 auf, die an ihren benachbarten Bändern je eine Sohlie-ßgliederreihe 4;5 besitzen. Auf den Schließgliederreihen .4;5 arbeiten entgegengesetzt zueinander die Schieber 32;33» so, daß die Reißverschlußkette 1 wahlweise von beiden Snden her Schließbar ist.

An den Schieberkörpern 6;7 sind die Drehlager 8·9 angeformt, die die Grifft lo;ll schwenkbar um die '. Achsen 12*13 mit den Schieberkörpern 6;7 verbinden. Der Griff 11 weist im mittleren Bereich den Durch-• bruch 19 auf, der in Form und Abmessung dem dar Achse 12 entgegengesetzten Snde des Griffes Io entspricht.

In dem dem Drehlager 9 entgegengesetzten Ende ist der.Schließmechanismus 14? bestehend aus Riegel15, Sperre 16 und Feder 17» der durch die Platte 18 in seiner Lage fixiert ist, angeordnet«.

Beim Schließvorgang werden die Schieber 32;33 gegeneinander bewegt, so daß sich die Schieberkörper 6;7 berühren«

nachdem der Griff 11 auf die Reißverschlußkette 1 geschwenkt worden ist, kann nun auch der Griff Io an- nähernd in die gleiche Schräglage geschwenkt werden, wobei der Griff Io in den Durchbruch 19 hineinragt» Beim Schwenken des Griffes 11 auf den Schieberkörper schiebt sich der Griff Io durch den Durchbruch 19» bis der Anschlag 2o und der Anschlag 21 sich berühren.

Kurz vor Erreichen dieser Endlage greift der Haken in die Ausnehmung 23 des Griffes Io ein, wobei die Gleitfläche 24 auf das Gegenlager 25 trifft. Das hat zur Folge, daß der Riegel 15 gegen die Feder 17 gedrückt wird« .. .

Sobald die Gleitfläche 24 zwischen dem Gegenlager 25 und dem Schieberkörper 6 liegt, wird der Hiegel 15 durch die Feder 17 wieder in seine Ausgangslage ge- . drückte, . -

Das Schieberpaar 32;33 ist somit verriegelt und die Öffnung 27 ist abgedeckt*

Soll das Schieberpaar 32;33 zusätzlich abgeschlossen werden, ist der Schlüssel 26 durch das Schlüsselloch 28 in die Vertiefung 29 der Sperre 16 einzuführen und gegen den Druck der Feder 17 um 18o° zu drehen» Durch diese Drehung wird der Zapfen 3° so in die Bewegungsbahn des Riegels 15 geführt, daß eine Entriegelung unmöglich ist«

Soll das Schieberpaar wieder entriegelt werden, so ist die Sperre 16 mit Hilfe des Schlüssels 26 in seine Aus-

gangslage zu drehen. . -·

Durch Druck auf die Fläche 31 und anschließendes Zurückschwonken des Griffes 11 wird der Gr.iff Io frei-· gegeben, so daß jeder Schieber separat betätigt werden kann»

Claims (1)

1. -,..: 211 708

   Erfindungsanspruch

   Terriegelbarer KeißverSchlußschieber bestehend aus zwei auf einer Reißverschlußkette entgegen-

   5>'· gesetzt zueinander arbeitenden Se ißver schlußschiebern, wobei der Reißverschluß wahlweise von seinem einen oder anderem Ende her schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Griffe (lojll) gegenseitig dergestalt durchdringen, daß im mittleren Bereich des Griffes (11) ein Durc'hbruch (19) eingearbeitet 1st, in dem der mittlere Bereich des Griffes (lo) in der geschlossenen Stellung des Reißverschlußschiebers (32j33) gelagert ist und wobei in dieser Stellung der Griff (H) mittels bekanntem Schließmechanismus (14) in den Griff (lo) eingreift.

   Hierzu..A....-S8iien Zeichnungen