DE282162C - - Google Patents
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- DE282162C DE282162C DENDAT282162D DE282162DA DE282162C DE 282162 C DE282162 C DE 282162C DE NDAT282162 D DENDAT282162 D DE NDAT282162D DE 282162D A DE282162D A DE 282162DA DE 282162 C DE282162 C DE 282162C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/06—Electrodes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λϊ 282162 —
KLASSE 21 h. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Gekühlte Bodenelektrode für elektrische Schmelzöfen.
Bei den Bodenelektroden elektrischer Schmelzöfen muß durch künstliche Kühlung verhindert
werden, daß sie im Betriebe abschmelzen oder glühend werden. Man. hat zu diesem Zweck
den Querschnitt der Elektrode nach unten hin verbreitert und das untere Elektrodenende
derart ausgehöhlt, . daß eine Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet werden kann. Dabei erfolgte
die Zuleitung des elektrischen Stromes am untersten Ende der Elektrode.
Man hat nun wiederholt beobachtet, daß von einer Reihe derartiger parallel geschalteter
Bodenelektroden einzelne explodierten und dabei den Schmelzofen teilweise zerstörten.
Die Erfindung bezweckt nun, Störungen der geschilderten Art mit Sicherheit zu verhindern.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Explosionen nicht, wie man lange
annahm, durch die vom Schmelzbade herrührende Hitze, sondern lediglich durch übermäßige
Strombelastung verursacht wurden. Eine solche Überlastung aber ist darauf zurückzuführen,
daß gelegentlich die Leitfähigkeit zwischen Bodenelektrode und Schmelzbad durch Schlacke oder Teile des Ofenfutters
(Dolomit o. dgl.) bei einer größeren Anzahl von Elektroden gleichzeitig aufgehoben ist.
Die übrigen Elektroden haben dann eine Strombelastung auszuhalten, die weit über
das vorausberechnete Maß hinausgeht und den untersten, ringförmigen Teil der Elektrode,
der von der Kühlflüssigkeit bespült wird, zum Glühen bringt. Die Folgen sind Zersetzung des Kühlwassers und Knallgasbildung
; hierdurch sind die heftigen Explosionen zu erklären.
Die Erfindung besteht darin, daß derjenige Teil der Elektrode, der zum Anschlüsse an
die Stromleitung bestimmt ist, zwischen dem die Kühlflüssigkeit enthaltenden Teile und dem
Kopfstück der Elektrode liegt.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Elektrodenofen, aus dem die Lage der Elektroden
im Ofenboden zu erkennen ist, und Fig. 2 in größerem Maßstabe eine teilweise im
Schnitt gehaltene Darstellung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. ι bezeichnet A den Herd des Schmelzofens, B die über dem Ofen aufgehängten,
aus Kohle bestehenden Hauptelektroden, C das Schmelzbad und D die in den
Boden des Schmelzofens eingebauten, in einem Kreise angeordneten Bodenelektroden aus Flußeisen.
Jede von diesen ist unterhalb des Ofenbodens mit einem Kühltopfe D1 versehen.
Die zugehörigen Zuleitungen sind mit E, die Abflüsse mit E1 bezeichnet.
Der Elektrodenkörper besitzt an seinem oberen Ende ein zylindrisches Kopfstück d2 ;
darauf folgt ein konisch sich verbreiternder Teil d3, ein zylindrischer Teil d* sowie ein
Bund ds. An diesen ist der schon erwähnte Kühltopf D1 angeschraubt. Dieser umschließt
mit geringem Spielräume das mit Gewindegängen versehene unterste Ende de (Fig. 2)
des Elektrodenkörpers. Die Kühlflüssigkeit, welche in dem durch die Pfeile χ und x1 angedeuteten
Sinne die Gewindegänge durch-
strömt, kommt dabei mit einem verhältnismäßig großen Teile der abzukühlenden Oberfläche
des Elektrodenendes rf6 in Berührung. Oberhalb des Bundes dh sind an diesen Bronzelaschen
F angeschraubt, welche die Stromzuführung vermitteln.
Die konische Erweiterung des Elektrodenkörpers dient beim Erfindungsgegenstande nicht
nur wie bei den bekannten Elektroden dazu,
ίο für die Kühlflüssigkeit den nötigen Raum zu
schaffen, sondern sie bewirkt zugleich, daß die Stromdichte im Elektrodenkörper nach dem
unteren Ende hin immer geringer wird. Unter sonst gleichen Umständen erwärmt sich also
eine Elektrode gemäß der Erfindung erheblich weniger als eine Elektrode, deren unterer,
stromdurchflossener Teil wie bisher üblich ausgehöhlt ist, um eine wirksame Kühlung zu
ermöglichen. Jedenfalls können selbst bei sehr starker Stromüberlastung niemals Teile
ins Glühen geraten, die mit der Kühlflüssigkeit in unmittelbarer Berührung stehen.
Claims (2)
1. Gekühlte Bodenelektrode für elektrische
Schmelzöfen, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (^5) der Elektrode
(D, Z)1), der zum Anschlüsse an die Stromleitung
(F) bestimmt ist, zwischen dem die Kühlflüssigkeit enthaltenden Teile (D1) und
dem Kopfstück (d2) der Elektrode (D, D1)
liegt.
2. Bodenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zum
Anschlüsse an die Stromleitung (F) bestimmten Teile (d5) der Elektrode (D, D1)
ein Kühltopf (D1) verschraubt' ist, der das mit schraubenförmig angeordneten Rippen
versehene untere Ende (d6) des Elektrodenkörpers
mit geringem Spielräume umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282162C true DE282162C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=537842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282162D Expired DE282162C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282162C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0058817A1 (de) * | 1981-02-24 | 1982-09-01 | Man Gutehoffnungshütte Gmbh | Kontaktelektrodenanordnung für Lichtbogen- oder Widerstandsschmelzöfen |
FR2566984A1 (fr) * | 1984-06-27 | 1986-01-03 | Siderurgie Fse Inst Rech | Dispositif de connexion electrique destine a etre place en paroi d'un recipient metallurgique au contact d'un metal en fusion |
FR2577311A1 (fr) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Siderurgie Fse Inst Rech | Dispositif de connexion electrique destine a etre place en paroi d'un four metallurgique a courant continu. |
EP0666325A1 (de) * | 1994-02-04 | 1995-08-09 | Clecim | Gleichstromofen zum Schmelzen von Metall |
-
0
- DE DENDAT282162D patent/DE282162C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0058817A1 (de) * | 1981-02-24 | 1982-09-01 | Man Gutehoffnungshütte Gmbh | Kontaktelektrodenanordnung für Lichtbogen- oder Widerstandsschmelzöfen |
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EP0169100A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-22 | Institut De Recherches De La Siderurgie Francaise (Irsid) | Wandelektrode eines metallurgischen Gefässes in Kontakt mit geschmolzenem Metall |
FR2577311A1 (fr) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Siderurgie Fse Inst Rech | Dispositif de connexion electrique destine a etre place en paroi d'un four metallurgique a courant continu. |
EP0235465A1 (de) * | 1985-02-11 | 1987-09-09 | Institut De Recherches De La Siderurgie Francaise (Irsid) | Elektrische Verbindungsvorrichtung zum Anbringen in die Wand eines metallurgischen Gleichstromofens |
EP0666325A1 (de) * | 1994-02-04 | 1995-08-09 | Clecim | Gleichstromofen zum Schmelzen von Metall |
FR2715941A1 (fr) * | 1994-02-04 | 1995-08-11 | Clecim Sa | Four à courant continu de fusion de métal. |
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