Verfahren zum Brennen von Kohlenelektroden in elektrischen Öfen. lls ist bekannt, beine -Brennen von solchen Kohlenelektroden, die in elektrischen Ofen durell C'alcinierung einer plastischen Masse aus einem kohlenstoffhaltigen Stoffe. z11111 Beispiel Kohle oder Koks,
und einem Binde mittel, zum Beispiel gewöhulicll Teer. her gestellt werden, in die von einer feuerfesten Isolierschicht umschlossene Elektrodenniasse einen oder mehrere Kerne aus Metall, zum Beispiel gewöhnlich aus Eisen, einzulegen, welche vorerst Leiter für den zum Brennen der Masse dienenden elektrischen Strom bil den,
bis die Elektrodenniasse selbst ein ge nügendes Leitungsvermögen erhalten liat. Auf die angegebene 'eise wird die I@rhitzung der Elektrodenniasse und dadurch die Aus- treibung ihrer vergasbaren Bestandteile be- fürdert. Hat die Temperatur ini ()feil ein(,
gewisse 1-lülie erreicht, dann schmelzen jene Metallkerne. Dadurch erhalten aber die fer tiggebrannten Elektroden eine metallische Beimengung, was beispielsweise dann von Nachteil ist, wein) solche Elektroden als Stromleiter bei der Herstellung voll Alium- niiiin benutzt werden.
Ferner entstellen in-
EMI0001.0053
<B>folge <SEP> SChinelznng <SEP> der <SEP> Metallkerne <SEP> 1lillilungen</B>
<tb> in <SEP> den <SEP> Illektroden. <SEP> Ein <SEP> weiterer <SEP> -Nachteil
<tb> dieses <SEP> bekannten <SEP> Verfahrens <SEP> liegt <SEP> darin, <SEP> dar
<tb> die <SEP> Entgasung <SEP> der <SEP> h:lel:trodellnlasse <SEP> vom
<tb> heil:,en <SEP> innern <SEP> Teil, <SEP> dein <SEP> Kern, <SEP> zum <SEP> weniger
<tb> lieil.;en <SEP> :inf;ern <SEP> Teil <SEP> stattfindet. <SEP> Der <SEP> Verlauf
<tb> der <SEP> h:ntgasung <SEP> sollte <SEP> -ei-ade <SEP> umgekehrt <SEP> sein,
<tb> damit <SEP> das <SEP> Niederschlagen <SEP> von <SEP> Graphit <SEP> aus
<tb> den <SEP> Gasen <SEP> vor <SEP> allem <SEP> all <SEP> der <SEP> Aussenseite
<tb> stattfindet.
<tb>
Vorliegende <SEP> Erfindung <SEP> hat <SEP> nun <SEP> ein <SEP> Ver fahren <SEP> zum <SEP> Brennen <SEP> voll <SEP> Kohlenelektroden
<tb> in <SEP> elektrischen <SEP> Ofen <SEP> zuni <SEP> Uregenstand, <SEP> bei
<tb> dem <SEP> dies <SEP> der <SEP> Fall <SEP> ist <SEP> lind <SEP> gemäss <SEP> welchem
<tb> mann <SEP> den <SEP> elektrischen <SEP> Strom <SEP> zlvecks <SEP> Einlei tun- <SEP> der <SEP> <B>Erhitzung</B> <SEP> der <SEP> Elektrodenmasse
<tb> ausserhalb <SEP> der <SEP> Elektrodenniasse <SEP> durch <SEP> den
<tb> Ofen <SEP> leitet. <SEP> Auf <SEP> diese <SEP> Weise <SEP> werden <SEP> die <SEP> dem
<tb> erläuterten <SEP> bekannten <SEP> Verfahren <SEP> anhaftenden
<tb> @hingel <SEP> behoben.
<tb>
Zür <SEP> Führung <SEP> des <SEP> elektrischen <SEP> Stromes
<tb> kann <SEP> nian. <SEP> wie <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> der <SEP> beiliegenden
<tb> Zeichnung <SEP> in <SEP> wagrechter <SEP> Schnittdarstellung
<tb> beispielsweise <SEP> gezeigt <SEP> ist, <SEP> für <SEP> die <SEP> Masse <SEP> jeder
EMI0002.0001
zu <SEP> brennenden <SEP> Elektrode <SEP> '' <SEP> eine <SEP> 1Iebrzahl
<tb> von <SEP> metallischen <SEP> Leitern <SEP> #1 <SEP> benutzen, <SEP> welche
<tb> in <SEP> die <SEP> Isolierschicht <SEP> 3 <SEP> eingebettet <SEP> , <SEP> worden
<tb> sind. <SEP> Die <SEP> Isolierschicht <SEP> 3 <SEP> uniscliliesst <SEP> die <SEP> von einander <SEP> getrennten <SEP> 1Tasen <SEP> der <SEP> einzelnen
<tb> Elektroden <SEP> ''. <SEP> Mit <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> die <SEP> Wandung <SEP> il(";
<tb> elektrischen <SEP> Ofens <SEP> bezeichnet.
<tb>
Statt <SEP> den <SEP> elektrischen <SEP> Strom <SEP> durch <SEP> die
<tb> Isolierschicht <SEP> hindurch <SEP> zu <SEP> führen, <SEP> kann <SEP> man
<tb> denselben <SEP> auch <SEP> ausserhalb <SEP> der <SEP> I-,olierschicht
<tb> durch <SEP> den <SEP> Ofen <SEP> hindurch <SEP> leiten. <SEP> Man <SEP> kann
<tb> hierzu <SEP> beispielsweise <SEP> geniril) <SEP> I'ig. <SEP> 2 <SEP> der <SEP> Zeicli nung, <SEP> welche <SEP> einen <SEP> Teil <SEP> eines <SEP> Ofens <SEP> in <SEP> wag rechtem <SEP> Schnitt <SEP> zeit, <SEP> für <SEP> die <SEP> Masse <SEP> .jeder
<tb> einzelnen <SEP> Elektrode <SEP> 2 <SEP> eine <SEP> Metallbüchse <SEP> 5
<tb> benutzen. <SEP> welche <SEP> die <SEP> die <SEP> Elektr-odenriiasse
<tb> umschliessende <SEP> Isolierschicht <SEP> 3 <SEP> umgibt.
<tb>
Die <SEP> Stromleiter <SEP> kennen <SEP> eventuell <SEP> heraii: nehnibar <SEP> angeordnet <SEP> sein, <SEP> um <SEP> entfernt <SEP> wer den <SEP> zu <SEP> können. <SEP> sobald <SEP> die <SEP> Elektrodenmasse
<tb> die <SEP> Stromführung <SEP> selbst <SEP> übernehmen <SEP> kann.