DE140838C - - Google Patents

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DE140838C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Ofen zum Erhitzen und Schmelzen beliebiger Stoffe durch in einem ringförmigen Heizwiderstand fließende Induktionsströme, welche infolge Änderung des Kraftlinienflusses in einem Magnetgestell erzeugt werden. Bei den bisher bekannt gewordenen Öfen dieser Art wurden, wenn die in dem ringförmigen Tiegel befindliche Beschickung leitend war oder infolge der Erhitzung leitend wurde, in dieser selbst Induktionsströme erzeugt, welche sodann mit an der Erhitzung der Beschickung teilnahmen. Da die Widerstandskoeffizienten der gewöhnlich in den elektrischen Schmelzöfen behandelten Stoffe bedeutend mit ihren Temperaturen und ihrer mehr oder weniger vollständigen Verschmelzung wechseln, so können hierdurch erhebliche Schwankungen bei den die Beschickung durchfließenden Induktionsströmen entstehen. Jene können noch dadurch vergrößert werden, daß die eingeführten Stoffe in den Tiegel sich ungleichmäßig verteilen und infolgedessen dem durchgehenden Strom einen sehr verschiedenen Querschnitt darbieten, so daß die Wärmeerzeugung an den einzelnen Stellen des Tiegels sehr ungleichförmig erfolgt.
Diese Übelstände sollen gemäß vorliegender Erfindung nach Möglichkeit dadurch beseitigt werden, daß der aus nicht leitendem Stoff bestehende und die Beschickung aufnehmende Tiegeleinsatz durch nicht leitende Querwände in einzelne Abteilungen geteilt ist, wodurch das Zustandekommen eines die ganze Beschickung ringförmig durchfließenden Induktionsstromes verhindert wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Schmelzofen nach vorliegender Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch den Ofen und
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch einen Teil desselben nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Der zur Aufnahme der Beschickung dienende ringförmige Behälter besteht aus drei Teilen, nämlich aus der die Hitze zusammenhaltenden äußeren Schutzhülle b, dem ringförmigen Tiegeleinsatz d aus feuerfestem, nicht stromleitendem Stoff und dem zwischen diesen beiden Teilen liegenden Heizwiderstand c mit geringem Temperaturkoeffizienten, der sich der äußeren Form des Tiegels anschmiegt und beispielsweise auch aus den elektrischen Strom im kalten Zustande leitenden Siliciumverbindungen bestehen kann.
Der Tiegeleinsatz d ist durch radial angeordnete, feuerfeste und isolierende Zwischenwände g in einzelne Abteilungen geteilt, welche die Beschickung c aufnehmen.
Der den Schmelzofen überdeckende Teil e ist mit Löchern f versehen, durch welche die den elektrischen Widerstand bildende Masse c in den Zwischenraum zwischen den Teil b und d eingegossen werden kann. Man kann natürlich den Teil c auch in einer besonderen Form gießen und ihn dann in den Tiegel einsetzen. Der ringförmige Tiegel umgibt einen Teil des Magnetgestelles /z, in welchem der
magnetische Kraftlinienfluß auf irgend eine bekannte Weise erzeugt wird.
Selbstverständlich kann der Schmelzofen eine beliebige Gestalt erhalten, welche sich nach dem Zweck desselben richtet.
Die Einrichtung kann beispielsweise beim Bau von Dampferzeugern angewendet werden, bei denen der Dampf meist nicht nur als treibende Kraft, sondern auch für andere
ίο Zwecke Verwendung finden mag. Die Einrichtung kann ferner mit großem Vorteil für die metallurgische Behandlung von Metallen mit niedrigen Schmelzpunkten, wie Blei, Zinn usw., für die Einschmelzung der Abfälle von gewissen Metallen und der reinen Metalle, für die Reinigung gewisser Metalle usw. verwendet werden.
Werden beim Bau der Vorrichtung noch andere metallische Teile benutzt, so ist zu vermeiden, daß diese einen geschlossenen Stromkreis bilden, damit in jedem Falle der Induktionsstrom nur den Heizwiderstand durchläuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    und InElektrischer Ofen zum Erhitzen
    Schmelzen beliebiger Stoffe mit von
    duktionsströmen durchflossenem und von diesen erhitztem Heizwiderstand, welcher ringförmig einen Schenkel des die Primärspule tragenden Magnetgestelles umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu behandelnden Stoffe aufnehmende und diese von dem Heizwiderstand (c) trennende, aus feuerfester, nicht leitender Masse bestehende ringförmige Tiegeleinsatz (d) durch feuerfeste, nichtleitende Querwände (g) in kleinere Abteilungen geteilt ist, zu dem Zweck, die Bildung eines ringförmig die ganze stromleitende Beschickung durchlaufenden Induktionsstromes zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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