DE282162C - - Google Patents

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DE282162C
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02P10/20Recycling

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λϊ 282162 — KLASSE 21 h. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Gekühlte Bodenelektrode für elektrische Schmelzöfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1913 ab.
Bei den Bodenelektroden elektrischer Schmelzöfen muß durch künstliche Kühlung verhindert werden, daß sie im Betriebe abschmelzen oder glühend werden. Man. hat zu diesem Zweck den Querschnitt der Elektrode nach unten hin verbreitert und das untere Elektrodenende derart ausgehöhlt, . daß eine Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet werden kann. Dabei erfolgte die Zuleitung des elektrischen Stromes am untersten Ende der Elektrode.
Man hat nun wiederholt beobachtet, daß von einer Reihe derartiger parallel geschalteter Bodenelektroden einzelne explodierten und dabei den Schmelzofen teilweise zerstörten.
Die Erfindung bezweckt nun, Störungen der geschilderten Art mit Sicherheit zu verhindern.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Explosionen nicht, wie man lange annahm, durch die vom Schmelzbade herrührende Hitze, sondern lediglich durch übermäßige Strombelastung verursacht wurden. Eine solche Überlastung aber ist darauf zurückzuführen, daß gelegentlich die Leitfähigkeit zwischen Bodenelektrode und Schmelzbad durch Schlacke oder Teile des Ofenfutters (Dolomit o. dgl.) bei einer größeren Anzahl von Elektroden gleichzeitig aufgehoben ist. Die übrigen Elektroden haben dann eine Strombelastung auszuhalten, die weit über das vorausberechnete Maß hinausgeht und den untersten, ringförmigen Teil der Elektrode, der von der Kühlflüssigkeit bespült wird, zum Glühen bringt. Die Folgen sind Zersetzung des Kühlwassers und Knallgasbildung ; hierdurch sind die heftigen Explosionen zu erklären.
Die Erfindung besteht darin, daß derjenige Teil der Elektrode, der zum Anschlüsse an die Stromleitung bestimmt ist, zwischen dem die Kühlflüssigkeit enthaltenden Teile und dem Kopfstück der Elektrode liegt.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Elektrodenofen, aus dem die Lage der Elektroden im Ofenboden zu erkennen ist, und Fig. 2 in größerem Maßstabe eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. ι bezeichnet A den Herd des Schmelzofens, B die über dem Ofen aufgehängten, aus Kohle bestehenden Hauptelektroden, C das Schmelzbad und D die in den Boden des Schmelzofens eingebauten, in einem Kreise angeordneten Bodenelektroden aus Flußeisen. Jede von diesen ist unterhalb des Ofenbodens mit einem Kühltopfe D1 versehen. Die zugehörigen Zuleitungen sind mit E, die Abflüsse mit E1 bezeichnet.
Der Elektrodenkörper besitzt an seinem oberen Ende ein zylindrisches Kopfstück d2 ; darauf folgt ein konisch sich verbreiternder Teil d3, ein zylindrischer Teil d* sowie ein Bund ds. An diesen ist der schon erwähnte Kühltopf D1 angeschraubt. Dieser umschließt mit geringem Spielräume das mit Gewindegängen versehene unterste Ende de (Fig. 2) des Elektrodenkörpers. Die Kühlflüssigkeit, welche in dem durch die Pfeile χ und x1 angedeuteten Sinne die Gewindegänge durch-
strömt, kommt dabei mit einem verhältnismäßig großen Teile der abzukühlenden Oberfläche des Elektrodenendes rf6 in Berührung. Oberhalb des Bundes dh sind an diesen Bronzelaschen F angeschraubt, welche die Stromzuführung vermitteln.
Die konische Erweiterung des Elektrodenkörpers dient beim Erfindungsgegenstande nicht nur wie bei den bekannten Elektroden dazu,
ίο für die Kühlflüssigkeit den nötigen Raum zu schaffen, sondern sie bewirkt zugleich, daß die Stromdichte im Elektrodenkörper nach dem unteren Ende hin immer geringer wird. Unter sonst gleichen Umständen erwärmt sich also eine Elektrode gemäß der Erfindung erheblich weniger als eine Elektrode, deren unterer, stromdurchflossener Teil wie bisher üblich ausgehöhlt ist, um eine wirksame Kühlung zu ermöglichen. Jedenfalls können selbst bei sehr starker Stromüberlastung niemals Teile ins Glühen geraten, die mit der Kühlflüssigkeit in unmittelbarer Berührung stehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gekühlte Bodenelektrode für elektrische Schmelzöfen, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (^5) der Elektrode (D, Z)1), der zum Anschlüsse an die Stromleitung (F) bestimmt ist, zwischen dem die Kühlflüssigkeit enthaltenden Teile (D1) und dem Kopfstück (d2) der Elektrode (D, D1) liegt.
2. Bodenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zum Anschlüsse an die Stromleitung (F) bestimmten Teile (d5) der Elektrode (D, D1) ein Kühltopf (D1) verschraubt' ist, der das mit schraubenförmig angeordneten Rippen versehene untere Ende (d6) des Elektrodenkörpers mit geringem Spielräume umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282162D Expired DE282162C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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