DE442008C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE442008C
DE442008C DED38842D DED0038842D DE442008C DE 442008 C DE442008 C DE 442008C DE D38842 D DED38842 D DE D38842D DE D0038842 D DED0038842 D DE D0038842D DE 442008 C DE442008 C DE 442008C
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Germany
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air
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DED38842D
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JOHANNES DEUTRICH DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/23Fuel aerating devices
    • F02M7/24Controlling flow of aerating air
    • F02M7/26Controlling flow of aerating air dependent on position of optionally operable throttle means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser. Bei Kraftfahrzeugen hat es sich als Nachteil herausgestellt, daß sich bei längerer Bergfahrt unter voller Belastung oder bei anderen Überlastungen, bei denen die Drehzahl der Maschine nicht die normale Höhe erreichen kann, mit der Verminderung des Unterdrucks im Saugrohr das von der Maschine angesaugte Brennstoffgemisch verschlechtert. Die Brennstoffzufuhr zur Maschine wird also gerade dann schlechter, "\ enn sie notgedrungen besser «-erden sollte. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, hinter dem Drosselorgan in einer venttirirohrartigen Einschnürung der Saugleitung das Brennstoffgrundgemisch einzuführen. Man erreicht damit, daß bei Drosselung der Saugleitung infolge des statischen und bei Öffnung des Drosselorgans infolge des dynamischen Unterdrucks genügend Brennstoffgefördert wird. Es ist dann aber eine besondere Regelung des Grundgemisches nötig, um dessen Zusammensetzung gleichmäßig zu gestalten. Bei einem bekannten Vergaser geschieht dies durch Regelung der Leitungsquerschnitte sowohl für Grundgemischluft als auch für das Gemisch selbst, derart, daß das Drosselorgan für die Luft im entgegengesetzten Sinn, dasjenige für das Grundgemisch im gleichen Sinn wie das Hauptdrosselorgan bewegt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Zusammensetzeng des Grundgemisches dadurch geregelt, daß die Menge von Korrektur- oder Bremsluft, die in die Spritzdüsenleitung eingeführt wird, verändert wird, und zwar verinehrt wird, mit schließender Drosselklappe und umgekehrt. Diese Bremsluftmenge wird zugemessen einerseits durch eine unbeeinflußte Drosselöffnung, anderseits durch eine oder mehrere Drosselöffnungen, welche in ihrer Durchflußmenge regelbar sind, entweder durch Änderung ihres Eintrittsquerschnittes oder des Druckunterschiedes zwischen der diese Öffnungen umgebenden Luft und der Saugspannung in der Düsenleitung in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe. Der sich in der Spritzdüse bildende Schaum in' Verbindung mit der hohen Luftgeschwindigkeit an der Düsenmündung erhöht die Zerstäubung und Verdampfung ganz außerordentlich und gestattet eine sehr gute empfind-; liche Regelung für jede Leistungslage der Maschine.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Bei der Düsenanordnung nach Abb. z ist die Düsenmünclung a in einer Nebenleitung t> des Saugrohres c angeordnet, und zwar hinter der Drosselklappe d. Die Düsenleitung e verzweigt sich kurz vor der Düsenmünclung in die zur Diisenniünclting a führende Leitung und in eine Nebenleitung f. In die Düsen-Leitung e ist eine kalibrierte Öffnung g eingebaut.
  • Die Nebenleitung f besitzt an ihrem Ende eine Öffnung IL, in die ein Drosselorgan i eingesetzt ist. Letzteres steht mit der Drosselklappe durch ein Gestänge k derart in Verbindung, .daß bei geöffneter Drosselklappe durch das Drosselorgan i nur der normale Durchlaßquerschnitt für die Nebenluft freigegeben wird. Wird jedoch die Drosselklappe d geschlossen, so wird das Drosselorgan i. angehoben und der Querschnitt für die Zuführung der Nebenluft entsprechend vergrößert.
  • Man erreicht mit dieser Ausführung, daß sich der Nebenluftzutritt in die Düsenleitung mit dem Schließen der Drosselklappe vergrößert. Diese Vergrößerung bewirkt, daß der Düsenleitung immer mehr Luft zuströmt und gleichzeitig von ihr immer weniger Brennstoff aus der kalibrierten Öffnung g angesaugt wird. Ja es könnte der Brennstoffzutritt sogar ganz gehemmt werden hei genügend großer Eröffnung von i. Gleichzeitig wird beim Schließen der Drosselklappe eine erhöhte Luftmenge durch die Nebenleitung b angesaugt, so daß auch die Zerstäubung an der Düsenmündung verbessert wird, was besonders für den Leerlauf von Vorteil ist.
  • In der -Anmerkung nach Abb. 2 ist die Düsenmündung a, in eine. Nebenleitung b des Ansaugrohres c wie in der ersten Ausführung geführt. Diese Nebenleitung b kann durch ein eingebautes Schieberorgan verlängert oder verkürzt werden, und zwar in zwangläufig gekuppelter Verbindung mit dem Drosselorgan. Durch dieseAnordnung kommt die Düsenmündung immer weniger in den durch die Nebenleitung fließenden Ansaugluftstrom, je mehr das Drosselorgan sich schließt.
  • Mehrere in der Düsenleitung, nahe 3ihrem Ende, angebrachte Bohrungen in. laufen also bei normaler Drehzahl und offenem Drosselorgan in die Nebenleitung ein und stehen unter der Saugwirkung des Ansaugstromes. Je mehr sich das Drosselorgan schließt und (las Rohrstück n, in die Nebenleitung hineintritt, um so mehr werden die Bohrungen in nacheinander dem Saugluftstrom entzogen. Es tritt sogar umgekehrt unter der Wirkung des Unterdruckes im Düsenrohr atmosphärische Luft in die Düse ein und kann schließlich jede Lieferung von Brennstoff aushalten. Die bei starker Drosselung noch hochtretenden und ausgespritzten geringen Mengen werden also durch doppelte Wirkung von wachsendem Nebenluftstrom und durch Bohrungen m eingetretener Zerstäubungsluft in hohem Maße zerstäubt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß dadurch erhöhte Zerstättbung auch bei geringerer Drehzahl, z. B. bei Bergfahrt oder langsamer Stadtfahrt, .erreicht werden kann und eine erhebliche Leistungsvermehrung der Maschine in diesem Tourenbereich eintritt.
  • Die beschriebenen Düsen können bei Vergasern beliebiger Bauart Anwendung finden. Auch kann die Ausführung der Düsen und der Nebenluftzuführung im einzelnen geändert werden, ohne daß die beanspruchte neue Wirkung verändert zu werden braucht.
  • In der Abb. 3 ist die Düse h mit l bezeichnet. Sie regelt hier, wie in Abb, a, den Eintritt von Bremsluft in die Brennstoffleitung, nur wird die Bremsluft dem Luftraum eines Brennstoffsaugers, der nach dem Prinzip der Sturzflasche arbeitet, entnommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser -reit hinter dem Drosselorgan in eine venturirohrartige Verengung der Ansaugleitung eingeführtem Brennstoffgrundgemisch, dessen Zusammensetzung in Abhängigkeit vom Hauptdrosselorgan geregelt wird, _ dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Spritzdüse austretenden Brennstoffmenge die in die Spritzdüsenleitung eingeführte Brems-oder Korrekturluft in Abhängigkeit von 'der Stellung des Drosselorgans (d) so zugesetzt wird, daß ihre Menge wächst, wenn das Drosselorgan sich schließt, und umgekehrt. a. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Bremsluft durch ein Drosselorgan (i) in ihrer Eintrittsöffnung geregelt wird. 3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der regelbaren Bremsluftöffnung (i) noch eine kalibrierte Bremsluftöffnung (h) vorhanden ist. ,4. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Bremsluft durch Änderung des Druckunterschiedes zwischen der die Öffnungen umgebenden Luft und der Saugspannung in der Düsenleitung (a) mittels einer verschiebbaren Luftdüse (n) geregelt wird.
DED38842D 1921-01-06 1921-01-06 Spritzvergaser Expired DE442008C (de)

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