Vorrichtung zum Abschliessen der Auslauföffnung bei Wassersammlern von Bewässerungsanlagen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abschliessen der Aus lauföffnung bei Wassersammlern von Bewäs serungsanlagen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht, und Tig. 2 einen Schnitt nach Linie<I>1-I</I> der Fig. 1 mit Ansicht nach rechts.' Mit a ist der Wassersammler bezeichnet, der zum Beispiel aus Beton bestehen kann und dem das Wasser durch eine nicht ge zeichnete Leitung, z. B. eine Drainageleitung, zugeführt wird. Der Wassersammler besitzt nahe dem Boden eine Auslauföffnung 6, an welche eine nicht gezeichnete Leitung ange schlossen ist.
Die Auslauföffnung b ist durch die Platte c, die von etwas grösserem Durch messer als die Auslauföffnung gewählt ist, abschliessbar. Die Platte c ist rund und der Innenwand des Wassersammlers entsprechend gewölbt. Auf der der Innenwand des Wasser sammlers zugekehrten Seite besitzt die Platte c eine Dichtung, bestehend aus einem in die genannte Platte eingelassenen, nahe dem Um- fangsrand derselben entlang geführten Gummi ring d; ferner ist die Platte mit einer Öse e versehen, mit welcher ein nicht gezeichnetes Zugorgan, z. B. eine Kette, verbunden wer den kann. In die der Auslauföffnung gegen überliegende Wandung des Wassersammlers ist der Schraubenbolzen f eingelassen.
Der selbe trägt auf der Innenseite des Wasser sammlers ein Gewindestück g, .das zwei seit lich von ihm abstehende Arme la (Fig. 1) be sitzt und das durch die Gegenmutter i am ungewollten Zurückgehen verhindert wird. Mit den Armen h sind die einen Enden der Träger k gelenkig verbunden, deren andere Enden um einen gewissen Betrag von der Platte c zurückstehen und durch den Schrau benbolzen l miteinander verbunden sind. Mit dem Schraubenbolzen l ist ferner der zwi schen den beiden Trägern k angeordnete He bel m gelenkig verbunden.
Derselbe ist an seinem gegen den Deckel gerichteten Ende verjüngt und greift in das in die Platte c ein gelassene Aufnahmeorgan n ein. Das der Platte c abgekehrte Ende des Hebels 7n ist zwecks bequemen Erfassens nach oben abge bogen und trägt eine Ringöse o, mit welcher ein nicht gezeichnetes Zugorgan, z. B. eine Kette, verbunden ist. Der Hebel m ist nahe seiner .Elbbiegung von dem Bolzen p durch setzt, dessen Zweck später beschrieben ist.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende Angenommen, die einzelnen Teile dersel- beir befinden sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage und der Wassersammler a sei mit Wasser gefüllt und man \volle dieses Wasser zur Bewässerung verwenden und zu diesem Zwecke ablassen, so erfasst man mit der einen Hand das abgekröpfte Ende des Hebels nt,
bezw. das mit der Öse o verbun dene Zugorgan und bewegt den Hebel in durch Hochziehen in Richtung des Pfeiles (Fig. 2), was zur Folge hat, dass die vom Hebel auf das Aufnahmeorgan n. bezw. die Platte c wirkende Pressung aufhört. Der He bel grz und damit die Träger<I>k</I> werden als dann durch Hochziehen so weit nach auf wärts bewegt, bis sie ausserhalb des Bereiches der Platte c gelangen.
Durch .Einhängen des mit der Ose o verbundenen Zugorganes in einen aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Halter kann der Hebel 7n und damit die Trä ger k in dieser Hochlage -gesichert werden. Alsdann erfasst man das mit der Ringöse e verbundene Zugorgan und bewegt die Platte r um einen gewissen Betrag zurück, so dass das Wasser durch die Auslauföffnung aus treten kann.
Will man die Auslauföffnung wieder verschliessen, so führt man die Platte r. wieder in die aus der Zeichnung ersicht liche Lage zurück, lässt alsdann den Hebel in und damit die Träger k so weit herunter, dass das verjüngte Ende des Hebels m in das Aufnahmeorgan n. eingelegt werden kann. Alsdann drückt man auf das abgebogene Ende des Hebels in, bis der Querbolzen p auf die Träger k, aufzuliegen kommt.
In die ser Lage übt der Hebel 212. eine intensive Druckwirkung auf das Aufnahmeorgan a be ziehungsweise die Platte c aus, so dass solche fest an die Innenwand des Wassersammlers angepresst wird, wobei der Dichtungsring d den Austritt des Wassers aus dem Wasser sammler verhindert.
Durch Verstellung des (,ewindestückes g auf dem Schraubenbolzen f können die Träger k bezw. der Hebel in in bezug auf die Platte c eingestellt werden, so dass auf dieselbe eine mehr oder weniger grosse Presswirkung ausgeübt werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung könnte auch anders als gezeichnet ausgebildet sein, ohne dass> dadurch das Wesen der Erfindung be einträchtigt würde, so könnte zum Beispiel statt des Hebels 2)t irgend ein anderes PreL;- organ vorgesehen sein, ferner könnte auch zum Beispiel die Einrichtung getroffen wer den, dass die Verstellung des Hebels durch eine Stange erfolgen könnte. Es bedarf keiner besondern Erwähnung, dass diejenigen Teile der Vorrichtung,- die aus Eisen gebildet sind, zweckmässigerweise verzinkt werden.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorteil der Einfachheit und der bequemen Handhabung: