Hauptstromtriebkern mit Nebenschlusseisen für Induhtionszähler zur Verbesserung 25 der Lastkurve. Magnetische Nebensc'hlusseisen an Haupt- stromtriebkernen für Induktionszähler sind bekannt;
dieselben wurden ]la-ul),t-säehliell dazu \,erwendet, eine möglichst grosse Phasenver- sehiebung zwischen Hauptstrom und Span nungsfeld bei Induktionszählern zu erreichen,- wie es beispielsweise aus der deutschen Pa tentschrift Nr. <B>167983</B> bekannt ist.
Auch sind magnetische Nebenschlüsse für den Haupt- stromtriebhern in Verwendung, bei welchen ein U-förmig gebildeter Hauptstromtriebkern zür Verbesserung der Lastkurve mit einem paramagnetischen Material abgeschirmt oder ein magnetischer Nebensoliluss mittelst der Grundplatte bezw. des Systemrahmens her- (restellt wird.
Ferner wurde paramagnetisclies .Haterial neben oder über den Polflächen des llauptstromkernes angeordnet, wie beispiels weise in den deutschen Patentschriften Nr. <B>166606</B> und<B>296894</B> angegeben ist.
Diese Ausführungen ergaben zwar eine genügende Phasenverschiebung der Magnetfelder und eine zufriedenstellende Belastungskurve bis züi <B>100</B> '/o der Vollast, führten jedoch nicht zu dem (yewünschten Ziel, die Kurve bei Über last zu heben, bezieliungsweise #den'3Enus- fehler bei höherer Belastung zu beseitigen.
Es wurden deshalb Anordnungen getrof fen, die Kurve des Zählers durch Verstellen des Bremsmagnetes in der angegebenen Richtung zu<B>'</B> verbessern, wie zum Beispiel in der deutschen PatentscUrift Nr. <B>309950</B> beschrieben ist. Letztere Anordnungen sind <B>jedoch</B> wegen der mechanischen Schwierig keiten praktisch nicht zufriedenstellend durchführbar.
Durch vorliegende Erfindung -wird nun in billiger und einfacher Weise das. ge wünschte Ziel, die Kurve des Zählers bei hoher Belas-hing zu heben, erreicht, indem die Pole eines melirschenkligen Hauptstrom- hernes durch ein am Joeli des Kernes be festigtes Nebenselilusseisen mit dem Joche mindestens teilweise magnetisch verbunden sind.
Fig. <B>1</B> der Zeichnung stellt die Belastungs kurve eines Zählers dar, welcher nach der ,deutschen Patentsehrift Nr. <B>167983</B> ausg & - führt ist. Derselbe weist bei Überlast einen beträchtlichen Minusfehler aLif. Fic. 2 stellt die Belastungskurve eines Zählers nach vor liegender Erfindung dar. Wie ersichtlich, hat die Schaulinie bei Überlast eine umge kehrte Richtung -,vie in Fig. <B>1.</B>
l# Der Zähler zeigt Plusfehler.
In Fig. <B>3</B> und 4 ist die Anordnung des Nebenschlusseisens ersichtlich.
Fi-. <B>3</B> zeicrt die Anordnung des Neben- z# ZD schlusseisens von der Seite, -während Fig. 4 die Ansicht von oben darstellt.
Mit dem Hauptstromkern <B>A</B> mit den Wicklungen B, welcher im Ausführungsbeispiel U-förmig gedacht ist, jedoch auch drei und mehr Schenkel haben kann, ist das Nebenschluss- eisen <B>N</B> verbunden, welches bei<B>D</B> und C mit de-ni Hauptstromtriebkern <B>A</B> magnetisch in Verbindung ist.
Die Zinken C über brücken die Polflächen des Hauptstromtrieb- kern-es nur teilweise; die-selben können jedoch auch die ganze Polfläche des Hauptstrom- hernes bedecken, 'beziehungsweise über die Polfläche hinausragen oder breiter gehalten oder in sonsti#,er Weise mit den Polen des Hauptstromkernes magnetisch verbunden sein.
Das Nebenschlusseisen <B>N</B> ist im Ausführungs- beispiel mit einer Zunge Z versehen, welclie beliebi,r aus-ebildet oder auch we--elassen L' t' zD# werden kann.
Auch kann die Zunge federnd an den Schenkeln des Hauptstromkernes anlie-en. Wird ein mit einem derartif),en Nebenschluss ausgebildeter Hauptstromirieb- kern mit einem Triebhernträger bekannter Art verbunden, so ist ohne. weitere Ililfs- mittel eine äusserst günstige Belastungskurve des Zählers erzielt.
Selbstverständlich kann die Kurve durch Wahl des magnetischen Widerstandes oder des Materials des Nebenschlusseisens oder durch Einkerbungen und Schlitze im Material Creregelt werden.