CH97136A - Vergaser. - Google Patents

Vergaser.

Info

Publication number
CH97136A
CH97136A CH97136DA CH97136A CH 97136 A CH97136 A CH 97136A CH 97136D A CH97136D A CH 97136DA CH 97136 A CH97136 A CH 97136A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
carburetor
fuel
air
nozzle
atomizing air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Stumpp Otto
Original Assignee
Stumpp Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stumpp Otto filed Critical Stumpp Otto
Publication of CH97136A publication Critical patent/CH97136A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


  Vergaser.    Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Vergaser, dessen Brennstoffdüse     Zerstäubungs-          luft    zugeführt wird. Erfindungsgemäss ist  zwecks Anpassung des Vergasers an den  jeweils benützten     Brennstoff    der     Zerstäu-          bungslufteinlass    einer von aussen willkürlich  einzustellenden Regelungseinrichtung unter  worfen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein -senkrechter Schnitt durch  den     Vergaser    nach Linie     A-B    der     Fig.    2  bei geöffneter Drosselklappe;       Fig.    2 ist ein Schnitt nach Linie     C-D     der     Fig.    1 bei auf Leerlauf eingestellter  Drosselklappe;       Fig.    3 ist eine Seitenansicht,       Fig.    4 ein Einzelteil in Ansicht in grö  sserem     Massstabe.     



  Im Schwimmergehäuse a sind in bekann  ter Weise Schwimmer und Schwimmernadel  angebracht. Der Boden des Schwimmerge  häuses ist trichterförmig gestaltet und be  sitzt unten eine durch Hahn b verschliessbare       Auslassöffnung    zum Ablassen etwa in das    Schwimmergehäuse gelangten, Wassers oder  anderer Fremdstoffe.  



  Ein seitlicher     Fortsatz    des Schwimmer  gehäuses c vermittelt die Verbindung mit  der länglich-viereckigen Gemischkammer d  und nimmt in zweckmässiger schräger Lage  die     Brennstoffdüse    e so auf, dass sie mittelst  des     Sechskantkopfes    f an ihrem rückwärtigen  Ende von aussen eingeschraubt und wieder  abgenommen werden kann     und    mit ihrer       Mündungg    in die     Gemischkammerdhineinragt.     



  Für den Zutritt des Brennstoffes aus dem  Schwimmergehäuse dient eine     Querbohrung    !a.  Eine zweite Querbohrung i vermittelt den  Zutritt der     Zerstäubungsluft    aus der Luft  kummer k im Ansatz c.  



  Der Ansatz ist an der Stelle, wo er die  Düse aufnimmt, so ausgearbeitet, dass er  einen geeigneten Sitz für die konische Dich  tungsschulter des Düsenkörpers bildet und je  einen Kanal für Brennstoff und     Zerstäu-          bungsluft    den     Querbohrungen   <I>h,</I>     bezw.   <I>i</I>  zukehrt.  



  Die     Zerstäubungsluftkammer    k ist oben  mit einem drehbaren     Verschlussstück        l    mit      geriffeltem Rand und einer Anzahl von seit  lichen     Zutrittsöffnungen    von unter sich ver  schiedenen Querschnitten abgeschlossen.  



  Durch entsprechende Drehung des     Ver-          schlussstückes    i nach Angabe einer darauf       befindlichen    Beschriftung     (Fig.    4) kann eine  oder die andere der genannten. Zutrittsöff  nungen vor eine entsprechend grosse Zutritts  öffnung     m    in der Aussenwand der     Zerstäu-          bungsluftkammer        k    gebracht und dadurch  der Zutritt der     Zerstäubungsluft    in die Düse  nach Bedarf geregelt werden.  



  Weiter dient die     Zerstäubungsluftkammer     noch als Vorratsraum für     Brennstoff    zum  Übergang von einer     Betriebsweise    des     Klotors     zur andern.  



  Der Innenraum der     Gemischkammer    d  besitzt viereckigen Querschnitt entsprechend  der Gestalt der Drosselklappe     a,    die seitlich  etwas unterhalb der Düsenmündung     g    dreh  bar gelagert ist. Der untere Teil der Dros  selklappe bildet gewissermassen einen Teil  der Innenwand des an die Gemischkammer  sich anschliessenden Lufttrichters     o.    Den ge  genüberliegenden Teil der Wand bildet ein  mittelst der Stellschraube     p    mehr oder weni  ger in den Lufttrichter     herausschiebbarer     Backen q.  



  Der Vergaser ist oben, der Lufttrichter  unten rund gestaltet und für den Anschluss  an den Saugstutzen des Motors     bezw.    die       ZVarmluftzuleitung.     



  Für den Leerlauf dienen besondere Ka  näle in der Drosselklappe und der Wand des  Vergasers, nämlich der schrägliegende     Ge-          anischkanal    r und der in den Kanal r mün  dende Querkanal     (Beiluftkanal)    s in der  Drosselklappe, sowie je ein Kanal t und ein  Kanal     ie    in der Vergaserwand, die beide  dann, wenn die Drosselklappe sich in der  in     Fig.    I gestrichelt gezeichneten und in       Fig.    2 im Schnitt dargestellten Lage befindet,  mit den Kanälen     r    und s in Verbindung  stehen.

   Der     Durchtrittsquerschnitt    des Kanals  <I>t</I> kann durch die Stellschraube<I>v,</I> der des  Kanals     ae    durch die Stellschraube     zc    geregelt  und eingestellt werden.    Die     Wirkungsweise    des Vergasers ist  folgende:  Schwimmer und Schwimmernadel     rebeln     die     Brennstoffzufuhr    so,     dass    der     Brennstoff     in der     Diise    bis wenig unter der Mündung  und in der     Düsenluftkammer    in gleicher  Hübe ansteigt.

   Bei geschlossener Drossel  klappe sind die Kanäle     r,   <I>s. t,</I>     ic    der Leer  laufvorrichtung     offen,    und es wird, wenn der  Motor in Gang gesetzt wird, nur Brennstoff  aus der Düse angesaugt.  



  Beim Öffnen des Drosselorganes     schliert     die     Leerlaufvorrichtung,    eine schärfere Saug  wirkung entsteht, der Motor geht auf höhere  Drehzahl über und - benötigt reicheres Ge  misch. Zu diesem Übergang dient der in der       Düsenluftkammer        k    angesammelte     Brennstoff,     welcher durch die schärfere     Saugwirkung     weggesaugt wird.  



  In der Folge nun tritt Luft in Gestalt  von Bläschen zwischen dem     Brennstoff    in die  Düse ein. Diese Bläschen bezwecken beim  Austritt aus der     Mündung    der Düse durch  Zerplatzen feinste     Zerstäubung    des Brenn  stoffes und daher günstigste Gasgemisch  bildung.  



  Der untere Teil der     Drosselklappe,    der  als Wand des Lufttrichters (Zerstäubers)  wirkt, dient zur Regelung der     Luftdurch-          zugsgeschwindigkeit,    die für die Gemisch  bildung massgebend ist, indem sie je nach  der jeweils verlangten Leistung durch Ein  stellung der Drosselklappe den Trichter  verengt oder erweitert.  



  Die gegenüberliegende, durch den Backen       q    gebildete einstellbare     Trichterwand    dient  zur Anpassung des Vergasers an die Ver  schiedenartigkeit der     Brennstoffe    während  des Ganges des Motors.  



       Hierdurch    ist das sonst nötige Auswech  seln der Düse behufs Anpassung an den  jeweils zur Verfügung stehenden     Brennstoff     fast ganz unentbehrlich gemacht.  



  Eine weitere wichtige     Regelbarkeit    zu  diesem Zweck ist durch die Veränderbarkeit  des Lufteintritts in dem     Verschlussstück        l     gegeben.      Diese Luft dient in erster Linie zum Zer  stäuben des Brennstoffes, in zweiter zur  Drosselung des letzteren. Bei grösserem Luft  eintritt kann zum Beispiel weniger     Brennstoff     aus der Düse austreten,. umgekehrt mehr.  



  Die     Leerlaufvorrichtung        ist-zum    grössten  Teil durch die Kanäle im Innern des Dros  selorganes gebildet: die schräge Bohrung, die  eigentliche     (semischröhre    r und die seitliche  Bohrung. die     Beiluftleitung        s.    Bei     geschlos-          sener    Drosselklappe kommt - die     Eintritts-          uffnung    der Gemischröhre r ziemlich nahe  der     Brennstoffdüsenmündung    und saugt von  hier     Gemisch    an und tritt oben der in die  Saugleitung mündenden Aussparung in der  Vergaserwand gegenüber.

   Das     Leerlaufge-          misch    wird noch besonders von aussen gere  gelt durch die     Beiluftleitungsschraube        2c.    Auch  die Menge des     Leerlaufgemisches    kann durch  die den Kanal t beherrschende Schraube     b     bemessen werden. Der Leerlauf kann somit  ganz für sich und ohne Rücksicht auf den  Vollbetrieb geregelt     werden.     



  Dann kann der Vergaser auch noch für  den Vollbetrieb mittelst der     Verstellschraube     p des Lufttrichters und des     Verschlussstüekes          l    der     Zerstäubungsluftkammer   <I>k</I> schnell und  leicht für jeden in Betracht . kommenden       Brennstoff    eingestellt werden.  



  Man ist somit in der Lage, einen und  denselben Vergaser und eine und dieselbe         Brennstoffdüse    für die verschiedenartigsten       Brennstoffe    nacheinander zu benützen, die  man während einer längeren Fahrt oder einer  längeren Betriebsdauer gerade erhält. Dies  ist natürlich, besonders für grössere Reisen,  von grösster Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vergaser, dessen Brennstoffdüse Zerstäu- bungsluft zugeführt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass zwecks Anpassung des Ver gasers an den jeweils benützten Brennstoff der Zerstäubungslufteinlass einer von aussen willkürlich einzustellenden Regelungseinrich tung unterworfen ist. UNTERANSPRüCHE : 1.
    Vergaser nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Regelungs einrichtung ein Körper (1) mit mehreren verschieden weiten Durchtrittslöchern dient, von denen, je nach Einstellung des Kör pers, das eine oder ein anderes freige geben wird. 2. Vergaser nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auch die Ver engung des Lufttrichters der Gemisch kammer durch ein einstellbares Organ regelbar gemacht wird.
CH97136D 1921-04-21 1921-04-21 Vergaser. CH97136A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH97136T 1921-04-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH97136A true CH97136A (de) 1922-12-01

Family

ID=4354837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH97136D CH97136A (de) 1921-04-21 1921-04-21 Vergaser.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH97136A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1951041A1 (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
CH97136A (de) Vergaser.
DE804142C (de) Vorrichtung zur Entgasung eines fluessigen Brennstoffs, der einem Vergaser o. dgl. mit einem durch UEberlauf konstant gehaltenen Niveau geliefert wird
DE359645C (de) Regelbarer Spritzvergaser, dessen Brennstoffduese Zerstaeubungsluft zugefuehrt wird
DE846634C (de) Vergaser
DE840479C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Motorenabgasen zum Kraftstoff-Luftgemisch
DE958439C (de) Zusatzvorrichtung fuer Vergaser fuer Verbrennungsmotore
DE673510C (de) Fallstromvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE383847C (de) Spritzvergaser
DE622499C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE349994C (de) Spritzvergaser fuer Hoehenmotoren
DE754599C (de) Anlassvergaser zur Zufuehrung eines Anlassbrenngemisches an der Drosselklappe des Hauptvergasers fuer Brennkraftmaschinen
AT83657B (de) Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen.
DE342762C (de) Vergaser mit mehreren Duesen
DE442475C (de) Spritzvergaser mit einem Hauptluftschieber und einem in Abhaengigkeit von dessen Bewegung stehenden Rohrschieber zur Regelung des Brennstoffzuflusses
DE826086C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit automatischer Brennstoffregelung
DE555194C (de) Spritzvergaser
DE605816C (de) Spritzvergaser
DE442008C (de) Spritzvergaser
DE526661C (de) Vergaser
DE519579C (de) Spritzvergaser
DE820991C (de) Luftzufuehrung zum Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen
DE830264C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
AT104035B (de) Verfahren zur selbsttätigen Regelung des Brennstoffaustrittes bei Vergasern für Verbrennungskraftmaschinen und nach diesem Verfahren wirkender Vergaser.
DE526229C (de) Vergasereinrichtung fuer mehrere fluessige Brennstoffe