CH92404A - Verfahren zur Darstellung von Aldehyden aus Säurehalogeniden. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Aldehyden aus Säurehalogeniden.

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CH92404A
CH92404A CH92404DA CH92404A CH 92404 A CH92404 A CH 92404A CH 92404D A CH92404D A CH 92404DA CH 92404 A CH92404 A CH 92404A
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aldehydes
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acid halides
hydrogen
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Fritz Dr Zetzsche
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Fritz Dr Zetzsche
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/06Preparation of nitro compounds
    • C07C201/12Preparation of nitro compounds by reactions not involving the formation of nitro groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/41Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by hydrogenolysis or reduction of carboxylic groups or functional derivatives thereof

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Description


      Verfahren    zur     Darstellung    von     Aldehyden        aus        Säurelialogeniden.       In den Berichten der Deutschen     Gliemi-          schen    Gesellschaft 51. B. 585-602 ist ein  Verfahren zur Darstellung vorn Aldehyden  durch Behandlung von     8ü-ureeliloriden    in eisern       Lösungsmittel    mit     Wasserstoff    bei     Gegenwart     eines Katalysators     beschrieben        worden,        das          folgendertnahen    ausgeführt wird.

   Zu 5 g     Ben-          zoylchlorid,    gelöst in 25     ccm        getrocknetem          lylol,    werden 2 g     2,5"/o        Palladium    Kataly  sator gegeben     und    so lange     Wasserstoff    hin  durchgeleitet (wobei     man    das Lösungsmittel  in     niiii,)igerii        Siedere        erhält)    bis     keine        Salz-          säureentwicklung        mehr    bemerkbar ist.

   Die  Aufarbeitung erfolgt     ani    besten     durch        1,\ber-          führung    des gebildeten     Aldehydes    irr die       Bisulfitverbindung.     



  Es hat sich nun herausgestellt,     daLi    die       Ausbeute    an     diesen        Produkten    sehr schwan  kend ist und unter     1Tinstünden        überhaupt          kein    Aldehyd gebildet wird, da dieser     ini     Augenblick des     Entstehens    sofort weiter re  duziert wird. Dies ist     zum    Beispiel der Fall,  wenn     man        finit        reinen        Lösungsmitteln    und  reinem Katalysator arbeitet.

   Es wurde nun  gefunden,     dal;,    geringe     Zusätze    von     so--e-          nannten        Katalysatorgiften    die     gewünschte       Darstellung von     Aldehyden,        aus        Säurechlori-          den        begünstigen,    da dann die     Ilcaktion        nicht     über die erste Stufe, nämlich den Ersatz von  Halogen     durch        Wasserstoff    hinausgeht.

   Man  ist mit Hilfe des     Kunstgriffes    der partiellen       Vergiftung    des     Katalysators    in der Lage,       nun    auch solche     Aldelivde        herzustellen.        wel-          che    eine oder mehrere gegen reduzierende       Eingriffe    empfindliche Gruppen, zum Beispiel       Nitrogruppen,        Halogengruppen    oder ungesät  tigte     Bindungen    besitzen.

   Es ist häufig gar  nicht     wütig,    die     Katalysatorgifte    dem     Reak-          tionsgemisch    besonders zuzusetzen; es genügt       selion.    die Anwendung von nicht gereinigten       lieagentien    zur     Erreichung    des Zweckes,  weil die Verunreinigungen als     KatalYsator-          gift        wirken.     



  <I>Beispiel 1:</I>  10 g     13enzoyleliloi@id        werden    in 40 ccm       teehniselreni        lleirrxvlol    (dieses enthält     fast          immer    Verunreinigungen, die als     Katah-sator-          gift    wirken)     gelöst    und nach Zusatz von  2 g 5     ";

  'oigeni        Palladium-Bariumsulfat    mit       -\Vasserstof        behandelt.        l=ach        3--1        8twideri    ist  die     @alzsüureentwichlung    und damit die Reak  tion     beendet.    Ausbeute an Aldehyd<B>75-90</B>     "Al.              Beispiel   <I>2</I>  g     o-Xitrolrerrzoylehlorid    werden in     \!#        cenr          Il.eintoluol    gelost und nach     Zugabe    von 2 mg  technischem     Chinolin    oder 

      '?        rng        Chirtirr,     oder     Dimetlrvlsulfat    oder     Phenthiazin    oder       Thioehinantrerr    oder 10 mg     Xanthon    oder  3 mg     Ally        lserrfül    mit Hilfe von 1 g     plati-          nierter        Kieselgur    und     Wasserstoff    in     o-lNitro-          benzaldehyd    übergeführt. Die Ausbeute an  diesem ist fast quantitativ.  



  <I>Beispiel 3:</I>  10 g     o-Clllorberrzoylcltlorid    werden in       50        ccm        -3,-ylol    gelöst und mit einem Kata  lysator, der bereits zu gleichen     Zwecken    ge  dient hat und dadurch vergiftet ist oder     pal-          ladiniertetn        Bariumsulfat,    das Spuren     Kupfer     enthält, mit     Wasserstoff    behandelt.  



  <I>Beispiel</I>  5 g     Zimmtsäurechlorid    werden mit 20 g  technischen     Reinxylol,    1 g Katalysator nach  Beispiel 1 und 3 mg des     Einwirkungspro-          duktes    von Brombenzol auf     Kupferrhodanür       im     Wasserstofstrom    behandelt. Hierbei ent  steht in der Hauptsache     Zitrrnrtalclehyd.     



       Bc-ispiel   <I>5:</I>  5 g     Berrzoylelrlorid    werden     tnit    1 g     Alu-          miniumbronze    in 2t1     tertr        -\rylol        rnit    Wasser  stoff behandelt. Der gebildete     Benzaldehycl     wird mittelst     Bisulfit    von fremden Beimen  gungen befreit.  



  <I>Beispiel ö:</I>  5 g     Benzoy        lehlorid    werden nach Beispiel 1,  jedoch unter Zusatz sehr geringer Mengen       Arsentrichlorid    oder     Plrosphoroxy    Chlorid be  handelt. Die Ausbeute ist ausgezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Darstellung von Aldehyden aus Säurehalogeniden durch Behandlung der Säurehalogenide mit Wasserstoff bei Gegen wart von Katalysatoren dadurch gekennzeich rret, dass man die Pleaktion bei Anwesenheit von geringen Mengen von Kataly satorgifterr durchführt.
CH92404D 1920-12-07 1920-12-07 Verfahren zur Darstellung von Aldehyden aus Säurehalogeniden. CH92404A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0071065A1 (de) * 1981-07-24 1983-02-09 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von durch Fluor substituierten Carbonsäurechloriden und Aldehyden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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