DE551106C - Giesspfanne mit Heizeinrichtung - Google Patents

Giesspfanne mit Heizeinrichtung

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DE551106C
DE551106C DEB151059D DEB0151059D DE551106C DE 551106 C DE551106 C DE 551106C DE B151059 D DEB151059 D DE B151059D DE B0151059 D DEB0151059 D DE B0151059D DE 551106 C DE551106 C DE 551106C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/005Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like with heating or cooling means
    • B22D41/01Heating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Gießpfanne mit Heizeinrichtung Es ist bereits bekannt, zum Warmhalten des Bades in Gießpfannen die U%,ärinewirl;ungen des elektrischen Stromes auszunutzen. So wird z. B. das Innere der Gießpfanne mit feuerfestem Stoff ausgekleidet, in welchen Widerstände eingebettet sind. Bei solchen Gießpfannen macht sich besonders dann, wenn sie für Metalle mit hohem Schmelzpunkt verwendet werden sollen, der Nachteil bemerkbar, claß Widerstand und Einbettung rasch zerstört werden; denn da der Widerstand seine Wärme durch eine isolierende Schicht an das Bad abgeben muß, erhitzt er sich auf eine Temperatur, die eine sehr rasche Oxydation der für solche Widerstände gebräuchlichen Stoffe (Metallegierungen und Kohle) bedingt; die zwischen weit auseinanderliegenden Grenzen schwankende Temperatur verursacht mechanische Spannungen, welche eine baldige Lockerung und Zerstörung der Einbettung hervorrufen. Für ähnliche Zwecke ist es schon vorgeschlagen worden, die Wärme im flüssigen Metall selbst zu erzeugen, sei es durch Hindurchschicken elektrischen Stromes aus irgendeiner Stromquelle, sei es durch Induktion von Foucaultschen Strömen durch eine außerhalb angeordnete Spule. Aber während das Durchleiten von Strom wegen des geringen Widerstandes des Metallbades in einer Gießpfanne und der daher erforderlichen, vernünftige Grenzen übersteigenden Stromstärke im allgemeinen kein brauchbares Mittel darstellt, verlangt das Induzieren von Wechselströmen teuere und in rauhen Betrieben leicht Schaden nehmende Apparate, wie Hochfrequenzgeneratoren und Spulen. Die erfindungsgemäße Gießpfanne besitzt einen Heizkörper aus einer feuerfesten, bei hoher Temperatur leitend werdenden Masse, die mit dem Metallbad in unmittelbarer Berührung steht, und stellt somit eine äußerst einfache Anordnung dar, die die erwähnten Mängel der früheren Einrichtungen nicht aufweist.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Weise zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. i ist ein vertikaler Axialschnitt der ersten Ausführungsform; Abb. 2 ist ein vertikaler Axialschnitt und Abb. 3 eine Ansicht von oben der zweiten Ausführungsform.
  • Die in Abb. i dargestellte Gießpfanne umfaßt eine Wandung i und einen Tauchkörper 2, welcher aus einem schwer schmelzbaren Stoff besteht, der bei gewöhnlicher Temperatur elektrisch schlecht, aber bei hoher Temperatur gut leitet, z. B. Magnesia. In der Magnesia sind Stangen 3 aus Kohle eingebettet, welche unter sich und mit einer Klemme 4 verbunden sind, welche ihrerseits an einen Pol einer Elektrizitätsquelle angeschlossen ist; der andere Pol dieser Quelle steht mit dein Metallbad in der Pfanne in Verbindung, sei es über die Wandung der Gießpfanne, sei es, falls die Gießpfanne eine isolierende Verkleidung aufweist, über eine ins Bad eingetauchte Elektrode.
  • Um die Abkühlung dieses Bades zu verhindern, genügt es, den Tauchkörper in die Gießpfanne zu senken (er wird am besten vorher vorgewärmt) und die Stromquelle in Tätigkeit zu setzen. Die Magnesia wird dann auf eine hohe Temperatur erhitzt, wird leitend, und der Strom kann nun von den Kohlestangen 3 aus durch die Magnesia zum Metallbad gelangen, wobei die in der Magnesia frei werdende joulesche Wärme das Bad auf seiner Temperatur hält.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 und 3 besteht die Gießpfanne ganz aus Magnesia; in ihrem Boden sind Kohlestangen 5 angeordnet, welche untereinander und mit einer Klemme 6 verbunden sind, die ihrerseits an den einen Pol einer Elektrizitätsquelle angeschlossen ist, während der andere Pol über eine eingetauchte Elektrode mit dem Bad in Verbindung steht. Um die Abkühlung des Bades zu verhindern, genügt es, die Stromquelle in Tätigkeit zu setzen, nachdem die Pfanne vorher angewärmt wurde (diese Erwärmung kann auch durch das Metallbad selbst erfolgen). Der Strom wird dann von den Kohlestangen 5 zum Metallbad gelangen, dabei die Magnesia durchfließen, und die darin erzeugte joulesche Wärme wird das Bad auf seiner Temperatur halten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießpfanne mit Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (2) aus einer feuerfesten, bei hoher Temperatur leitend werdenden Masse besteht, die mit einer Vorrichtung (3,4) für die Zufuhr elektrischen Stromes versehen ist.
  2. 2. Gießpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper einen in die Pfanne eintauchbaren Tauchkörper darstellt.
  3. 3. Gießpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper wenigstens einen Teil der Pfannenwandung (i) bildet.
  4. 4. Gießpfanne nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Zufuhr des Stromes in Leitern (3) bestehen, welche in die Masse des Heizkörpers eingebettet sind.
DEB151059D 1930-07-17 1931-07-14 Giesspfanne mit Heizeinrichtung Expired DE551106C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903024C (de) * 1948-11-23 1954-02-01 E H Siegfried Junghans Dr Ing Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Giessen von hochschmelzenden Stoffen, wie Stahl
JPS5043146Y1 (de) * 1970-09-02 1975-12-10
DE2947304A1 (de) * 1978-11-24 1980-06-04 Bulten Kanthal Ab Heizung fuer giesspfannen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903024C (de) * 1948-11-23 1954-02-01 E H Siegfried Junghans Dr Ing Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Giessen von hochschmelzenden Stoffen, wie Stahl
JPS5043146Y1 (de) * 1970-09-02 1975-12-10
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