AT210885B - Verfahren zur Herstellung der neuen 3,4-Dichloranilide der Propion-, Isobutter- und α-Methylvaleriansäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der neuen 3,4-Dichloranilide der Propion-, Isobutter- und α-Methylvaleriansäure

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AT210885B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung der neuen   3, 4-Uichloramide der i-ropion-, Isobutter-und     ox-Methylvaleriansäure   
 EMI1.1 
 Es wurde gefunden, dass diese Verbindungen eine starke herbicide Wirkung besitzen. 



   Von den drei genannten neuen Verbindungen ist das   3, 4-Dichlorpropionanilid   ganz besonders wirksam, aber auch die beiden andern, etwas schwächer wirkenden Anilide besitzen noch einen unerwartet hohen Wirkungsgrad. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen besteht darin, dass 3, 4-Dichloranilin in einem flüchtigen, inerten, organischen Lösungsmittel mit Propionsäure,   &alpha;-Methylvaleriansäure   oder Isobuttersäure oder deren Säureanhydrid oder Säurehalogenid umgesetzt wird. 



   Im Falle ein Säurehalogenid angewendet wird, wird ein alkalisches Mittel zur Aufnahme des abgespaltenen Halogenwasserstoffes zugesetzt. Wird die Carbonsäure selbst zur Umsetzung verwendet, wird die Mischung unter   Rückfluss   erhitzt und das in Form einer azeotropen Mischung ausgetragene Wasser mittels eines Wasserabscheiders entfernt. 



   Das Lösungsmittel ist zweckmässigerweise ein flüchtiges Petroleumprodukt, Benzol, Toluol, Xylol, Dichloräthan, Dichlorpropan, Trichlor- äthan oder ein anderer flüchtiger, inerter, gegebenenfalls chlorierter Kohlenwasserstoff. 



   Bei Verwendung eines Acylhalogenids oder 
 EMI1.2 
 
Carbonsäure liegen die Reaktionstemperaturen etwa zwischen 50 und 150   C und werden zweckmässig durch Erhitzen der Reaktionsmischung auf   Rückflusstemperatur   kontrolliert. 



   In den folgenden Beispielen werden typische Herstellungsverfahren veranschaulicht, ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Die Teile sind Gewichtsteile, wenn nicht anders angegeben. 



     Beispiel l :   Ein Gemisch aus 81 Teilen 3, 4-Dichloranilin und 130 Teilen Benzol wird mit 91 Teilen wässeriger,   22, 5% iger   Natronlauge verrührt, wonach man allmählich bei ungefähr 25-30   C 46, 2 Teile Propionylchlorid zusetzt. Zur Aufrechterhaltung dieser Temperatur wird von aussen gekühlt. Die Reaktionsmischung wird während weiterer zwei Stunden gerührt und dann stehengelassen, bis sich zwei Schichten bilden. 



  Die organische Schicht wird mit ungefähr 250   Vol.-Teilen   Octan verdünnt, wobei das Produkt als weisser Feststoff ausfällt, der abfiltriert und getrocknet wird. Man erhält 96 Teile   3, 4-Dichlorpropionanilid,   Fp.   910 C.   Nach Umkristallisieren aus wässerigem Alkohol schmilzt es 
 EMI1.3 
 45 Teilen Xylol wird unter   Rückfluss   erhitzt, wobei das Wasser in einer Falle abgetrennt und das Lösungsmittel in die erhitzte Reaktionsmischung zurückgeführt wird, die während 48 Stunden auf   140-145  C   gehalten wird. Die Reaktionsmischung wird dann auf ungefähr 30   C abgekühlt, wobei sich ein Feststoff abscheidet, der abfiltriert, in verdünnter Salzsäure aufgeschlämmt, wiederum filtriert, mit Wasser gewaschen und aus wässerigem Alkohol kristallsiert wird.

   Ausbeute 75 Teile, Fp. 132-134  C. 
 EMI1.4 
 
Beispiel 3 : a) In gleicher Weise wie in Beispiel 2 wird oc-Methylvaleriansäure (70 Teile) zur Umsetzung gebracht. Ausbeute 101 Teile eines Produktes, das bei 105   C schmilzt und ungefähr die theoretischen Mengen an Chlor und Stickstoff enthält. b) Man vermischt 41, 5 Teile   3, 4-Dichloranilin   mit 27 Teilen Benzol und setzt dann 64 Teile wässerige 25%ige Natronlauge zu. Zu dieser Mischung werden unter Rühren langsam 34, 5 Teile    < x-Methylvaleroylchlorid   (hergestellt aus oc-Methylvaleriansäure und Thionylchlorid) zugefügt. Die Temperatur der Reaktionsmischung wird durch äussere Kühlung auf 25-30 C gehalten. Nach Zusatz des gesamten Chlorids wird noch weitere drei Stunden gerührt. Es bildet sich ein Feststoff, der abfiltriert und mit Wasser und Heptan gewaschen wird.

   Nach Umkristallisieren aus einem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Benzol-Octan-Gemisch erhält man 46 Teile eines Feststoffes, der in seiner Zusammensetzung 
 EMI2.1 
 bzw.   5, 38%   N). 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung der neuen 3, 4- 
 EMI2.2 
 dass man 3, 4-Dichloranilin in einem flüchtigen inerten organischen Lösungsmittel mit Propionsäure,   K-Methylvaleriansäure   oder Isobuttersäure oder deren Säureanhydrid bzw. -halogenid umsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des 3, 4-Dichloranilins mit der Carbonsäure bei Rückflusstemperatur unter Wasserabscheidung erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des 3, 4-Dichloranilins mit dem entsprechenden Säureanhydrid oder Säurehalogenid bei einer Temperatur von 10 bis 50 C erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des 3, 4-Dichloranilins mit dem Säurehalogenid in Gegenwart eines alkalischen Stoffes zur Bindung des im Verlauf der Reaktion abgespaltenen Halogenwasserstoffes erfolgt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel eine Petroleumfraktion, Benzol, Toluol, Xylol oder ein chlorierter Kohlenwasserstoff verwendet wird.
AT91159A 1958-02-13 1959-02-06 Verfahren zur Herstellung der neuen 3,4-Dichloranilide der Propion-, Isobutter- und α-Methylvaleriansäure AT210885B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172659B (de) * 1962-06-15 1964-06-25 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-N-methylaniliden
US3346362A (en) * 1961-01-03 1967-10-10 Hercules Inc Method for controlling weeds

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