Gerät für Spiel und Sport. Durch vorliegende Erfindung wird ein Gerät mit einer Stange geschaffen, mit dem man hüpfen und springen kann. Das wird gemäss Erfindung erreicht durch Einschaltung eines elastischen Gliedes zwischen dem auf dem Boden auftretenden Ende der Stange und einer Fussrast, durch welche beim Hüpfen mit der Stange das Gewicht der auf der Fussrast stehenden Person abgedämpft und die Stoss energie aufgespeichert wird. Beim Weiter hüpfen verstärkt dann die aufgespeicherte Stossenergie die Leistung der auf der Fussrast stehenden Person.
<B>Man kann</B> das elastische Zwischenglied unmittelbar zwischen die Fussrast und die Stange schalten oder man kann auch die Stange zweiteilig ausbilden und zwischen die beiden Stangenteile das elastische Glied ein fügen.
Als elastisches Glied können Zug- oder Druckfedern, Gummibänder, Gummipfropfen oder Pneumatiks Verwendung finden.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele ' des Erfindungsgegen standes dargestellt. In der Fig. 1 ist a eine Ireit:stai@ge, die eine zum Aufsetze beider Füf.,e dienende Fussrast c trägt. Die Fussrast c stützt sich auf einen au der Stange<I>a</I> befestigten Ring b. In einer Aushöhlung g des obern Stangen teils a ist das obere Ende der Schrauben- feder d eingeklemmt, deren unteres Ende auf dein Bolzen e, dem untern der beiden Stangenteile, -aufgeschraubt ist.
Die Aus- höhlung y greift rnit ihrem Ende a' so weit über den untern Stangenteil e hinweg. dal:, die Schraubenfeder auch im gestreekten Zu stande nicht aus der Mündung der Aushöhlung heraustritt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Fussrast c an einer Hülse 1 befestigt, in welche von oben her die kurze, den untern Stangenteil bildende Stange 2 eingesetzt ist, wobei letztere mit ihrem Kopf 3 auf den Boden 4 der Hülse 1 sieh aufstützt, worauf der Fuss f' an dem untern Ende der Stange befestigt worden ist. Ein Absatz ) der Hülse 1. dient zum Abstützen der Fufarast c. In die Hülse 1 ist darauf von oben her die Schrau- benfeder G und die Greifstange a mit ihrem Ansatz 7 in die Hülse 1 eingesetzt und darin befestigt worden.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist derart, dass beim Hüpfen die Feder 6 zusammengedrückt wird, indem sich der Kopf 3 gegen den Absatz 7 bewegt und dabei die kurze Stange :.' in der Hülse 1 gleitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Zusammensetzung ähnlich, und es be zeichnen daher die gleichen Ziffern und Buch staben die gleichen 'Teile wie in Fig. 1. Der Unterschied ist nur, dass die Feder 6 durch einen Luftpuffer 8 ersetzt ist, welcher den Kalben 9 enthält, dessen Kolbenstange ZU die Platte 11 trägt, die gegen den Ansatz 7 der Stange a anliegt.
Die Kolbenstange <B>10</B> ist in ihrer ganzen Höhe von einer schwachen Schraubenfeder 1\.3 umgeben. DieseSchrauben- feder 12 ist vorgesehen, um die Kolbenstange 10 wieder vollständig in die Ausgangsstellung zurückzuführen. Ferner kann, im untern Teil eine stärkere kurze Schraubenfeder 13 vor- gesehen sein, welche den Stoss auffängt.
Die Wirkungsweise ist derart, dass beim Hüpfen der Kopf 3 den Luftpuffer 8 nach aufwärts stüf@t: beim Absprung vom Böden schnellt der Luftpuffer 8 wieder nach unten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Greifstange a. unmittelbar fest mit der Fulastange 2 verbunden, oder es bestehen beide aus einem Stück.
Die Stange 2 trägt eine Schraubenfeder 14, die sich einerseits gegen den Futi f, anderseits gegen den Träger 15 der Fussrast c anlegt, wobei der Trger 15 auf der Stange 2 längsverschieb bar angeordnet ist, so dah beim Hüpfen der Träger 15 sich auf der Stange 2 auf- und abbewegt unter Zusammendrücken, bezw. Aus einandergeher, der Feder 1.1.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist eb#=nfalls wie bei Fig. 4 die Fussstange ? fest nut der Greifstange cc verbunden und die Fussrast c verschiebbar auf der Stange 2 an- geordnet, ind < -in sie durch eine Pufferfeder 19 gegen den Absatz 30 angepresst wird,
wobei das Ende der Pufferfeder 19 bei 21 mit der Fufistange <B>2</B> verbunden ist. Die Ausführungsforen ach Fig. 6 unter scheidet sich von derjenigen nach Fig. 5 nur dadurch, dass die Pufferfeder 19 finit ihrem schmäleren Ende gegen die Fussmast c anliegt und mit ihrem breiteren Ende sich auf eine an der Stange 2 befestigte Gegenplatte 22 aufstützt,
während bei Fig. 7 die Pufferfeder 23 von der Mitte aus- nach oben und unten gleichmässig verjüngt aasgebildet ist.
Das Gerät für Spiel und Sport nach Fig. 8 stellt eine wesentliche Vereinfachung dar, indem hier zwei bei den Stellen 16 ge lenkig miteinander verbundene Blattfedern 17, 18 einerseits mit der Fussstange 2, ander seits mit der C1i-eifstange a., bezw. der Fuss rast r verbunden sind, so dass beim Hüpfen die beiden Blattfedern 17, 18 gegeneinander bewegt werden, bem v. sich elastisch öffnen.
Nährend es sich bei den bisher dar-,e- stellten Ausführungsformen jedesmal um Federn handelte, die bei Gebrauch des Ge rätes einem Druck bezw. einer Biegung aus gesetzt sind, werden bei den weiteren Aus führungsformen nach Fig. 9,<B>10</B> und 1.1 Zug federn verwendet, indem bei der Ausführungs form nach Fig. 9 die Zugfeder 24 mit ihrem untern Ende an der mit der Stange a! ver bundenen Hülse 1 befestigt ist, welche auch die Fussrast c trägt,
während das andere Ende der Zugfeder 24, welche die Fuss stange 2 umgibt, mit der Platte 25 ver bunden ist, die mit der Stange 2 fest ver einigt ist. Beirr, Hüpfen wird die Stange 2 nach aufwärts getrieben und zieht die Feder 24 auseinander. Beim Absprung vom Boden schnellt die Feder 24 in ihre Ausgangsstel lung zurück. Ein Rohr 26 kann als Auflage für die Platte 25 vorgesehen sein, aber auch fehlen.
Bei der Ausführungsform nach F ig. 10 ist das untere Ende der Zugfeder 4 ein- mittelbar mit der Fussrast c verbunden, die lose verschiebbar auf der Fussstange 2 an geordnet ist, an welcher das andere obere Ende der Zugfeder 24 befestigt ist, während die Fussstange 2 finit der Greifstange a. aus einem Stück besteht, beziehungsweise ent sprechend fest verbunden ist. Die Hülse 1 ist hier bei 27 fest mit der Fussrast e ver bunden, während das obere Ende der Hülse 1 sich gegen den Bund 28 der Stange a legt.
Schliesslich handelt es sich bei der Fig. 11 irin ein etwas abgeändertes Gerät, indem hier die Hülse 1 wiederum wie bei den ersten Ausführungsformen nach Fig. 1 und folgende fest finit der Stange a verbunden ist und also ihr unteres Ende bei 29 als Anschlag gegenüber der Fussrast c dient.
Eine besonders zweckmässige Ausführungs form der Fussrast, auf welche die Füsse 1 gesetzt werden, stellen - die Fig. 12 und 13 in Seitenansicht und Oberansicht dar. Ein endloses Eisenband 30 ist so gebogen, dass es in seinem mittleren Teil die Stange 31 umgibt und mittelst zweier Schrauben 32 uni die in einem kurz oberhalb der Fussrast geführten Querschnitt dargestellte Greifstange 31 festgeklemmt wird, während es aussen zu zwei in entgegengesetzter Richtung von der Stange abstehenden Kreisringen 33, 34 ge bogen ist. Das Band wird dabei zweckmässig aus zwei entsprechend gebogenen Stücken hergestellt, die an den Stossstellen bei 35 verschweisst werden.
Statt in Kreisform können natürlich die seitlichen Fussrasten 33, 34 in anderer Form gebogen werden. Das Gerät hat insbesondere den Vorteil, dass man zur Herstellung verschiedener Höhenlagen die Schrauben 32 leicht lösen und nach Ver schiebung der Fussrast wieder festziehen kann.
Eine besondere Ausführungsform des Ge rätes nach Fig. 1 stellen ferner die Fig. 14 und 15 dar.
Hier ist eine weitere Vereinfachung und besonders zweckmässige Verbindung der Teile vorgesehen, indem in der Greifstange a eine Ausbohrung 36 vorgesehen ist, in welcher die Fussstange 2 beweglich ist unter Zwi schenlage einer Druckfeder 6.
Die Fussstange 2 ist mit einem Längsschnitt 37 versehen und führt sich auf einem unten quer durch das Ende der Greifstange a hindurchgesteckten Stift 38, der gleichzeitig als Schraubenbolzen ausgebildet sein kann, um die in Fig. 12 und 13 dargestellte Fussrast zu haltet). Bei dieser Einrichtung ist das Zusammensetzen sehr einfach, insbesondere kann man das erforderliche Vorspannen der Feder 6 sehr leicht vornehmen. - Die Feder muss nämlich zirka 3 ein zusammengedrückt werden, so dass sie also in ihrer richtig eingebauten Stellung schon etwas angespannt ist, auch ohne dass eine Belastung stattfindet.
Dies hat den Vorteil besserer Elastizität und längerer Lebensdauer. Der gleiche Vorteil besteht auch insbesondere bei dem Gerät nach Fig. 2.
Endlich ist irr Fig. 16 eine Ausführungs ford dargestellt, bei welcher der Stob in ähnlicher Weise wie beim Pneumatik auf genommen wird. In der becherartigen Er weiterung 39 der Stange a ist ein Gummi- ball 40 eingelegt, der mit Leder oder sonst welchem widerstandsfähigen, aber elastischen Material umkleidet sein kann.
Die Fussstange 2 gleitet in der Fussrast c und ist mit einer denn Gunnniball 40 angepaläten, kugeligen Schale 41 verbunden, so dass beim Hüpfen der Stoss von dem Guininiball 40 in der gleichen Weise aufgefangen wird wie bei den übrigen dargestellten Ausführungsformen seitens der Feder.