DE3738157A1 - Bindung fuer einen langlaufski - Google Patents
Bindung fuer einen langlaufskiInfo
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- DE3738157A1 DE3738157A1 DE19873738157 DE3738157A DE3738157A1 DE 3738157 A1 DE3738157 A1 DE 3738157A1 DE 19873738157 DE19873738157 DE 19873738157 DE 3738157 A DE3738157 A DE 3738157A DE 3738157 A1 DE3738157 A1 DE 3738157A1
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindung für einen
Langlaufski.
Insbesondere betrifft sie eine Bindung für einen Langlauf
ski, welcher mit einem vorderen Ende eines Schuhes zusammen
wirken kann und hierzu einen U-förmigen Bügel aufweist mit
zwei Schenkeln, welche sich seitlich des Endes bzw. beider
seits des Endes erstrecken können, und einem Quersteg,
welcher die Schenkel gegenseitig verbindet und das Ende
übergreifen kann, mit dauerhaften Gelenkeinrichtungen der
Schenkel im Verhältnis zum Ski um eine gleiche Achse paral
lel zu dem Quersteg, mit Einrichtungen lösbarer Abstützung
des Endes im Verhältnis zu den Schenkeln und/oder dem Ski
gegen die Gelenkachse der Schenkel im Verhältnis zum Ski,
wobei die Einrichtungen lösbarer Abstützung eine parallel
zum Quersteg verlaufende Gelenkachse des Endes im Verhältnis
zu den Schenkeln und/oder dem Ski bestimmen, und mit Energie
aufnahmeeinrichtungen zum Aufbringen einer elastischen
Drehspannung auf den Bügel um die Gelenkachse der Schenkel
im Verhältnis zum Ski in einer vorbestimmten Abstützungsrich
tung des Quersteges auf dem Ende und einer vorbestimmten
Abstützungsrichtung des Endes auf den Abstützungseinrichtun
gen.
Bei einer solchen Bindung, welche z.B. in der Internationa
len Patentanmeldung WO 85 03 643 beschrieben ist,
gewährleisten die Energieaufnahmeinrichtungen des Bügels
gleichzeitig die Halterung des Endes des Schuhs im Bügel
durch Klemmung dieses Endes zwischen dem Quersteg und den
Abstützungsrichtungen und eine Rückführung des Schuhs mit
Hilfe des Bügels in eine Position, in welcher dieser Schuh
flach auf dem Ski ruht; wenn man sich auf eine normale
Verschiebungsrichtung des Skis und eine normale Benutzungs
position des letzteren bezieht, ist die vorerwähnte, vorbe
stimmte Richtung von vorn nach hinten über der Gelenkachse
der Schenkel des Bügels im Verhältnis zum Ski ausgerichtet,
und der Bügel befindet sich auf einem Niveau oberhalb
desjenigen der Gelenkachse.
Eine Bindung dieser Art weist daher einen einfachen, leicht
und wirtschaftlich zu verwirklichenden Aufbau auf.
Im Falle der Bindung dieser Bauart der vorerwähnten Interna
tionalen Patentanmeldung verwendet die Energieaufnahme- bzw.
Vorspannung des Bügels eine Beinstütze bzw. Strebe, welche
an dem Quersteg um eine parallel zur Gelenkachse der Schen
kel im Verhältnis zum Ski verlaufende Achse angelenkt ist;
die Strebe stützt sich vor dem Bügel, wenn man sich auf eine
normale Verschiebungsrichtung des Skis bezieht, auf einer
Gleitplatte ab, welche auf den Ski aufgesetzt ist, und die
eigentliche Energieaufnahme bzw. Vorspannung wird durch eine
Schnappfeder gewährleistet, welche um die Gelenkachse der
Strebe auf dem Quersteg des Bügels eingerollt ist, und
einerseits auf diesen Quersteg und andererseits auf die
Strebe einwirkt; das Anschnallen und das Abschnallen unter
der Voraussetzung einer Verschwenkung des Bügels gegen die
Wirkung der Feder übertragen sich in einem solchen Fall
durch ein erforderliches Gleiten der Strebe auf der Gleitplat
te ebenso wie die Schwenkbewegungen des Bügels, den Fußbewegun
gen während des Langlaufskifahrens folgend.
Um den Raumbedarf der Bindung nach vorn zu verringern, ist
die Strebe ungefähr um 45° im Verhältnis zur Gleitplatte
ausgerichtet, so daß sie unter ungünstigen mechanischen
Bedingungen arbeitet, was zu einer schnellen Abnutzung
führt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese
Unzulänglichkeit zu vermeiden. Hierzu schlägt die vorliegen
de Erfindung eine Bindung für einen Langlaufski der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art vor, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Energieaufnahmeeinrich
tungen mindestens ein elastisch verformbares Organ aufwei
sen, welches zwischen einem Verbindungsbereich des Organs
mit dem Bügel, versetzt im Verhältnis zur Gelenkachse der
Schenkel im Verhältnis zum Ski, und einem Abstützungsbereich
dieses Organs im Verhältnis zum Ski, versetzt im Verhältnis
zum Verbindungsbereich und im Verhältnis zur Gelenkachse der
Schenkel im Verhältnis zum Ski, eingefügt ist.
Gemäß der Erfindung können der Schuh und die Bindung mit
einer Längsrippe zusammenwirken, welche auf der Oberseite
bzw. oberen Fläche des Skis angeordnet ist, aber allgemeiner
auch mit dem Ski selbst.
Man versteht leicht, daß das elastisch verformbare Organ,
welches zwischen zwei Bereichen arbeitet, welche zu einer
relativen Annäherungs- und Entfernungsbewegung angeregt
werden, wenn der Bügel sich im Verhältnis zum Ski dreht,
unter besseren mechanischen Bedingungen arbeitet als die
vorerwähnte Strebe in der internationalen Patentanmeldung WO
85 03 643; eine Bindung gemäß der Erfindung weist daher eine
Robustheit auf, wobei sie gleichzeitig einfach und leicht
ist, welche im Falle der Bindung der im vorerwähnten Doku
ment beschriebenen Bauart nur erreichbar ist mittels einer
Überdimensionierung, welche gleichzeitig kostspielig und
bezüglich des Gewichtes der Bindung und ihrer Trägheit
ungünstig ist.
Bezüglich einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Verbindungsbereich des elastisch verformbaren Organs
mit dem Bügel fest im Verhältnis zum Bügel, ebenso wie der
Abstützungsbereich des elastisch verformbaren Organs fest im
Verhältnis zum Ski ist, und das elastisch verformbare Organ
weist eine scheinbare, elastische variable Länge zwischen
diesen Bereiche auf; wie aus dem weiteren hervorgeht, kann
das elastisch verformbare Organ auf Druck oder auf Biegung
zwischen den beiden Bereichen arbeiten, was große Auswahl
möglichkeiten bei seiner praktischen Realisierung bietet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der
eine der Bereiche, d.h. der Verbindungsbereich des elastisch
verformbaren Organs mit dem Bügel oder der Abstützungsbereich
des elastisch verformbaren Organs im Verhältnis zum Ski, ein
Bereich gegenseitigen Zusammenhangs, während der andere
dieser Bereiche ein Führungsbereich für ein relatives
Gleiten längs einer Richtung ist, welche eine radiale
Komponente im Verhältnis zur Gelenkachse der Schenkel im
Verhältnis zum Ski aufweist, und das elastisch verformbare
Organ weist eine Zunge auf, welche in einer senkrecht zur
Gelenkachse der Schenkel im Verhältnis zum Ski verlaufenden
Ebene elastisch biegsam ist; der Verbindungsbereich mit dem
Bügel ist z.B. ein Bereich gegenseitigen Zusammenhangs bzw.
gegenseitiger Verbindung und der Abstützungsbereich im
Verhältnis zum Ski ist ein Führungsbereich für ein relatives
Gleiten.
Die eine oder andere dieser Ausführungsformen eignet sich
für technisch einfache, leichte und robuste Lösungen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt längs
einer parallel zur mittleren Längsebene des Skis
verlaufenden Ebene I-I in Fig. 2 einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung, wenn der Ski angeschnallt ist,
wobei der durch die Bindung gehaltene Schuh flach auf
dem Ski ruht,
Fig. 2 und 3 Vorderschnittansichten durch jeweils die
Ebenen II-II und III-III der Fig. 1, welche quer im
Verhältnis zu einer mittleren Längsrichtung des Skis
verlaufen,
Fig. 4 eine zur Ansicht der Fig. 1 analoge Ansicht zur
Illustrierung des Anschnallens oder Abschnallens im
Falle dieser Ausführungsform,
Fig. 5 eine zur Ansicht der Fig. 1 analoge Ansicht einer
Position dieser ersten Ausführungsform der Bindung,
wenn im Verlaufe des Langlaufskifahrens der Absatz
(nicht dargestellt) des Schuhs im Verhältnis zum Ski
angehoben ist,
Fig. 6, 7, 8 jeweils eine zweite, dritte und vierte Ausfüh
rungsform einer Bindung gemäß der Erfindung in zu der
Ansicht in Fig. 1 analogen Ansichten und mit einer im
Verhältnis zum Ski identischen Position des Schuhs.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein langgestreckter Ski 1 darge
stellt, im Verhältnis zu welchem ein Schuh 2 um eine Quer
achse 3 angelenkt ist oder werden kann, welche senkrecht zu
einer mittleren Längsebene 4 des Skis verläuft, mit Hilfe
einer Bindung 5 gemäß der Erfindung.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird vereinbarungs
gemäß angenommen, daß der Ski 1 flach auf einem horizontalen
Boden ruht und man sich auf eine solche Position bezieht
sowie auf eine normale Längsverschiebungsrichtung 6 des Skis
von hinten nach vorn; selbstverständlich stellen die Niveau-
und Orientierungshinweise, welche im nachfolgenden angegeben
sind, keinerlei Beschränkung in bezug auf die Position dar,
in welcher eine Bindung der vorliegenden Art benutzt werden
kann. Diese Hinweise sind nur als Hinweise bezüglich der
relativen Positionierung der verschiedenen beschriebenen
Elemente zu verstehen.
Der in Fig. 1 dargestellte Ski 1 weist eine obere Längsrippe
7 auf, welche sich über den größeren Teil der Länge des Skis
erstreckt und integraler Bestandteil des Skis ist, zwischen
zwei Längsbereichen 8, 9 der oberen Fläche, welche in einem
auf die unmittelbare Nähe zur Bindung 5 begrenzten Bereich
als ebene und Koplanar angesehen werden können; komplementär
hierzu weist der Schuh 2 eine ebene Sohle auf, in welcher
eine kontinuierliche Längsnut 11 ausgenommen ist, welche die
Rippe 7 aufnehmen kann, um dem Schuh 2 zu ermöglichen,
insbesondere eine in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Position
einzunehmen, in welcher die Sohle 10 flach auf den Bereichen
8 und 9 der oberen Fläche des Skis 1 jeweils beiderseits der
Rippe 7 ruht; eine solche Konzeption ist an sich bekannt,
und es können auch andere Konzeptionen verwendet werden,
wobei die Rippe 7 z.B.a auf einen auf die unmittelbare Nähe
der Bindung örtlich begrenzten Buckel reduziert ist und z.B.
auf dem Ski aufgesetzt ist mit der alleinigen Funktion, die
Montage der Bindung 5 auf dem Ski zu gewährleisten.
Hierzu weist die Rippe 7, deren normaler Querschnitt z.B.
trapezförmig ist unter Konvergenz nach oben, wie dies aus
Fig. 2 hervorgeht, oder der diese Rippe 7 ersetzende,
örtlich begrenzte Buckel, mindestens im Bereich der Bindung
5 zwei Flankenflächen 12, 13 auf, welche parallel zur
mittleren Längsebene 4 und symmetrisch zueinander im Ver
hältnis zu dieser Ebene angeordnet sind und gegenseitig nach
oben durch eine obere Fläche 14 verbunden sind, z.B. eben
und senkrecht zur Ebene 4, während die Flankenflächen 12 und
13 nach unten jeweils mit dem Bereich 8 der oberen Fläche
und dem Bereich 9 der oberen Fläche verbunden sind.
Die Achse 3 schneidet die Flächen 12 und 13 und die Rippe 7
oder der sie ersetzende, örtlich begrenzte Buckel ist längs
dieser Achse vollständig von einer Bohrung 15 durchbohrt,
welche eine zylindrische Drehumfangsfläche um die Achse 3
aufweist mit einem solchen Durchmesser, daß die Bohrung 15
zwischen die Bereiche 8, 9 der oberen Fläche des Skis 1
einerseits und die obere Fläche 14 andererseits integriert
ist.
In dieser Querbohrung 15 ist koaxial in fester Form ein
mittlerer Abschnitt 17 eines gradlinigen Schaftes 18 aufge
schrumpft, welcher darüber hinaus beiderseits seines mittle
ren Abschnitts 17 zwei äußere Abschnitte 19 und 20 aufweist,
welche längs der Achse 3 jeweils im Verhältnis zur Fläche 12
der Rippe 7 oder des sie ersetzenden, örtlich begrenzten
Buckels vorspringen, auskragend über den Bereich 8 der
oberen Fläche, und im Verhältnis zur Fläche 13 der Rippe 7
oder des sie ersetzenden Buckels, auskragend über den
Bereich 9 der oberen Fläche; in diesen drei Abschnitten 17,
19, 20 ist der Schaft durch eine äußere zylindrische Drehum
fangsfläche 21 um die Achse 3 begrenzt mit einem Durchmesser,
welcher ungefähr demjenigen der inneren Umfangsfläche der
Bohrung 15 entspricht, um das vorher erwähnte feste Auf
schrumpfen zu gewährleisten; in Richtung einer Entfernung im
Verhältnis zur mittleren Längsebene 4 des Skis, jeweils
beiderseits dieser Ebene, ist die äußere Umfangsfläche 21
des Schaftes 18 jeweils mit Endflächen 22 des Schaftes über
dem Bereich 8 der oberen Fläche und 23 über dem Bereich g
der oberen Fläche verbunden; diese Endflächen 22 und 23 sind
eben und senkrecht zur Achse 3, d.h. gegenseitig parallel
und symmetrisch zueinander im Verhältnis zur Ebene 4.
In jedem seiner äußeren Abschnitte 19 und 20 trägt der
Schaft 18 jeweils eine Muffe 24 oder 25, deren Führung bei
Drehung um die Achse 3 er gewährleistet; hierzu weist jeder
der Muffen 24 und 25 eine innere zylindrische Drehumfangs
fläche 26, 27 um die Achse 3 auf mit einem Durchmesser,
welcher ungefähr demjenigen der äußeren Umfangsfläche 21 des
Schaftes 18 ist, um durch Gleitkontakt eine Führung für die
Relativdrehung um die Achse zu gewährleisten; darüber hinaus
weist jede Muffe 24, 25 eine äußere zylindrische Drehum
fangsfläche 28, 29 um die Achse 3 auf mit einem Radius,
welcher kleiner ist als der Abstand, welcher die Achse 3 von
den Bereichen 8 und 9 der oberen Fläche des Skis 1 trennt;
die Flächen 26 und 28 der Muffe 24 sind gegenseitig durch
ringförmige Endflächen verbunden, welche eben und senkrecht
zur Achse 3 verlaufen, d.h. eine Fläche 30 in Abstützung mit
Gleitmöglichkeit gegen die Fläche 12 der Rippe 7 oder des
sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels und eine Fläche
31, entgegengesetzt zur Fläche 30 ausgerichtet; ebenso sind
die Flächen 27 und 29 der Muffe 5 gegenseitig durch zwei
ringförmige, ebene und senkrecht zur Achse 3 verlaufende
Flächen verbunden, aufgrund einer Fläche 32 in Gleitkontakt
mit der Fläche 13 der Rippe 7 oder des sie ersetzenden,
örtlich begrenzten Buckels, und einer entgegengesetzt zur
Fläche 32 ausgerichteten Fläche 33; der Abstand, welcher die
Endflächen 30 und 31 der Muffe 24 trennt, und der Abstand,
welcher die Endflächen 32 und 33 der Muffe 25 trennt, sind
identisch; sie sind kleiner als der Abstand, welcher die
Endfläche 22 des Schaftes 18 und die Fläche 12 der Rippe 7
oder des sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels oder
die Endfläche 23 des Schaftes 18 und die Fläche 13 der Rippe
7 oder des sie ersetzenden , örtlich begrenzten Buckels
trennt.
Jeder der Muffen 24 und 25 läßt auf dem jeweils zugeordneten
äußeren Abschnitt 19, 20 des Schaftes 18 einen Bereich der
äußeren Umfangsfläche 21 des Schaftes 18 bestehen, der
jeweils in unmittelbarer Nähe der Endfläche 22 des Schaftes
und in unmittelbarer Nähe der Endfläche 23 angeordnet ist;
die so freigelegten Bereiche sind jeweils mit den Bezugs
zeichen 35 und 36 versehen.
Diese Bereiche 35 und 36 des Schaftes 18 bilden Montage-Lager
zapfen, auf diesem Schaft 18 und hierdurch auf dem Ski 1,
eines starren U-förmigen Bügels 37, welcher sich frei um die
Achse 3 im Verhältnis zum Schaft 18, im Verhältnis zu den
Muffen 24 und 25 und im Verhältnis zu dem Ski 1 mit Ausnahme
jeder anderen Bewegung drehen kann.
Genauer gesagt, weist der Bügel 37 zwei ebene und gestreckte
Schenkel 38, 39 auf, welche parallel zur Ebene 4 verlaufen,
im Verhältnis zu welcher sie zueinander symmetrisch sind,
wobei die Schenkel 38 und 39 die Achse 3 durch jeweilige
untere Enden 40, 41 schneiden und nach vorn von dieser Achse
3 aus ansteigen bis zu jeweiligen oberen Enden 42, 43; der
starre Bügel 37 weist darüber hinaus einen gradlinigen
Quersteg 44 auf, welcher parallel zur Achse 3 verläuft und
auf einem Niveau angeordnet ist, welches höher als dasjenige
der Achse in normalen Benutzungsumständen ist, wobei der
Quersteg 44 in starrer Form die Schenkel 38 und 39 über ihre
oberen Enden 42 und 43 verbindet; nach oben weist der
Quersteg 44 eine Ausnehmung 145 auf, welche zum Anschnallen
und Abschnallen dient, wie aus dem weiteren hervorgeht.
Die beiden Schenkel 38 und 39 weisen zueinander jeweils
ebene, parallel zur Ebene 4 und symmetrisch zueinander im
Verhältnis zur Ebene 4 verlaufende Flächen 45, 46 auf,
welche gegenseitig in einem Abstand angeordnet sind, welcher
im wesentlichen dem Abstand entspricht, welcher gegenseitig
die Fläche 31 der Muffe 24, in Abstützung über ihre Fläche
30 gegen die Fläche 12 der Rippe 7 oder des sie ersetzenden,
örtlich begrenzten Buckels, und die Fläche 33 der Muffe 25,
in Abstützung über ihre Fläche 32 gegen die Fläche 13 der
Rippe 7 oder des sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels,
trennt; in Richtung einer Entfernung im Verhältnis zur
Ebene 4 sind die Schenkel 38 und 39 durch jeweilige Flächen
47, 48 begrenzt, welche ebenfalls eben sind und parallel und
symmetrisch zueinander im Verhältnis zu dieser verlaufen,
wobei die Flächen 47 und 48 gegenseitig in einem Abstand
angeordnet sind, welcher im wesentlichen dem Abstand ent
spricht, welcher gegenseitig die Endflächen 22 und 23 des
Schaftes 28 trennt; längs der Achse 3 in der Nähe ihrer
jeweiligen unteren Enden 40 und 41 sind die beiden Schenkel
38 und 39 von den jeweiligen Bohrungen 49 und 50 durchbohrt,
welche jeweils innere zylindrische Drehumfangsflächen 52 und
53 um die Achse 3 aufweisen mit einem Durchmesser, welcher
im wesentlichen dem Durchmesser der äußeren Umfangsfläche 21
des Schaftes 18 entspricht, derart, um jeweils den Bereich
35 und den Bereich 36 des Schaftes aufzunehmen, wodurch die
Führung für eine Relativdrehung um die Achse 3 gewährleistet
ist; die Flächen 45 und 46 der Schenkel 38 und 39 stützen
sich ihrerseits gleitend jeweils gegen die Fläche 31 der
Muffe 24 und gegen die Fläche 33 der Muffe 25 ab, wodurch
eine Unbeweglichkeit gegenüber einer relativen Translation
längs der Achse 3 gewährleistet ist; die Endflächen 22 und
23 des Schaftes 18 schließen ihrerseits jeweils mit der
Fläche 47 des Schenkels 38 und der Fläche 48 des Schenkels
39 ab, ohne im Verhältnis zu diesen Flächen vorzuspringen.
Um mit den Muffen 24 und 25 des Schaftes 18 und dem Bügel 37
zusammenzuwirken, weist die Sohle 10 des Schuhs 2 einen
vorderen Vorsprung 54 auf, welcher insbesondere in Fig. 4
sichtbar ist, aber aus Einfachheitsgründen wird dieser unter
Bezugnahme auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Position
des Schuhs beschrieben.
Aus diesen Figuren geht hervor, daß der Vorsprung 54 in
seinem überwiegenden Teil über der Rippe 7 oder dem sie
ersetzenden, örtlich begrenzten Buckel angeordnet ist und
ins Innere des Bügels eingreift zwischen dem Quersteg 44 des
Bügels, seinen Schenkeln 38 und 39 und der oberen Fläche 14
der Rippe 7 oder des sie ersetzenden, örtlich begrenzten
Buckels, und sich nach vorn und nach unten in zwei Haken
bzw. Klauen unterteilt, welche zueinander im Verhältnis zur
mittleren Längsebene 4 des Skis symmetrisch sind und sich
jeweils zwischen die Fläche 12 der Rippe 7 oder des sie
ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels und den Schenkel 38
und zwischen die Fläche 13 der Rippe 7 oder des sie ersetzen
den, örtlich begrenzten Buckels und den Schenkel 39 des Bügels
37 eingreifen, um sich jeweils auf dem äußeren Abschnitt 19
des Schaftes 18 und auf dem äußeren Abschnitt 20 dieses
Schaftes 18 abzustützen, jeweils unter Zwischenschaltung der
Muffe 24 und der Muffe 25 mit Drehmöglichkeit um die Achse 3
im Verhältnis zum Ski 1 wie im Verhältnis zum Bügel 37.
Genauer gesagt weisen die beiden Klauen 55 unf 56 zueinan
der, d.h. ebenfalls zur Ebene 4 hin, jeweils Flächen 57, 58
auf, welche eben, parallel und symmetrisch zueinander im
Verhältnis zur Ebene 4 sind und gegenseitig in einem Abstand
angeordnet sind, der im wesentlichen dem gegenseitigen
Abstand der Flächen 12 und 13 senkrecht zur Ebene 4 ent
spricht, derart, daß ein gleitender Kontakt der Flächen 57
und 58 jeweils mit den Flächen 12 und 13 hergestellt wird;
die Flächen 57 und 58 können vorteilhafterweise von Verlän
gerungen der Flankenflächen der Nut 11 der Sohle 10 gebildet
werden; im Sinne einer Entfernung im Verhältnis zur mittle
ren Längsebene 4 des Skis sind die beiden Klauen 55 und 56
ebenso wie die Gesamtheit des Vorsprungs 54 durch seitliche
Flächen 59, 60 begrenzt, welche eine frei wählbare Form
aufweisen, sofern sie nur jeweils zwischen der Fläche 59 und
dem Schenkel 38 und zwischen der Fläche 60 und dem Schenkel
39 ein kontinuierliches Spiel 61, 62 bestehen lassen,
welches geeignet ist, Relativbewegungen des Bügels 37 und
des Vorsprungs 54 zu ermöglichen, welche für das Anschnallen
und Abschnallen erforderlich sind und welche weiter unten
beschrieben werden; diese Flächen 59 und 60 sind hier eben,
parallel zur Ebene 4 und symmetrisch zueinander im
Verhältnis zu dieser Ebene und haben gegenseitig einen
Abstand, der kleiner als der Abstand zwischen den Flächen 45
und 46 der Schenkel des Bügels 37 ist, jedoch größer als der
Abstand, welcher die Flächen 12 und 13 der Rippe 7 oder des
sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels trennt.
Nach unten sind die Flächen 57 und 58 mit den Flächen 59 und
60 durch Kantenflächen 63, 64 verbunden, in welchen jeweils
eine Aussparung 65, 66 ausgenommen ist, welche nach unten
offen ist und jeweils in die Flächen 57 und 59 und in die
Flächen 58 und 60 mündet.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, in Verbindung mit
der Aussparung 65, mit welcher die Aussparung 66 in jedem
Punkt identisch ist, ist jedes der Aussparungen 65 und 66
durch Erzeugende begrenzt, welche parallel zu einer Achse 67
verlaufen, welche mit der Achse 3 in der in Fig. 1 darge
stellten Position zusammenfällt; genauer gesagt, ist jede
der Aussparungen 65 und 66 nach oben durch eine halbzylin
drische Drehfläche 68 um die Achse 67 begrenzt mit einem
Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser der Flächen
28 und 29 der Muffen 24 und 25 entspricht, derart, daß, wenn
der Schuh seine in Fig. 1 dargestellte Position einnimmt,
die Flächen 68 jeweils die Fläche 28 der Muffe 24 und die
Fläche 29 der Muffe 25 auf der Gesamtheit der Hälfte dieser
Flächen 28 und 29 aufnehmen, welche über einer horizontalen
Ebene 69 verläuft, welche durch die zusammenfallenden Achsen
3 und 67 verläuft; jede der halbzylindrischen Flächen 68
verlängert sich nach unten hinter Achse 67 unter die Ebene
69, voraussetzungsgemäß verbunden mit dem Schuh, durch eine
Fläche 70, welche eben und senkrecht zur Ebene 69 verläuft,
um sich nach unten mit einer unteren Fläche 71 der Sohle zu
verbinden, welche geeignet ist, auf dem Bereich 8 der oberen
Fläche zu ruhen in der in Fig. 1 dargestellten Position;
vor der Achse 67 ist jede halbzylindrische Fläche 68 jeweils
mit einer ebenen Fläche 72 verbunden, welche längs der Ebene
69 angeordnet ist, d.h. auf einem Niveau oberhalb des
Niveaus der unteren Fläche 71 der Sohle; nach vorn sind die
Flächen 70 mit jeweiligen vorderen Flächen 73, 74 der Klauen
55 und 56 verbunden, wobei die vorderen Flächen in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel eben sind, aber auch jeder
andere Form annehmen können, welche geeignet ist, die
vereinten Schwenkbewegungen des Schuhs 2 und des Bügels 37
um die zusammenfallenden Achsen 67 und 3 nicht zu hemmen,
welche im Nachfolgenden beschrieben werden; ebenso ist der
Vorsprung 54 zwischen den Flächen 57 und 58 oberhalb der
oberen Fläche 14 der Rippe 7 oder des sie ersetzenden,
örtlich begrenzten Buckels durch eine vordere Fläche 75
begrenzt, deren Form geeignet ist, solche Bewegungen nicht
zu hemmen, und z.B. eben ausgestaltet ist mit einer hierzu
geeignet ausgewählten Orientierung.
Nach oben sind die jeweiligen vorderen Flächen 73 und 74 der
Klauen 55 und 56 sowie die Flächen 57, 58, 61, 62 dieser
letzteren und die vordere Fläche 75 mit einer oberen Fläche
76 des Vorsprungs 54 verbunden, welche z.B. eben und
parallel zur Achse 67 verläuft und in der in Fig. 1 darge
stellten Position nach hinten ansteigt, derart, daß sie ein
vorderes Ende 77 aufweist, dessen Entfernung gegenüber den
zusammenfallenden Achsen 3 und 67 kleiner ist als die
Entfernung des Quersteges 44 gegenüber der Achse 3, und ein
hinteres Ende 78, dessen Entfernung gegenüber den zusammen
fallenden Achsen 3 und 67 größer ist als der Abstand des
Quersteges 44 im Verhältnis zur Achse 3.
Man erkennt leicht, daß, wenn sich der Vorsprung 54 des
Schuhs 2 über die Aussparungen 65 und 66 auf der Muffe 24
und auf der Muffe 25 abstützt, z.B. in der in Fig. 1
dargestellten Position, in welcher der Schuh auf der unteren
Fläche 71 der Sohle auf den Bereichen 8 der oberen Fläche
des Skis ruht, der Bügel 37 in die in Fig. 1 dargestellte
Position geführt werden kann, in welcher der Quersteg 44
sich nach unten auf der oberen Fläche 76 des Vorsprungs 54
abstützt in einem Bereich der Fläche 76, deren Abstand
gegenüber der Achse 67 mit dem Abstand zusammenfällt,
welcher den Quersteg 44 von der Achse 3 trennt, vorzugsweise
in unmittelbarer Nähe senkrecht über den Achsen 3 und 67,
welche zusammenfallen, oder genau senkrecht darüber, derart,
daß der Quersteg 44 die Aussparungen 65 und 66 des Vor
sprungs 54 daran hindert, außer Eingriff mit den Muffen 54
und 55 zu kommen, um nur drehfeste Bewegungen des Schuhs 2
und des Bügels 37 um die Achse 3 im Verhältnis zum Ski zu
erlauben.
Um den Quersteg 44 elastisch in Abstützung auf der oberen
Fläche 76 des Vorsprungs 54 des Schuhs 2 zu halten und um
diesen letzteren über den Quersteg 44 ein Rückstellmoment in
einer Richtung 79 ausgerichtet von vorn nach hinten über der
Achse 3 aufzuerlegen, um den Schuh in eine Position zurück
zuführen, in welcher er flach auf dem Ski ruht, wenn der
Skiläufer während des Langlaufskifahrens eine gemeinsame
Drehung des Schuhs 2 und des Bügels 37 um die Achse 3 in
einer Richtung 80 umgekehrt zur Richtung 79 verursacht,
weisen die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Bindungen 5
Energieaufnahmeeinrichtungen bzw. Vorspanneinrichtungen 81
auf, die nunmehr beschrieben werden.
Diese Energieaufnahmeeinrichtungen weisen mindestens ein
elastisch verformbares Organ auf, welches zwischen einen
Verbindungsbereich dieses Organs mit dem Bügel 37 und einen
Abstützungsbereich dieses Organs im Verhältnis zum Ski
eingefügt ist.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform
sind zwei durch Kompression elastisch verformbare Organe 82
und 83 vorgesehen, jeweils beiderseits der Rippe 7 oder des
sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels in gegenseitig
symmetrisch im Verhältnis zur Ebene 4 angeordneten Positio
nen, und der Verbindungsbereich dieser Organe 82 und 83 mit
dem Bügel 37 wird verwirklicht bzw. materialisiert durch
eine relative Anlenkung um eine Achse 84 parallel zur Achse
3, während sein Abstützungsbereich im Verhältnis zum Ski
verwirklicht wird durch ein Anschlagteil 85, welches fest
mit dem Ski verbunden ist und die Rippe 7 des Skis vor dem
Bügel 37 übergreift.
Genauer gesagt, längs der Achse 84, angeordnet hinter der
Achse 3 in der in Fig. 1 dargestellten Position des Bügels
37, ungefähr auf dem gleichen Niveau wie die Achse 3 im
Verhältnis zum Ski, d.h. ungefähr längs der Ebene 69 trägt
jeder der Schenkel 38 und 39 des Bügels 37 in fester Form
einen jeweiligen Lagerzapfen 86, welcher im Verhältnis zur
betrachteten Fläche vorspringt, welche in Richtung einer
Entfernung im Verhältnis zur Ebene 4 gerichtet, d.h. jeweils
im Verhältnis zur Fläche 47 des Schenkels 38 und im Ver
hältnis zur Fläche 48 des Schenkels 39; die beiden Lagerzap
fen 86 werden insbesondere begrenzt durch eine äußere
zylindrische Drehumfangsfläche 87 um die Achse 84 und durch
eine ebene Endfläche 88, senkrecht zur Achse 84.
An den beiden Lagerzapfen 86 ist an dem Bügel 37 um die
Achse 84 ein U-förmiges Gabelgelenk 89 angelenkt; dieses
Gabelgelenk 89 weist zwei langgestreckte Arme 90 und 91 auf
ungefähr horizontal in der in Fig. 1 dargestellten Position
und flach, parallel zur Ebene 4, im Verhältnis zu welcher
die Arme zueinander symmetrisch sind; diese beiden Arme 90
und 91 weisen jeweils hintere Enden 92 auf, welche längs
einer mit der Achse 84 zusammenfallenden Achse von Bohrungen
93 durchquert sind, welche von einer inneren zylindrischen
Drehumfangsfläche 94 um eine mit der Achse 84 zusammenfal
lende Achse begrenzt sind mit einem Durchmesser, welcher im
wesentlichen dem Durchmesser der äußeren Umfangsfläche 87
des entsprechenden Lagerzapfens 88 entspricht, um die Führung
des Gabelgelenks für eine Drehung um die Achse 84 im Ver
hältnis zu den Schenkeln 38 und 39 des Bügels 37 zu gewähr
leisten; nach vorn weisen die beiden Arme 90 und 91 jeweils
vordere Enden 95 auf, in deren Bereich sie gegenseitig starr
durch eine flache, langgestreckte, senkrecht zur Ebene 4
verlaufende Querstrebe 96 verbunden sind, in welcher nach
unten eine Aussparung 97 ausgenommen ist, welche ein freies
Übergreifen der Rippe 7 des Skis 1 oder des sie ersetzenden,
örtlich begrenzten Buckels erlaubt; die Querstrebe 96 ist
ausreichend vor dem Bügel 37 angeordnet, um die Bewegungen
dieses letzteren nicht zu hemmen, welche weiter unten
beschrieben werden.
Nach vorn weist die Querstrebe 96 ihrerseits in fester Form
zwei starre Stifte 98, 99 auf, symmetrisch zueinander im
Verhältnis zur Ebene 4, parallel zu dieser, welche geradli
nige Achsen 100 und 101 aufweisen, radial im Verhältnis zur
Achse 84 und ungefähr horizontal in der in Fig. 1 darge
stellten Position, in welcher sie sich progressiv von den
Bereichen 8 und 9 der oberen Fläche nach vorn entfernen.
Die Stifte 98 und 99 sind fest mit der Querstrebe 96 jeweils
durch hintere Enden 102 verbunden und weisen nach vorn freie
vordere Enden 103 auf, welche jeweils in Durchlässe 104
eingreifen, die in dem Anschlagteil 85 ausgenommen sind,
symmetrisch zueinander im Verhältnis zur Ebene 4; jeder der
Durchlässe 104 ist in leicht durch den Durchschnittsfachmann
bestimmbarer Weise geformt, derart, daß jeweils der entspre
chende Stift 98, 99 gleitend längs seiner Achse 100, 101
geführt ist, wobei eine vertikale Verschiebbarkeit des
Stiftes 98, 99 möglich ist, die gerade ausreicht, um Nei
gungsänderungen seiner Achse 100, 101 im Verhältnis zum
entsprechenden Bereich 8, 9 der oberen Fläche des Skis zu
erlauben, welche mit einer Drehung des Bügels 37 und mit ihm
der Achse 84 um ungefähr 60° um die Achse 3 im Verhältnis
zum Ski in der Richtung 80 von der in Fig. 1 dargestellten
Position aus verbunden sind; die Stifte 98, 99 drehen sich
in dem zugeordneten Durchlaß 104 um eine momentane Drehachse
144, parallel zur Achse 3 und im Inneren des Anschlagteils
85 angeordnet, im Verhältnis zu welchem diese Achse beweg
lich ist längs der Orientierung der Achsen 100, 101 der
Stifte; diese Montage der Stifte 98, 99 in dem Anschlagteil
85 kann ersetzt werden durch eine Gleitmontage in jeweiligen
Gleitstücken, die ihrerseits drehbar im Teil 85 montiert
sind um eine Achse 144, welche aber ihrerseits fest im
Verhältnis zum Teil 85 ist.
Nach hinten um jeden Durchlaß 104 weist das Anschlagteil 85
eine Abstützungsfläche 105 auf, welche z.B. eben, senkrecht
zur Ebene 4 und ungefähr vertikal ist; in diese Abstützungs
fläche 105 münden die Durchlässe 104, um welche herum diese
Fläche als Abstützung nach vorn für ein vorderes Ende 106
jeweils einer Druckschraubenfeder 107, 108 dient, welche
koaxial jeweils um den entsprechenden Stift 98, 99 einge
rollt ist und darüber hinaus ein hinteres Ende 109 aufweist,
welches sich nach hinten gegen die Querstrebe 96 abstützt.
Man erkennt leicht, daß die Federn 107 und 108, welche
vorteilhafterweise einer Druckvorspannung in der in Fig. 1
dargestellten Position unterworfen sind, die Achse 84 hinter
der Achse 3 zu plazieren versuchen in einer Position, in
welcher die Achsen 84 und 3 koplanar sind mit den jeweiligen
Achsen 100 und 101 der Stifte 98, 99, d.h. den Bügel 37 in
eine Position zu plazieren, welche nicht dargestellt und
leicht in Richtung 79 im Verhältnis zu der in Fig. 1
dargestellten Position versetzt ist, in welcher die Achse 64
in der Ebene 69 angeordnet ist, während die Achsen 100 und
101 leicht nach vorn ansteigen.
Aufgrund der Anwesenheit der Energieaufnahmeeinrichtungen 81
ist die Funktionsweise der soeben beschriebenen Bindung 5
wie folgt.
Es wird vorausgesetzt, daß der Ski 1 anfangs abgeschnallt
ist, d.h. daß der Schuh 2 abwesend ist; die Bindung 5 nimmt
daher ihre nicht dargestellte, oben erwähnte Stellung ein,
in welcher die Achsen 84 und 3 koplanar mit den Achsen 100
und 101 der Stifte 98 und 99 sind und in welcher der Bügel
37 winkelmäßig leicht versetzt ist in der Richtung 79 im
Verhältnis zu der in Fig. 1 dargestellten Position, was
einer geringeren Beanspruchung der Federn 107 und 108
entspricht.
Um den Ski anzuschnallen, beaufschlagt der Skiläufer die
Aussparung 145 des Quersteges 44 des Bügels 37 mit der
Spitze eines Stockes, um den Bügel nach vorn und nach unten
um die Achse 3 zu verschwenken, d.h. in der Richtung 80, wie
schematisch in Fig. 4 dargestellt ist; diese Bewegung
entspricht natürlich einer Drehung der Achse 84 der Lager
zapfen 86 in der gleichen Richtung 80, was eine gegenseitige
Annäherung der Querstrebe 96 und der Abstützungsfläche 105
des Anschlagteils 85 bewirkt, d.h. eine Verkürzung und eine
Kompressionserhöhung der Federn 107 und 108, welche natür
lich den Bügel 37 in die nicht dargestellte, oben erwähnte
Anfangsposition in der Richtung 79 zurückführen wollen.
Wenn die Bewegung des Bügels 37 in der Richtung 80 eine
ausreichende Amplitude erreicht hat, kann der Benutzer durch
eine abfallende Bewegung des Schuhs 2 zum Ski 1 hin die
Aussparungen 65 und 66 jeweils in Eingriff mit den Muffen 24
und 25 des Schaftes 18 bringen zwischen den Schenkeln 38 und
39 des Bügels, bis die Achsen 67 und 3 zusammenfallen; die
halbkreisförmigen Flächen 68 der beiden Aussparungen 65 und
66 nehmen hierbei eng die oberen Hälften der Flächen 28 und
29 der Muffen 24 und 25 auf mit einer Drehmöglichkeit im
Verhältnis zum Schaft 18 um die zusammenfallenden Achsen 67
und 3, aber ohne relative Verschiebungsmöglichkeit parallel
zur Achse 3 aufgrund der Tatsache, daß sich die Flächen 57
und 58 jeweils gegen die Flächen 12 und 13 abstützen.
Wenn nunmehr der Skiläufer aufhört, den Quersteg 44 mit der
Spitze des Stockes zu belasten, erzeugen die Federn 107 und
108, welche sich entspannen, unter Einwirkung auf die
Querstrebe 96 eine Verschwenkung des Bügels 37 in der
Richtung 79, d.h. in die nicht dargestellte Anfangsposition;,
im Laufe dieser Rückführbewegung überschreitet der Quersteg
44 ohne Schwierigkeit das vordere Ende 77 der oberen Fläche
76 des Vorsprungs 54, kommt jedoch auf dieser Fläche 76
zwischen den Enden 77 und 78 genau dort, wo der Abstand der
Fläche 76 gegenüber der Achse 67 dem Abstand des Quersteges
44 gegenüber der Achse 3 entspricht, zum Anschlag; die
Bindung 5 weist nunmehr den in Fig. 1 dargestellten Zustand
auf, in welchem der Bügel 37 von der Achse 3 aus leicht nach
vorn geneigt ist; in dieser Position bringen die Federn 107
und 108 weiterhin mit Hilfe des Gabelgelenks 89 ein Rück
stellmoment auf den Bügel 37 in der Richtung 79 auf.
Wenn beim Praktizieren des Skilanglaufs der Skiläufer den
Fuß im Verhältnis zum Ski anhebt, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist, bleibt der Bügel 37 unbeweglich im Verhält
nis zum Vorsprung 54 aufgrund der Tatsache, daß der Quersteg
44 sich auf der oberen Fläche 76 des Vorsprungs 54 in der
Richtung 79 abstützt aufgrund der Wirkung der Federn 107 und
108; daher begleitet der Bügel 37 die Drehbewegungen des
Vorsprungs 54 im Verhältnis zum Ski um die zusammenfallenden
Achsen 67 und 3, wodurch eine zentripetale Abstützung des
Vorsprungs 54 in Bezug zur Achse 3 auf den Muffen 24 und 25
des Schaftes 18 durch die Aussparungen 65 und 66 aufrechter
halten wird; man erkennt, daß der Schuh 2 und der Bügel 37
daher nur gemeinsame Drehbewegungen um die zusammenfallenden
Achsen 3 und 67 im Verhältnis zum Ski ausführen können; die
Abstützung der Flächen 57 und 58 gegen die Flächen 12 und 13
gewährleistet darüberhinaus eine seitliche Halterung des
Schuhs 2 im Verhältnis zum Ski.
Wenn der Skiläufer abzuschnallen wünscht, stellt der Skiläu
fer den Fuß flach auf den Ski, wie dies in Fig. 1 darge
stellt ist, wodurch der Bügel 37 seine in dieser Figur
dargestellte Position wieder einnehmen kann; indem er mit
der Spitze seines Stockes einen Stoß auf den Quersteg 44 in
der Richtung 80 ausübt, kann der Skiläufer nunmehr eine
Verschwenkung des Bügels 37 bewirken, bis die Fläche 76 des
Vorsprungs 54 von dem Quersteg 44 freigegeben ist, was es
ihm anschließend erlaubt, unter Anheben des Fußes die
Aussparungen 65 und 66 gegenüber den Muffen 24 und 25 des
Schaftes 18 freizugeben.
Die in den Fig. 6, 7, 8 dargestellten Ausführungsformen
unterscheiden sich von der in den Fig. 1 bis 5 darge
stellten Ausführungsform nur durch die Art der Energieauf
nahmeeinrichtungen; daher findet man in der Gesamtheit der
Fig. 6 bis 8 identisch und mit den gleichen Bezugszeichen
die Elemente, welche mit dem Bezugszeichen 1 bis 80 in der
Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 beschrieben sind.
In Fig. 6 sind Energieaufnahmeeinrichtungen 110 darge
stellt, welche nunmehr beschriebenen werden unter Bezugnahme
auf die in Fig. 6 dargestellte Position des Bügels 37 und
des Schuhs 2, welche genau der in Fig. 1 dargestellten
Position entspricht.
Wie die soeben beschriebenen Energieaufnahmeeinrichtungen
81 sehen die Energieaufnahmeeinrichtungen 110, dargestellt
in Fig. 6, eine Anlenkung an den Schenkel 38 und 39 des
Bügels 37 vor. Ebenso findet man bei dieser Ausführungsform
identisch, insbesondere was die Positionierung gegenüber der
Achse 3 betrifft, die Achse 84, die Lagerzapfen 86 und ihre
jeweiligen Flächen 87 und 88.
In dieser Ausführungsform ist an jedem der Lagerzapfen 86 um
die Achse 84 jeweils im Verhältnis zu dem entsprechenden
Schenkel 38 und 39 des Bügels 37 eine starre, geradlinige,
parallel zur Ebene 4 verlaufende Treibstange 111 angelenkt,
im Verhältnis zu welcher die beiden Treibstangen 111 zuein
ander symmetrisch sind; in der in Fig. 6 dargestellten
Position ist jede der Treibstangen 111 ungefähr horizontal,
leicht nach vorn ansteigend zwischen einem hinteren Ende
112, über welches sie an dem Lagerzapfen 86 angelenkt ist,
und einem vorderen Ende 113, über welches sie um eine Achse
114, welche parallel zur Achse 84 verläuft und entgegenge
setzt zu dieser im Verhältnis zu Achse 3 in der in Fig. 6
dargestellten Position angeordnet ist, jeweils an einem
entsprechenden Kolben 115 angelenkt ist, welcher gleitend
längs einer Längsrichtung 117 in einem Zylinder 116 eines
Anschlagteils 118 geführt ist, welches fest am Ski befestigt
ist und auf der Rippe 7 oder dem sie ersetzenden, örtlich
begrenzten Buckel vor dem Bügel 37 aufsitzt; das Anschlag
teil 118 weist zwei solche Zylinder 116 auf, welche jeweils
Kolben 115 längsgleitend aufnehmen, welche jeweils über die
Treibstangen 111 mit den Lagerzapfen 86 der Schenkel 38 und
39 des Bügels 37 jeweils beiderseits der Rippe 7 des Skis 1
oder des sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels verbun
den sind in gegenseitig symmetrischen Positionen im Verhält
nis zur mittleren Längsebene 4 des Skis 1.
Nach vorn ist jeder Zylinder 116 durch eine Bodenfläche 119
senkrecht zur Richtung 117 begrenzt, und diese Bodenfläche
bildet eine Abstützung längs der Richtung 117 für ein
vorderes Ende 120 einer Druckschraubenfeder 121, welche
koaxial in dem Zylinder angeordnet ist und darüber hinaus ein
hinteres Ende 122 in Abstützung nach hinten gegen den Kolben
115 aufweist, vorzugsweise mit Vorspannung in der in Fig. 6
dargestellten Position.
Der Durchschnittsfachmann erkennt leicht, daß die Funktions
weise der in Fig. 6 dargestellten Bindung in jedem Punkt
identisch mit derjenigen der in den Fig. 1 bis 5
dargestellten Bindung ist; anders ausgedrückt, eine Verschwen
kung des Bügels 37 unter der Wirkung der Spitze eines
Skistockes beim Anschnallen oder Abschnallen oder unter der
Wirkung des Schuhs 2 während des Skifahrens in der Richtung
80 wird durch die Treibstangen 111 auf die Kolben 115
übertragen und drückt die Schraubenfedern 121 zusammen,
welche elastisch ein Rückstellmoment in der Richtung 79
entgegensetzten; bei dieser Ausführungsform sowie bei der in
den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform wächst das
Rückstellmoment in dem Umfang an wie die Winkelverstellung
des Bügels 37 um die Achse 3 in der Richtung 80 im Verhältnis
zu einer Position, in welcher die Achsen 3 und 84 jeweils
koplanar mit der Achse 114 oder mit den Achsen 100 und 101
sind, insbesondere in den Grenzen, in welchen der Bügel 37
im Verhältnis zum Ski 1 um die Achse 3 in den normalen
Benutzungsumständen verschwenkt wird.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche die
Gesamtheit der unter den Bezugszeichen 1 bis 80 beschriebe
nen Elemente der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform identisch aufnimmt, wobei jedoch die oberen
Enden 42 und 43 der Schenkel 38 und 39 gegenseitig nicht nur
durch den Quersteg 44, sondern auch eine ebene, senkrecht
zur Ebene 4 verlaufende Zwischenwand 123 verbunden sind;
diese Zwischenwand 123 ist in der in Fig. 7 dargestellten
Position des Bügels 37 vertikal, wobei die Position einer
Abstützung des Schuhs flach auf dem Ski entspricht, und ist
nach oben mit dem Quersteg 44 verbunden, während sie nach
unten in einem ausreichenden Abstand über der oberen Fläche
14 der Rippe 7 oder des sie ersetzenden, örtlich begrenzten
Buckels endet, um die Schwenkbewegungen des Bügels 37,
welche oben beschrieben worden sind, nicht zu hemmen;
darüber hinaus ist die Zwischenwand 123 in dieser Position
des Bügels 37 ausreichend vor dem Vorsprung 54 des Schuhs
angeordnet, um das Anschnallen und Abschnallen nicht zu
behindern, welche wie bei der Ausführungsform der Fig. 1
bis 5 bewirkt werden.
Nach vorn weisen der Quersteg 44 und die Zwischenwand 123
eine gemeinsame ebene Fläche 124 senkrecht zur mittleren
Längsebene 4 des Skis und vertikal in der in Fig. 7 darge
stellten Position des Bügels 37 auf, welche einen fest mit
dem Bügel 37, z.B. durch Klebung, verbundenen Verbindungsbe
reich mit einem Block 125 aus elastisch zusammendrückbarem
Material bildet, welcher vor dem Bügel 37 angeordnet ist und
im Verhältnis zum Ski 1 in einem Schuh 126 abgestützt ist,
der fest mit dem Ski verbunden ist, auf der Rippe 7 vor dem
Bügel 37, um die Energieaufnahmeeinrichtungen 122 zu bilden.
Genauer gesagt, weist der Block 125 nach hinten eine ebene
Fläche 127 mit einer zu der Fläche 124 komplementären Form
auf, gegen welche sie flach ruht und mit welcher sie fest
durch Klebung verbunden ist; in Richtung einer Entfernung im
Verhältnis zur mittleren Längsebene 4 des Skis ist der
elastisch zusammendrückbare Block 125, vorausgesetzt im
nichtkomprimierten Zustand, durch ebene Fläche 128 parallel
zur mittleren Längsebene 4 und symmetrisch zueinander im
Verhältnis zu dieser begrenzt, welche jeweils koplanar die
Flächen 47 und 48 der Schenkel 38 und 39 des Bügels 37
verlängern: nach oben und nach unten ist der Block 125,
vorausgesetzt im nichtkomprimierten Zustand, durch Flächen
129 und 130 begrenzt, welche nach hinten mit der Fläche 127
verbunden sind, von welcher aus sie eine nach vorn abfallen
de Neigung haben mit unterschiedlichen Neigungen, derart,
daß sich der elastisch zusammendrückbare Block 125 nach vorn
verbreitert: nach vorn und nach unten sind die beiden
Flächen 129 und 130 mit einer gleichen unteren horizonalen
ebenen Fläche 131 verbunden, in welcher eine Längsrille 132
ausgenommen ist, welche den freien Durchgang der Rippe 7
erlaubt wie der Schuh 126 selbst; der Schuh weist eine Form
auf, welche geeignet ist, mit freier Einfügung und gegebenen
falls fester Verbindung z.B. durch Klebung der Fläche 131
des Blockes 125 einen Bereich des Blockes aufzunehmen,
welcher zwischen der Gesamtheit der Fläche 131 und ungefähr
der vorderen Hälfte der Fläche 129 angeordnet ist, welche er
im Gegensatz hierzu ungefähr in seiner hinteren Hälfte
freiläßt; ebenso bleibt die Fläche 130 vollständig frei und
die Flächen 128 bleiben frei ungefähr in ihrer hinteren
Hälfte; der elastisch zusammendrückbare Block 125 kann daher
während einer Verschwenkung des Bügels 37 in der Richtung 80
im Verhältnis zum Ski 1 gleichzeitig eine in der Gesamtheit
seines Volumens verteilte Kompression und eine auf seinen
freien Bereich, zwischen der Fläche 124 des Bügels 37 und
dem Schuh 126 angeordnet, örtlich begrenzte Knickung erfahren
mit einer Energieansammlung, welche er zurückzugeben versucht
in Form eines elastischen Rückstellmomentes in der Richtung
79.
Es wird angemerkt, daß anstelle einer festen Abstützung
flach gegen den Bügel 37 und gegen den Ski 1 mit Hilfe des
Schuhs 126 der elastisch zusammendrückbare Block 125 auch am
Bügel 37 oder auf dem Ski 1 angelenkt sein kann um eine
Achse parallel zur Achse 3 und versetzt im Verhältnis zu
dieser, wobei er z.B. jeweils fest auf dem Ski 1 oder dem
Bügel 37 abgestützt ist; ebenso kann der Block 125 gleich
zeitig am Bügel 37 und am Ski 1 um jeweilige Achsen parallel
zur Achse 3 und versetzt im Verhältnis zu dieser angelenkt
sein in einer nicht dargestellten Weise, um zwischen dem
Bügel 37 und dem Ski 1 auf Druck und/oder auf Biegung bzw.
Knickung zu arbeiten.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 findet man identisch die
Gesamtheit der Elemente mit dem Bezugszeichen 1 bis 80 gemäß
der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5, wobei Energieauf
nahmeeinrichtungen 133 des Bügels 37 vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführungsform weist der Quersteg 44 nach vorn
eine ebene vertikale Fläche 134 in der in Fig. 8 darge
stellten Position des Bügels 37 auf, wobei die Position der
in Fig. 1 dargestellten Position entspricht, und mit dieser
Fläche 134 ist, z.B. durch die schematisch dargestellte
Nietung 135, jeweils ein erster Endbereich 136 von zwei
elastisch biegsamen Zungen fest verbunden, welche symme
trisch zueinander im Verhältnis zur Ebene 4 angeordnet sind
und von denen in Fig. 8 nur eine sichtbar ist, in welcher
diese Zunge mit dem Bezugszeichen 137 versehen ist; genauer
gesagt, ist jede Zunge 137, welche aus irgendeinem geeigne
ten Material, z.B. aus einer metallischen Legierung oder aus
einem Kunststoff-Material wie das unter dem Handelsnamen
Hytrel vertriebene Material bestehen kann, längs einer
mittleren Ebene senkrecht zur Achse 3 biegsam, d.h. parallel
zur mittleren Längsebene 4 des Skis und knickt sich von
ihrem Endbereich 136 aus progressiv nach vorn und nach unten
derart ein, um einen ungefähr horizontalen zweiten Endbereich
138 aufzuweisen, welcher jeweils flach auf dem Bereich 8 der
oberen Fläche ruht oder auf dem Bereich 9 der oberen Fläche
des Skis 1, d.h. jeweils beiderseits der Rippe 7 oder des
sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels.
Diese Abstützung kann eine gleitende Abstützung sein,
derart, daß die Verschwenkung des Bügels 37 von der in Fig.
8 dargestellten Position aus sich nicht nur durch eine
Biegung jeder Zunge 137 längs einer senkrecht zur Achse 3
verlaufende Ebene, sondern auch durch Gleiten des Endbereichs
138 auf dem Bereich 8 oder 9 der oberen Fläche des Skis 1
überträgt in einer Richtung, welche eine radiale zentrifugale
Komponente im Verhältnis zur Achse 3 aufweist, wenn der
Bügel 37 in der Richtung 80 verschwenkt wird, und mit einer
radialen und im Verhältnis zur Achse 3 zentripetalen Bewe
gungskomponente, wenn der Bügel in die in Fig. 8 darge
stellte Position zurückkehrt unter der Wirkung der Zungen
137, welche ihre dieser Position entsprechende Form zurückzu
finden suchen.
Wie in Fig. 8 gestrichelt dargestellt, kann sich der
Endbereich 138 jeder Zunge 137 nicht nur nach unten auf dem
jeweiligen Bereich 8, 9 der oberen Fläche abstützen, sondern
ebenfalls nach vorn im Verhältnis zum Ski gegen ein fest mit
dem Ski verbundenes Anschlagteil 139 abgestützt sein; diese
Anschlagsabstützung kann erfolgen, wenn der Bügel 37 seine
in Fig. 8 dargestellte Position einnimmt, wobei dann jede
Verschwenkung des Bügels 37 von dieser Position aus in der
Richtung 80 ausschließlich eine Biegung der Zunge 137
bewirkt; man kann ebenfalls vorsehen, daß das Anschlagteil
139 nach vorn versetzt ist im Verhältnis zum Endbereich 138
der zugeordneten Zunge 137, wenn der Bügel 37 seine in Fig.
8 dargestellte Position einnimmt, derart, daß eine Verschwen
kung des Bügels 37 in der Richtung 80 von dieser Position
aus aufeinanderfolgend durch eine Biegung der Zunge 137,
begleitet von einem Gleiten seines Endbereichs 138 auf dem
Bereich 8, 9 der oberen Fläche des Skis, dann durch ein
Biegen ohne Gleiten übertragen wird, wenn der Endbereich 138
nach vorn gegen das Teil 139 in Anschlag kommt.
Es sind natürlich andere Ausführungsformen einer elastisch
biegsamen Zunge wie der Zunge 137 möglich, um die Energie
aufnahmeeinrichtungen 133 zu bilden; ebenso sind auch andere
Ausführungsformen der Verbindung dieser Zunge 137 mit dem
Bügel 37 und mit dem Ski 1 möglich; so kann z.B. jede Zunge
137 jeweils an den Bügel 37 und an dem Ski 1 um Achsen
parallel zur Achse 3 und versetzt im Verhältnis zu dieser
angelenkt sein, um auf Biegung zwischen diesen beiden Achsen
während der Verschwenkung des Bügels 37 um die Achse 3 im
Verhältnis zum Ski 1 zu arbeiten; darüber hinaus können die
beiden Zungen 137 durch eine einzige Zunge ersetzt werden,
welche sich auf der oberen Fläche 14 der Rippe 7 oder des
sie ersetzenden, örtlich begrenzten Buckels abstützt.
Es können weitere zahlreiche Abänderungen der Ausführungs
formen vorgenommen werden; insbesondere kann die Abstützungs-
und Anlenkungsart des vorderen Endes des Schuhs im Verhält
nis zu den Schenkeln des Bügels und/oder im Verhältnis zum
Ski von der beschriebenen Art unterschiedlich sein und
insbesondere keine Koaxialität mit der Anlenkung der Schen
kel im Verhältnis zum Ski implizieren.
Außerdem kann eine unterschiedliche Abstützungsart des
Bügels auf einem vorderen Endbereich des Schuhs vorgesehen
sein, indem z.B. der Quersteg des Bügels durch irgendeine
äquivalente Einrichtung, welche auf diesem vorgesehen ist,
ersetzt wird, um sich in einer analogen Weise auf einem
vorderen Endbereich des Schuhs abzustützen, und/oder in dem
der vordere Vorsprung des Schuhs weggelassen wird, um die
oben beschriebenen Funktionen dieses Vorsprungs direkt vom
eigentlichen vorderen Ende des Schuhs durchführen zu lassen.
Claims (16)
1. Bindung für einen Langlaufski, welcher mit einem vor
deren Ende (54) eines Schuhes (2) zusammenwirken kann
und hierzu einen U-förmigen Bügel (37) aufweist mit
zwei Schenkeln (38, 39) welche sich seitlich des Endes
(54) bzw. beiderseits des Endes erstrecken können, und
einem Quersteg (44), welcher die Schenkel (38, 39)
gegenseitig verbindet und das Ende (54) übergreifen
kann, mit dauerhaften Gelenkeinrichtungen (18) der
Schenkel (38, 39) im Verhältnis zum Ski (1) um eine
gleiche Achse (3) parallel zu dem Quersteg (44), mit
Einrichtungen (24, 25) lösbarer Abstützung des Endes
(54) im Verhältnis zu den Schenkeln (38, 39) und/oder
zum Ski (1) gegen die Gelenkachse (3) der Schenkel
(38, 39) im Verhältnis zum Ski (1), wobei die Einrichtun
gen (24, 25) lösbarer Abstützung eine parallel zum
Quersteg (44) verlaufende Gelenkachse (3) des Endes
(54) im Verhältnis zu den Schenkeln (38, 39) und/oder
zum Ski (1) bestimmen, und mit Energieaufnahmeeinrichtun
gen (81, 110, 122, 133) zum Aufbringen einer elasti
schen Drehspannung auf den Bügel (37) um die Gelenk
achse (3) der Schenkel (38, 39) im Verhältnis zum Ski
(1) in einer vorbestimmten Abstützungsrichtung (79)
des Querstegs (44) auf dem Ende (54) und einer
vorbestimmten Abstützungsrichtung des Endes (54) auf
den Abstützungseinrichtungen (24, 25),
dadurch gekennzeichnet, daß die
Energieaufnahmeeinrichtungen (81, 110, 122, 133) min
destens ein elastisch verformbares Organ (82, 83, 121,
125, 137) aufweisen, welches zwischen einem Verbin
dungsbereich (86, 124, 134) des Organs (82, 83, 121,
125, 137) mit dem Bügel (37), versetzt im Verhältnis
zur Gelenkachse (3) der Schenkel (38, 39) im Verhält
nis zum Ski (1), und einem Abstützungsbereich (105,
119, 126, 89, 139) des Organs (82, 83, 121, 125, 137)
im Verhältnis zum Ski (1), versetzt im Verhältnis zum
Verbindungsbereich (86, 124, 134) und im Verhältnis
zur Gelenkachse (3) der Schenkel (38, 39) im Verhält
nis zum Ski (1), eingefügt ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schuh einen vorderen Endvorsprung (54) zum Zusam
menwirken mit der Bindung aufweist.
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbindungsbereich (86, 124, 134) fest im
Verhältnis zum Bügel (37) ist, daß der Abstützungsbe
reich (105, 119, 126, 139) fest im Verhältnis zum Ski
(1) ist und daß das Organ (82, 83, 121, 125, 137) eine
elastisch veränderliche Länge zwischen den Bereichen
(86, 124, 134; 105, 119, 126, 139) aufweist.
4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereiche (86, 124, 134; 105, 119, 126, 139) solche
Positionen einnehmen, daß sie sich annähern, wenn der
Bügel (37) in zur vorbestimmten Richtung (79) umge
kehrten Richtung (80) verschwenkt wird, und daß das
Organ (82, 83, 121, 125, 137) eine elastisch reduzier
bare Länge zwischen den Bereichen (86, 124, 134; 105,
119, 126, 139) aufweist.
5. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereiche (86, 105, 119) jeweils beiderseits der
Gelenkachse (3) der Schenkel (38, 39) im Verhältnis
zum Ski (1) in einer Position des Bügels (37) entspre
chend einer Abstützung des Schuhs (2) flach auf dem
Ski (1) angeordnet sind.
6. Bindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Organ einen Block (125) aus elastisch kompri
mierbarem Material aufweist, jeweils in Abstützung
gegen den Bügel (37) und gegen den Ski (1) in den Be
reichen (124, 126).
7. Bindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Organ eine elastisch biegsame Zunge (137) zwi
schen den Bereichen (134, 139) aufweist jeweils in
Abstützung gegen den Bügel (37) und gegen den Ski (1)
in diesen Bereichen (134, 139).
8. Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine der Abstützungen eine feste Abstützung
(119, 124, 126, 134, 139) ist.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Abstützungen eine angelenkte
Abstützung (86, 105) um eine Achse (84) parallel zur
Gelenkachse (3) der Schenkel (38, 39) im Verhältnis
zum Ski (1) ist.
10. Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstützungen feste Abstützungen (124,
126, 134, 139) sind.
11. Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstützungen angelenkte Abstützungen (86,
105) um jeweilige Achsen (84) parallel zur Gelenkachse
(3) der Schenkel (38, 39) im Verhältnis zum Ski (1)
sind.
12. Bindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Organ eine längs einer geeigneten Richtung
(100, 101) elastisch komprimierbare Strebe (82, 83)
aufweist, welche die Bereiche (86, 105) passiert und
quer zu dieser Richtung (100, 101) starr ist, jeweils
angelenkt am Bügel (37) und am Ski (1) in den Berei
chen (86, 105) um jeweilige Achsen (84, 144) parallel
zur Gelenkachse (3) der Schenkel (38, 39) im Verhält
nis zum Ski (1).
13. Bindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Organ einen Kolben (115) aufweist, wel
cher gleitend längs einer Richtung (117) fest im Ver
hältnis zum Ski (1) geführt und elastisch längs dieser
Richtung (117) gegen den Abstützungsbereich (119) ab
gestützt ist, und eine starre Treibstange (111), wel
che jeweils an dem Kolben (115) und an dem Bügel (37)
in dem Verbindungsbereich (86) angelenkt ist um jewei
lige Achsen (114, 84) parallel zur Gelenkachse (3) der
Schenkel (38, 39) im Verhältnis zum Ski (1).
14. Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkachsen (114, 84) der Treibstange (111) je
weils beiderseits der Gelenkachse (3) der Schenkel
(38, 39) im Verhältnis zum Ski (1) angeordnet sind in
einer Position des Bügels (37) entsprechend einer Ab
stützung des Schuhs (2) flach auf dem Ski (1).
15. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß einer (134) der Bereiche ein Bereich gegen
seitiger Verbindung ist, daß der andere (8, 9) der
Bereiche ein Führungsbereich für ein relatives Gleiten
längs einer Richtung ist, welche eine radiale Kompo
nente im Verhältnis zur Gelenkachse (3) der Schenkel
(38, 39) im Verhältnis zum Ski (1) aufweist, und daß
das Organ eine elastisch biegsame Zunge (137) in einer
Ebene senkrecht zur Gelenkachse (3) der Schenkel (38,
39) im Verhältnis zum Ski (1) aufweist.
16. Bindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereiche gegenseitiger Verbindung und der Führung
für ein relatives Gleiten jeweils von dem Verbindungs
bereich (134) mit dem Bügel (37) und von dem Abstützungs
bereich (8, 9) im Verhältnis zum Ski (1) gebildet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8615944A FR2606656B1 (fr) | 1986-11-17 | 1986-11-17 | Fixation pour ski de fond |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738157A1 true DE3738157A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=9340871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738157 Withdrawn DE3738157A1 (de) | 1986-11-17 | 1987-11-10 | Bindung fuer einen langlaufski |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738157A1 (de) |
FR (1) | FR2606656B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5190310A (en) * | 1989-04-12 | 1993-03-02 | Witco A.S | Cross-country ski binding having a releasable retaining hook assembly |
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FR2632538B1 (fr) * | 1988-06-09 | 1990-09-07 | Salomon Sa | Fixation de ski de fond |
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FR2645759B1 (fr) * | 1989-04-12 | 1992-10-23 | Salomon Sa | Dispositif de fixation d'une chaussure a un ski de fond |
FR2650192B1 (fr) * | 1989-07-28 | 1991-10-25 | Salomon Sa | Fixation pour ski de fond et tampon elastique destine a une telle fixation |
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FR2439602A1 (fr) * | 1978-10-24 | 1980-05-23 | Salomon & Fils F | Dispositif de maintien d'une extremite d'une chaussure sur un ski, notamment fixation pour ski de fond ou de randonnee |
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FR2537011B1 (fr) * | 1982-12-07 | 1986-05-30 | Salomon Sa | Fixation d'une chaussure a un ski |
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AT382086B (de) * | 1985-05-10 | 1987-01-12 | Tyrolia Freizeitgeraete | Skibindung fuer den langlauf |
-
1986
- 1986-11-17 FR FR8615944A patent/FR2606656B1/fr not_active Expired
-
1987
- 1987-11-10 DE DE19873738157 patent/DE3738157A1/de not_active Withdrawn
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US5190310A (en) * | 1989-04-12 | 1993-03-02 | Witco A.S | Cross-country ski binding having a releasable retaining hook assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2606656B1 (fr) | 1989-11-24 |
FR2606656A1 (fr) | 1988-05-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |