AT149659B - Kippbarer Lichtbogenofen mit kernloser Induktionsspule. - Google Patents

Kippbarer Lichtbogenofen mit kernloser Induktionsspule.

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AT149659B
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induction coil
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coreless
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Johannes Beckmann
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Aeg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kippbarer Lichtbogenofen mit kernloser Induktionsspule. 



   Es sind Niederfrequenzinduktionsöfen mit Schmelzrinne und Eisenkern bekannt, bei denen zur Erhöhung der Badtemperatur oberhalb der Schmelzrinne zusätzlich Elektroden angeordnet sind. 



  Weiterhin sind Lichtbogenöfen bekannt, bei denen unterhalb des Beschickungsraumes eine Rinne im Ofenboden eingearbeitet und ein Eisenkern vorgesehen ist ; hiebei bildet der Eisenkern zusammen mit dem Schmelzbad das Joch eines Transformators, dessen   Primärwicklung   mit Wechselstrom gespeist wird, während die im Ofenboden vorgesehene Rinne die kurzgeschlossene   Sekundärwicklung   des Transformators bildet. Diese Anordnung ist nachteilig, weil ein Eisenkern verwendet wird, weil der Ofen- 
 EMI1.1 
 stark beanspruchten, im Ofenboden liegenden Schmelzrinne erfolgt. Schliesslich sind auch kippbare Lichtbogenöfen mit kernloser Induktionsspule bekannt. 



   Die Erfindung bezieht sich auch auf Lichtbogenofen, bei denen eine zusätzliche Heizung durch eine eisenlose Induktionsspule vorgesehen ist, und besteht darin, dass der Boden des seitlich angeordneten, mit dem Herd in Verbindung stehenden und von der kernlosen Induktionsspule umschlossenen besonderen Raumes derart hoch angeordnet ist, dass er während des Einschmelzens, das nur durch die   Lichtbogenelektroden   bewirkt wird, leer ist und dass erst unmittelbar vor Beginn des Raffinierens, der Schlackenbehandlung od.

   dgl., während also eine grosse Badbewegung, die der Lichtbogenofen nicht zu erzeugen vermag, erwünscht ist, das flüssige Metall durch Kippen des Ofens in den seitlichen Nebenraum eingebracht und nun durch elektrisches Anschliessen der Induktionsspule im seitlichen Nebenraum in der dem kernlosen Induktionsofen eigenen Weise eine intensive Badbewegung erzeugt wird, die sich auf den gesamten Inhalt des   Ofens überträgt. Hiedurch   tritt eine wesentliche   Beschleuni-   gung der Sehlackenreaktion ein. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. 
 EMI1.2 
 Deckel 3 ragen mehrere Elektroden 4 hindurch ; mit   6   ist der Schmelzraum bezeichnet. Auf der der   Giessschnauze   gegenüberliegenden Seite des Ofens befindet sich ein Anbau 6 mit einem Hohlraum 7. 



  Der Boden dieses Raumes liegt höher als der Badspiegel der Charge im Schmelzraum   J.   Der Raum 7, welcher mit dem Beschickungsraum in Verbindung steht, ist von einer Induktionsspule   8   umschlossen, 
 EMI1.3 
 die Vorteile des Lichtbogenofens,   nämlich   rasches Einschmelzen durch Hochtemperaturheizquellen zweckmässig ausgenutzt. Die Induktionsspule 8 bleibt dabei ausser Tätigkeit. Nach erfolgtem Einschmelzen wird der Lichtbogenofen so weit gekippt, bis Metall aus dem Schmelzraum   6   in den seitlichen Raum 7 geflossen ist.

   Wenn mit der   Durchführung   von Schlackenreaktionen begonnen wird,   schliesst   man die Spule 8 über die Leitungen 9 an eine nicht dargestellte Spannungsquelle, so dass die Spule 8 zusammen mit dem im Raum 7 vorhandenen Metall wie ein normaler kernloser Induktionsofen wirkt. 



  Die bei einem solchen Ofen entstehende intensive Badbewegung überträgt sich auf das im Schmelzraum   6   befindliehe Metall, so dass die Schmelze innig mit der Schlacke in   Berührung   kommt und die gewünschten Reaktionen mit erheblicher Beschleunigung durchführbar sind. Die Frequenz der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Spannungsquelle der Spule 8 wird derart gewählt, dass die Wirbelung des Bades den jeweils gewünschten Grad an Intensität annimmt. 



   Ferner ist es möglich, mehrere der mit dem Beschickungsraum in Verbindung stehenden induktiv beheizten Nebenräume gleichzeitig vorzusehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Kippbarer Lichtbogenofen mit kernloser Induktionsspule, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des seitlich angeordneten, mit dem Herdraum in Verbindung stehenden, von der kernlosen EMI2.1 des Einschmelzens, so dass durch Kippen des während des Einschmelzens waagrechten Ofens in den Zeiten, in denen eine Badbewegung erwünscht ist, insbesondere während der Schlackenreaktion, die Badschmelze in den seitlich angeordneten, von der Induktionsspule umschlossenen Raum fliesst. EMI2.2
AT149659D 1935-03-29 1935-11-05 Kippbarer Lichtbogenofen mit kernloser Induktionsspule. AT149659B (de)

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