DE1811699A1 - Spuelventilbetaetigungsvorrichtung - Google Patents
SpuelventilbetaetigungsvorrichtungInfo
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- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/30—Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage
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Description
zur Eingabe vom 28. November 1968 Sch+ Named.Anm. Twentieth Century Products
Corporation
SpülVentilbetätigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine SpülVentilbetätigungsvorrichtung
zur Betätigung eines Spülventils in einem Wasserklosettspülkasten mittels eines auf der Außenseite des Spülkastens angeordneten
Handgriffes, mit dem ein durch eine öffnung in der J Spülkastenwand hindurchtretender Schaft verbunden ist.
Spülventilbetätigungsvorrichtungen weisen im allgemeinen einen länglichen Metallhebelarm auf, der mit einem Ende am Schaft
eines Betätigungshandgriffes befestigt ist, während das andere Ende lose mit einem Metallstab verbunden ist, der vom Ventil
senkrecht nach oben ragt. Diese Vorrichtungen arbeiten nur in einer Richtung, was manchmal lästig und unbequem ist. Außer- --«--==-
dem neigen sie zur Lärmerzeugung und rosten und brechen nach gewissen Benutzungszeit ab. Beim Einbau dieser Vorrich^ _.
tungen muß man^ußie^'djem^J^ verbiegen,
_darait"die Vorrichtung rieht!gearbeitet.
Die Verwendung von Kunststoffen oder anderen nicht rostenden
Werkstoffen ist äußerst wünschenswert und es ist auch erwünscht, eine Konstruktion vorzusehen, bei der der Handgriff zur öffnung
des Ventils in beiden Richtungen gedreht werden kann. Kunststoffe sind jedoch häufig leicht und es kann passieren,
daß die Vorrichtung in einer Totpunktstellung hängenbleibt und das Ventil geöffnet hält. Ein anderes Problem erhebt sich, wenn
zur Drehung in einer der beiden Richtungen frei schwingende· Teile benutzt werden. Zu Beginn der öffnung des Ventils wird der
Wasserdruck, der das Ventil geschlossen hält, plötzlich beseitigt, so daß der frei schwingende Teil schwingen kann und mög-
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lioherweise gegen die Wand des Spülkastens schlägt. ,. .
Die vorliegende Erfindung soll daher eine Spül vent übet ätigungsvorrichtung
mit einem Betätigungsgriff schaffen^ der zur öffnung des Ventils in beiden Richtungen gedreht werden kann, und
deren Verbindungsglieder zur Betätigung des Ventils aus nicht rostenden Werkstoffen bestehen und derart gestaltet und angeordnet
sind, daß sie in einem Totpunkt nicht hängenbleiben und auch
nicht gegen die Spülkastenwanä anschlagen, wenn zu Beginn der öffnung des Ventils der Wasserdruck xveggenommen wird. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll die Vorrichtung
ein biegsames Seil aufweisen, das das Betätigungsglied mit dem Ventil verbindet, wobei die Befestigung des Seiles am Betäti- ·
gungsglied ebenso wie die Einstellung der Seilspannung leicht durchführbar sein sollen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man eine beschwerte Schwinge zwischen einem am Spülventil
befestigten biegsamen SeU. und einem Kniehebel vorsteht, der in
beiden Richtungen drehbar montiert ist. Die beschwerte Schwinge ist derart ausgebildet und angeordnet, daß sie unter der
Wirkung ihrer Schwerkraft aus dem Totpunkt herauswandert und daß ihre eigene Schwerkraft sie daran hindert, gegen die Spülkastenwand zu schwingen. Statt daß man das biegsame Seil durch
eine oder mehrere öffnungen fädeln muß, sind ferner ein Schlitz
und, eine Schleifenanordnung vorgesehen, um die Befestigung des biegsamen Seiles an der Schwinge und die Einstellung der Seilspannung zu erleichtern.
Kurz zusammengefaßt ist bei der SpÜlventilbetätigungsvorrichtung
ν . . 909825/0357 - -2~
gemäß der Erfindung ein Kniehebel an einem Ende eines Schaftes befestigt, an dessen anderem Ende ein Betätigungsgriff befestigt
ist, um den Schaft in einer .Büchse zu drehen, Am Kniehebel
ist eine Schwinge schwenkbar befestigt und ein biegsames Seil ist wiederum an der Schwinge befestigt und verbindet
diese mit einem Spülventil. Die Schwinge ist an demjenigen Ende
beschwert, an dem das tlegsame Seil befestigt ist. Das biegsame
Seil, weist eine Sehlaufe auf, die durch einen Schlitz in der Schwinge hindurchgesteckt ist, und das an der Schlaufe liegende
Ende des Seiles trifft durch einen zweiten, an einem Ende offenen Schlitz hindurch und verläuft dann durch die Schlaufe,
von der es festgehalten wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben %
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, in der auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
In den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 eine Teilansicht - teilweise aufgebrochen - eines Wasserklosettspülkastens, der mit einer Spülventilbetätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung versehen ist, ._.=-^~-
Pig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt bzw» eine
Ansicht nach der Linie %% 2-2 in Pig. 1 und
Pig. j5 eine Detailseitenansicht eines Teiles der Schwinge.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Wasserklosettspülkastens 1 teilweise aufgebrochen dargestellt. Die Vorderwand 2 des Spülkastens
1 ist nahe ihrer Oberkante mit einer öffnung 3 versehen.
Ein Spül- oder Bodenventilkörper 4 ruht auf einem einen Ventilsitz bildenden Passstück 5, das durch den Boden 6 des
Spülkastens 1 hindurchtritt und den Anschluß an das Ablaufrohr 7 bildet. Das Ventil kann von irgendeiner beliebigen Bauart
sein. Das Passstück."^r-ist,mit einer Mutter 8 befestigt,, wobei :
eine Dichtung 9 und eine Unterlegscheibe iö zwischen dem Passstück
5 und der Mutter 8 beiderseits der Bodenwand 6 des Spülkastens
angeordnet sind, wie es in Fachkreisen allgemein be-
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kannt ist. Eine Zugstange 11 ragt vom Ventilkörper 4 nach- oben
und ist mit einem Auge 12 zur Befestigung eines Endes eines
biegsamen Seiles 13 versehen, das einen Teil der Spülventilbetätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung bildet.
Die Spülventilbetätigungsvorrichtung weist eine Büchse 15 auf,
die sich durch die öffnung 3 erstreckt und mit einem Ringflansch
gegen die Außenseite der Spülkastenwand 2 anliegt. Eine Kiemmutter 17 ist auf das innenliegende Ende der Büchse 13 aufgeschraubt und liegt gegen die Innenseite der Spülkastenwand 2
an, um die Büchse 15 an Ort und Stelle festzuhalten.
In der Büchse 15 ist ein Schaft 18 um seine Längsachse drehbar
gelagert, wobei dieser Schaft 18 an beiden Enden aus der Büchse
15 herausragt. Einn Kniehebel 19 ist mit einer Nabe 20 am innenliegenden Ende des Schaftes 18 befestigt, wobei die Nabe 20 gegen
das innenliegende Ende der Büchse 15 anliegt, um eine axiale Verschiebung des Schaftes 18 aus der Büchse heraus zu verhindern. Der Schaft 18 und der Kniehebel 19 können auch einstückig
ausgebildet sein.
Ferner ist ein Handgriff 21 mit einem geriffelten Rand 22 vorgesehen,
der.mit einer innenliegenden Nabe 23 auf das mit längsverlaufenden
Rippen und Nuten versehene außenliegende Ende 24 des Schaftes 18 passend aufgeschoben ist, so daß. sich der Handgriff
21 und der Schaft 18 gemeinsam drehen. Der Handgriff 21
ist mit dem Schaft 18 beispielsweise durch eine Schraube 25 verbunden, die durch die Nabe 23_hinduröhtritt und in das äußere
Ende des Schaftes 18 eingeschraubt ist, wobei der Schraubenkopf
in einer Vertiefung in der Außenseite des Handgriffes liegt. Eine dekorative Deekelplatte 26 greift mit Federfin&ern 27 in
die den Schraubenkopf aufnehmende Vertiefung ein, wobei diese Finger 27 in Reibungseingriff mit der Seitenwand dieser Ver- ■
tiefung.stehen. Der Rand 22 des Handgriffes, endigt kurz vor der
Spülkastenwand 2 und verdeckt die außenliegenden Teile des . Schaftes j£ 18 und der Büchse 15« ·
Eine Schwinge 28 ist mit ihrem einen Ende schwenkbar auf einem
mit einem Kopf versehenen Zapfen 29 des Kniehebels 19 gelagert.
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Die Schwinge 28 ist an ihrem anderen Ende gemäß der Darstellung
bei 30 hakenförmig ausgebildet, so daß ein länglicher Schlitz 3I entsteht, der im wesentlichen zum schwenkbar
gelagerten Ende der Schwinge 28 hin offen ist.
In der Schwinge 28 ist ein geschlossener Schlitz 32 im Abstand
vom Schlitz 3I und im wesentlichen quer zu diesem verlaufend
zwischen dem Schlitz 3I und dem freien Ende der Schwinge
28 ausgebildet.
Ein biegsames Seil 1j5 ist mit einem Ende gemäß der Darstellung
bei 33 mit dem Auge 12 verknotet. Das andere Ende des Seiles
13 ist auf eine noch zu beschreibende Weise an der Schwinge 28
befestigt. Das Seil I3 tritt durch ein Auge 34 hindurch, das (j
an einem Ring 35 vorgesehen ist, der wiederum am Überlaufrohr 36 befestigt ist; auf diese Weise wird das Seil I3 über dem
Ventilkörper 4 in Verländerung der Zugstange 11 geführt.
Man erkennt, daß bei einer Drehung des Handgriffes 21 in einer von beiden Richtungen der Kniehebel 19 das an ihm befestigte
Ende der Schwinge 28 auf einem Bogen verschwenkt, dessen Radius vom Kniehebel 19 gebildet wird. Die Teile können um volle 36O0
gedreht werden, wobei in einer Stellung das Seil I3 und der
Kniehebel 19 auf einer durch die Achse des Schaftes 18 verlaufenden Geraden liegen und diese Stellung in der Tat an Totpunkt
ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spülventilbetätigungsvorrichtung in dieser Totpunktlage trotz
des verhältnismäßig geringen Gewichtes des Kunststoffes, der vorzugsweise zur Herstellung der Vorrichtung verwendet wird,
nicht hängenbleiben kann. Der Grund hierfür ist, daß die Schwinge 28 an ihrem freien Ende beschwert ist, wobei dieses Beschwerungsgewicht
einen' verhältnismäßig langen Hebelarm zur Schwenkachse des Zapfens 29 aufweü. Man kann dies auf verschiedene Weise
erreichen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schwinge 28 an ihrem freien Ende mit einer Verdickung 37 versehen.
Die Schwinge 28 ist auf beiden Seiten der Schwinge seitlich verdickt und außerdem bogenförmig ausgebildet, so daß die
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Verdickung 37 unter dem Befestigungspunkt des Seiles 13 dn
der Schwinge liegt.
Das die Verdicküng 37 bildende Material erhöht das Gewicht der
Schwinge 28 ganz erheblich, so daß diese Schwinge 28 wesentlich schwerer ist, als wenn sie auf ihrer ganzen Länge so flach
ausgebildet wäre, wie die Schwinge an dem am Zapfen 29 liegenden
Ende ausgebildet ist. Das von dieser Verdickung gebildete Zur
satzgewicht liegt in erheblichem Abstand vom Schwenkzapfen 29
und bewirkt, daß die Schwinge 28 unter ihrer Schwerkraft nach unten schwingt, so daß die Teile bei einer Drehung des Kniehebels
19 in Fig. 1 Im Uhrzeigersinn in der Toipunktlage nicht
hängenbleiben,
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schwinge 28 beim öffnen des Ventils nicht in Schwingung
gerät und gegen die Seitenwand des Spülkastens Ί anschlägt. Wenn der Handgriff 21 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird,
wirkt dieser Drehkraft zunächst der auf den Ventilkörper % wirkende
Wasserdruck enigigen, so daß die verschiedenen Teile einschließlich
des Seiles 13 unter erhebliche Spannung geraten. Wenn der Ventilkörper 4 jedoch von seinem Sitz abgehoben wird,
hört dieser Wasserdruck auf den Ventilkörper 4 plötzlich auf, so daß das Seil I3 plötzlläi spannungslos wird und die Schwinge
28 dazu neigt, plötzlich zur Seitenwand des Spülkastens zu
schwingen. Das von der Verdickung 37 gebildete zusätzliche Gewicht, das im Abstand von der Schwenkachse der Schwinge 28 liegt
und folglich die Schwerkraft schneller zur Wirkung bringt, als es sonst der Fall wäre, verhindert jedoch, daß die Schwinge 28
gegen die SpUlkastenwand anschlägt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Art der Befestigung
des Seils I3 an der Schwinge 28. Es ist nicht erforderlich,
daß das Ende 38 des Seils 13 durch dünne Löcher gefädelt werden muß. Statt dessen bildetfman im Abstand vom Ende 38
des Seiles einfach eine Schlaufe 39 und führt diese Schlaufe
von einer Seite der Schwinge 28 her, und zwar von der in Fig. rechten Seite her, durch den Schlitz 32. Das Ende 38 wird jedoch
nicht durch den Schlitz 32 hindurchgeschoben sondern nach
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oben um das hakenförmige Ende 30 und in den einseitig offenen
Schlitz j51 gelegt, woraufhin das Ende 38 des Seiles auf
der anderen Seite der Schwinge 28 durch die Schlaufe 39 geführt
wird. Zieht man nun am Seil, dann wird die Schlaufe 39 gegen das Ende 38 des Seiles angezogen, so daß das Seil I3
zuverlässig an der Schwinge 28 befestigt ist.
Auf diese Weise wird nicht nur die Befestigung des Seiles I3
an der Schwinge 28 erleichtert, sondern es ist auch sehr einfach, jede erforderliche Einstellung der Zugspannung des Seiles
vorzunehmen. Bei der Montage der Vorrichtung muß der Monteur nur die SchafLufe 39 bilden, sie durch la den länglichen Schlitz
32 schieben und dann das Ende 38 durch den Schlitz 3I und in
die Schlaufe 39 führen. Vor dem Fe&zeiehen der Schlaufe gegen j
das Ende 38 schiebt der Monteur das Seil 13 durch die Schlitze ' 31 und 32 nach Bedarf vor oder zurück, um das Seil auf die gewünschte
Spannung zu bringen. Dann kann man am Ende 38 ziehen,
während man das Seil auf der gegenüberliegenden Seite der Schwinge 28 festhält, so daß die Schlaufe 39 gegen das Ende
angezogen wird. Man kann aber auch das Ende 38 festhalten und
auf der gegenüberliegenden Seite der Schwinge 28 an dem Seil ziehen.
Die Spannung des Seils 13 kann auch zu jedem beliebigen Zeitpunkt
nach der Montage neu eingestellt werden. Hierzu muß man nur die Schlaufe 39 und das Ende 38 lockern, am Seil I3 entsprechend
der gewünschten Einregulierung ziehen und dann die |
Schlaufe 39 und das Ende 38 wieder festziehen.
Alle Teile der SpUlventilbetätigungsvorrichtung mit Ausnahme der Schraube 25 und der platte 26 bestehen vorzugsweise aus
Kunststoff, und zwar mit Ausnahme des Handgriffes 21 vorzugsweise aus einem Kunststoff, dessen Oberfläche einen niedrigen
Reibungsbeiwert hat und selbst schmierend ist, wie etwa Nylon
oder Teflon. Die Teile 25 und 26 liegen an der Außenseite und sind daher nicht durch Rost gefährdet noch berühren sie irgendwelchen
bewegten Teile. Man kann aber auch diese beiden Teile nach Wunsch aus Kunststoff herstellen und der Handgriff
21 kann aus irgendeinem geeigneten, dekorativen Kunststoff her-
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gestellt werden. Das Seil 1 j5 kann aus Kunststoff oder einem an- "
deren Vferkstoff, wie etwa Glas, hergeSbellt werden, der in einer
Atmosphäre mit hohem Feuchtigkeitsgehalt nicht rostet.
Man erkennt, daß die Erfindung die gestellten Aufgaben vollständig löst. Die Erfindung schafft eine Spülventilbetätigungsvorrichtung,
die von verhältnismäßig einfacher und preiswerter ·>
Bauart und langlebig und zuverlässig im Betrieb ist. Die Betätigungsvorrichtung bleibt nicht im To4punkt hängen noch schlägt
sie gegen die Spülkastenwand, wenn das Ventil geöffnet wird.
Das Seil 13 ist an der Schwinge 28 schnell und sicher zu befestigen.
Selbstverständlich dient das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
nur zur Erläuterung und nicht zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens und kann im Rahmen des fachmännischen
Könnens vielfältig abgewandelt werden, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
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Claims (10)
1. SpülVentilbetätigungsvorrichtung zur Betätigung eines
Spülventils in einem Wasserklosettspülkasten mittels eines auf der Außenseite des Spülkastens angeordneten Handgriffes, mit
dem ein durch eine öffnung in der Spülkastenwand hindurchtre- |
tender Schaft verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der öffnung (3) der Spülkastenwand (2) eine Büchse, (15) angeordnet
ist, in der der Schaft (18) mittels des Handgriffes (21) drehbar
gelagert ist, daß an dem im Spülkasten (1) liegenden Ende des Schaftes (18) ein Kniehebel (19) befestigt ist, daß eine
Schwinge (28) mit ihrem eine Ende schwenkbar am Kniehebel (19) befestigt ist, daß am anderen Ende der' Schwinge (28) ein Verbindungselement
(13) befestigt ist, welches die Schwinge mit
dem Spülventil (4) verbindet, und daß die Schwinge (28) an diesem anderen Ende beschwert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, *
daß das Verbindungselement ein biegsames Bindeglied (13) ist,
das die Schwinge (28) normalerweise in Verlängerung seiner selbst hält, so daß das biegsame Bindeglied (13) bei Betätigung des
Spülventils (4) die Schwinge (28) um ihr schwenkbar am Kniehebel (19) befestigtes Ende schwingen läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (28) durch einen schweren Teil (37)
an ihrem vom KAieb&el (I9) abliegenden Ende beschwert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (28) ein einstückiges Bauelement
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ist und an ihrem freien Ende, eine seitliche Verdickung (^7) aufweist.
■ ' : - · -" -"-""'■
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn'^
zeichnet, daß die Büchse (15), der Schaft (18)/ der Knietebel
• (19) und die Schwinge (28) aus Kunststoff bestehen.
6. . Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement zur Verbindung des Spülventils (4)
mit der Schwinge (28) ein g biegsames Seil (13) aus einem Werkstoff ist, der in Anwesenheit von Wasser nicht korrodiert.
7"·"' Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (21) zur Verhinderung ™ einer Axialverschiebung des Schaftes (18) In einer Richtung gegen ein Ende der Büchse (15) anliegt, während der Schaft (18)
zur Verhinderung einer axialen Verschiebung des Schaftes in
der entgegengesetzten Richtung ein gegen das andere Ende der Büchse (15) anliegendes Teil (19) trägt»
8. Vorrichtung nach Anspruch 1J1 dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Teil ein Kniehebel (19) ist. . "'
9« Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge .(28) nahe ihrem schwenkbar gelagerten Ende mit
einem geschlossenen ersten Schlitz (32) und mit einem an einem
kk Ende offenen zweiten Schlitz (31) versehen ist und daß das biegsame
Seil (13) im Abstand von seinem einen Ende (^8) eine Schlaufe
(39) aufweist, die von einer Seite der Schwinge (28) her durch
den ersten Schlitz (32) geführt ist, wobei dieses Ende (38) des Seils von der erwähnten Seite der Schwinge her durch den zielten
Schlitz (31) und dann auf der gegenüberliegenden Seite der
Schwinge (28) durch diese Schlaufe (39) hindurch verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (28) einstückig ausgebildet ist und nahe ihrem freien Ende einen den zweiten Schlitz (31) bildenden Haken (30)
aufweist, der sieh im wesentlichen zum anderen Ende der Schwinge·
(28) hin öffnet, und das der erste Schlitz (32) quer zum zweiten
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Schlitz (j51) verläuft und im Abstand vom zweiten Schlitz
auf der dem freien Ende der Schwinge (28) näherliegenden Seite des zweiten Schlitzes angeordnet ist.
-11-
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Leerseite
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