DE595313C - Elektrisch beheizter Salzbadofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Salzbadofen

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DE595313C
DE595313C DEA62989D DEA0062989D DE595313C DE 595313 C DE595313 C DE 595313C DE A62989 D DEA62989 D DE A62989D DE A0062989 D DEA0062989 D DE A0062989D DE 595313 C DE595313 C DE 595313C
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salt bath
electrically heated
bath
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heated salt
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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Description

  • Elektrisch beheizter Salzbadofen Bei der Warmbehandlung von Massengut, insbesondere beim Härten von langgestreckten Werkstücken, wie z. B. Gesteinsbohrern, Spiralbohrern, ist es zweckmäßig, den Ofen in dem gleichen Maße zu beschicken, wie die einzelnen Werkstücke nach und nach aus dem Ofen herausgenommen werden. Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck mit Gas beheizte Schmelzkanäle von ringförmiger Gestalt im Fließbetrieb zu verwenden.
  • Bei den bekannten elektrischen Salzbadöfen wurden je nach der vorhandenen Stromart und der Gestalt des Ofens zwei oder mehrere getrennte Elektroden angeordnet.
  • Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß nicht sämtliche Stellen des Bades gleichmäßig beheizt werden, und daß freiliegende Seitenflächen des Badraumes vorhanden sind, welche infolge der unmittelbaren Berührung mit der Salzschmelze einer raschen Zerstörung ausgesetzt- sind.
  • Die Erfindung macht von der bekannten ringförmigen Gestalt Gebrauch und vermeidet die vorerwähnten Nachteile der elektrisch beheizten Salzbadöfen, indem sie die ringförmigen Seitenwände des Badraumes mit ebenfalls ringförmigen, konzentrischen Elektroden ausgekleidet. Dadurch wird erreicht, daß die leicht zerstörbaren Seitenwandungen des Ofenmauerwerkes gegenüber der Salzschmelze geschützt sind, so daß es lediglich notwendig wird, die Elektroden nach Verschleiß auszuwechseln, was wesentlich leichter vonstatten geht als die Auswechslung des darunterliegenden Mauerwerks. Die Erneuerung des Bodenmauerwerks läßt sich, z. B. nach Herausnehmen der konzentrischen Elektroden, ohne besondere Schwierigkeiten ausführen. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß bei der neuen Ofenausbildung über dem ganzen Bereich des Schmelzbades eine gleichmäßige Temperatur herrscht, da die Stromdichte an allen Stellen des ringförmigen Badr aumes nahezu völlig gleich gehalten werden kann. Die Elektroden können sich teilweise oder ganz in Höhe der Seitenwände des ringförmigen Salzbades erstrecken und dienen zugleich zur Verstärkung und Abstützung des Badraumes. Da sich fast nur am Boden des Salzbades hochfeuerfestes Ausmauerungsinaterial mit der Badflüssigkeit in Berührung befindet, welches .erfahrungsgemäß am meisten dem Verschleiß ausgesetzt ist, so wird damit auch die Lebensdauer der Salzbadofenanlage gesteigert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
  • Die @Yerkstücke a sind an einem Drehtisch rt, der von einem Motor m angetrieben wird, in beliebiger Weise befestigt und ragen durch die Deckelöffnung h in das Salzbad g hinein. In dem ringförmigen Salzbad g sind die zylinderförmigen Elektr ollen e und d angeordnet. Die Elektroden werden vorzugsweise längsgeschlitzt, um die Wirbelstromverluste zu verringern und damit übermäßige Erwärmung der Elektroden zu verhindern. Der Ofenkörper b besteht aus feuerfestem Baustoff, z. B. aus Schamotte. An den Haken/ kann zum Zwecke des Anlassens des Salzbades der Deckel mit der Drehvorrichtung iz vom Ofenkörper abgehoben werden.
  • Die Betriebsweise des Ofens ist etwa folgende: Die zu behandelnden Werkstücke werden an Haken o. dgl. auf der Beschickungsseite in Ösen (nicht dargestellt) der Drehscheiben eingehängt und bewegen sich fortlaufend durch die Badflüssigkeit, in der zwischen den Hauptelektroden e,d zwecks Aufrechterhaltung der Badtemperatur ein elektrischer Strom fließt. Infolge der Bewegung der Werkstücke durch das Bad wird dieses gut durchgerührt, wodurch die Erzielung einer gleichmäßigen Temperatur begünstigt wird. Durch Veränderung der Motordrehzahl kann die Bewegung des Gutes durch das Bad beschleunigt oder verlangsamt werden. Hat, nach einer bestimmten Umdrehungszahl das Gut die erwünschte Temperatur erreicht, so kann es an beliebiger Stelle, z. B. auch an der Beschickungsstelle, wieder abgenommen werden und eine weitere Behandlung erfahren.
  • Der Abzug der Salzbaddämpfe kann in bekannter Weise erfolgen. Der Ofen kann an Wechselstrom unter Benutzung der üblichen Regulier tr ansf ormatorenang eschlossen wer dein.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCHP: i. Elektrisch beheizter Salzbadofen für Fließbetrieb, insbesondere zur Behandlung langgestreckter Werkstücke, welche an einem Ende auf Härtetemperatur gebracht werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Badraum die Form eines geschlossenen Ringes besitzt, dessen Seitenwände mit ringförmigen, konzentrischen Elektroden ausgekleidet sind. z. Salzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit Längsschlitzen versehen sind.
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