CH239752A - Verfahren zur Herstellung von Vinylestern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vinylestern.

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CH239752A
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zinc acetate
acetic acid
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acetylene
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Lonza Elektrizitaetswer Gampel
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Lonza Ag
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      Verfahren    zur     Herstellung    von     Vinylestern.       Die Herstellung von     Vinylestern    der  Essigsäure durch Überleiten eines     acetylene-          und        carbonsäurehaltigen    Gasstromes über er  hitzte Katalysatoren bestimmter Metallsalze,  wie Cadmium, Zink,     Phosphorverbindungen     und andere, ist bekannt. Die     Leistung    beträgt  bei den besten bisher bekannten Katalysato  ren etwa<B>100,g</B>     Vinylacetat    je Liter Kataly  sator und Stunde Reaktionszeit.  



  Es wurde nun gefunden, dass man die Re  aktion mit erheblich grösseren Leistungen  durchführen kann, wenn man     Acetylenei    wie  Acetylen,     Vinylacetylen    und dergleichen, und       Carbonsäuren,    insbesondere Essigsäure, bei       Temperaturen    von     150=$00     über basisches  Zinkacetat enthaltende Katalysatoren leitet.  Unter basischem Zinkacetat wird dabei ins  besondere das     chloroformlösliche    Zinkacetat  der     Bruttoformel        Zn,O(OOCCH3)"    verstan  den. Man kann das basische Zinkacetat für  sich allein oder gemischt mit andern Kataly  satoren verwenden.

   Besonders wirksam ist ein  Gemisch aus normalem und basischem Zink  acetat.    Es     ist    überraschend, dass das basische  Acetat in der sauren Atmosphäre genügend  beständig ist, um wirksam zu sein. Von flüs  siger Essigsäure wird es rasch in normales,       chloroformunlösliches    Salz verwandelt; da  gegen kann es bei 200-250 , wie wir fest  gestellt haben, sehr lange mit essigsäurehal  tigen Gasen behandelt werden, ohne dass voll  ständige Umwandlung in normales Zinkacetat  erfolgt. Die Beständigkeit des basischen Sal  zes wird noch vergrössert durch die Gegen  wart sehr     kleiner    Wassermengen. Möglicher  weise liegt unter diesen     Bedingungen    eine Art  Gleichgewicht vor.  



  Die Herstellung des     Katalysators        kann     zum Beispiel so erfolgen, dass der Träger,  zum Beispiel Aktivkohle,     .Silicagel    usw., mit  einer Lösung des basischen Zinkacetats in       einem    organischen     Lösungsmittel,        wie        zum     Beispiel Chloroform, getränkt     wird.    Man  kann aber auch von einem normalen Zink  acetat enthaltenden Katalysator ausgehen und  durch eine     nachträgliche    Behandlung wenig  stens einen Teil des Zinkacetats in basisches      Acetat überführen.

   Dies gelingt zum Bei  spiel, indem man den Katalysator zunächst in  Gegenwart von Wasser mit einem essigsäure  freien Gasstrom bei 220-250  mehrere Stun  den vorbehandelt.  



  Die Durchführung des Verfahrens erfolgt  in bekannter Weise, indem man einen zum  Beispiel mit     Essigsäuredämpfen    beladenen  Acetylenstrom über den Katalysator bei zum       Beispiel    200-250  leitet und     V    die nicht um  gesetzten     Reaktionskomponenten    im Kreislauf  wieder über den Katalysator zurückführt.  Die erfindungsgemässen Katalysatoren sind       ausserordentlich    aktiv, und man muss zur Ver  meidung störender     Überhitzungen    einen stär  keren Acetylenstrom als bisher üblich anwen  den.

   Die     Haltbarkeit    des     Katalysators    und  seine Leistung ist, wie bereits dargelegt und  im Gegensatz zum     bekannten    Verfahren. bes  ser, wenn die Essigsäure eine geringe     Menge     Wasser, zum Beispiel 0,2     r    o, enthält, oder der  Acetylenstrom mit Wasserspuren in der ent  sprechenden Menge beladen ist.  



  Folgende Beispiele mit Gegenüberstellung  des bisherigen Verfahrens erläutern die Erfin  dung  <I>Beispiel 1</I> (nach bekanntem Verfahren)  1 Liter Aktivkohle wird mit 150 g Zinkacetat  imprägniert und bei     235     stündlich 7001  Acetylen und 700 g Essigsäure     darübergelei-          tet.    Man erhält stündlich etwa 100     g        Vinyl-          a        cetat    in einer Konzentration von     15-20%.     



       Beispiel   <I>2</I> (gemäss Erfindung): 1 Liter  Aktivkohle wird mit einer Lösung von  80 g basischem Zinkacetat der Formel       Zn,O        (OOCCHa)"    in Chloroform imprägniert,  in der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1,  auf 235  erhitzt und dann stündlich  12     m3    Acetylen mit 1,8 kg Essigsäure,  die mit 0,2 %     '9rasser    versetzt ist, darüber  geleitet. Der Katalysator erreicht seine volle       'NVirksamlieit    nach etwa 2 Stunden     Betrieb.       Die Leistung beträgt 250-300g     Vinylacetat     in einer Konzentration von zirka 20%.

     Würde man unter den Bedingungen des Bei  spiels 1 mit nur     7001    Acetylen arbeiten, so  erhitzt sich der Katalysator auf 300  und  mehr und     jvird    zerstört.  



       Beispiel   <I>3:</I> Der gleiche wie in Beispiel 1       angewandte    Katalysator     wird    mit 100g Was  ser befeuchtet und zunächst 2. Stunden mit  einem zirka 230  heissen Acetylenstrom, der  frei von     Essigsäure    ist. vorbehandelt. Man  erhält eine geringe Menge Kondensat, das im  wesentlichen aus Wasser und Essigsäure be  steht. Hierauf wird, wie in Beispiel 2, weiter  gearbeitet. Bei 235  erhält man die gleichen  Ausbeuten, bei     250     zirka 450 g     Vinylacetat     in Stunde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Vinyl- e@tern von Carbonsäuren durch Überleiten von Acety lenen und Carbonsäuren über einen Katalysator bei Temperaturen zwischen 150 und 300", dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator basisches Zinkacetat enthält. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Katalysator in Chloroform lösliches, basisches Zinkacetat von der Formel Zn,F0(OOCCH:,)ss enthält. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da_ss man die Reaktion in Gegenwart geringer Mengen Wasser durch führt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man als Katalysator ein Ge misch aus normalem und aus basischem chloro- formlöslichem Zinkacetat verwendet.
CH239752D 1942-02-02 1942-02-02 Verfahren zur Herstellung von Vinylestern. CH239752A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0887331A1 (de) * 1997-06-23 1998-12-30 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur Addition von Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen an Alkine oder Allene
US6120744A (en) * 1997-06-23 2000-09-19 Basf Aktiengesellschaft Addition reaction of hydroxy1-containing compounds with alkynes or allenes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0887331A1 (de) * 1997-06-23 1998-12-30 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur Addition von Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen an Alkine oder Allene
US6087538A (en) * 1997-06-23 2000-07-11 Basf Aktiengesellschaft Addition reaction of hydroxyl-containing compounds with alkynes or allenes
US6120744A (en) * 1997-06-23 2000-09-19 Basf Aktiengesellschaft Addition reaction of hydroxy1-containing compounds with alkynes or allenes

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